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«»>«» » osieirsp^riLiro^o tLrlgtopd Usrlta VlaisaS. dein lLoiekotlrudL k^r. 910. Na 6ott Ist e«. durcb den lck nu« dem bilebts stedruiisten; 80 rukl die trolle Well mll »Mionen Lunxea, 80 «tlmml ia meiner Vrust dem jrrnekreaäva Qetidire! Voa »llea 8cllüptanstvn ela «Itllee /enxo bet. 8s ersckstnt rsixvo» genug neben dies« gomütvoll- dürgsrlick« Idylls des Doetkescken Ostsrspaxisrgangss dis rauscksnds Hymne Sckillerscksr Kunst ru bstrack- «en, mit der der Diciitsr der Vlaria Stuart di« Ostsrkeisr des' päpstlicken Dom besingt: W!« ward« mir. «I« iek in« Innre vaa der klrobon t.rLt und die klusik der Nünmel Iloruntorsttest und der Ovstniton Vüllv Vorsekwenderisob au« VVnnd und Ooeksv qnoU . . .Xis ioli den I'al>s1. drnuk snb in keiner vraekL -Itb« Iloeilnint Iinlten un,i die Volkt.r sestven: >), was ist. Nobles. wris duwelen 8«!'6in, womit der Lrdo küniste sieb »cbmill ben! ^ar « r i«t mit dom Ubltlieben umstvken; sin wLbrbnkt keieb der Himmel i«t Kein Unu«, denn niebt. von dieser W.lt. sind diose Normen! xn b Hölderlin, <ten griecliiscksn Deutscken, ent- luiui ki> r Ostertraum in fernes l.and xu «len Stätten, wo <!er Heiland wirkte »nci wandelte. /Vuk Iraumsstlügsln ebl der >»jcktsr uack Haimos, der Insel des .gottgeliebtsn Seliers' lukannss unci erlebt in geistiger Dsmsinsckakt »nit dem Heiligen, ,<1er in seidiger lugsnkl gegangen war m»> dem Snlins cles l!öcl»sion' iten leixlen ^Xbenil Dliristi md seinen lungern: 7.»5LinmensnLen, 7.u der 8tunde dos OnstMLbl« und ruilist nimend in der strömen 8eelo den 1'od .lussslrnl il der II,-rr und die ietxto viebe, denn nie stvnu^ lüttt er von OilUo ru snsten -ler >Vortv. dnmuls, und ru erlioilsrn, d» ers sn»bo. dns /Urnen der Welt. Denn »lies ist stut! Vnr.nuk «tt»rd er vnd v« wLr« vtv!«« 7.u snstov davon. 6s sabn illn alter, wie er siegend dlleltt.« den 1''reu«iiststen die I'^reundv noeb ruletrt . . . Itocli Zurück ^ur Ostsrkeier in cler cloutsebsn Heimat, kiie l>simlieb unä still jekle Seele nuk ilirs Weise begebt unil wäre es nur im vankliecl auf clie ewig neu srblübsnäe >'atkir, <tas als ei» win/.iger '?nn mitklingt in ctem gewal tigen Ober <tes lXuterstebungsfesIss, «ter um «len ganzen knllkall sieb scbwingt. Oie ileutsebs Nomantik bat ciie- sen ton ausgogriffen unä mit religiösenr Inlialt — in be wußtem Osgensatr. /.ur klassiselisn Oiebtersebuls von Weimar — erfüllt. Niese feine Nesselung der Natur im Oster-Weibwasssr der katboliselmn Kircke. Sieb im klstertau auf der Wiese wälxen, «las maebt scbün. Von itäseliein, fließendoin »t>sser am Ostertage sebüpksn unil lamit bmgs Nurselien oder ttläklol besiiritLen, das bringt k'-iüek, wakrsckeinlicli gar lloebrsitsglüek und Lindsr- egen. So kruebtbar wirkt alles am Ostsrtag. Heute als Svmbolcl fast erloseben ist das Osterfeuer, bis katboliscbe Kircbo entzündet es noelr in ibrer Oster- i- rrs. Vrüber spielte es eine große Nolle, denn es vsr- >ukndildets die sndlieb siegreielie brüklingssonns, deren Uarms und belebender llaueb dock Istr.ten Nndes alles «kue