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«hSftigen? Auvachft mit der Frage der Arbeitszeit. Hier «egt ein« Entschließung des Internationalen Bergarbeiter« oerbandes vor, die Schichtzelt unter Tage international einheitlich zu berechnen und darüber hinaus ihre Dauer auf 7 Stunden herabzusetzen. Was den ersten Punkt angeht, io werden wahrscheinlich Schwierigkeiten für eine inter» «attonale Abmachung nicht bestehen. Um die Bedeutung dieser Frage zu ermessen, muh man sich vergegenwärtigen, daß die Berechnung der Schichtdauer unter Tage beispiels« weise in Deutschland und England ganz verschieden ist. Während Deutschland unter seiner jetzigen Regelung vom Beginn der Einfahrt bis zum Wiederbeginn der Ausfahrt rechnet, nach dem neuen Bergarbeitsgesetz vom Beginn der Einfahrt bis zur Beendigung der Ausfahrt, immer auf den einzelnen Mann abgestellt, wird in England die Schicht dauer unter Tage, auf die Unterlage-Belegschaft abgestellt, von Bank zu Bank bemessen, d. h. von der Einfahrt des letzten Förderkorbcs bis zur Beendigung der Ausfahrt des ersten Förderkorbes. Durch diese Verschiedenheit kommen Arbeitszeitdifferenzcn heraus, di« sich naturgemäß auch auf die Produktion auswirken. Was die Verkürzung der acht« ständigen Schichtdauer auf 7 Stunden anlangt, so scheint es nicht ganz leicht, hier zu praktischen internationalen Ver« einbarungen zu kommen. Der Widerstand, insbesondere bei den Arbeitgebern, wird nicht gering sein. Des weiteren wird sich die Vorkonferenz mit der Lohn» frage zu beschäftigen haben. International einheitliche Reallöhne festzusetzen wird schon um deswillen schwierig sein, weil es bisher an den notwendigen statistischen Unter« lagen fehlt, auf Grund deren solche Löhne festgesetzt werden können. Man wird abwarten müssen, zu welchen Ergeb nissen die Konferenz gelangt. Im übrigen wird es sich um die anderen Arbeitsbedingungen im Kohlenbergbau handeln, wie z. B. bezahlter Urlaub und andere Fragen, i Wenn es der internationalen Arbeitsorganisation ge lingt, die sozialen Bedingungen im Kohlenbergbau inter national einheitlich zu gestalten, so wird damit dem Völkerbund ein Anstoß gegeben sein, nun auch seinerseits lohne'Verzug an der Lösung der anderen vom Wirtschafts ausschuß vorgcschlagenen Maßnahmen heranzugehen. Immerhin ist die Tatsache bemerkenswert, daß die zu ständigen Instanzen des Völkerbundes es in dieser Frage für gut befunden haben, zunächst die sozialen Bedingungen zu vereinheitlichen, bevor man an die Lösung der wirtschaft lichen Schwierigkeiten geht. Ob der Umschwung, der sich da mit in der Behandlung des Problems anbahnt, zu frucht baren Ergebnissen führt, bleibt abzuwarten. Jedenfalls ist sdas Experiment, das jetzt begonnen wird, von solchem Inter esse und solcher Tragweite, daß alle Beteiligten diesen Hingen die notwendige Aufmerksamkeit schenken sollten. Sächsischer Landtag Sitzung vom 28. November Dresden, 28. November. In der heutigen LandtagLsitzung versuchten die Sozialdemo kraten durch eine Erklärung den üblen Eindruck abzuschwächen, den ine Zinssorderuna von 11 Prozent seitens der A rb e i t er-Va n k gegenüber dem sächsischen Staat hcrvorgcrufcn hat. Minister Weber erklärte aber, derartig« Forderungen seien tatsächlich ge stellt worden und grundsätzlich unannehmbar. Ter Staat habe noch Nie mehr als !l Prozent gezahlt. Wiederholt kam cs zu Lürinszenen während dieser Auseinandersetzungen zwischen Sozialdemokraten und