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ft infolg« der niedrig!» hat. Am Mittwoch er» ke «in hinter dem Rad, ^-Böhmischen Elbeschiff, ) Tiefgang auf Grund Opfers gelang cS nicht, .in sich der Personen- möglich, den Kalin ab- c Schleppzug nochmal» ahlseilen an Land und die Kähne frei. lusbildung häfts- und Veriiausg- esellsä>aft nahm Mil!« >f. Wiederum waren ' und „Stimmungs- Kurse des Dr. Steck, cklame" und „Einzel- del besonders bevor, zelhondels haben seit tungen der Geschäfts- . a. macht« auch der »Händler-Verband. di« lurzen und auch da» z der Geschäfts- und rmeise ' geigten auch s reges Interesse siir irefsen. So hatte der -charf eingeladen, an i sprechen. iake Innenarbeilen Handwerks wird un? ng der wirtschaftlichen w Arbeitslosigkeit müs- : Ungunst der Dcihäli- ren Zweige des Vau- n Baugewerbe und in die benifsangthöriocn Arbeitslosigkeit anbei»:, tcn besonders gnnstigi fern, Ofensetzern zaiil- se Klempner, Jnsiaila- r. Zimmerer usw. i,n ncscm Wege kann auch >gen weide», wodurch tsloscnversicherung cist- e in Frage kommeudcn itlichcn privaten Bau en Innenarbeitc,, und oen konnnenden Wiv»- Verteilung der Arb» i- Koniujiktur- und D:i- rbcilsvcrteiluiig n>io e bcits- und Reichs,»,l- ien Sicllcn. e'cu!« Bicdcrberstcllunnv »ck :ren Jahreszeit e..-rv>- ^lnr Pennrich san» spielende Kinder einen ic Polleck nahm die dessen Mutter, wie der ilötzlich krachte ein nasse, die durch einen ' und in der übrigens schoß drang dem Kinde Pollcck nach dem Fr». : Opcraiion mußte ein das Geschoß hcraue- s bei der Arbeiterlmuk. lrbeitcrbank vor einiger »en Kredit von einigen m die Inangrisfnalmie ui Arbeitsbeschaffung» ierzu erfahren, sind du> die Bank für ihr Dar- Nach -en Sta-lveror-nekenwahlen Man HSU es kaum für möglich.. Vom Reichsverband ländlicher Arbeitnehmer, Bezirk Dresden, Wird uns geschrieben: Im Monat August d. I. brach unter der Landarbeiterschast in der Ortschaft Str. eine TyphiiS-Epildemi« aus. Einige Todesopfer waren z» verzeichnen. Mitte September wurde der Landarbeiterschaft Vlnt abgenonmien und zur Untersuchung nach Dresden geschickt. Angeblich sollen keine TpplM-Vazillen im Blut vorixmden gewesen sein Drei Tage nach Abgabe dieser Erklärung wurde plötzlich ein Landarbeiter, dessen Blut auch untersucht war, inS Krankenhaus übersiihrt. Nach der Einlieserung wurde wiederum eine schwere Tvphus-Erkrankung festgestcllt. — Ende September wurde den Leuten der Kot und Urin zur Untersuchung abgenoni- men. Obwohl nun nahezu 10 Wachen vergangen sind, liegt das llitterstichiiiigsergebnis bis heute noch nicht vor. Am 18. Oktober wandte inan sich diesbezüglich an den Be zirks« rzt, welcher am 23. Oktober solgendermaßen antwortete: „Aus Ihr Schreiben vom 18. Oktober 19Ä. betr. Typhus-Erkran kungen in Str. wird Ihnen mitgeteilt, daß die Grundwasserver- hültnisse in Str. nicht günstig sind und eine Samiernng des OrteS durch Errichtung einer Wasserleitung schon seit Jahren angestrcbt Wird. Bisher sind alle Versuche wegen sinanziellen Schwierigkeiten escheilert. Erneute Wasserliniersuchungcn sind geplant und werden emnächst vorgenommen,* — Jahr für Jahr treten diese Typhus- «rkrankungen aus und fordern ihre Opfer. Der sächsische Staat scheint demzufolge lieber Menschenleben als Geld für die Errichtung «mer Wasserleitung opfern zu wollen. Für solche Zwecke müßte trotz aller Finanzschwierigkeitc» unter allen Umständen Geld vorhanden sein. Die Abteilung des sächsischen Ministeriums des Inner», sowie die Krcishaupinlannschast Dresden wurden am 1, November um Clelluiignahme und Mickäußcrung zur obigen Angelegenheit gebeten, jedoch ist von keiner Behörde eine Antwort eingcgangen. l.eiprig und Umgebung Inlernakionale Pelzfach-Ausslellung 1S3Ü Leipzig. 