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Vearbeituny von Steuer- anoelegenheiten durch Dritte Wichtige RelchSoerlchtturtetle Go mancher Unternehmer wird in diesen Lagen mit sich a» Rat« gehen, ob er sich im neuen Jahre au» Zweckmäßig- kciiogründcn »ur Bearbeit ung seiner Steuer- «ogelegenheiten eine» Vevollmächtigten be. bteoen soll. Die Gründe hiersür sind verschiedener Art. Zu- nächst ist dt« Steuergescygebuiig der Nachkriegszeit so undurch sichtig geworden, daß sich vtele Sieuerpsltchtige heute nicht »ehr sicher genug stlhlen. ohne Hilfe Dritter ihren ftruer- rechtltchen Verpflichtungen nachzukvinme». Dazu kommt, daß dir gespannt« Wirtschastolage heutzutage eine geistige Zer splitterung außerhalb der etgentUcheu Berussarbeit kaum mehr duldet. Venn sich nun ein Unternehmer entschließt, «Ine ander« Person mit der Bearbeitung seiner Slcucrangeiegenhetteu zu betrauen, so ist dies ein Schritt «roher steuerllcher Tragweite, der sorgfältiges Ueberdrnken erfordert. Wieso, mag im fol genden kurz dargelegt werden: si « der Steichdabgabenordnung bestimmt, ba ba» Vertretene skr solch, Steuereinnahmen hastet, bte tnsolge Steuergesährdung seines Vertreter« »erkürzt worden sind. kteaergefdhrbung dev Vertreters liegt nach si SS7 der Reichs- abgabeuordnung bann vor, wen» -er Vertreter bei Wahr nehmung der Anaeleaenhctte» seines Anstraggeberv sahriäutg <— Vllchtbeachtnug der erforderlichen SorgsaitSpslichteni be wirkt bat, dab Steuereinnahmen verkürzt worben sind. Diese steuerliche Haftung wirkt sich für den Vertretenen insvsern sehr unangenehm au», als die ckerkiirzten Steuern meist sehr plötzlich, sehr kurzfristig und gewöhnlich auch noch mit Zu schlägen nachzuzahlen sind. Aber damit ha« «s nicht einmal sein Bewenden. Vielmehr seht sich der Sleuerpslichtlge bet Steuergesährdung seines Vertreter» auch noch der Gefahr a»ü. selbst wegen Steuergesährdung bestraft zu werden. Welche Grundsätze muß niin ein Steuerpflichtiger beachten, wenn er sich bet Bestellung eines Vertreters von oornherein gegen eine» eiiöaigcn späteren Borwurs der Sieurrgesährdung sicher» will ? sisiil dieser Krage hat sich ln zwei Entscheidungen der st Senat de« Reichsgerichte« stesaßt lUrtetle vom SS. September und 8». Oktober ISA»), bte Lber die Kachpresse hinan« Beachtung verdienen. Zunächst verlangt bas Reichsgericht, daß der Steueroslich« ttge, der sich einen Vertreter nimmt, bereits bei dessen Aus wahl die erforderliche Sorgfalt beachtet. Dabet reicht «S keineswegs aus. wenn der Vertreter ans anderen Gebieten, beispielsweise in brr Erledigung von Vankgeschästen. tüchtig »ud gewissenhaft ist. Er muß vielmehr insonderheit zur Besorgung von Steuerangclegenheiten geeigaet und hinreichend zuverlässig sein. Ist der zu bestellende Buchhalter in Steuersachen noch unerprobt, so muß er unterwiesen werden. Vorher bars man ihm die selbständig« Besvrgnug von Steuerangelegenheiten keiaeSsalls anvertraue». Wenn der Steuerpflichtige selbst keine Steuerkenntnis besitzt, so muß er ndttgenfall« hinsicht lich seiner Steuerpflichten beim Finanzamt oder einer andere» Stell«, bi« er für geeignet halten darf, Erkundigungen «tn- ziehen. Aber mit der Auswahl allein hat sich der Vollmachtgeber seiner Pflichten noch nicht entledigt; vielmehr muß «r nun mehr die . . Tätigkeit be« gewählte« Vertreter« überwache«. 