de,» Finanzmüiisier. Tann stimmte man über den Einspruch des kommu nistischen Abgeordneten Sinder mann gegen seine Aus weisung in der vorigen Sitzung, die Vizepräsident Dr. Eärarüt verhängt hatte, ab. Zur größten Ueberraschnng des Hauses wurde der Einspruch Sindermanns mit 47 gegen 40 Stimmen als berechtigt anerkannt (!) und damit die Ausweisung zurück- genommcn. Mi! den beide» Linksparteien stimmten auch die Nationalsozialisten für Sindcrmann. Verbesserungen im Fernsprechverkehr Berlin, 28. November. Der Arbeitsausschuß des Vcrwaltungsrates der Reichs post hielt am Mittwoch eine Sitzung ob, in der die Finanzlage »ind Verkchrslage der Rcuchspost als de» Erwartungen ent sprechend bezeichnet wurde. DerArbeitsausschuh nahm einige vorge schlage ne Aendcrungcn der Fcrnsprechordnung an; sie dctresfcn hauptsächlich Verbesserungen im Fernver kehr. Bei dringenden Ferngesprächen kann der Anmelder künftig eine bestimmte, feste Zeit für die Herstellung der Ver bindung vorschreiben. Die Höchstdauer der Ferngespräche wird von 6 auf 12 Minuten erweitert. Für Tagungen, für die Ucdertragung von Reden usw. können Fernverbindungen aus eine Stunde und länger bercitgcstellt werden. Eine Reihe von Erleichterungen ist für das Zustandekommen von (besprächen vorgesehen, für die eine Person zu einer Sprechstelle heAiei- gerusen wird. Die Aenderungen treten am 1. Februar 1020 in Kraft. In der Sitzung wurde auch Auskunft erbeten über dks Eindringen der amerikanischen Echwochstromindustrie in Deutschland und über die daraus bei der Deutschen Reichspost für die Besctiafsung von Schwachstromerzeugnissen sich ergeben den Auswirkungen. Die Verwaltung teilte mit, Matz der in der Presse wiederholt gemeldete und besprochene Zusam menschluß deutscher Schwach stromfirmen unter Beteiligung der AEG. und der amerikanischen International Telephone und Telegraph Corporation den Tatsachen ent spreche. Soiveit die beteiligten Firmen schon vorher zu den ständigen Lieferern der Deutschen Neichspost gehört hätten, würden die nach den Vorschriften der Deutschen Neichspost hcrgcslelllen Gegenstände auch weiter von ihnen bezogen wer den. An neue Firmen könnten Aufträge nur erteilt iverden, wenn «in Bedürfnis dazu vorlüge oder ivenn Apparate und sonstige technische Einrichtungen «»geboten würden, die gegen- rüxr den bisherigen verwendeten besondere technische oder wirtsäxrstliche Vorteile erbrächten. Ohne diese Vorteile lüge kein Anlaß vor, von bewährten deutsc!)en Einrichtungen zu gunsten solcher a»isländischen Ursprungs obzugehen. k * Abgeordneter Baumhoss zweiter Vizepräsident des Preu- stfchen Landtages. Die Zer.trumsfraktion des Preußischen Landtages wählte am Mittwoch auf Vorschlag des Vorsitzen den einstimmig den Abgeordneten Baumhoff zum Nachfolger des Abgeordneten Dr. Porsch in der Eigenschaft als zweiter Vizepräsident des Landtages. * Obermustkmelster Schmidt vorläufiger Heerrsmvsik- tuspizlrnt. Mit Wahrnehmung der Geschäfte des Heeresmusik- tnspizienten ist der Obermusikmeistcr Schmidt vom IN. Ba taillon des 1». Infanterieregiments aus Dresden beauftragt worden. . Freitag „Freiheitsgesetz" . Berlin, 28. Rovencher. Ter Reichstag hat nach mehrwöchiger Pause feine Beratungen gestern wieder ausgenommen. Auf der Tagesordnung standen eine Reihe kleinerer Vorlagen. — Präsident Löbe teilte bei Eröffnung der Sitzung mit. daß von den Parlamenten verschiedener Länder Beileidsschreiben zum Ableben des Reichsousienministcrz