29. November. Bon Mai bis September 1030 soll in Leipzig die erste Internationale Pelzfacki-Ausslellung iIPA.), die mit einer Internationale» Iagdausstellnng ver bunden sein wird, obgchailen werden. Im Rahmen der Aus stellung soll auch ein Internationaler We l t-P el z Ir o w» Ließ stattsindcn. » Um die Presse und sonstige Interessenten über die Zwecke und Ziele der IPA zu unterrichien, hatte das Präsidium der Ausslelluna für Dienstag zu einem Empfang nach Berlin geladen. Im-Auftrag des Reichswirtschaftsm>uisters begrüßte Ministerialdirektor Posse die Anwesenden nnd wies u. o. darauf hin, daß der Reichsivirtschaftsminister den Vorsitz des Weltpelzliongresses übernommen habe. Der sächsische Wirt- schaslsminister Dr. Krug v. Nidda wies auf das Interesse der sächsischen Regierung an der Veranstaltung hin. Der Leipziger Oberbürgermeister Dr. Rothe erliiürte, daß auch die Stadt Leipzig sich gern in den Dienst der IPA. stelle, teren Präsident Paul Holländer im Anschluß an die Dar legungen des Oberbürgermeisters einen Ueberblick über die ge planten Veranstaltungen gab. U. a. teilte er mit, daß allein Rußland auf dem Ausstellungsgelände am Bölkerschlachtdenk- mal in der „Halle der Nationen" 2000 Quadratmeter belegt habe, lieber den Auslxui der Internationale» Iagdausstellung gab Rittergutsbesitzer von Byern Einzelheiten bcliannt. Ein PvNauko umgeslürzl Leipzig, 28. November. Der Eilpostlirastwagcn der Linie Leipzig—Döbeln—Dresden fuhr am Mittwochabend ans der Lttahe LieberiivoUlwitz—^Grimma in der Nähe von Threna, ab- er einen Strohwagen überhole» ivollte, über die Straßeu- bäschung hinunter und stürzte um. Der Wagen war glück licherweise nur schwach besetzt. Eine Dame wurde so schwer verletzt, daß sie dem Krankenhause zugesührt werden mußte. Einige weitere Personen wurden durch Glasspiitler leichter ver letzt. Da die Straße an der Unglücksstelle lrmwenreich und unübersichtlich ist und der Strohwagen unbeleuchtet war, be- merlite der Führer des Kraflivogciis den vor ihm sohrenden Wagen zu spät und mußte im letzten Augenblick versuchen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden, an dem Wagen varbei- zußomincn. Weiß» und gesunde Zähne. „Da ich schon seit Jahren meine Zähne mit Ihrem hochgeschätzten „Ehlorodont" und Ihrer CHIorodont-Zahnbürste pflege, so will ich Ihnen meine An erkennung siir Ihre Präparate cntgegenbringcn, denn meine Zähne sind so weiß und gesund, daß mich meine Freunde und Bekannten darum beneiden." Gez. Karl Stein, Elversberg/Saar. Die Lage in Chemnitz Ans Chemnitz wird uns geschrieben: „tSOOO katholische Glaubensgenossen wohnen in Chem nitz, und nicht ein einziger Katholik sitzt in unserem Stadt- parlament! Deshalb sind wir hier politisch völlig wehrlos und chninächtig. Das ist eine beschämende Tatsache." So begann unser Wahlflugblatt. Und bei dieser beschämenden