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« IS«. ««. Jahr,««». «mmta», SO. IM ISIS. Kenvüirösk L8SS Drahtanschrift: Hache»»««» »««»«. Uerniprecher-Sammelnuanner: »»»41. , «ur sür NachigesprSch«: »o ou. »lertelehrltq In Dresden »nd «»rorten de« iwetmaliger Zutragung I»»i« bei «In. ^LievUl)L mail,er Zuftellun, durch die Poll <»hn« Bestellgeld» L,«ü M.. nronoMch l 80 M. . —V .. Dl« etnlpaltig» »7 mm drei»« Zille 7li Pf. Aul An«lgen unter Stelle». UN» ÄNZiklÜLkl-PlKllL. Wodnungemark», elnlpalllg« An- u»d verlllule r»»/-. Borplg,»»tze laut lartf. 0 " ^ > »udaLrllgeAuftrlg»gegen«orauebe^ihl. LlnielnummerldPs.,Sonnt«!»roPf. »ichdrutk nur mll deutlicher Quellnron^d« t.Dre^ner Ilachr."> piMI». — llnoerlangt« SchrEll«, »erden nicht «ufdemahrt. SchrifLeitung und Hauptgeschäfts stell«: «arieustraste »8/40. Druck u. Verlag von Ltevsch 4 «eichardt l» Drgsd» Postscheck-Konto I» »VS Letpgia. «MlllM llülliisllsllll'lvbtüllgsil :: in »Ilen Stllsrten un<t pr«I»I»g«n. >; »»»lofttliun« okn» x»ulr«»nr »rt>«t«n I (Zabi'üdsf Lbs^stsin :: /^Ilmsi-Kl 7. NMNMllMN rum klnkockisn «uck, ollne 2u<ster ru empkeklen. ^Vllk. «»1,1 L 8o1,„ Lg vl«»»»e»n>re. t-t ^»rn»pr»ct,»r 14277. »I. ?rel»ll«t«n «ul Vvunoct» lrel. "MU Kronen Antiquitäten l-smpen Krelrsckmar, vösenbero L Co. 5 Serrestrave s (blöke plrnaiamer pl,tr). lirlegionlell,« «leck rum 7«ze»kur» ln 7«klung genommen. Ae sranzöfische Kammer gegen die Regierung. ka Mibtraueusvotum gegen klömenceau. Paris. 18. Fall. (Havas.) Die Kammer hat bei Be» ßotöluug der Juterpellatio» wegen der Teuerung mit 887 gege« 818 Stimme« eine Tagesordnung Augagueur au» geuommeu. welche die Wirtschaftspolitik der Regierung tadelt. Versailles. IS. Juli. In der gestrigen Kammersitzung wurde über die allgemeine Teuerung und über die Er- uLhruugSpolitik der Regierung verhandelt. Die Maß nahmen der Regierung mürben aufs schärf st e an gegriffen. hauptsächlich vo-n den Abgeordneten Monzie und Passant, welche die Politik des Ministeriums Clö- rnepeean für vollständig verkehrt hielten und er klärten. man habe, um gegen die Teuerung an zu kämpfen, die Gehälter erhöht, ein Gesetz gegen die Spekulanten ge macht. die sich nicht darum kümmerten, und schließlich ei-nen Wirtschaftsausschuß ernannt, habe aber vergessen, daß Frankreich sich in einer äußerst schwierlg-emLage befinde und daß es Hilfe von seinen Alliierten hätte verlangen müssen. Schließlich wurde auch die Zollpolitik aufs schärfste an gegriffen. Der Ernährungsminister Bor et war al« einziger Minister anwesend. Er verteidigte die Politik deg Ministeriums und perwarf schließlich die Tagesordnung GWgagneüp, der auch in die Debatte «ingegrtffeu und er klärt hatte. Las Ministerium habe sich unfähig erwiesen, gegen die Teuerung anzukämpfen. Belgien und Italien hätten Gr folge erzielt. Der Ernährungsminister erklärte, nur die Tagesordnung Renard ann^hmen zu können. Trotz dem murkie der Tagesordnung Augagueur mit 227 gegen S18 Stimmen der Borrang zucrkannt. Durch diese Ab stimmung ist das Ministerium in die Minderheit gebracht worden. Der Ernährungsminister Borct hat Cl6- menceau seinen Rücktritt angeboten: doch ist noch nicht be kannt geworden, ob er angenommen würde und ob schließ lich nicht Loch das ganze Kabinett in die Krise