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«usliihrung MMHolische Kirchenmusik , M>ch>Mßck>c Hof- und Propsteilircke Dreed«,,. O st « r s o >1 » - t«ß frich 7 Tl.n Hockainl de? Cäcilienchor-S, Missa iolcnmis von Gaiolus Doum FnNoiinS ,,4>clnr>c>i:" nnd „Cannnnnio „Pascha «»sinn»" (Evoral): C'raduale „Hacc dies" llttd O'sertorinm „Terra tremuil" von P. ClricLtxtcl'cr. — 'Bormitl.igs 1.1 Uhr Messe E-Tnr (Soli, Chor, Orchester) von Bcctlwven. tHradnalc: Ecimn? Christum innerine von Reiniger, Osiertorinm: 'Angelus Äionüni , Sovian-Solo, Cbor Orchester; von Selmstcr, Sopran: Lie'-ck v, Schnei. .1,1: C Habertor». Tenor: Ludwig Enbiich, Ästaß: Julius 'Butüitz,) - O st e r m o » ! a g vormittags 11 Uvr Mene Cs-Tur Soii, Clor Orcbesterl von 2'R'bcr, <;Kadua!e und lk*>ertorium wir vo>l> r, l Sopran: Liese! v. Tcbucki. 2tlt: C. Halerkoru, Tenor: Nicolanz Hcrinanns, 28rß: Fnlins Puttlitz,) Koth. Propsieipfnrrkilchr „St. Trinitatis", Leipzig. T fl er teil »oben, 19. stlpril, 18 Uhr. „Regina coeü", neun Cbor, Blas- erchcster und Orael von Bruno Pertns: „Treu dich, erlöste Chri stenheit", ocm. Cvor, Orchester und Orgel von Fona; 2N!t>crcr. — O st e r i o » n I a g 9 lllw sc'ert. Hochamt, „ONissa iolenmis", gem. Chor nnd Orgel von Fgnaz Miilcrer: „Terra tremnil" von B«M» Hem» 1,1 U1>r Oncivcwer von Mitterer. tLcitnng: CKordirigcnt Trciler.) — Ostermontag 9 libr Hockyrmt, „Mstsa solcmnis", gcm. Choc uns Orgel von Bruno Pertns: „2lngenis Tomini" von Irr. F'avcr 2O,lt. (2cilnng: Oberlcvrcr a. T Bruno Peruis,) Das voraussichlltche Ojlerwetter Tas gesamte Gebiet des Tentschen Reiches wird gegen wärtig von Störungen beherrscht. Tie Temperaturen Hegen mit 5 bis 7 Grob über Null im Flachland und mit Werten um den Nullpunkt in den hohen Lagen der Mittelgebirge be trächtlich zn niedrig. In Lachsen wurden für die letzten 24 Stunden 5 bis 18 Ichnr Niederschlag gemessen. Tie Niederschlagsmenge der letzten liinf Tage überschreitet im Flachland 60 I gm und ist tzomit grüner a!s der langjährige Durchschnitt »E» »e/e ganzen Nl o na t 'April. Heule ist über der Nordsee eine kleine Teilslörung vorhanden, die sich noch weiter entwickeln kann. — Cs ist demnach weiter mit veränder lichem Wetter zu rechnen, vornehmlich mit starker Bewölkung nnd vereinzelten Schauern. Tic Temperaturen werden etwas schwankend sein, im Flachland vorwiegend kühl, im Gebirge M»It. Dazu Winde aus westlichen bis nördlichen Nichtungen, Dvcübcrgehend böig und in freien Gebirgslagen sehr lebhaft. Der Elbivasscri'land ist infolge der anhaltenden Regengüsse von Tag zu Tag erheblich gestiegen. Noch am Mill- «och stand das Wasser am Dresdner Pegel auf —107, sti«g »atter am Donnerstag auf —96 und am Karfreitag aus »-75, siir die Elbschinahrt bereits ein idealer Wasserstand, X Tcr Führer des Zcnirntvcrbnndes Ser katholischen Fnng- sraurnvcreinignngcn Tenii'chtnnbs und dcs 2-crbandes der Franen- nnd Müttervercinc Denllchlands. Herr GencralpräseS H. Kl« nS» Tülel/orß luaekk a:n 14. 