Tatsache wird es auch die nächsten drei Jahre wieder verbleiben, obgleich die Chemnitzer Katholiken noch nie mit solcher Begeisterung, mit solcher Hoffnung auch, i» einen Wahlkamps gegangen sind wie dieses Mal. Das erste Eingreifen in die Stadtverordneten- mahl inliß ein Sieg werden, sagte man sich. Natürlich ist die Enttäuschung jetzt bei vielen groß. Dresden, Leipzig, Plauen, Zwickau und andere Gemeinden haben wieder ihre katho lischen Stadtverordneten, und die drittgrößte katholische Ge meinde Sachsens ging wieder leer aus. Wahrlich ein nicht gerade erhebendes Gefühl für uns. Und die draußen im Lande werden meinen: Große Feiern aufzuziehen verstehen sie; ober gilt es die Probe, dann merkt man, wie wenig dahinter ist. Und das vermeintlich so arg verrußte Chemnitz ersclpeint den lieben Glaubensgenossen drüben iin Osten, im goldenen Dres den »nd im weisen Leipzig »och um einen Sä)«in trüber. Gewiß, wir wollen es gor nicht leugnen, es könnte noch um sehr vieles besser stehen bei uns. 15 Prozent Kirchen- besucher sind bei Katholiken keine Normalzahl, und Schul kinder müßten wir statt 000 in den 3 Schulen zusammen nach den Chemnitzer Verhältniszahlen über 1000 haben. Riesen arbeit bleibt zu leisten, daß Chemnitz aushört, mit z» den „fruchtbarsten" Kaiholikengräbern Deutschlands zu gehören. 2Iber eine wirkliche seelsorgvrische Durchwirkung ist gar nicht denkbar, solange das stundenweite Häusermeer nur in zwei Seeisorgegebiete — die Pfarrei Altchemnitz liegt am Rande — eingetcilt ist. Daran hängen »och je zwei Missionsstationcn. die dabei noch sehr dürftig wegkommen, so daß z. B. in St. Joseph an 20 Sonntagen ini Jahre ein Geistlicher mit 0000 Seelen allein ist! Weder der Pfarrer von St. Johann noch der von St. Joseph kann sagen: „Ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich". Chemnitz ist von jeher schwer vernach lässigt worden. Das ist nicht nur die Ueberzeugiing maß gebender hiesiger Katholiken, das ist auch von höchster Stelle bestätigt worden. Nun. wir erwarten ja.eine großzügige und tatkräftige „Katholiscl)e Aktion", die hoffentlich nach der Losung Reichs-MilchwerbeveranskaHung Leipzig, 28. November. Auf Anregung des Reichsinffchaus- schnsses sowie unier Mitwirkung des sächsischen Landcslnilchaus- schusscz zu Dresden wird das Gcsnndbeiisanit der Stadt Leipzig am Donnerstag. 5. Dezember, abends 8 tll.r, eine Milch-W,'«Oeveransial- tiing durchführen. Die Veranstaltung soll zur Aufklärung aller Kreise der Bevölkerung über den Wert, di« Znsamnicnsetznng und Bekömmlichkeit der Milch dienen. Herr Univcrsiiätsproscssor Tr. Golf spricht über „Die Milch als VolkSnabrniigsmittcl". Dem Vorträge folgt die Vorführung interessanter Milchwcrbcfilme. Mit dieser Veranstaltung ist gleichzeitig eine Milch-Werbeaus stellung verbunden, die bereits am gleichen Tage 13 Uhr eröffnet wird. Ab 10.30 Uhr finden niicnlgeffiich« Filnivorsübruiigen statt. An die Besucher des Vortrages werden Kostproben, Milchipielc und Rechenschieber gratis verteilt. Ter Eintritt ist kostenlos. ) Der Wcihbischof von Paderborn I» der Deutschen Bücherei. Der Weihbischof Dr. Joh. .Hillebrand von Paderborn staffele in Be gleitung des Prälaten I. Strang Montag vormittag der Deutschen Bücherei einen Besuch ab. Die Herren wurden von dem Direktor Dr. Uhlciidabl