hin- emgezpgen wird. Die Entscheidung soll heute vormittag fällen. Versailles. IS. Juli. Gestern abend wurden zwölf Mit glieder des Berwaltungsrats des Allgemeinen Arbeiter verbandes von Clemenceau empfangen, der sich fünf Minuten mit ihnen unterhielt. Er soll ihnen erklärt haben, er könne politischeStreiksnicht dulden. Jouhaux soll darauf geantwortet haben, der Streik richte sich in der Hauptsache gegen die Lebensmittelteueruug, trage also einen ausgesprochen wirtschaftlichen Charakter. Der Berwaltungs- rat des Allgemeinen ArbertcrverbandeS trat nach Beendi gung der Unterredung mit Clömenceau alsbald zu einer Sitzung zusammen und faßte unter dem Eindrücke der Vor gänge in der Kammer den Beschluß, den General st reik vom 21. Juli zu vertagen und dem Nationalkomitec am Montag die Angelegenheit zur endgültigen Entscheidung z« unterbreiten. In der Tagesordnung wirb erklärt, daß hie unter Androhung des Generalstreiks bereits festgeftellten Dispositionen betr. Demobilisierung und Amnestie eine Rolle gespielt haben und daß die durch die KaMmerabstim- nmng geschaffene Lage bewiesen habe, daß die Stimme der arbeitenden Klaffe, die die RegierungSpolitik verurteile, ge hört worden sei. Versailles. IS. Juli. Die Kommission des Senats ver warf gestern SaS Frauenstimmrecht mit 10 Stimmen gegen 8 bei einer Enthaltung. Die Pariser Presse über die innere Lage. Versailles. IS. Juli. Die gesamte Pariser Morgenpreffe bespricht die gestrig« Abstimmung in der Kammer. „Ma ki»" sagt: Die Mehrheit der Kammermitglieder habe in de« Wanbelgängen erklärt, daß die Abstimmung formell ei» Tadel der Regterungspolitik sei. Man Hab« nicht nur den Minister Noret, sondern die Gesamtpolttik des Kabinetts treffen wollen. Das Blatt glaubt. Ctsmeneeau werde in der nächsten Kammersttzung am Dienstag die Vertrauensfrage stelle« und damit der Kammer Gelegenheit geben, ihre un zweideutige Meinung auszusprechen. Clömenceaus „Hommelibre" erklärt kategorisch, Boret allein sei ge schlagen und werde sich zurückziehen. — „Verit6" meint: Die Regierung habe schon seit langem das Vertrauen der Kammer verloren, wie sie das Vertrauen des Landes ver loren habe. Kein Mensch könne behaupten, daß nur Boret Und einige unwichtig« Minister getroffen seien. Das ganze Kabinett habe den Todesstoß erhalten. — „Humanitö" ist befriedigt von der gestrigen Abstimmung und steht darin «inen Erfolg der Arbeiterbewegung gegen die Teuerung. Bleibe TlSuSenceau am Ruder, dann vergrößere er die Schwierigkeiten, selbst wenn er behaupten werde, daß LaS öffentlich« Jntereffe ihm das Verbleiben an der Spitze der Regierung zur gebieterischen Pflicht mochte. «ü» südosteuroPSischer «lock. Zürich, IS. Juli. Benizelo- und Maffaryk arbeite« an »er Ptldung eines Blocks, der Polen, Tschecho. Slowakien. Rumänien. Griechenland »nd wo. möglich auch Ungorn umfaffen soll. Die S. P. D. zum 21. Soli. (Drahtmelbung unsrer Berliner Schrtftleitung.) Berlin. IS. Juli. Am Montag demonstriert die sozial demokratische Partei Lurch Massenversammlungen nach der Arbeitszeit. Ueber ihre Stellungnahme zu den Demon strationen erklärt die Bezirksleitung Berlin der Mehrheits sozialisten, die sozialdemokratische Partei stehe nach wie vor auf dem Ävden der Völkerverbrüderung und sympathisiere mit