2lpril d. I. den 21, Tag der Wiederkehr feiner Piiei'ierwcive. Leb.'» zwei Iahnchnle ist er in der vcrant- »ortiichen ruünna des Bcrba»dcs der kalholi'chcu Iungsrancnvcr- »ninunoen Tent'cbla::rs :nit nabern 8<>1000 Mitgliedern und seit ßwe, go ren steht er au scr Tvwc des Clesamtvcrbandcs der katvo- l'eben Tranen- uns Miittervereine TeutichlaudS mit über 760 090 ßlitgiieoern, Tureb xin rastloses -Irbeiieu inio Lchassen als Lecl- foroer und 2'alinbreäe! siir das Neuland der zeilgcinähcir maria- »tfch« Ali>ic»d'ührung bat tiiencraipräscs Klcns in seinem Elirc»- t^-Le sich chi'cilure 2lnlc:t»ahinc nnd de» tieislen Tank der weiteste» Breite d«s katholischen BolkcZ verdient. 2ö!r »'nnschcn dem ver ehrten stsülucr der kaiholüche» Iranenbciveanng noch ans viele wei ter« Ianre ci» rcichncicgnctes Pricsicrwirkcn, LLachscn der tzroßcn Ib«« und laikrli'tigcs 2r-ei!crsnhrcii der 2lrbc!t. 7oc/k/isl/s §/>«»/»/-/edeor/i/n/«,' Larsitea » §cde/katstr»Lo ^1 81/reac/io §krc/eare/- ». Delcorae/onsei/cda Santo 7acd» k. /4/roa</ec/ceo 14 o/Z/a/eso 5Ä"s^o//s 4t/n/Lt/-t»itetiskott«. §e/i/oa tue Taaken anü l/mköa^o Vorschläge sttr -as Reichsehrenmal Ehrenbreikstein bei Koblenz oder Rabenklippen bei Kvxler Tcr N «i eh S a n s s ch n ss siir das N e i ch S c h r e n >na l, »essen Borsil.under per srühere Ncichskanilcr Tr. Cuno ist, tuend«! sieb an Sic Tcsscnilichtcit mit einem N » s r u s. nnmnchr angesichts Ser bevvrstciiensen Befreiung Ser besetzten Gebiete Sen Cntschlnst zur Tebaiinng eines Neichschrenmals zn lassen, das „in «insach«r würdi ger Ior,n an historischer Ltelle" errichlel werden soll, „den Toten zm» t^cdächtnis, den Lebenden mr Crinnernng uns den koimncndcn oiesctziecbleui zur 2Nah»nng". Diesen, tknsrnf ist ein Gutachten n der o i c a h t des Platzes bcigesngl, das in mehrfacher 'Beziehung recht interessant ist. Cs ist von Tito Ludwig Dcttinan», Bodo Cbbardl, Hermann Hosacns. üNarlin >i>cstti»g nnd Wilhelm .greis erstattet morsen. Ti« wesentlichen Ltellen dieses Gutachtens tauten: „Deiner Benrlcunng der verschiedenen Plätze legte der engere Knnstansschns; folgende Nichtlinien zugrunde: i, Der Platz nuist der deutschen Dcete etwas zu sagen haben und einen Znsain- incnhang schassen zwischen dem nngrhcnrcn Ningcn, dein das Mal gellen soll, nnd den folgenden Generationen, 2, Cr »ins; sich land- schaslüch anSzcichnen nnd das Nlal mit einem bedeutenden Stuck deutscher Natur in Verbindung bringen können, 6. Cr must vcr- kehrstechniich gnnnig liegen und seiner Lage nach die Forderung erfüllen, bas; an Feiertagen ocr Nation grotzc Mcnschcnmasscn dort ihre Cbrsnrcht vor den gewaltigen Dpiern bezeugen. Cs wurden nach diesen Gesichtspunkte» folgende bisher in enger Wabl stehende Plätze einer eingehenden örtlichen Prnsnng unterzogen: Berka, Cisenach, GoSlar, Rinteln, Rcinhardtswald, Nabcnktippen, Grascmvcrth, , Eisenbokz, Lichtcrkops, Loich, T breitste!» nnd Hannncrslein. Noch eingehender örtlicher Prüfung kann der Am-sch >>1 chl. stimmig zwei Llrllen ,ls besonders gecigiietc Wcihcstötten vvlsch,,, ge»: 1. die Rabc » k 1 iPpen bei Höxter o» der