empsangen. der ihnen tu kurzen Ausführungen Wesen und AufgabeilkreiS der Deutschen Bücherei darlcgt« und sic dann durch die Lcsesäle, Katalogrännic und die übrigen Abteilungen führte. Besonderes Interesse fanden bei den geistlichen Herren die bibliographischen Arbeiten der Deutschen Bücherei und die Zeit schrift cm ielle mit ibrcr nenorganisierteil Kartothek, die de» Eingang von 25000 lausenden Zeitschriften überwacht, ) Erteilte Lehrberechtigung. Dem Tr. phil. Hermann Zeuch ist die Lehrberechtigung für das Fach der Musikwissen schaft in der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig erteilt worden. ) Eröffnung einer neuen Schule. Die Max-Klinger- Schllle in der Karl-Heine-Straße wird am 30. November um 11 Uhr vormittags feierlich eröffnet werden. ) Sozialrcntcn. Die Unsallreitteii und die Renten aus der Invalidenverficherniig für Dezember werden bei den Posianstallen bereits am Sonnabend, 30. November, gezahlt. arbeiten wird: Hilf dir selbst, dann Hilst dir Gott — und hoffentlich auch ein hochm. bischösl. Ordinariat! Alles in allem aber darf behauptet iverden, daß der Mißerfolg bei den Wahlen nicht aus eine Schuld der leitenden amtlichen und nichtamtlichen Stetten zurückzusühre» ist, als ob hier weniger eifrig gearbeitet würde als in den Orten mit glücklicherem Ausgang. Eine ganz besondere Schwierigkeit liegt in Chemnitz darin, daß sehr viele der Katholiken tschechosioivakischr Slaals- angehorigc sind, die nicht wählen können. 12^ tausend Katho liken hat nach der allerneustcn Statistik unsere Stadl nur. d. s. bei 300 000 Einwohnern 314 Prozent. Wahlberechtigt sind da von bei etnxr 3000 reichsde»Ischen Glaubensgenossen nur etwa 2000. Wenn wir davon 1379 Wähler für unsere Liste an die Urne gebracht haben, so ist das eine Zahl, die weit über dem Reichsdurchschnitt liegt. Wählen doch im Reiche durchschnitt. lieh kaum 50 Prozent der Katholiken Zenirum, gegen 70 Pro zent in Chemnitz. Dabei ist zu bemerken, daß mir bei den Wahlen zur Nationalversammlung mit 728 Zentrlimsstimmcn begannen und diese stetig ohne Rückschlag auf 938. 1109. sa 1300 bei den letzten Reichstags- und Landtoaswohlen gesteigert haben und jetzt ans die Höchstzahl von 1379 gekommen sind, obgleich die Katholikenzohl in Chemnitz in dieser Zeit nicht l'.nbetrachttich zurückgegangen ist. So beachtlich an sich das Ergebnis sein mag. so reicht es zu einem Erfolge doch bei weitem nickt aus. Kamen doch auf einen Stadtverordnete» bei 75 Prozent Wahlbeteiligung 3015 sI920 nur 2700s Stimmen. Bei dem jetzt neu eingcsühr- ten holländischen Verteilungsvcrsahren siel dos letzte Mandat innerhalb der verbundenen Li ste »gruppe, der wir zugehörten, auf de» Quotienten 2723. Daran fehlte uns also säst die Hülste. Wie wir trotz dieser schwierigen Umstünde doch noch einmal zu einem Erfolge kommen können, das wird unsere steie ernstliche Sorge sein müssen. —r. * Königshai». Die Gcmcüidcwabl ha! hier ergeben: bür. gcrlicke Genieindelisie sZentrui». Lanvwirlc und Wirffcyaslsparici) 893. Kcununisten 9t lind Unabhängige Hausbesitzer und Arbeiter 58. Diese letzteren sind Sozialocinokraien. die aber ibre wahre Firma nicht zu zeigen wagten. Sitze erhallen Liste 1 9 (bisher 8>, Lisi« 2 2 (bisher 5!!). Liste 3 2 (—). Die Niederlage der hier sich schon all mächtig