bebe» bervoiv.rrulierte, deren Strablon den bösen UInter und seine Oesellen vertagten, ^m längsten Kat s> k das Osterfeuer wobl in der Osgsnd südlicb des ltar- / s gebalten. Na wird aus allen Häusern gesammelt, was b wäbrend des langen Winters an büNernem Kram an- liäukt bat und nun nickt mein- xu gebraucben ist. 80- ->ar der Weibnacktsdaum, falls er »ocb vorkandsn ist, muß dran glauben. Nas alles wird aut den näcbsten tlerg gesckleppt und dort unter großem Italic» verbrannt. Ner .ludsl wäcbst ins Ongebsure, wenn aus der N'mxegend . cbt viel solcber Osterfeuer erwidern. Ittitunter wird »ucb ein eigens angefertigter Strobmann bei dieser 6e- egenbeit veikrannt. Kinn endlicb ist der Winter endgültig nesiegt, das I-'euer >»at il^n vor aller ^ugen verxsbrt. Kowottnick. Auör'an'nL Vinsterdam ist die Stadt der Ndelstoine. /Visa ging ton nacb Amsterdam und bot deni Händler ltilverkum sein großes tlrillandkollier an. /Vdvr der Händler lackte nur. .Xein", sagte er, „das sinil pr Splitter. Das Kollier wird Ilmen niemand allkaufen." ton war sebr erscbrocken. So erscbrockvn, daß er sieb an ililvorkums Scbre.btiscb kestbalten mußte. Da sab religiösen Osdanken bringt toset von Kickendortt in scbüns Korm und stellt ibn damit in nabe Itackdarscbalt ru dem sckon srwäknten Krisdrieb von Spee: Vom tlüNAdor 1>«n»rstloekan k linst an Vom l'»! via ^«uekrsn soti«Nt kvr«nk ,>io I^srotion jubeln. VVaebe «utl >1iL ?><!« sie ilin 3t.il! tKilleeken, .l:rs Orlln »u« »Hon VrLksrn bnebt, ilis 9trvm« bei! dusok« l^n«! sieb «t-roekou. iisr W»!t! «rn«t «ti« im l^vAum« ipriokt. vnt! bvi llsn KlLnstOn, ^««lebren. 7>»uorv. soweit in« K,LN<> mrrn sebiiuen MLst: ist. ein tioke« ^rUblinstsLCbauern Diesem tubsl gegenüber finden siel» immer wieder dis kiollakkorde der Passion. Sie sckeinvn den nörd- lieben Dreiten vertrauter, in denen dis Sonne weniger lVIackt Kat und der Kamps um das Dickt, dis Seknsuckt nack der Krlüsung aus wintorlicksr Defungenkeit der Seels und der Krde großer« Spannungen ksrvorruft. Des- Kalb ist in dsutscksn banden dieses best der Seknsuckt und Krküllung mskr als anderswo umtönt von den dunk len Itielodien sekmerxlicker beidensxeil. Selbst dis keitere ^usgsglicksnkeit Id ö r i k e s verliert sick vor dem Dickt der .Xulerstekung in die Dunkelksiton der .Karwockv': ... 0 «oltwoistl., lkr Vüstlsia aut tlon strünen ^.uva! L« dallvn rinst« <!!« ijumpton VlookonkiLne«. >!is Last«! »inston Ivi?s 6rLbst0sLnst«, o, «litt ikr Vüstlpin, boob im Uinlmp!«d!ausn. 11>r Voilobsn, kriinrt beut koino I^ookvnb.iaro! I^uob ptlllekt moia trommv« i^in,! rum clunklea LtrauÜc. Ikr wnn'lsrt mit. rum öluttorstot-tosbau««. äa sollt ibr wslkon aut äs« üorru Altars. . . . Wie bei Kduard Idöriks so findet sick bei vielen an deren Dicktsrn der erkakene Oegenstand des Osterfestes in den Dörmen der Idylls gestaltet. Dabei ist akxuseken von dem süßiickon Kitsek, der in öliger Oefüklsseligkeit und mit bockst unxulänglicken ktittsln des keiligen Stokkes sick demäcktigt Kat. Im Oogsnsatx kierxu sei dis volkstümlick-scklickts Degends von Detle-v von DiIisncron