Wkse, C h r c u b r c i t st c > „ über Koblenz. Tie Rabcnklippcn in nrdculschent Lande, an de» in,,, desjenigen Sironics. dessen Quelle nnd Mündung donig, stehen tvie zivei Wächter am Eingang eines hnscisensönvigcu Teh kessels. Tex Platz bietet alle Möglichkeiten snr knnstlerbebe i,,-', gestaltnng und gibt uns auch in der weitere» Umgebung ziü,,: gefaßt den „deutsche» Wald". Tic Vcrkehrslagc ist gut. Ter E h r c u b r e > t st e i n ist alte historische Ttätte an eine,,, Strom, der in ticscm Zusammenhang mit dem Erleben best L->.:> kricges steht. Ter Qrt besitzt Anziehungskraft iür das gekn,;, Tentschland. Tie UntcrbringnngSmüglichkeitcn sind nnbuclniin'«, Der Ausstieg führt ans dem Getriebe der WBt zu weibevolter Hz. samkcit mit einem 2lnSbi!ck ans eine unvergleichlich schöne tz,n;g. sehast. Ter Hochplatz läßt alte Möglichkeiten siir die Tenkmais, , tnng offen. Selbst ein Ehrcnhain könnte angcpslanzt iverdcn T u, porhandcncn Dteinmancrn, deren Linien sich in künstlcriichn lg!, cndnng den, natürlichen Felsen anpasscn, kann olme große rigkciten der Charakter militärischer Werke genommen und mü 1: r Hilfe in «llniählichcm Ausbau eine deutsch« Ehrcn-Alropw,.: schassen iverdcn." 0r«5<Ien unel Umgrdung Ein Oslergeschenk für die Dresdner Bevölkerung Dresden, 10. April. Nahezu 11 Jahre nach dem Tode dcs Kommerzienrats Lingner ist dessen Schloß aus den Etbhöhen bei Loschwitz mit dem dazugehörigen Park entsprechend dem Testamente Lingncrs der Bevölkerung der Stadt Dresden in vollem Umsange zngängig gemacht worden. Durch den Erwerb des Aibrcchtsschlosses durch; die Stabt Dresden war jetzt die Möglichkeit gegeben, einen neue» antzcrvrdentlich reizvollen durchgehenden Weg durch die prächtigen Parkanlagen der nebcneinandcrgelcgencn beiden Schlösser zu schaffen. Am 1. Ostcr- scicrtag wird er der Qefsentlichkeit übergeben und wird zwei fellos einen neuen Anziehungspunkt sür die Dresdner Bevöl kerung geben. — Immer noch kl üvtt Arbeitsuchende Dresden, 19. April. Nach Mitteilungen des Arbeitsamtes Dresden hat die Arbeitsmarktlage im Verlaufe der beiden ersten Wochen des Monats April nur eine unwesentliche Besserung er fahren. Das Osterfest brachte keine Entlastung dcs Arbeits- marktcs, vielmehr wurden fast ülierall größere Entlassungen, teilweise wegen Beendigung der Saison, vorgenommen. Tie Zahl der Arbeitsuchenden, die zurzeit zur Arbeitsvermittlung angemcldet sind, betrügt 61187. Ans Mitteln der Arbeitslosen versicherung und Krisenfürsorge wurden insgesamt 13 836 Voll- arbeitslose unterstützt, im Vergleich mit derselben Zeit dcs Vor jahres bedeutet dies eine Steigerung um .1.1 Prozent. Kurz arbeiter wurden 48-10 (1929: 710) gezählt. Bei Nolstandsarbei- ten wurden 438 langfristig Arbeitsuchende beschäftigt. Ins gesamt sind in der Zeit vom 1. bis mit 11. April d. I. 4100 Ver mittlungen dnrchgcführt worden, von denen aber allein über 2000 kurzfristige 'Aushilfen betrafen. Vereinfachtes Verfahren in Mielstreittgkelten Dresden. 