gebärdenden Koiniimnisicn ist beiiicrfenswert. Dabei fehlt de» Bürgerlichen nur eine einzige Slinnnc. dann! ans ihre Liste das letzte Restmandat gcsallcn wäre, das n»n Liste 3, bekommen bat. ) Neubanpläiie der Mirng. Die Mirag plant, ein neues Ge bäude für ihre» gesamten Betrieb in der Slrai'e des 18. Oktober zi» errichten. Dieser Plan wnrdc in der am Mittwoch in Leipzig durch» geführten Generalversammlung gut geheißen. Der vargcnchlagenen Verdoppelung des Akticnkapilais von 105ex»1 ans ^iOOOO Reichs mark wurde widerspruchslos zuacsiimmt. Die neuen, ab 1. Januar 1929 dividetidcubclechtigteu Aktien werden von den b hcriwn Aktionären iin Verhältnis 1 : 1 übernommen. ) Ucbcrfalk auf den Gciidarincrie-Hgupiwacht,»eisten. Am 26. November wurde nachmittags ans der Strafe zwi'cbe:- Dittmanns dorf und 'Borna ein Gciidarmerie-Hanvtwachlmenler von einem unbekannte» Mann, der von einem Gutsbesitzer in K itzicver des Mor des an dem Krastwagenffibrer Müsing verdächtigt woroen war, überraschend mit einem Revolver meimnals ins GZi! k und ans den Kops geschlagen. Als der Täter ycranlonnnende Perwnen vemerkie, ergriff er die Flnchi in da? naheliegende Gebüsch und cnttam. Hier bei bat er eine rosenbolzfarbige Blasennütze mit dunklen Karo?, rät» lich-braimem stark verschweißtem Futter, innen ein Delff.d mit der Firmenbezeichnung „Franz Nenn, »er. Liegttin", „i a eine abge nutzte braune Akt.Masche mit Paleniverschinß und seiiucher oreh- barcr Ningzichaltuiig verloren oder von sich geworfen. ) Sprung aus dem sahrendcn Zuge. Aus der Si ecke nach Leipzig sprang Mittwoch vorm, zwischen den Stationen Leip zig Großkugel eine Frau ans offener Strecke ans dem fahren den Zuge. Sie blieb auf den Schienen des 'Neben,zirises liegen. Der Zug wurde durch Notbremse zum Hallen gebracht. Tie Frau wurde der Station Halle und da»» dem Elisabethbran- kcnhause zugcsiihrt. Sie hat einen schweren Sckaoechlnck und andere Verletzungen erlitten. Sic so!! geisteskrank sein. Prof. Dr. Oskar Nau ch — Der ordcnts Professor für tech nische Chemie. Dr. Oskar Rau. ist im Alter von 07 Jahren in Aachen gestorben. Die Technische Hochschule verliert in dem Dahingeschiedenen, der der Hochschule 33 Jahre angehorte. eine» weit über die Landesgrenze hinaus bekannten Gelehnen. dein cs durch das Miterleben der Entwicklung der chemischen Indu strie möglich war. einen ungewöhnlich unzsassenden UeberB ? über dieses ausgedehnte Fachgebiet zu erwsrbeu. führten. Mau erblickte , in der sie cntstandcn i den einzelnen Sätze» . wurde in der klassisch»!- i der Stimmung sühl- cc Ruhe vorhanden, die »id unruhiger. J„ ihr verfeinert. Eff« Hin- Haltung tritt ein. Mit seiner Sinfonien, Mc- hs, der di« Brücke von hat, schließt Dr. Krci- Untcr der gewandte» rner gaben hieraus D-Moll), Josef Haydn Mozart (Violinkonzeit Haiidns Symphonie in fische Mnsikcpoche. Io- iullcn Koloratursopran cchnisch treffliches, siir iel ein charakteristisches ! i tz , der der Sängerin eSdner Philhar- ker bestritt, lmlse» zin» »Ilich mit. Allen Mil chet. —Ist- Gesangsstlldtereilden ieser Gesailgsmeistcri» ^ Dilletantisck^n. Die > aut ausgeivählt und t. Eine kleine Ent» umanns zariem Ton- t wie eine Blume", raufgänger, dem da» Sehr reizend in ihrer Idle, die im Duett eüe Zukunstshofsnmig „Marias Wiegenlied" beflissenen