den Demonstrationen der Arbeiter in Len Ententc- länöern am 2l. Juli. Durch den an diesem Tage prokla mierten allgemeinen Generalstreik will man in diesen Staaten auf die Kapitalisten und die Regierungen einen Druck zur Milderung des Ausnahmezustandes im eigenen Lande und der F r ie d e n s b e d i n g n n g e n. Sie Deutschland auferlegt wurden, auöüben. Das sei viel leicht durch einen Generalstreik der Arbeiter in den Entente staaten und neutralen Ländern zu erreichen, nicht aber durch einen Streik der deutschen Arbeiter, denn durch diesen könnte natürlich auf die Regierungen und die Kapitalisten der Enteutestaate» kein Druck ausgeübt werden. Deshalb meine die sozialdemokratische Arbeiterpartei, daß an diesem Tage wie an jedem anderen gearbeitet werden solle, daß aber nach Arbeitsschluß in großen Versammlungen gegen den Gewalt frieden und den Imperialismus, sowie für die Völkerverbrüderung demonstriert werden solle. Berlin, IS. Juli. Der Direktor des Elektrizitätswerkes Berlin teilt mit, daß am Montag von 6 Uhr früh bis abends 8 Uhr gestreikt wird und nicht einmal an die Kranken Häuser usw. Strom abgegeben wird. Im Betriebe für Hoch- -bahnen wird'che/r Streik zwar erwartet, endgültig wird dar- über, jedoch erst in der heutigen Nacht entschieden werden. Bei den Eisenbahnern ist die Stimmung tm allge meinen gegen den Streik. Dagegen werden auch die elektrischen.Straßenbahnen aller Voraussicht nach am Montag nicht verkehren. In der Industrie rechnet man nicht mit einem Generalstreik, jedoch mit be deutenden Teilstreiks. Die Parole der Uvabhäagigen. Berlin, IS. Juli. Die für heute einbernfene Vollver sammlnng der Großberliner Arbeiterräte war im folge der Spaltung im Vollzugsrat nur von den Unab hängigen und Kommunisten besucht, die sehr zahlreich zur Stelle waren. Als erster Punkt wurde die Stellungnahme zum internationalen Proteststreik am Montag verhandelt. Ein Redner der Kommunisten führte aus, es sei doch eigentümlich, daß man in einen Proteststreik gegen den Versailler Geivaltfrieden treten wolle, in einem Augen blick, wo man die Regierung veranlaßt habe, diesen Frie den zu unterzeichnen. Der Proteststreik müsse unter einer ganz anderen Parole stattfinden, da er sonst eine Unterstützung der Regierung bedeute. Die Parole müsse lauten: Gegen die Regierung, SturzderRegierung, für die Revolution! Seitens der Unabhängigen wurde dem entgegengetreten und dann eine Festlegung befürwortet, welche Betriebe als wichtige Ernährungsbetrtebe vom Streik ausgenommen werden sollen. Auf den Zu ruf: Keine! (!) erklärte der Redner der Unabhängigen: Sie können doch auf keinen Fall z. B. die Milchversor- gung unterbinden! Ein Redner des Arbeiterrates der Gaswerke teilte mit, Laß alle Vertrauensleute der besetzten Betriebe sich für die Beteiligung am Proteststreik ausge sprochen hätten. Diese Beteiligung sei ohne Nachteil für die Berliner Bevölkerung möglich, da die Gaswerke über einen Vorrat für fünf Tage verfügten. Es wurde bgnn fcstgcstellt, daß als lebenswichtige Betriebe, die vom Streik nicht berührt werden sollen, nur die Brot-, Fleisch- und Milchversorgung zu betrachten seien. Dann wurde über die Freilassung der Verhafteten und die Aufhebung -eS PreffeverbotcS verhandelt. Auch