19. April. Hansbesitz und Kleinhandel sind über- eingekoinmen, einen einfacheren Weg in Mie1stre!tsaclp:n einzn- schlagcn. Es ist eine Ausgleichsstclle in Mietsragcn eingerichtet morden, die die Einigung der streitenden Parteien ermöglicht, ohne daß das Gericht in Anspruch genommen wird. Ein wei terer Vorteil dcs Verfahrens ist eine erhebliche Kostenerspar nis. Ter gesamte organisierte Dresdner Hausbesitz beteiligt sich an diesem neuen Verfahren. Tie 'Arbeit der Ansgleichsslelle soll ans sämtliche Gcwcrberanmnücter und Hausbesitzer Dres dens ausgedehnt werden. Die Landwirtschaft auf -er Kygiene-Ausfkellung Trespen, 19 April. Tie Gruppe „Landivirtschast" <nü dz Fnlcrnalionalcn Htzgicne-AnSstcllniig Trcsdci, I960, unter F.ß» rnng der Landwirtschaslskannncr sür den Freistaat Sachse», als Mittelpunkt ein landwirlschaitlichcs Geilöst i» srän li sch c r Bauart errichtet, wie sie auch heute noch, vor allein i» sächsischen Landivirtikhast, Verwendung sindcl. An das Woluü-g.n schließen sich die Ställe, in denen sür di« Tauer der Ansst-lt::::, 16 Rinder, 4 Pferde mit Foblen, 16 Schweine sonne Scbaic M Ziegen nntcrgcbracht sind. Für die Nntzgcslngclzncht sind zimi Hnhncrhänser nüt je 30 Hühnern vorgesehen, Scheune, Wag», und Geräteschuppen sind anSgestattet mit den snr einen bäuerlich!!, Betrieb crforocrlichcn Maschinen uno Geräten, — Eine ivcitcn Ausstellung ist den landwirtschastlichen K u l t n r P f l a n z c n j„ ihren wichtigsten Sorten gewidmet. Ans einer Freiland-Nu >, - lung werden zudem alle kullnrtechnischcn Maßnahmen gezeigt ,,:g dein Gebiete der Bodenvcrbcssernng. Die Staail. P s l a n zc n s ch n tz stell« bringt zur Da, füll mg;, welche tierischen nnd pflanzlichen Schädlinge nnicrc landwirisäah- iiche» Kulturpflanzen bedrobcn. Eine weitere Grupp« „Veterüick. wesen" einschließlich tierärztliche Fleischbeschau uno Milchbw'iü:, umfaßt im wesentlichen die ans den Menschen übertragbaren.Iust'- tionskrankhciten der Tiere, Neben einer sorglichen Anssicll,»:.; wird auch die Bedeutung dcs landwirtschailliehen Sicdlnngsw. i gezeigt. Den Abschluß der Gruppe „Landwirlschast" bildet ch,! lanöwirtschastliche Gaststätte. : Paketzustellung zu Oster». Tie Nachrichtenstelle der Ob-» postdireltioii TrcSdcn teilt mit: Am Ostersonntag (20) wird n Dresden eine Paketzustellung außergewöhnlich ansgesnhrt. T,- Zollamt Post, Annenstraße 15/17, ist an den beide» Osterseierta n, geschlossen. : Feuer im Städtische» Elektrizitätswerk. Pcruiutlich iw, c Nadbruches am Stator einer Wcckisclstromantriebsinaschine geült am Karsreitagvormittag gegen 10 llhr im Elektrizitätswerk an ch; Könneritzstraße die Wicklung der Maschine in Brand, Die Fcmr- wehr rückte sosort mit zivei Zügen, sowie mit Schamnlöjchgeräl a. z und konnlc die Gesabr rasch beseitigen. : Aus der Unsallchrouik. Fm Lause des Karsreilags c>ei.