ivar Hilde- enbegabung, was sie dem „Waffenschmied" bewies. Martha Richter überzeugte in einem Schubert- l cde erneut für ihr ernstes Streben. Die reifste Leistung «der bot Grete Man »schätz, die als selbständige Künstlerin bezeichnet werden kann. Abschließend bat sie selten gehörte Lautenliedcr und erfreute sowohl durch die mnsikalisciw Be herrschung ihres Instrumentes als auch durch die dieskrete Kultur des Vortrags. Nicht vergessen sei die rhythmisch ge wandte und fein söhlige Begleitung der Pianistin Emmy Döring-Schreiber. —ch— Kostbare Stationsbilder siir eine nordbayrische Kirche. Die Gemeinde Schön brunn am fränkischen Stcigerivald, im Gebiete der ehrwürdigen Domstadt Bamberg und der be rühmten Abtei Ebrach, hat für ihr stilvoll erneuertes Gottes haus eine wertvolle Zuwendung erhalten. Es handelt sich um vierzehn Stativ nsbildcr von der MeisterlMirü des Professor Mathieu Molitor (Leipzig), die mit großer Ein dringlichkeit den Leidensweg unseres Heilandes vor die Seele stellen. Der Künstler, der drei Jahre zur Vollendung der um fänglichen Arbeit benötigte, hat die figurenreichen Szenen bis in die letzten Feinheiten durchgcführt in bezug auf sinnvolle Anordnung, geistige Belebung, architektonischen Hintergrund und abgetönte Lichlstimmlingeii. Farbenpracht und Monumen- lalität erinnern an alte Meister, bei nülierer Betrachtung wird jedoch offenbar, daß die hervorragenden Kunstwerke von n«u- zeitliclier Auffassung getragen sind und die Ausdrucksskala vom ungeschminkt Wirklichen bis zum Verklärten b«t)errsckien. Nicht nur das Stofflich-Gedankliche der Passion verbindet die Gemälde, sondern auch der wohlberechnete Spiegel begleitender Naturvorgänge. Die Stolionsbilder, in reichen Renaissance- Nahmen, passen sich den Ba»formen des Gotteshauses trefflich an und wurden durch Pfarrer Burkard vor versammelter Ge meinde feierlich eiugesegnet. Die kostbare Stiftung verdankt di« Pfarrei Schönbrunn einem Psarrkind, das schon in jungen Jahren seinen LebenSiveg fernab der Iugendheimat suchen mußte. Ein schöner Beweis für die Stärke und die Kraft des Heiinalgedankens! D. Der neu« Armeemusiklnsptzient. Der Obermusiknieistcr Schmidt vom 3. Bataillon des InsaiiterieÄiegiincnts 10 in Dresden, fft mit der Wahrnehmung der Geschäft« des Armee- musiilinspizienten als Nachfolger des kürzlich verstorbenen Pros. Hockenbergcr betraut worden. r. cr,»ldl»« M HM und blühen Men Wir sind In der Lage, einen Vorabdruck aus dem Buchs „Unser Pater Elpidius, LS Jahre im Dienste de» Vollswohics" zu dringen, das in diese» Tagen im poheneckveriag, Berlin SW 18. Putlkamerftr. 1v (Preis I.SO) erscheint. Ls bring! bunl« Bilder au» len Wandersahrteu und Erlebnissen des bekannten Franziskanerinissionaro. „Wollen Sie denn in Ihrem Oldensgewand in das „Deutsche Sowjetland" ziehen? hat mich mehr als einer gefragt. Warum denn nicht? Alle die Leute dort haben schon oft Im Bilde einen Fran ziskaner gesehen, nämlich an den Wirtschaften, wo Franziskaner- leistbräu verzapft wird. Und da lassen sich auch die fanatischsten Katholikenfresser den Franziskaner gefallen. Und haben nicht manche Berufe ihre besondere Uniform? Und darf unser Gewand sich denn nicht sehen lassen? Ein nicht- katholischer Direktor der Düsseldorfer Kunstakadeinie hat unser Gewand als