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Bon allgemeinem Interesse für Jedermann ist eS gewiß, aber die ^ bei Behandlung non liiniuliirilkutniili Iniii^nloitlo» I>NNMI>dlll1vN 2'cüiiuiSor Scr W.N>!>,caos'chcu glucurttcade »ttd irul>n>'!i! >!e Nähere-? zu hören. Panl Weidhaa?, in seinen jungen Jahren krank und an Lungenblnten leidend, hat sich zuerst selbst nach dieser Methode vollständig gesund gemacht und kann ihm heute Niemand mehr ansehen, das; er jemals krank geweseu ist. Durch den schönen Erfolg am eigenen Körper veranlass, besaute lieh WeidhaaS — anfangs in nur geringem Umfange — auch damit, seine Erfahrungen anderen Leidensgenvssen nutzbar zu machen. Trotz zahlreicher Anfeindungen reihte sich Erfolg an Erfolg, und so ist eS gekommen, daß er sich nach 18jähriger Praxis eilte große Anzahl Zungen , Brun , Asthma und Magenleidender zu Tank verpflichtet hat, die ohne seine Kur verloren gewesen wären. Tic »icdizinischc Wissenschaft besitzt zugestandenermaßen kein Mittel zur Herbeiführung einer dauernden Heilung dieser Kategorie von Kranken, trotz eifrigen Suchens und FvrschcnS nach Cpccisikas. Wenn auch Weidhaas nicht im Stande ist. Wunder zu wirken, so kann er doch icininphire»: Cr hat Tausende» Erleichterung ttttd vollständige Eenesttttg durch seine Methode verschafft, die an eine Besserung ihrer Lage schon längst nicht mehr glaubten und von Aerzten ansgegebeu waren. Worin besteht denn eigentlich diese Wnndcrknr, wird der geehrte Leser fragen. Nun, es soll hier verrathcn werden: Diese Kur ist gar keine Wniwerknr. Die Weidhaas'sche Knr- »icthvde ist höchst einfach »nd vernunftgemäß. Dnrch entsprechende phhsiatrische Anwendnngcn, die jeder Patient eventuell auch daheim leicht ansfnhren kann, wird auf eine gesnndc Ver dauung, Kräftigung der Lunge, gleichinäftige Blntvertheilnng, rege Hnnt- thätigkeit, iiberhanpt ans Hebung der Lebenskraft hingewirkt, und dadurch nicht nur die Shmvtomc des Leidens, sondern auch die Disposition dafür beseitigt, das Ucbel alio mit der Wurzel ansgerottct. Und das ist doch die Hauptsache. Angenommen, daß cs dem eifrigen Bemühen der Gelehrten je gelingen sollte, Mittel zu finden, die die fertige Krankheit der Luftwege und Lunge wirklich heilen könnten, so wird doch alle Liebesmühe umsonst gewesen sein, wenn nicht dem Körper gleichzeitig auch die Abwehrnngöfähigkcit gegen künftige Invasion des Leidens mitgcgeben wird. Er wird im Handumdrehen wieder krank. Die Weidhaas'sche Kirrmethode aber macht den Körper fähig, die Krankheit selbst anS der» Körper zn bannen und sic ihm für alle Zeiten fernznhalten. Das ist das ganze Wunder. Der Einwand, daß man derartige Krankheiten brieflich nicht gewissenhaft behandeln könne, ist ganz und gar hinfällig. Wer einen Einblick in das Bcrichtwrmnlar thnt, das die Kranken nach Anwendung der einleitenden Verordnungen ansgcfüllt einschicken und das als dauernde Unterlage für die fernere Behandlung bei den Akten verbleibt, wird zngestehcn müssen, daß sich der vielbeschäftigte Arzt in der für eine persönliche Eonsnltativn meist kurz bemessenen Zeit unmöglich gründlicher inwrmiren kann. Daß die körperliche Untersuchung überhaupt häufig die Quelle großer Jrrthümer bildet, ist bekannt und beweisen dies schon die verschiedenen Diagnosen verschiedener Aerzte bei einem und demselben Krankhietsfalle. WT" Ncbrigens sind olle durch die Weidhaas'sche Kur herbeige- fnhrten Heilnngen trotz kunstgerechter werden können. an Patienten erzielt worden, denen vorher persönlicher