> »etc» sich in Dresden verschiedene Motorraduniälle. Mittags k:::,; »ach 12 lihr stießen am Sachsenplatz zwei Krafträder znjamu-n, Nachmittags 6 llhr stieß am Allmarkt ein Kraslradsabrcr geg!, eine Kraftdroschke. Kurz vor 7 llhr trug sich an der Kreur : e Gewandhaus--''und Krenzstraße ein Zusammenstoß zwischen u. , Kleinkrailrädern zu. Bei diese» drei Unsüllcn ereigneten sich lichcrivcise nur Sachschaden. — Schlimmer kam ein Molo:,./ sahrer davon, der nachmittags »ach 6 Uhr ans der Stnbetaltcc einem Krasttvagcn zusannncnsticß. Ter Kraslradfahrcr erlitt so > hebliche Verletzungen, daß sich seien Uebersührnng nach dem Joha: städter Krankenhansc nötig machte. Das wieder erstandene ..Alt-Keidelberg" (Gnstspiel der „Komödie" im 'Atbert-Theatcr.) „Ai: Heidelbcrp", in Tresden noch nnvergessen non den «islen Anssührrnirien in dar Zirknsstraße her. So hat man sich, wenn Iritz Fischers Statistiken richtig sind, ailmühiich in der Zirknsstraße bis zu 474 r'Iufiührniipen'emvorgeschwnnjicn. Wa rum sott nun, io meint der sindige Direktor der Komödie, die 471, rind die sohlenden, hoswnliich reichlichen Wiederholungen ruht ma! „Alt-Heidelberg" in seiner Glanzzeit zeigen. Sein kigenes Haus war ihm zu klein sür das — wenn s wirken soll — Zirmirch anspruchsvolle Strick und slug-s pachtet er das Aibert- theatcr und stellt dwrl eine Anisührnng des sentimentalen Schauspieis aus die Szene, die wieder wie in längst vergangene» Tagen altes initrcißl. Das iviedererstandenc „Alt-Heidelberg" bann sich nrahrhaslig sehen lassen. Und ich glaube kaum, daß die paar zunächst in 'Aussicht genommenen 'Abende genügen iver- tnn, um den Bedarf des Pubüknms zu decken, lieber de» Werl rd.r UnweN der Geschichte von dem armen Prinzen, der das schönste Madel nicht heiraten kan» weil Tradition nnd Familie dagegen sind, ist srüber gestritten worden. Heute, wo das alles Hgiorie geworden ist, das mit der Tradition und so, märe cs sinnlos, auch nur ei» Wort darüber zu verlieren. Aber daß cs in Keinem neuere,> Stück jv anständig und gefühlvoll zngcht, das ist nickt zu leugnen Und deshalb schwinden alle künst lerischen 28denken bei einer so entzückenden 'Appellation ans Gemüt. Zudem ,it die Thcatcrmache des ollen Meyer-Förster glänzend nnd mancher wird ihn darum beneiden, dem der große Wurf mißlungen. 'Aber auch Attyer-Forster hak nicht ein zweites Mal so ins Schwarze zu lrcfscn gewußt. Und Fritz Fischer dar,' den Ruhm sür sich in Anspruch yehmen, aus dem alten Stück etwas wirklich Passables heraus- geholt z» haben. Er sührt seinem Publikum ein Stück Jugend vor, ei» Stück von jener Jugend, ans die alle später einmal stolz sein können und die so wenig mit der heutigen Jugend gemein hat. Er hat einen großen und. wie versichert wird, „rchlen" Stndentcnchor bemüht, er hat von 'IN ilschke - kolandc reizvolle .Heidelberger Szenerien mal»» t»sse». «r benützt die Drehbühne in ergiebigster Weise und sührt strasse Regie, bei der alles wie am Schnürchen klappt. Er legte sogar neue 'Bilder ein und der Einfall mit dem Heidelberger Faß ist gar nicht schlecht, lieber all diesem tut er aber noch ein Letztes: er spielt selbst den Karl-Heinz. Ten verschüchterten Jungen, den übermütigen Studio nnd den gemessenen Fürsten trisst er prachtvoll. Man kann wohl sagen, daß Fischer diesmal die llcbcrraschnng