künstlerisch vollendet bezeichnet. Einigemal in der Zetteldiskussion wurde allerdings der reichliche Stoff als luxuriös beanstandet. Aber als ich den Leuten bewies, daß wir so billig gekleidet-seien, wie niemand im Saale, daß unser Ordensgcwand 1—5 Jahre Sonntags und Werktags getragen, nachher, wenn es verschlissen wäre, von den Novizen aufgelra- gen würde, und wir um all die anderen Zutaten der modernen Kleidung uns nicht zu sorgen brauchen, da waren sie zufrieden. Besondere Aufmerksamkeit erregten die bloßen Füße. Es machte den Eindruck, als ob die Leut« ihre bloßen Füße (beim Waschen) selten zu sehen bekämen. Kinder mit bloßen Beinen liefen mir lang« nach, um meine bloßen Füße zu beschauen. -Bei einem Vortrag auf einem Schulhofe, wo ich auf einer um gestülpten Papierkist« stand, waren die Kleinsten, die sich ganz nahe bis an mich herandränglen, durch meine Füße so von meinem Vortrag abgelenkt, daß sie, während ich redete, mit meinen Zehen spielten. Und ich durfte mir nichts merken lassen. Eine kitzelige Sache! Einig« Leut« wußte» überhaupt nicht, was ich für «kk Mensch mar. Wie oft hörte ich ini Vorbeigehen: Wat is denn dat für eener?" Sahen sie mich in Begleitung eines Geist lichen, so nannten sie mich bald den Bischos, bald den Papst, bald den Herrn Jesus. Selbstverständlich mußte man diesen Mann gehört haben. Darum kamen viele aus Neugierde in die Versammlung. Damit rechneten auch manche protestantische Pfarrer, die in der Zei tung ankündigten, ich käme iin Ordensklcid. Natürlich rief mein Anblick bei vielen, die in mir den katholischen Ordcnsmann erkannten, den ganzen Haß hervor. Aber es ist interessant zu beobachten, wie feige diese Menschen sind. Am liebsten spotten sie in der vorbeisausenden elektri schen Bahn, wenn sic sich sicher suhlen. Standen sie ain Bahnhof höhnend und lachend beisammen, und ging ich auf sie zu und stellte mich neben sie, so verslummlen sic sosorK Sah ich aus der anderen Etraßenseile solche Gruppen, so brauch!« ich bloß mit einer scharfen Wendung auf sie loszugehen und mich nach dem Wege zum katholischen. Pfarrer zu erkundigen, und alle wetteiserlcn, mir die Richtung nnzugeben, und waren sroh, daß sic mit einem leibhaftigen Mönch keinen Zusammenstoß Hallen. Am meisten wurde ich verhöhnt in der Gegend von Halle und in einigen Städten Anhalts. Obscho» ich säst immer in der vierien Klasse fuhr, habe ich doch «ine richtige persönliche Anrempelung nicht erlebt. Einmal, aus der Fahrt von Zahna nach Wittenberg, hatte ich fast nur Kommunisten im Wagen. Und kaum, daß sic Platz genommen, so schimpften sie Uber den Kapitalismus, und mit einem Seitenblick aus mich meinte der Hauptworlsührer: „Da soll man noch Religion haben". Als ich diesen Leuten nachwies, daß die Kapitalisten sich in Gegensatz zur christlichen Religion stellten, und daß Christus die Mamnionskncchte zum Tempel hinauspeitscht, und daß das furchtbare Wehe über diese Reichen in der katholisckM Kirche nicht verstummt sei. und was alles die Kirche jür die Verteidigung der Rechte der Arbeiter getan und ihnen das Sowjclparndics in Rußland etwas ins rechte Licht setzte, fand ich keinen Widerspruch, und der Hauplschreier erwartete mich In Wittenberg vor dem Bahnhos, und fragte, ob «r mich noch weiter begleiten dürfe, um noch mehr zu Hörrig