8Ie er dies tut. Ist von Fqll zu Kall zu prüfen und richtet sich nach seinen persönliche» Fähigkeiten. Mindesten» wird man in jedem Falle verlangen könne», daß er ab und zu Stich proben vorntmmt und sich iiber die Qualität der Arbeiten sei»«» Vertreters aus dem laufenden hält. Rechtlich unver tretbar ist jedenfalls ein blindes Sichverlasse» auf dir Ar beiten de» Beauftragten und ein gedankenloses Unterschreiben der von diesem sertiggcmachten Steuererklärungen. ES ist »nier keinen Umständen angängig, seine steuerliche Verant wortung nunmehr als aus den Vertreter abgewälzt zu be trachten. wie dies von vielen Seiten angenommen wird. Wer sich in dieser irrigen Ansicht wiegt, könnte es eines Lage» bereuen, der Rechtsprechung detz Reichsgericht« tu dieser Frage zu wenig Beachtung geschenkt zu haben. Berliner Schluß un- Rachbörfe vom 22. Aarnrar 2m «eiteren Verlauf wenig verändert PrivatdISkont S.irt Hs G» »eitere» verlaus lieb die GcschLll-läligkei» wesentlich «ach. Gegen 1 Uhr tra, «tn» Beruhigung ein und die Kurs« tonnten sich rereinzelt bi» zn l X bessern. S G Farben waren aus dt« Er klärung »er Berwatlung. das, eine KaoiialiranSaktton weder be absichtigt set, noch t» AuSsichl stünde, 1 X fester. Auch die wieder stark« Nachfrage am PrivatdiSkoutmarkl konnte etwas onregc». AWE-vezugSrechtr nolterien dH. Nörtivollr aus Gerücht« non «Ine» DioidcndrauSsall bl« 2,87k X schwächer, später 1H X erholt. Gegen Schlub der vörsr bröckelten die Kurse wieder ob. Dt« Börse stand »euer unter dem Druck der Entwicklung de» I. <«. Farben- tturs«». Nachbdrdlich Hörle man I. G. Farben l7S, AE». 172. tchulthelst »80. Salzdktsunh 856. «tu 122. Grssürel lö«. Slhelnftadl »7, NWE. 168. Siemen» 261, Lvenska 817. Reich-bank 202, Stdhr töd^. Neuvrsty 8,2». Darmslüdlcr 286,7k. Nordwoll« V6. >« »«slamart» gab da« »urdntvrau überwiegend nach. Heinlckr »erloren t X, Köllmann-Stärke 8. -Haller-Metall 2.2k, Ber liner »Indl >0. Wanderer 1,2». Kahla-Porzellan weitrr l X, Hrtn» « g». aus Meldungen über ein» eventuell» Dlvldendrrcduktso« 1^. Mechanische Zittau 8,», und Berlin-Neuroder 2 X- NWE.-vezugS» rechi« bel nachlassendem Umsatz — 6,8 X. Magdeburger Ga» konn ten »ettrr« «X gewinnen. Busch Optische trotz de» ooraulslchtltch wieder dividendelolen «bschlussr» -s-1 X - Lindström gewannen N, Deutsche Stein,eng 8 und Elektra 2 X. Am Nentenmark« lag-n BänidailonSpsandbries« fest, der AuslandSreutenmarkt ruhig und teilweise drsesttgt. Frankfurter Aben-böefe vom 22. Januar Ruhig und behauptet Di« Abendbörle verslcs bei lehr ruhigem Geschäft z» de« Ber. llner Schlustkurscn etwas betz-iuptet. Ed trat insofern rtn« Begr» run, eln. al» sich dl« über I G. Farben erneu« auSgestrenteu Ge rächte «l» -olllo» erwiesen. Uebrtgen» «K man sehr unwillig, bah sdlche Meldungen tn ber Oesscnttichkeir Platz greisen könne«. Far- »«, u« 6L»X gebesser«, Rtiiger« 6,878 X höher, SIrm,n« u« IX