Untersuchung nicht hatte geholfen Wer die Weidhaas'sche' Kur heute noch anfeindel, oder wer von ihrem Gebrauche abrathet, kann dies nur thnn, bevor er sich von der Wahrheit der veröffentlichten Heil erfolge überzeugt oder bevor er den Verlauf einer speziell verordnet«:» und vorschriftS- mäsrig dnrchgefnhrten vollen Kur beobachtet hat. Deshalb handelt er leichtsinnig oder bewußt gewissenlos. Es sei gestattet, nachfolgend einige Auszüge ans Briefen von Patienten, die eine Weidhaas'sche Kur gebraucht, bekannt zn geben, nnd möchte noch ganz besonders auf die Daten, an welchen die Anerkennungen zngingen, anfmerksam gemacht s werden. Die Adressen sind hierbei ans naheliegenden Gründen weggelassen worden: eS wird aber gern Jedermann gestattet, Einsicht in die Originaibricfe zu nehmen. fUebrigens darf man sich versichert halten, daß die obenerwähnten Briefe unbeeinflußt zn- j gingen nnd die Auszüge hieraus die reine Wahrheit wicdcrgebcn, andernfalls würde man wegen unlauterem Wertbewerb, Urkundenfälschung nnd Betrug Klage erheben. Zur Einleirung : einer brieflichen Kur, die mit nur verhältnißmäßig geringen Kosten verknüpft ist, genügt eine ! genaue Lcidcnsbeschreibnng nebst Angabe, ob die Füße kalt sind nnd der Beschäftigungsart. Mcr W km U Wer Küche M«? Ich möchte vorausschicken, daß die ersten Briefe in der Reget ungefähr folgendermaßen kanten: „Ich habe schon viel von Ihnen gehört nnd wende! mich nun mit der Bitte an Sie, da bisher alle bei mir angewandten Mittel und Verordnungen ohne Erfolg waren, mir Ihren wcrthcn Nath und Hilfe crthcilcn zu wollen. Endstchend die Lcidcnsbeschreibnng." Z. B. schildert Herr Lehrer a. D., A. Sperling in B., 78 Jahre alt, sein Leiden wie folgt: „Das Gehen nnd besonders Treppensteigen fällt mir lehr beschwerlich, ich muß oft stehen bleiben, um ansznrnhen »nd Lust zn schnappen: cbenso ist mir anhaltendes Sprechen beschwerlich. Es entsteht dadurch Hustenreiz, große Schwer- atlnnigkeit, auch Schwindel. Bei jeder, auch der geringsten Anstrengung komme ich in Schweiß. Sehr bin ich mit Verschleimung nnd Schlcimsperrung der Luftwege — Luft röhre — befallen nnd gegnält, was mir die Athcmnoth besonders zu verursachen scheint. Ter Schleim ist weiß nnd rein ohne Beimischung einer Farbe, aber zähe und schwcr ablöslich. Von Zeit zu Zeit werde ich von Plötzlich anslretcnden Anfällen hochgradiger Athcmnoth hauptsächlich des Nachts, so arg befallen, daß ich jeden Augenblick glaube, ersticken zu müsse». Der ganze Körper ist in der aller größten Aufregung. Hierbei habe ich entsetzliche Brnst- bctlemmnng und Herzklopfen, dam ungeheuren Schweiß am ganzen Körper nnd die größte Beängstigung. Bei solche» Anfällen ist mir die geringste Bewegung und Sprechen unmöglich, ja selbst das Anrufen von Seiten der Mcinigcn ist mir khöchst zuwider und unerträglich. Die argen, mich dem Erstickungstodc anssetzcnden Anfälle melden sich in der Regel zuvor dnrch fortwährendes Hüsteln mit rasselndem Geräusche an. Bei solche» Anfällen ist cs mir mmiöglich, im Bette zu bleiben, ich kann weder liegen noch sitzen; in Todesangst suche ich mit Aufwendung aller Kraft ans dem Bette zu kommen und mich auf einen Sessel nicderznlasscn. Aus dem zu meiner Pensionirnng be- »öthigten ärztlichen Zeugnisse geht hervor, daß ich an Isllnua broucliialo leide." Nach circa achtwöchigcm Kurgcbrauchc schreibt mir der selbe Herr: „Ich bin, Gott sei dank! in der angenehmen Lage, Ihnen die freudige Mittheilnng machen zu können, daß ich durch Ihre Kur von meinem Leiden