Dr. Strescmonn dem Reichstag zugcgangen sind. Ohne Debatte wurden zunächst der d rutsch» p erfische Handels- und Freundschaftsvertrag und der Freundschastsvertrag mit dem Königreich der Hcd ja 8 dem Auswärtigen und Handelspolitischen Ausschuß, das deutsch-türkische Abkommen über den Rechtsverkchr in Zivil- und Handelssachen dem RechtSausschuß überwiesen. DaS Opium gesetz wurde in erster Beratung erledigt, die zweite soll später folgen. In der dann folgenden ersten Beratung des Gesetzes über Ausfuhr von Kunstwerken begründete Abg. Dr. Schreiber (Zentrum) eine Entschließung, in der die Reichsregierung ersucht wird, zu erwägen, mit Oesterreich über die Ausfuhr deut scher Kunstwerke in Verbindung zu treten mit dem Ziele, «ine Ucbcreinkunft im Sinne einer möglichst umfassenden Erhaltung des gesamtdeutschen Kunstbcsitzes zu erreichen. — Ministerialdirektor Petlcnger erklärte, die Reichsregierung sei der Meinung, daß zur Zelt auf den Schuh des deutschen KnnsWesihes noch nicht verzichtet werden könne. Der Schutz könne heute freilich enger beschränkt werben auf wirkliche deutsche Kunstwerks Die Negierung werd« prüfen, wieweit auf dieser» Gebiete eine Zusammenarbeit nrit Oesterreich möglich sei. — Die Vorlage und der Antrag Schreiber gingen an den Ncchtsansschuß. Eine längere Aussprache knüpft« sich an das Gesetz über Reich özuschüsfe für di« Ansiedlung von Land arbeitern. Auf di« Kritik, die an der bisherigen Praxis der Regierung von deutschnationaler Seite geübt würbe, erwiderte RcichölikbeitSmimster Wissest, die im Etat vorhandenen Mittel hät ten nicht ausgcrcicht, um den Förderungsanträgen zu entsprechen. „Ich habe", so fährt der Minister fort, „schon einen Vorgriff auf die Mittel aus dem nächstjährigen Etat tun muffen, um die drin gendsten Anträge auf Förderung von Eigenheimen zu berücksich tigen. Seit 1921 bis zuin 1. Oktober dieses Jabrcs sind 55 320 Lairdarbeiterwohnungeil errichtet worden mit einem Koste,raus wand von 160 Millionen aus Mitteln des Reiches und der Lände«. Mit dem vorliegenden Gesetz sollen nur Grundlinien gegeben wer den. Die Regelung im einzelnen soll den Aussühiungsbestinrinrm. gen überlassen bleiben." — Von sozialdemokratischer Seit« wurde di« Vorlage begrüßt, von kommunistischer kritisiert. Sie ging dann an den Siedlung sau ssch riß. Dem Wohnungsausschuß überwiesen wurde der Gescheut- wmf über BergmannSsirdlungen. Der Gesehentivurs Wer Entschädigungen auf Grund des Branntweinmono pols ging ohne Aussprache an den Steuerausschuß. Ein kommunistischer Antrag verlangte Winterbeihilfe für di« erlverbslosen Sozial, und Kleinrentner sowie all« Fürsorge- berechtigten. Relchsarbeitsminifter Wisse» wies gegenüber diese», Anträge darauf hin. daß Im Jahre 1927 die Weihnachtsbeihilfe trotz der kleinen Beträge, die auf den einzelnen kamen, einen Kostenaufwand von 27 Millionen erfordert habe. Die Negierung habe es darum für besser gehalten, statt einnwliger Beihilfen di« Renten dauernd zu verbessern. (Unruhe und Zuruf« bei den Kom munisten Die koinmunistischen Zlbgeordnetrn Jadasch. Brrh und Rädel erhalten Ordnungsrufe. Mg. Rädel wird zweimal zur Ord nung gerufen.) 