befestigt. Movianwrrt« bröckelten dagegen allgemein noch um 6ü» X et. Der »alimarkt zunächst »ü« di» 1 X schwächer, «m verlaus« aber des erneuter Nachfrage gebesser« und über die Ansangstverlust« hin- an» «iw« 2X höher, k» Lalzbetsnrlh 8»k Hs» 8K«, Nelchsdank etwa» »eachlrt. Der Slenienmarkt lag aubcrordcnilich still. Sm weitere» Pertani blteb daß Gcschäs« ruhig »«I unoerändrrten Kursen. Nach - »Irdlich hdrte »an Par»«» 1T2.2Ü. NeichSüant «1. «alzdetsurth «. Giemen, 202. Der Zentralismus un» -ie Ztredttnot -er sächsischen Sn-ustrie In ber setzten Zelt hat sich der Sächsische vanbtag wieder- olt mit den schweren Folgen belasse» müssen, bi« die scharfe lentralisterung der üssentlichcn Mittel, die schnelle Abführung der Steuer», Reichsbahn», soziale» «sw. Gelber ans dem sächsischen Wirtschaftsgebiet an bte RetchSanstaltcn und Berlin wie ihre unzureichende Zurücksührung in die Gebiete des Auskommens verursacht. ES liegen Anträge verschiedener Abgeordneter vor und auch im HauShaltauSschus, ist diese Angelegenheit ihrer Wichtigkeit entsprechend eingehend unter Verwertung de» dem Ver band Sächsischer Industrieller bekanntgewordcnen Material« erörtert worden. Der Verband Hai bereit« seti Jahren immer wieder dir beteiligten Reichs- und LandeS- stellen aus dt« Gesahren hingewtesen. die au» dieser vl»te»t»ieh»»g ber ohnehin notleidende« sächsische» Wirtschaft erwachsen. Während ev früher insbesondere tn der vorkriegS- ett üblich war. daß die Ssseiitltchen Gelder, auch soweit sie äler an das Reich abslosien. zunächst während mehrerer >ochen im Ausbrlngungsgcblct verblieben und dort der Krediterleichterung dienen konnten, werden setzt in einer Zeit höchster Not und der größten KrcdMchmierigkelten für die verarbetlcndcn Werke die M i l l i c> n e » b e t r ä g e m e t st a m leiben Tag«, an dem sie der Wirtschaft entzogen werden, zum Teil sogar durch E I l Verfügung an die NctchSanstalten und Berlin abgesührt »nd werden von Berlin meist nur in großen Beträgen, für die die mittlere und kleinere Industrie oft nicht die ausreichenden Sicherheiten hat also an große Kon zern« für länger« Zeit auSgeliehen oder sofern ihre AuS» n, oie »M an oer imneuen ^nrzienung oer ««eiorr aus rischast beteiligen, für die Finanzierung ihrer Anlagen Provinz nochmal» den Geldmarkt der sächsischen ast tn Anspruch zu nehmen iuchrn und in denen auch lethung durch Provinzbanken erfolgt, zu Zinssätzen ge geben, dt« nicht der Notlage der sächsische» Wirtschaft ent sprechen. wie der Verband wiederhol« bet KredttintcrventionkU seststellte. Es kommen sogar Fälle vor. in denen ReichS- anstalten, die sich an ber schnellen Entziehung der Gelder au» der Wirtschaft in der " Wtrischas . .. Auszahlungen von Reichvgeldern über die Provinzbanken zu so ungünstigen Bedingungen erfolgen, baß ber Nutzen, der in einer Inanspruchnahme der Provtnz- bankrn liegen könnte, acks ein Minimum hrrabgcdrückt ist. Der Verband Sächsischer Industrieller ha« daher tn seine» kürzlich berauSgegebenen wlrtschastvpolitiichen Forderungen, die sich mit der katastrophalen Lage tn Sachsen befallen, rrneut dringend den Antrag gestellt, die