Rumänien! Bukarest, IS. Juli. (Meldung H. N.) Die fozialdemo- kratische Partei Rumäniens hat beschlossen, alsSoliüari- tätskundgebung für das Entente-Proletariat am 20. und 21. Juli in den Streik zu treten. An dieser Kund gebung werden -ie Eisenbahner nicht teilnehnren, da sie den militärischen Gesetzen unterstehen. Absagen für den Generalstreik. Rotterdam, IS. Juli. Es wird immer wahrscheinlicher, daß aus dem Transportarbeiter st reik am 21. Juli in Frankreich nichts wird. Die Eisenbahn arbeiter sind in der Mehrzahl dagegen» ebenso die Drucker. In den meisten Fabriken wird auch gearbeitet werden. Die Pariser Verkehrsmittel, die Omnibusse und Untergrund bahnen. sollen weitergehen. Auch die Postbeamten wollen arbeiten. Auf jeden Fall wird es keinen allgemeinen Streik geben. Auch in Italien haben verschiedene Gewerk schaften gegen den Streik protestiert und die große Kontroll organisation der Eisestbahnangestellten hat den früheren Beschluß aufgehoben. Ro«. IS. Juli. (Agenzia Gtefani.) Der Gedanke eine» Generalstreiks scheint immer mehr an Boden zu ver - lieren. Zahlreiche GewcrkschaftSsektiouen aller Berufe teilen mit. daß sie an dem Streik vom A. Juli ntchtteil- nehpren. Graz. IS. Juli. Die Versammlung der Arbeiterräte be schloß nach Vorschlag der Parteileitung, am 21. -. M. keine ArbeitSrvÜe eintreteu -» lassen, sondern am Sonntag eine KunbgebungSversammlung abzubaltcn. Wirtschaftliche zuiuuftrgrdlmken. Auf den britischen Inseln leben dreimal mehr Mensche«, als sic der heimatliche Boden aus eigener Kraft ernähren könnte. England lebt von der Weltwirtschaft, d. h. vom internationalen Warenaustausch, von den Zwischenhandels und Frachtgewinnen, von dem Ertrage seiner internatio nalen Geldgeschäfte. Schon seit langen Jahrzehnten hat Großbritannien erheblich mehr Waren ein- als ausgeführt, war seine Handelsbilanz passiv. Wenn trotzdem der Eng länder von Jahr zu Jahr immer reicher geworden ist, so ist das zurückzuführen auf die erwähnten VcrmittlungS- gewinne, in noch höherem Grade aber auf die Erträgnisse des englischen Kapitals, das im Auslande arbeitete und hohe Dividenden abwarf. Großbritannien war, wirtschaftS- politisch betrachtet, nicht bloß der Industriestaat, dessen Eiu- und Ausfuhr jährlich die gewaltige Summe von 24 Milli arden erreichte, es war auch ein Ncntnerstaat, der von de« Arbeit anderer Völker lebte. Nus diesen beiden Tatsachen erklärt sich die englische Politik restlos. Freihandel und Schutz zoll waren drüben niemals in dem Maße doktrinäre Schlag worte wie bei uns. Wenn seinerzeit Chamberlains Gedanke eines Reichszollvereins fiel, dann nur deshalb, weil England um die Jahrhundertwende trotz der stetig wachsenden Kon kurrenz Deutschlands und Nordamerikas in der Weltwirt schaft noch immer eine so überragende Stellung einnahm, daß auf den Schutz durch Zollschranken verzichte« konnte. Keine Verteuerung der Rohstoffe an den Toren des Reiches, offene Türen für die englischen Waren allstbrrall in der Welt, das waren die leitenden Grundsätze. Erst in dem Augenblick begann man von ihnen abzugehen, da sich, wie in Kanada, in den Kolonien und Dominions selbständige Industrien zu entwickeln begannen, auf -er anderen Seit« sich aber in den angestammten Domänen des englischen Kauf manns die fremde