befreit bin und mich nun ganz gesund und wohl befinde. Seit dem Gebrauch Ihrer Kur hatte ich keinen Asthma-Anfall nnd auch nicht die geringste Spur von einem solche». Die Fettleibigkeit hat bedeutend nbgcnommc», was eine große Erleichterung für mich ist. Ich kann nun wieder ohne Asthmabcschwcrdcn gehen nnd auch ohne solche die Trcppen steigen nnd in das Bett nnd aus demselben mit größter Leichtigkeit und ohne Beschwerden gehen, was vor Ihrer Kur nur mit den größten Beschwerden geschehen konnte" re. Theodor Rackach in B. schreibt am >8. Mai: Spreche hierdurch Ihnen meinen innigsten Tank ans für die mir erwieft- nen Wvhtthatcn. Ihnen verdanke ich meine Gesnndheit. In dankbarer Erinnerung soll mir Ihr werther Name bteiben. da Sie mir mit Rath nnd That zur Seite slanden. Am 27. d. M. werde ich meine Studien wieder anfnchmen. Frau Hiinniicrsich in T. schreibt am IN Mai: Berichte Ihne», das; ich nach dreiwöchentlicher strikter Befolgung Ihrer Anordnungen mich besser befinde. Tie A'themnvth hat nach gelassen. Ich kann schon beinahe stundenlang im Freien geben, ohne stehen bleiben zn müssen, »m nach Athen, zn ringen. Auch das Treppensteigen geht schon besser. Ter Husten »nd AnSwnrf ist nur noch nnbcdentend. Wenn cs so mit nur bleibt nnd kein Rückfall eintritt, kann ich sagen: „Gott lob, dgs; die Kur doch gc- bolscn hat". Ich bin Ihnen, Herr Weidhaas, für Ihre energischen Bcrvrdiinngeii zn grobem Tanke verpflichtet. R. Sctz. in Löbtau bei Dresden schreibt am 1t. Mai: Berzcihcn Cie, das; ich Ihnen lange nicht geschrieben babe. Ich fühle mich sehr wohl, bin von Men ineinen beiden befreit nnd werde mich immerfort nach Ihren Rathschlngen richten. Fron Minna E. in Dresden schreibt am 17. Mai: Tic mir mit Ihrem legten Schreiben gegebenen Bervrdnnngcn habe ich drei Woche» Pünttlich und gewissenhaft nnsgefnhrt. Mein all gemeines Befinden ist ganz zufriedenstellend: Schlgf, Appetit. Bcrdminng, Körperkräste lassen nichts zn wünsche» übrig. Ich bin neulich einen Weg von iniczefähr 2ft-r Stunden, meist auf wärts, »nd an ziemlich windigem Lage gegangen, ohne zn hinten, auch war ich keineswegs ermüdet darnach und ist mir mit be kommen. Ich gehe täglich an die Luft. Das Atlmicn wurde ja noch besser sein, wenn man nicht jeden Tag alter würde und in meinem Leben dem Körper schon gar zn viel hätte ziimnlhen müsse». Einer alten Frau kann Niemand einen jngcnkräftigen Athci» cinhanchcn, dies zn erwarten wäre kindisch: aber ich bin sehr dankbar nnd freue mich, daß Ihre Anordnungen einen so guten Erfolg gehabt haben. Frau Jda Lctzmkntzl in W. schreibt am 1.7 Mai: Nehmen Sic frcnndlichcn Dank für Ihren Nach. Ich kan» Ihnen Gott sei Dank mitthcilcn. das; es meiner alten Großmutter besser geht. Wo ich Ihren Nath empfehlen kann, werde ich eS thnn. Lehrer Rötzrbci in S. schreibt am 1.7. Mai: Tie Iran Nonebci», hier, hat mich beauftragt, Ihnen mit herzlichem Danke zu bezeugen, daß sie sich nach Anwendung der von Ihnen verord- nctcn Kur jetzt ganz gesund fühle. Indem ich versichere, daß ich nicht verfehlen werde, andere Leidende ans den glücklichen Erfolg Ihrer Kur in diesem Falle hinziiwcisen »nd sic zur Inansprnch- nahnie Ihrer Hilfe zu bewegen, verbleibe ich ... 