össentllchen Gelder am Orte de» Auskommen» zur Erhöhung de» Krrdttvolumens so- lange al« möglich zu belasten. Sr hat ferner gelordcrt, für eine auSrcIchendk Anlage öfsentltcher Gelder tm Ans- bringungSgeblet. insbesondere unter Einschaltung lokaler vankinsttiute Sorge z» tragen, um so bte Beleihung der mittleren und kleineren Industrien zu ermög- liehen; weiter hat er aber auch erneut gefordert, daß die selb, ständige Tätigkeit der regionale» Sreditträge, unter allen Umständen nicht geschmälert, sondern gefördert wird, da sich wiederholt gezeigt hat. baß in Krisciizetlen diese mit den bundesstaatlichen Verhältnissen sehr geiiau vertrauten Banken am besten »nd schnellsten über Bedarf und Sicher heiten unterrichtet sind und iiber die sür diese schweren Not zeiten erforderliche AnpassungSjähsgrett versügen. S« wurde» solgkndr Kurs« notiert: Deutsch« Ltaatdauleihe«: Deutsch« NeichSanlclhe Abt. «„besitz k,.«. de«gl. Neubesltz 8^. IX Schutzgebiet,anlelhe 8,2. Audi. Anleihen: SH Mexikaner 12,828. vantattten: Ada 122,28, Berliner Handelsgesellschaft 18S.S, Eoia- mrrzbank >K7,K, Danatbank 216,». Dcuilche Bank-DiSconiogesellschaft lSV, Dresdner Bank tdl, RrlchSbank 28,1. BernwrrkSaktteu: vudrru» 71. Gelsknttrcheo 180. Harpener 11«, Kall Äschere eben 2l,. weftrr- rgrl« 2l8, Slkckncr 166,78, Mannesmann lvS, ManSseld lltz, Phvutx >68, Nhetnstahl 116,8, La»rahit»te K8.S, Ber. Stahlwerk» 162,8. DranSportwcrte: Hapag 161.2b. Slorkbeutlchcr Lloyd >6«. Industrie- aktte«: «tu 126.S. «EG. 171^, Daimler ,6. Erdöl tULLK, Deutlche Gold und Silber 118, Elektr. Licht und Kraft 161. I. S. Farben 172,28, Kelten L Guilleaume 121, GcSsllrel >68. Th Goldschmid» 88, Holzma», »7, Lnhmey«, 17t. Melallgesrlllchast II». BUtgrrSwrrk« 78.2». Echncker« ISS, Siemen, ch Halste »02. «ltdd. Zucker tdch Voigt L Hässner 220. Auswärtige Devisen Aantau, 22. Januar, »,12 Uhr engl. Zeit. Drptsenkurie. Nenqort «jS.So, Montreal 162,2b, Amsterdam 12.10»/,». Part» 128.66, Brüssel «1.6«. Statten «2.06. Berlin 26.87M. Cchwri, 2k.l7.7k, Spante« 87,10, Kopenhagen 18.16H7K, Stockholm lS,18, VSlo lS,2l,v0, Liliabon 168,2b, Prag IiU.86, Budapest 27,88. Vctarad 276, Losta 87», Moskau Ü16, Siumanten 818, Konslanitnopel >6.-7, Athen 87k,l2k. «te» «.«1. vetttand SS.S8. Warschau «S.S«. vnrno» «irr, 11.6». «I» de Janeiro 018, Alexandria 67,50, Hongkong 1,8, Schanghai 2.6H7», Soko-ama 2,6,28, Mertko 16,13, Monteuibe» «8,82, valparats» SVH1. Aio aus London per 66 Tage 8,72 bt, b,7S. Neuuark, 22. Januar, 16 Uhr amertk. Zeit. De»ise»k»r>«. Berlin 23ZS. London, Kabel 186"/,^ SO-Tagc-Wechsel 1S2"/,» Par«, »62,878, Schweiz 16.8». .Italic» 823,86. Holland 16.26.2», O«lo 26.72. Kopenhagen 26.7». Stockholm 26.81, Brüssel 18.68. Neaaork, 22. Januar. Devisenkurs». «Schluß.