erwüknt: -VI« «lor Uprr in 6^t!lstom.'rnv uul knien I:^st in» sibwerstou Web, als vr «ieb Kob. um na^k «len ^Oustsra ru vcb«u»n. lieü vr äio '1'rLnon niStlortLuen: 0 Du. ller uns llen 8obn verscbrieden, Der, in 6er UnnU 6eu (inuUenkriek, Der stanren Welt sein l.ulll euek lieben, I^aüt euek mit (Zoll versölinen riet, Vers treu besiegelt 6urcb sein 6luL l) gld wlr, Herr, r»Lr I^ivde Mutt der Händler 7ons Hand und an Ions Hand einen blutroten, funkelnden Nudln. „Vber was Kaken Sie denn da?" kukr er suk den Hing los. „Das ist ein kakelkaktsr Stein" Ion läckelts müde. „Kr siebt gut aus", sagte er, „aber der Itudin ist talsck." Ililverkum starrte auf den Hing. Kog ibn Ion vom Dinger, untsrsucbts ibn. „Ia", sagte er, „der Stein ist kalscb. /Vder icb gebe Ibuen trot/.«Iem 100 Dulden." „100 Dulden kür einen falsckcn Stein?" wunderte sick Ion. ,,^dsr das kommt nickt in Drage. Der kling ist sin Damilienandenken." — Ond er ging. ^m näcbsten 'I'ags war er wieder da. „liier bade ick", sagte er, „ein Armband mit rwülk Diamanten." Ililverkum untsrsucbts dis Steine. „Minderwertig", scküttslts er den Kopf. „Kann ick nickt gedraucken. ^dsr kür den ltubinring gebe ick 200 Dulden." „Der ltukin ist kalsck", wisderkolte Ion. „Kr ist ein Damilienstück und Kat kür mied einen Wert von min destens 10 000 Dulden." llilvsrkum starrte den kling an. „kck ged« kknen", sagte er, „10 000 Dulden." „Om Dottes willen", kod Ion dis kland. „Klan würde mied einen kletrüger nennen." „Ks ist meine fixe Idee", dekarrt« kkilvvrkum, „ick gebe 10000 Dulden." „Holen Sie Ksugen", sagte Ion. ltilverkum kolts seinen Ducbbändler und einen 6e- scbäktskrsund. „Ick verkaufe Ikoen also", erklärte Ion, „unter 2sugvn einen kalscken klubin tür 10 000 Dulden." Der Dändlsr na'm den Iling Ion nakm den Scdeck. Der Duckkaltsr scküttelle den Kopf. /Os Ion im Hotel war, öffnete er den Koffer. Da lagen neun II kinrlngs, die sick glicken, wie ein D.i dem anderen. In einem besonderen Dack aber lag jener llulünring, den Ililverkum untersuckls Katts. Ion nakm ibn ksraus, steckie ibn an den Dinger. Dann ging er r» dem Kdvisteinkäniller van Holten und Kot ikm sein großes Drillsntkollivr an —- ^ —. »an« lliedau. ^od. 6ottfk. v. Herder. tlom kej«'bs'lr»< Ir k^r. 9<X) Mit voller 8ait' blneinl 7.' iD'1 or s>,»i; -I.t> lriiuii's« :>»!,- ll.-rr. . ^l. in Vulor. i.-k. p.s kiuiD'H' I.. «i.lü . . l lx! sioil, «iure!» «1.1? <!:irl,-i»m:nlerIoek Von den früksn lagen deutseker Kunst an klingt dies dem nordiscken ^lensclien aus seiner »ankeren Umwelt eigentumlick gewordene itlilleiden durck die Osterdick- lung. die kür »len Deulscke» Vk>rnekmlicl> ein« Dassions- ciiektung ist. Seltener sp»iri»k>r ist «ler /Vukerstekungsjukel. wird er aber einmal xum De«I»ckt, dann stürmt er ,dis' Ilimmsl, wie llainer Itlaria Iliiks sekr kexeieknenü in der >fekrxakl sagt. DocI» »nick >ii«ser große llvniniksr fimlk't seine Oslerenixückung in einer leisen Hingabe, dis ,stiii >^ie klio Daums ,n, lüuiliiing' sufl»l»il>l: k'Mktt-.n'lt'i». isc « ulekk von «.llen Opb« lMl»i«st'll büü und rmlnxr noeb iriliscli >!u wt-ujst biiiü noeb vom Or»d. ' >Iv>,tlt' rt ru ilir irnt: -l » .i!'