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149, 27, Juni 1924. Fertige Bücher. VSrs-Mait s. d. Dtsch». vuchhaildel. gAIS Unser neues Verlagszeichen das hinfort die Erzeugnisse unseres Auchverlages führen werden Verlagsbuchhandlung L. L. Weber in Leipzig „Wir haben es hier unzweifelhaft mit einem Standardwerk der Literaturgeschichte zu tun-. »Literarisches Zenträldlatt-. Geist der Goethezeit Versuch einer ideellen Entwicklung der klassisch. romantischen Literaturgeschichte °°n H. A. Korff ord. Professor an der Universität Gießen Erster Teil: Sturm und Drang. Gr.-s°. XVI, 321 Seiten. Holzfreies Papier, broschiert ord.i.so G.-M, in Halbleinen geb. ord. s.so G.-M. Rabatt 3S°/>>. Freiexemplare"/,». „Tiefer in den Stoff dringt die große und wirklich bedeutende Darstellung von Korff über den Geist der Goethezeit ein . . . Oer erste Land... umreißt in selbständiger, tiefgrabender, aus- gebreiteter und dabei fesselnd geschriebener Darstellung den „Sinn" von Goethes Iugendepoche, vor allem die Auseinander setzungen zwischen Orthodoxie, Aufklärung und Irrationalismus. Dieses Werk scheint berufen, durch gründlichste Erforschung der Vergangenheit zur Klärung des Denkens der Gegenwart bei zutragen ..." Prof. Petsch i. „Hamb. Korrespondent". „ .. . Dem hohen Wollen entspricht ein bedeutendes Können sowohl in geistiger wie in darstellerischer Hinsicht. Aus voller Beherrschung des Stoffes und aus dessen tiefer selbständiger Durchdringung ist ein zugleich historisches und systematisches Werk von monumentalem Charakter erwachsen. Diese Monu mentalität zeigt sich in der sicheren, planvollen Anlage und in der klaren Durchsichtigkeit des Aufbaues. Korff kompliziert die Dinge nicht, sondern er vereinfacht sie... Oer Ruhe und Klarheit seines Geistes wie seiner schönen und lichtvollen Formgebung gebührt hohe Anerkennung . . . Korff ist ein wirklicher Literar historiker . . . eine der bedeutendsten neueren Erscheinungen über den großen Gegenstand ..." H. Mc. im „Lund". „ .. . Dies Luch wird sich durchsetzen . .." v. d. Leyen i. d. „Kölnischen Zeitung". „ ... das bedeutungsvollste literaturgeschichtliche Werk des Jahres 1923 ... Vor allem aber ist die Fähigkeit zu bewun dern, den ungeheuren Stoff klar zu gliedern". „Gral". „ ... ein Werk ... das seit Gundolfs „Goethe" wohl als bemerkenswerteste Publikation der Goetheliteratur angesehen werden kann ..." vr. Tornius i. „Leipziger Tageblatt". „Das Werk . . . scheint mir eines der wichtigsten literatur geschichtlichen Werke der letzten Jahrzehnte werden zu sollen". „Hefte für Lüchereiwesen". „ ... das schone Muster einer synthetischen Darstellung ... Den Reichtum von Korffs Luch auszuschöpfen, ist unmöglich; es kann nur zu eigener Lektüre nachdrücklich ermahnt werden..." „Hannoverscher Kurier". „ . .. Sein erster Land verspricht - nein: ist schon eine tief^ schürfende gewaltige Leistung". „Frankfurter Zeitung". „ ... eine neue Leistung gezeitigt, die weit über den Kreis derer, die die Entwicklung der Wissenschaft verfolgen, für alle die von Bedeutung ist, die über die Kenntnis der Einzelheiten und des biographischen und bibliographischen Kleinkrams hin aus in die großen Zusammenhänge und in das innerste Wesen einer Zeit einzudringen sich bemühen . .. wer seinen Hamann und Herder, seinen Goethe und Schiller zu kennen meint, der wird zu neuen Schönheiten und Offenbarungen geführt und er gewinnt, was diese Zeit dem Leben gebracht hat, erneut aus der Hand dieses Gestalters: Erlösung durch die Gnade der Kunst". Hans Schulz i. d. „Illustrirten Zeitung". „Oer gedankliche Reichtum dieses groß angelegten Werkes, die Fülle genauer Einblicke in das Werden der großen Dichtung sind hier nicht wiederzugeben. Seine wichtigste These aber ist einfach zu umschreiben. Sie ruht in der Behauptung, daß die Dichtung der Goethezeit in einem Matze Ideendichtung ge wesen sei wie vielleicht keine andere Dichtung der Weltliteratur und daß sich darin eine neue Form von Religion abzeichne. Wenn dies zutrifft, und es ist ohne Zweifel wahr, dann bleibt die Geschichte jener Epoche angesichts der heutigen Geistes- finsternis freilich das wichtigste Luch, das wir zu schreiben haben". „Reue Zürcher Zeitung". „Das verdienstvolle Werk beschränkt sich nicht auf den engen Kreis der Fachgelehrten, sondern wendet sich an die gesamte bildungswillige Schicht des deutschen Volkes. Sein an neuen Gedanken reicher Inhalt wird befruchtend auf die Wissenschaft wirken, und niemand, der sich mit der klassischen Zeit des deut schen Geistes beschäftigt und in ihn tiefer eindringen will, darf an ihm vorübergehen. Es ist ein Luch, das sein Studium mit einer Fülle von Anregungen belohnt... Oer Verlag hat sich durch die Veröffentlichung des Werkes und seine gute Aus stattung ein dauerndes Verdienst erworben". „Darmstädter Tagblatt". Teil ll erscheint 1925