war. Eine Käthie ist in der Koniödic nicht vor handen. Deshalb nahm man Iris Ar tan vom Albcrtlheater als Gast. Man konnte keine bessere Wahl treffe». Frl. Arlan hat de» Vorzug der Jugend, des echten Dialekts und einer Spczialbegabnng für solche Natnrkindcr. Und nun gar Paul Wieckc als Tr. Iüllncr! Einen so überzeugenden Philister- >eind und Prinzcnuersührcr kann nicht jedes Theater biete». Er adelt diese Gestalt in jeder Hinsicht. Tcr Kammerdiener Lutz war von Woif K e r sie n etwa im Stile der Simplizissimus- zeichncr gesehen. Er machte das zwar gut, aber in die ganze Sache will mir das nicht recht passen. Witt war da bedeutend eindringlicher. Unter den vielen, vielen Darstellern machten sich dann »och besonders angenehm bemerkbar Paul Theo Münch als kvinmentseslcr Graf Aslerberg, Tantz als hohes Semester, Otto Ottbert als Kellerinnnn tn> der Szene im Schloß von seiner Komik), R» Hb eck und Koch als gutgesehcne Hos- schranzen nnd die Wirtssamilie in Heidelberg, die Glathe, Gertrud Bcrgma n n und Irma Zeißig darstellien. Es herrschte namentlich am Schluß eine »»beschrcib- bche Slimmnng. Fritz Fischer kann zufrieden sei». Zck. StnnlSopcr. . Die Tage vor Ostern eC/ektcn durch eine Anssnkrn»«; dcs Richard Wagncrichen „Parsisal" eine beson dere Weihe, Diesmal sind cs vier Abende — vom Gründonners tag bis znin ersten Osterscieitaci. Fn die innsikalisch« Leitung teilen sich Kurt Stncgler nnd Hermann Knhschbach, Ter erste» Anssiib- rnng gab Kurt Striegler eine licsgclxnd« Wirkung. Das orche strale Gewand bullte er in prachtvoll abgcdämpste Farben, so daß die Singstininic» überall voll zur Geltung kamen. Ten Steigerungen gab er besteckenden Glanz, 'Ais „Knndrb" war Clane 'Born »cn, Fn der dämonischen Charakterzcichnung der „wilden" Kundin ivar noch nickt alles restsos gelöst, 'Aber die VersübrnngSszcne in Kling- sors Zanbcrgaue» ivar mit sicheren und prackNvallc» Striche» ge zeichnet. Al« „Titurel" hört« ma» Kurt N - b m r zu», ersten 'Male. Auch in diese», Fall« konnte man sich an einer warme,«:/ > te», geicbmcidigcn, snlligen und klangschönen Tongebung und t, : vorzüglichen TertanSsprache erfreuen. Bewährte Künstler, n, v, Friedrich Plaschkr, Max Lorenz, Willy Bader, RuN'4 Scb mal na »er verbanden sich in längst anerkannter Tarstc»:::/ mit de» bereits genannten zu edelster Abrundung und Geschle heit, der sich auch die übrigen Mitwirkcnden mnstcrgüllig anglieN. len. Tie Staa t S ka p c I l c kleidete den Orchesterpart m Wo: - laut und NiidachlSstnmnung. Die technischen Einrichtnngcn s>: ' tionierteil ausgezeichnet. Tas Haus war fast völlig beseht. . . -lst- Stoatlichcs Schauspielhaus. Fn der Reihe dcS Shakcspeeu- Zhklns fand am Gründonnerstag ein« Ausführung der Koineie „Maß für Maß" statt, lieber nähere Einzelheiten des Tendenz- stückcs !p der nächsten Nummer mehr. Tic 'Anisührnng erhielt d :t die Mitwirkung Erich Ponlos, der nach langem Urlaub rem Publikum lebhaft begrüßt wurde, ein« besondere Note. Sächsische Staatstl,eatcr — Opernhaus. Fn dem am 26, Akn 1930 im Opernhaus