« vertta 2»^8ül6. London. Kabel 186,86, ko-Tage-wechlel 182.86, Par», «62,87». SO-rage-Wechsel 886,28, Schmriz 16,82,8«, Italien »28,86, Holland 16.16.86. Wien 11.66.8«. vudapest 17.86, Prag 26«, Belgrad 177, Warschau 11,2», Oslo 26,72, Kopenhagen 26,78. Stockholm 26.81, Brüssel 18,68, Madrid 12^61. Helünglor» 252, Bukarest 6«. Neu- orlran» aus London 66-Tage-Wechscl 182"/,^ Montreal 68.81, Argentinien. Moldpeso >66^6. Paplerpeso 10.28, SU» de Janeiro 1i^6, Sofia 7d. Athen 126,87», Japan 16.18, Bankakzepte «66 rage» 1,128 G-, , Br., »ägl. Geld 1. Primahandel,Wechsel 4,78 niedrigster «nd höchster Kur,, Dollar tn Buenos Alre» 61,tt. Chsmnltzrr Vro-uktrnbSrfe vom 22. ganuar Tendenz: rnhig. «hetz»» 2»l bt» 25«, Nog,e» l»7 bi» 176. San». r»g>e» 178 bl» 178. Sommer,erst« 266 dl» 21«. Wintergerste 176 »«» ist«. Hase», alter 188 bt« 166, Mat», amrrtk. l?» bt» 18«: Et», qnanltn 18» k», 21« Weizenmehl 12.» Rogieamehl 86. Wetzen- Nei« 16,78. Npggenkleir 6.8. Wielenhe». lose 12; trahigepreht 18. Getreide«»»«, »rahigeprehl ». Gel-- tmö D-rfenwefen » «chlahabsi»»»», »ei der Ndetnlsche» Hnpot-ekendank. Die Nheinische Hypothekenbank hni bet der Ansstchldbehürdr den Antrag aus Lchluhabslndun, gestellt, dem wahrscheinlich rntsprochen wer den wird. Kür di« Psandb riese ts» eine Aufwertung»«»»!« von 26 X de« Goldmarkwerte» beabsichtig«, woraus dir schon an», gegeben«« Liquidattonspsandbrirs« mit 1» X angercchnel werden, so »ah also »och bX anbgeschllttet werben müssen. Diese solle» zu 2X in bar »nd zu » X tu LtguldaUondpfandbriesen gewährt »erden. « Memeler Bank sllr Handel nn» Gewerbe. Wie verlaute», tst der Antons drr im Besitz» der Dresdner Bank beflndltchen Mehr heit ber Akttrn drr Memelrr Bank sür Handel und Gewerbe durch »>e Stadl Memrl prrsekl gewardr«. Der KrrdU »on »66 666 Mark wird n»u der Dresdner vnnk »«»«de». «eschästSabschlülle Hochseeslscherei N«rdft«r» N.-G^ Wesrrmllnd«. Der AufsichtSra» beschloß, der im Februar stattsindenden Hauptversammlung «ine Dtvtdende von 16 X i» X> vorzuschlagen. Ferner hat der Aui- stchtdra» beschlossen, drn btShcrtgrn Prokurtftrn Loge», sowie den Aabrikdtrektor Kajdaeay zum neue» Vorstand der Gesellschaft zu beftell«». » » vrreinig«» Strnksnnber Splrlkertensabriken A.-8 , Stenksnn». Mi» Wirkung vom 1. Februar 1686 geh» dir Schlesische Sptelkartrn. sabrlk H. W- Friedrich L So. tn vredlau aus dir vereinigte Stral- snnder Sptrlkarte» A.-G., Stralsund, über. Der Betrieb tn vre», tan wird stillgrlegt, dt» Lieferung drr Spielkarten dieser Fabrik «r- s»Igl »«« genannte» Lage ad onr durch da» Werk «ltendnrg in Thllringe». Sahllnmseinfterimmeii Nene Snsoloenz i« dayertsche» Baokgewerde. Der «osstcht». ra« der Allgäuer Berel »»bank hat tn einer Sitzung am Lt«n»tag beschlossen, einer aus den 1. Februar einberuseue« Hanp«. Versammlung de» Antrag «ns Ltontdatton zn »nterbrette». Dt« Allgäuer BrreinSbank hat Ihren Haupisttz »n Kausbrureu und Filtalen t« zahlreichen Orten de» bayertichen Allgäu. Dle vaytrlsch« Hgpoiheke«. und Wcchlclbank hat sich bereit erklärt, die Ltgutdatlo« durch ElurLnmung von Kredite» zu rrteichiern, so daß de» vauk- «tnle^r» «tn« «nsehnttch« Quote t» Aussicht gestellt «erde» kann. Verschiedenes tn«« 8. LMGO Lvsevreiv»»»«»« Vgp tUBlAKvAg»»Gllhlv V LndOsn«. Gm Alter »on 8» Sahrrn ist Bankier Ferdi nand Ar ege, der Leniorches de» Bankhauses Frege L <ko-, in Leipzig gestorben, vankter Ferdinand Frege gehörte dem Institut fttt srüher vugeu» n> uud stand 80 Jahr« «u der Spitze »er Firma. « Stahl, nutz Walzmrrk Akt.