81. von C. in Tirgn Ncamtz, Riimänie», schreibt am 14. Mai: Durch fortgesetzte Befolgung ihrer Borschriften bin ich nunmehr von meinem Asthinalcidc» befreit. Die früher allabendlich beim Niederlegen sich Anstelle,wen Asthma-Anfälle sind gänzlich ver schwunden ; ich athinc frei und tief, nnd alle das Asihmaleidc» begleitende Cvmptome sind beseitigt. Ich drücke Ihnen bierdurch meine tiefgefühlte Dankbarkeit ans nnd erlaube mir, meines frei willigen Benprechens wohl eingedenk, Ihnen durch die Tiston'o- Geiellichaft, Berlin, einen klingenden Tank znkommcn zn la>ft-n. Frau Juliane Bauer schreibt am IN. Mai: Ich kann Ihnen mittheiten, das; ich ,ede mir vorgeschricbene Anwendnng für gut bcsnnden habe. Ich bade jetzt seit vier Wochen leinen ncnnenswerthe» Anfall gehabt, ich habe guten Appetit, guten Schlaf, habe auch keine» Husten mehr. Tie Schmerze» ans der Brust und in den Schultern haben auch nachgelassen. Ich sehe mich veranlaßt, Ihnen vielmals zn danken. Will». Scherl» in N. schreibt an, 17. Mai: Ich habe am 20. April mit Ilner Kur begonnen und kann Ihnen nicht genug danten für Ihren Rath nnd Hülse. Ihre Anordnungen haben wir genau befolgt nnd so hat sich der Abpetit besonders stark gehoben, tgnn wieder essen wie in geinnden Togen, auch ist das Aussehen bedeutend besser, der Rmhischweis; ist vollständig weg. Der Hnttenzimmermann 81. >H. in Neusatz schreibt am 18. Mai: Ich muß 'Ihnen meinen Tank absttttte». Seit langen Jahren litt ich an Brust nnd Lnngewchmerzen, welche mich so erheblich guälten, daß ich ofl glaubte, mein letztes Stündlein sei nahe. Ich Halle keinen Aihem, hüstele stark, hatte weißen Ans wnrf nnd magerte stark ab, hatte keinen Schlaf, das Gehen »nd Treppensteigen fiel mir unendlich schwer. Habe mich ärlllich behandeln lassen, bekam keine Hülse, sondern die Schmenen wuchsen immer mehr. Durch Ihre brieflich gegebenen Kiirvorichriilen bin ich wieder gesund geworden. Ich balle es für meine Pflicht, Sie vfscntlich zn empfehlen und danke Ihnen. Robert K ulbc i. G. schreibt am I I. Mai: Nachdem ich Ihre Verordnungen sorzsäliig nnsgefnhrt habe, Ibeile ich Ihnen mit, daß mein Brust, Lungen- »nd Maaeulcidrn säst ganz geheilt ist. Das Ausstößen nnd Bolliein nebst Geschwnlft des Magens ist völlig geheilt. Der Krainpshnstcn ist auch beseitigt, nur »och ein wenig Answurf ist vorhanden, ist aber nicht mehr gelb »no blutig und hat auch keinen üblen Geruch mein, er ichwimmt im Wasser, während er früher nnterglng. Ich sende Ihnen das noch restliche Honorar und danke Ihnen. Kranz Hausac in B. schreibt am 17. Mai: Ich babe Ihre Weisungen de dato 20. v. Mts. beobachtet »nd kann ich Ihnen dementsprechend über mein Beiinden mir Günstiges berichte» in soiern nämlich, als mein Leiden sich ausfallend gebessert bat. Ich atbme bedeutend leichter, die Körpechaltnng beim Gelten ist wieder stramm und bekundet Selbstvertrauen und Invcrsicht, die Gcmütbs stiininnng ist wieder eine heitere. Marie Silli» in I. schreibt am 17. Mai: Seit meinem letzten Schreiben an Sie habe ich. trotzdem ich die Knr gänzlich eingestellt, keinen Anfall wieder gehabt, nnd mit Freuden kann ich Ihnen berichte», daß mein Aussehen ein weit besseres ist. Meine obliegenden häusliche» Arbeiten verrichte ich niit Lust und Liebe ohne jede Beschwerde. Mit dem Bewußtsein, Ihnen, geehrter Herr, die Herstellung meiner Gesundheit allein danten zn müssen, begrüße ich Sic in dankbarer Verehrung. Steuereinnehmer Rob. Merz in W. schreibt am 12. Mai: Erlaube mir »nt Heutigem ergebenst Folgendes mitzntlieilen: Dank Ihrer Vorschriften hat sich das ucbel, bis nnf etwas Huste» beim Schlafengehen nnd Anstiche». verloren. Die Farbe der Hände nnd des Gesichts ist eine gesunde geworden. An kalten Füßen leide ich nicht mehr, der Schlaf ist gut, der Athen« geht auch beim Bergsteigen leichter.