statliindcndcn einmaligen Konzert des Nc:o Borkcr Phitha>mo»ic-Symphon»-Orchcstcrs unter Leitung vr. ?lrtnro Toscanini wird das nachstehend ansgcsührle Programm .m Cwhör gebracht iverdcn: Wagner: Fanst-Onvertüre, Alozart: Shii- phonie Nr. 31 „Hasfner-Tbmphonie", Nespighi: Le Fontane t>> Ronia, Mendelssohn: a) Notturno, b) Echctzo „Somniernacknk- tianm", Oiavel: äwiero. — Eintrittskarte» sür daS Konzert sind ln« rcits jetzt an der Opernkassc, !m Fnualideiwank Fotumnstraß«, Pc:- kehrsverein Hanptbahnhos und Rchseldhans sowie bei der Konz«N' direktio» F. Ries, Scestraßc, zu habe». Konzerte. Fm Künsllcrhanse veranstaltete der blinde KonzcO- süngcr Georg Kiinhe einen Liederabend mit Gesängen von Berger, Brahms, Liszt, Karl Aug. Fischer und ans eigener Feder, Alan fühlt sich vo» einem eigenen Gefühl ergriffe», wenn man die sen Sänger von der Schönheit des blauen Waldsccs, der schncc- rcincn Wasserlilie, den Wildrosen, den dniikelbtaiienden Saaten, dem 'Abendrot — alles, was er nie mit eigene» Augen crsck-aule — in weiche», mit stiller Wehmut umkleideten Tönen singen hört. Und doch spricht aus dem ergreifende» Ausdruck, wie lebenswahr sich die Herrlichkeit der Natur im Nessle» Fuiier» dieses Mannes ab- spicgelt. Mau kan» bei ihm entbehre», daß die Kultur der Stimm« nicht bis z»,n F-Tüpselcheu ausgeglichen ist: benn aus seinem Lieh. IN ) Die ai xZlimKIien Gesetzvl imlcim 10. aiescs NeichsgejetzcS Danach sinv sAM'ösnng von lwen das Rcpnbl wm! mgsbebördcn , ncn aic Beingn i./enviven sinv), t/itz oicie. Zusiänoig z ^na-beslinnnnngen u, vlagnalmic um i:,::nm bes Fnner Truckichrisi, deren rEenes oder der 8 che vniercn 'Bcriv i >',ümlern jedoch pack dem 'Ansgab Bekämpf»! Tas Minist enic Verordn»»« ln den Schulen Lchulc» zu geltl In Berbindung n he iisbe Hörde z, Uuteriveisnng a lcranwlichsenden tnng der Geschl« beitlichen und d bienen, die übe treten «nsleckeii nahmen sind so Dnrchjührnng de Slöglichlicit schc behandlun») siche So Nicht die oeslallen dos L> 7ciebkröste r«i, tue Nichtbesitzcr kein, selbst wem c.clxrut scheint - T'rektor einer ' ivas er ivor, u K.aiicnkampf s cC.nirie, nämlic 7,:/e» der Ver Bdchmn—Witte i e gegen die W N'mmungen - -.la'sen hatte. '/ ach. 'cheiterl ,'.:,:deznbrina r>->u.il" des Be läßlich beim ne so versn N.be. Ntchr zn ein Vergleich z: D» ist es tonßchsstei, Dir -/eist sogar no> t'ianz natürlich sind. Ei Dresden, T:I der All m Aninolimc „Es ist r p -- Partei de -al'en nnd sich ' ' von Ken zn , /der in ein st Niehrh, a/ch in einig, . reinigung » eilen Milarln 'p- s jetzt ist o > uvpen von e a Nnge klingen '/ mack. Dazu! O,r reiche Best < einen seinsü Von den e- mengarlcn >. e ich noch , Snr, Werk lena bckann ' uns einen tu', iall ibm b> - z gekleidet, „ uovenschcn chlagSkntln: « cdten Pian een. An»>; K t /», Ehopin keine Und / m.-Kakrer > - een. Sie i < blendet, d eine Künst /. mm und cd ^-:re, dnrcksick '-muckt sie den < e nictallischei daß die alte ü K'arveit der eck,sichtigen k! -derer Verv » : böre», T Ter Säet stellnng 1030 varlachs nalhilen Nun