« i, 8r,'ü i> or-l-ln!«nl " 7>t i! r 7.U'-i > ! N i.« ,6« d» '>i.:»u»i.»«-l'!llii!, in lltilunst. >:i, kio bDi'.ton^ «Ins wur'd. 81o b^rton vielil ii -r ist >uum st-in«, nü« !lst''n« ' Ilim.l LN «iis franli'-bo 5^bull3r. > n.> sie l., D':u>n >«,N wio ,1i«> N.'ium« im krUbling uku-n.IIipli rust!,-i'-b tiio§v dillirosreid ibro« .luöorston vmstrcnst> ftieser .ä,»ß<>!-st^ Dmgang' ist keinem fremd, der ein mal »liier die Vuuei'n seines Selbst in dis Weite der Scköpfung, in die Dnendiiekkeil des Ilimmels geblickl Kat. Dr kört in Iranxiskaniscker Düile im Itausclisn des Daumes, a»is jedem OueUenaeriesel den .-Xukerstekungs gssang der ewigen I.ielie. Deo Stern Kerg Kat dieses Wissen und diese Sei»» snelit »im Dott in einem I.iede gestaliet. das - xv>um <»»icl> niclit aiisgesprocken als »»sie» »iiidnung als .>ufel'stek»ingsgedickt a»xus>>recken ist: ik» ,lom vu l^it!> v->rssr.»bl>t.. v,-rrwvjsttor kkulii ^''nn i> !> ii.l. bl, i» li« r^t'.-b-bnon . I.p, i,s. ,j>«' >sm,- I t> im Ii«'.llil. /'"ibl isi.-lv Wölb»'» «luiilr, In ii>','i- uns lun-lou. Wio l»„ vl>r:i.sl, II. l.in i. I» in drrs l.it tll l inLiisst-l-.lnink, — e«>wun'1on. . . . Otins un«vr I.oi !« i. ^ilro «lit» l-'r.io nb'bl! >b,'« i.«t n«"-li «Hi-« X.iebL . . , 80 wi„ ,1< 7 l'.- Iit-mol «i' li niifwii-f« .-tu- .I. i, W.i.-^orn. ^.1»ii^.' r.istl — — >l o e k o j n sK o m ui l. l.1 o l l. l ^ll(1 NUN I8t ti.i! Xun j^t O^I^IN. .VuferstbkuNlr. Nil ! mit s^ie!ltiL5l<eit streut, der Ileil.ind l iedt ut>er I.nnd urid ller/.'ui. Nie t'.l<^'k<,'n *ind uin'r.ill. Ver^un-ien Iieit unc! Knut 1 i'^e?; lr, ll,'u >>i« ll in dtU' Vll^e^'-nxvut t un«i «Iis 8eilN8ln!,t k-,,llt in einein ekluüt.'n Ilelite! Del- it»ei ni^etis Oieilter ^ucolr Kneij» illit dus in 8eineni .O^ter fi^sKLN^ in «ellöner, iuni^ ver.^linnener OeponstrindUeilkeit geformt, dis !die!l1e>;tl»r .XIItn^Iil'!li<eit Bernden >Vs^68 IN die C.lUilli.^ ewiger c.eitnn^ sldirt. II:U ie.iei' Iri^ sein K.ilxri'i. luit er uueli .^eine Xuf,-r<l,d,unu. wenn drin Her/ nur eilt .^o^en die lrlu!iek,d<,e » .ii.- s,- dank wis iv n s i n dicktet.. ^io lob boob. «n clor ^utt«r N.-DN.l. > ob, r «Ii«' ll,ist«-l 7.ur Nrilliinosso ü'list. /.nr strt'll, n ..X»ft r>!, !,„nst ,i«-s II.-rr,.' lut'-ii nlnli I:i^,'„ «li«. 'Inl-'r im b»Iil«?n »lio !>,,rs<-r im t.'.'tmm«-» U">r mit. eiiuiml >ti«-st < n, <.. s„nb. ' l''b<'r u„^, .Irobt'n um bs,U.,n>I ^vl-d 7.,!rb.l.rst,'n un,I 5<'!>w.-,mui,>u in U'-rst«. tlr.-uiiu.-ii. «v^ s'.-im-iu,. .1. r U'ubl. U"II<..n ,'lIioI..'i, s. li. s.^, I»:,II,. n u,-!»?on No, i: ul», r «lio stluli,I'lut. . . > .^l»or wis wir norb «dirn lon st«'I'!on i« t. >tnuiitD'n ins I.i'o.bt um! bi,dt.n d,'n l'>,,t7.!i(d» oir 8un>m.'ii. «-i,, . i„ Il.illt-n- . >l»Uor! Vio Ulotbon!" U'un.lorsnm l^ >m v.ni nN. n Il'l/.dli «b'r 8. I: >!' ld>. nun l,.''rt «'s .illi-s I. liiri->tu> -irulil.ii.l .»us.nd! 1,,-bt >i. I 7.um «.'. l.rnus. Windo w, r.!> u 7>im lli -nnst. l »d wir , il, str.v«l,i,>. IluN.'die'H' u'">i-"dr,„ V. Ibonbanb^ Deorg Itlaiua llotinanu.