150 Millionen hat das Reich zur dauernden Aus besserung der Sozialrenten bewilligt mit Zustimmung der Kommu nisten. Der vorliegende Antrag der Kommunisten, der nur unzu reichende einmalige Beihilfen verlangt, würde 170 bis 180 Millio nen zur Deckung erfordern, ein Betrag, über den die Reichskass« nicht verfügt. Da steht die Regierung auf dem Standpunkte, daß eine dauernde Besserstellung der Sozialrentner dem Weg« solcher einmaligen Beihilfen vorzuzieben ist. wie sie der kommunistische An trag fordert. — Der kommunistische Antrag wurde ahgelehnt. Die Beratung der kleinen Vorlagen wird heute nachmittag fortgesetzt. Die erste Beratung des Im Volksbegehren eilige, brachten Gesetzes erfolgt am Freitag. Das Präsidium des ReichsauSfchusscs für da§ Volksbegehren hat ein« Erklärung erlassen, in der gegen di« Absicht der Regierung, den Volksentscheid am 22. Dezember stattfinden zu lassen, Pretest erhoben wird. In der Erklärung wird verlangt, daß der Volks entscheid auf einen Sonntag nach dem 15. Januar festgesetzt, wird. Me gleiche Forderung bildet den Gegenstand einer großen A n fra ge, die die dsutfchnationale Fraktion imPreuß > schcn Landtag eingebracht hat. Die Regierungsbildung in Prag Ein Konzenlralionskabinell? Prag, 27. November. Die tschechischen Agrarier, denen Udrzal am Dienstag den Plan eines Konzentrationskabinetts mit Einbeziehung der deutschen Sozialdemokraten und Ausschluß der deutscher, Christ lich-Sozialen und der Slowakischen Vollspartei vorlegte, haben nach einem amtlichen Bericht den Antrag Udrzals einstimmig genehmigt. Das neue Konzentrationskabinett, das ans diese Weise nach vierwöchcntlichen Verhandlungen zustande gekommen zu sein scheint, umfaßt di« tschechischen und die deut schen Agrarier, die tschechischen Katholiken, die tschechi schen Sozialdemokraten, die tschechischen Gewerbeparteiler, die tschechischen Sozialdemokraten und die tschechischen National sozialisten sowie die deutschen Sozialdemokraten. Es werden auch bereits die Namen der wahrscheinlichen künftigen Minister genannt, und zwar als Ministerpräsident für die tschechischen Agrarier Udrzal und Stefan ek, für die tschechischen Sozialdemokraten Bechyna» Meißner und Dr. Derer, für die deutschen Sozialdemokraten Dr. Lzech, für den Bund der Landwirte Professor Dr. Spina, sür die tschechi schen Nationalsozialisten, die auch Anspruch aus das Eisenbahn- miuisterium erheben, Dr. Matonsek, für die tschechische Ecwerbe- partei Mlooch, sür die tschechischen Katholiken Schrams! «nd Dr? Nosek. Das Finanzministerium soll Professor Dr. Englisch als Fachmann Vorbehalten bleiben» während in der Leitung des Znncnministerius «in bedeutsamer Wandel ein- treten soll. Eine Rütklrlllsdrohung Schobers Wien, 27. November. Das „Nene Wiener Tngblatt", das Blatt des Landbundes, veröffentlicht Mittwoch eine Meldung über eine Rücktritts drohung, die Bundeskanzler Schober im Lause des Dienstag ge äußert hat. Das Blatt berichtet, daß im Lager der Mehrheits partelen über die Beschlüsse der sozialdemokratischen Reiclp>. konferenz am Sonntag die größte Unzufriedenheit herrschte, so dag Bundeskanzler Schober sich veranlaßt sah, beide Teile nicht tm Zweifel darüber zu lassen, daß die Häufung neuer Schwie rigkeiten ihn nur veranlassen könnte, die so verheißungsvoll be gonnene Neformarbeit der Verfassung' in andere Hände r» legen. Die entschiedene Haltung des Bundeskanzlers hat ihren Eindruck nicht verfehlt, und bereits am Nachmittag mar in ver schiedenen wichtigen Fragen eine merkliche Annäherung festzu stellen. Die sür Dienstag nach der Vollsitzung des Nationalrates anberaumte Beratung des Unterausschusses für die Verfassungs- reform wurde nach Beendigung der Sitzung des Nationalrates erneut abgesagt. Der Bundeskanzler wird heute