Konkurrenz empfindlicher fühlbar machte. Von da an wurde der Gedanke der Differentialzölle prak tisch. von 'da an erhielt auch der britische Imperialismus einen neuen Impuls. Aengstlicher als zuvor war man be dacht auf die Sicherung der Mecrcshcrrschaft, rücksichtsloser als bisher suchte man sich in immer neuen Kolonien Re- fernen zu schaffen. Denn wirtschaftliche Macht und welt politische Geltung waren für den britischen Politiker von jeher identische Begriffe. Schon der große Bacon hatte seine Landsleute ermahnt, ihre Blicke nicht zu richten bloß auf wirtschaftliches Gedeihen und materiellen Reichtum, sondern auf die militärische Macht. Der Handel sollte der Flagge folgen, nicht aber umgekehrt. Auf Weltwirtschaft gründete sich der britische Reichtum, Weltherrschaft aber mutzte die Weltwirtschaft letzten Endes sicherstellen. Dann war für den Briten das Ideal der „Autarkie", des wirt schaftlichen Sichselbstgenügens. des inneren wirtschaftlichen Gleichgewichts des gewaltigen Reiches erreicht. In Deutschland hat man diese Verhältnisse niemals in ihrer ganzen Stärke erkennen wollen. Bet nnS hat man auch immer geglaubt, so etwas wie absolute Wirtschafts politik treiben zu können. Als unser Volk noch vierzig Millionen zählte, reichten die Erzeugnisse des deutschen Bodens zu seiner Ernährung vollauf ans. Wir waren im wesentlichen Agrarstaat und erfreuten uns als solcher eines gewissen inneren Gleichgewichts in wirtschaftlicher Be ziehung. Wir mutzten den Schritt zur Weltwirtschaft machen, als wir fünfzig, als wir sechzig und siebenund sechzig Millionen zählten. Tie 800 MO Menschen, um die das Reich Jahr für Jahr zunahm, verlangten nach Brot, die ungeheuren Arbeiterheere, die allmählich entstanden waren, nach Arbeit. Es ist ein leichtes heute, über die wirt schaftlichen Methoden Deutschlands vor dein Kriege den Stab zu brechest, wenn man die Augen verschließt vor den harten Notwendigkeiten des Lebens, die die deutsche In dustrie zwangen, immer neue Absatzgebiete sich zu er», schließen. Man sollte deshalb nicht immer bloß über den deutschen „Kapitalismus" schelten, der es immerhin fertig gebracht hat, ein Menschenaltet hindurch das deutsche Volk zu ernähren, sondern auch bedenken, vor welche Auf gaben er sich gestellt sah. Nicht das war der Fehler, baß unsere Wirtschaftspolitik kapitalistisch gewesen ist. nein, der unge heure Bau ist in sich zusammengcstürzt, weil er auf zu schmaler Grundlage ruhte, weil mau bei uns glaubte, nur Wirt schaftspolitik treiben zu können, weil man sich verließ auf die vielfachen internationalen Bindungen und Verflechtun gen, die ja dem Kapitalismus nicht weniger eigentümlich sind, als dem Sozialismus. Die Internationale des Groß- kapitalis hat ebenso versagt, wie die »eS Proletariats. Ganz natürlich. Staaten und Völker richten sich letzten Ende- nur nach ihren eigenen Interessen, die Politik wird ge tragen nur von nationalen Kräften. , Heute ist Deutschlands Stellung in der Weltwirtschaft vernichtet. ES besteht gar keine Aussicht, sie wieder aufzu- bauvn mit den Mitteln unserer alten Wirtschaftspolitik. Wir stehen vor -vm Nichts und müssen nur Mut genug haben, dieser Tatsache ins Auge zu sehen. Die Blockade ist aufgehoben aber die Güter der Erde bleiben uns nach