vormittag den Mehrheitsparteien über die letzten Meinungsverschiedenheiten berichten, die er mit dem sozialdemokratischen Abgeordneten Dr. Danneberg hatte. Im Großen Festsaal der Universität versammelte sich am Dienstag die deutsche Studentenschaft unter dem Vorsitz des Rektors Professor Glcispach und in Anwesenheit des Akademi- schen Senates und zahlreicher Professoren. Den Gegenstand der Beratungen bildeten Maßnahmen gegen die Uebcrfremdung der Universität, wobei die Forderung nach Einführung des »umoru, elaubu» erhoben wurde. * Teilnahme der Schweiz an der zweiten Haager Konserenz. Wie verlautet, wird auch die Schweiz an der zweiten Haager Konferenz teilnchmen, und zwar steht die Einladung dazu im Zusammenhang mit den Beratungen über die Einrichtung der Internationalen Reparationsbank in Basel. Sch-wäizerischcr Vertreter dürste voraussichtlich Generaldirektor Bachmann, der Direktor des Präsidiums der Schweizer Nationalbank, werden. Der eluzlg richtige Veg , Frankfurt a. 26. November. Rektor und Senat der Universität Frankfurt am Main haben in ihrer Sitzung vom 26. November 1929 folgenden Be schluß gefaßt: „Die Hochschulgruppe Frankfurt am Main des Nationalsozialistischen Studentenbundes wird gemäß 8 41 der Vorschriften für die Studierenden Deutschlands vom 1. Ok tober 1914 wegen der Beleidigungen gegen die Frankfurter Universität, die in den am 21. und 22. November 1929 von dieser Gruppe verteilten Flugblättern enthalten sind, für dauernd verboten." * Wer die Kampfmethoden, deren sich die nationalsozia listischen Studenten an den deutschen Universitäten be dienen, kennt, wird diesen Beschluß des Frankfurter Senats nur begrüßen. Es war an der Zeit, daß gegen die üble und verleumderische Hetze der Radikalen, die in ihrer In toleranz die Grenzen von Takt und akademischer Würde weit überschritten, rigoros vorgegangen wurde; es wäre zu hoffen, daß das Frankfurter Beispiel Nachahmung an änderest Hochschulen fände, wo die Nationalsozialisten durch ihr Verhalten auch schon üble Situationen Heraufbeschmoren haben. Nachsicht und Milde sind hier nicht am Platz. Rektor und Senat der Universität Frankfurt a. M. beab sichtigen gegen di« Haupthetzer noch disziplinarisch einza» schreiten, so daß die Angelegenheit noch ein Nachspiel haben dürfte. Der Entwurf des Republlkschutzgesehes Di« Nachricht, daß der Reichsinnenminister den Entwurf des Republitschutzgesctzes zurückziehen werde, wird von zustän diger Stelle als unzutreffend bezeichnet. Das Ministerium stehs nach wie vor zu seinem Entwurf. Paceüi in Rom kl. V. k'r Rom, 27. November. ' Nuntius Pacclli ist heute morgen hier eingetrosfen. Tr wurde aus dem Hauptbahnhof empfangen vom Sekretär der Kon gregation für die außerordentlichen kirchlichen Angelegenheiten, Prälat Pizzardo, dem geistlichen Botschaftsrat Prälat Stein mann, dem Vattkanreserenten des Arv-wärtigen Amtes, Lega-z tionsrat Klee und Lcgationssekretär Mohrmann. Wetterbericht der Dresdner Wetterwarte Witterungc-aussichten. Anfänglich noch leicht bewölkt und -damit in bevorstehender Nacht besonders !» de» östlichen Ge bietsteilen »nd !,» Gebirge geringer Frost möglich Dann tagsüber verstärkte Bewölkung »nd aufkommende Nieder« schiagsncignng weiter ansteigend. Im Flachlande verhältnis mäßig milde Temperaturen; im oberen ErZicbirge Tempera tur«» um den Nullpunkt schivankenü. Flachland mäßige Winde ans Süd- bis Siidwest, höhere Lagen lcbl>aftcre Winde aus westlicher Richtung.