-Ges. in HeuulugSdars. Die za» Konzern drr Mttteldenlschra Stahlwerke gehörrnd« Gesellschaft, dt« de« vom Stahlvrrein und der Firma Otto Wollt gebUdtle» Fein» dtechkonlvr t« Svl« nicht brtgetreeeu war. habr» ad 1. Januar ihre» verkauf drr Firma Otto Wolss übertragen. Ein ossiztcller Beitritt zn« Yrtnbtechlontor ist nichi «rsolgt und dürste auch nicht mehr «u rrwarte» sein, da man brlanntlich mit drr Bildung eine» tzet». blcchsyndtkate» bereit» sür den Monat Februar rechnet. Der «ugltsch« G»ld«arkt. Nach dem Wochenbericht von Samuel Moniagu L Co- stellten sich bt« Goldimportc »ach England tu der Woche oom ». bt» 1». Januar aus 2 666 866 Psun» Sterling. Da» Hanptlleserland war Argentinien mt» 726 »16 Psund Sterling. Exportiert wurden t» der BertchtSwoche 866 611 Pfund Sterling, aa- oo» 76ö27s Pfund Sterling nach Frankreich und ö« «80 Psund Ster ling nach Deutsch la n b. Die Bant ooa England verzclchne»« tn »er Verlchtdwoche eine« Nettozusluß ,,, 1 »66 6v2 Psund Ster- ling. Die GesamlgolLumtLve de» vereintste» Kdnlgretch» »m Mona» Dezember betragen aus »er Etnsuhrsette 18127 610 Psund Sterling, davon s.7 Mill. Psund Sterling au» den Bereinigte» Staaten, 8.8 Mill. Pfund Sterling an» der südasrikanlschrn Union, 8,6 Mill. Pfund Sterling an» Australien und 2.« MU1. Psund Ster- l»ng au» Argentinien «sw. «on dem Gesamtexpori ln Höh« von »878 6L7 Psund Sterling gingen 2 811 178 Pfund Sterling nach Krankretch nn» 181181 Psund StrrUng nach Deutschland. » Pretgheradsehnn, in »er drfttschen Knnftseidetndnstri«. Die British Lelanes« ha» dir Preis« ihrer konstsridenen Garne u« bt» ,a 1 Schilling se Ltbra -erabgesetzt. Ander« britisch« ,Acetales Knnstsetbesabrtkeu «erden dtesem «cisplel folgen. AngebUch be- deute» dtrs« Preisherabsetzung »ine Augletchun- an »1« Preis« anf de» Konttnent. Lchlffsnachrlchkeu Nächste D««pser»bsatzrlen de» Norddeutschen Lloyd Breme« Nach Nenyork ab Vremen-Bremerhaven: D. Bremen 22. Januar, D. Dresden 28. Januar, D. München »6. Januar, D. Stuttgart o. Februar, D. Bremen 12. Februar, D. Bcrltn 18. Februar D. Lre»den 26. Februar, D. München 27. Februar, D. Bremen 8. März, D. Stuttgart 6. März, D. Berlin I». Mär». D. Karlsruhe 18. März, D. Europa 16. März. D. Dresden 26. März, D. München 27. März, D. Bremen 2. April, D. Siuttgart 8. April, D. Bcrltn 16. April, D. Europa 1«. April, D. Dresden 17. April, D. Karlsruhe 16. Avrtl, D. Bremen 28. April, D. München 21. April. Nenqork ab Bremen sFrachtdamplers: D. Hannover 28. Januar, D. Wcstsalen 1. Fe bruar, D. Holaer 18. Februar. Nrnpork »la Halifax ab Bremen- Bremerhaven: D. Siuttgart 6. Februar, D. Ttullgar« 8. März. Kanad» sHalisaxi: D. Stuttgart 6. Fedruar, D. 2iorck 18. Februar, D. Stuttgart 6. März. Philadelphia ivta Neuyork, Frachldampiers ad Bremen; D. Hannover 28. Januar, D. Holaer 1». Februar, D. Tübingen 8. März. Renyork nach Baltimore—Norsolk—eavaonah ob Bremen: D. Westfalen 1. Februar, D. Köln 22. Februar. Nordamerika «Westküste» ad Bremen: ML. Trane 1. Februar. D. Schwaben 22. Februar. Havanna—Galoeülon ab vremen.Bremer» haocn: D. Vorck 18. Kelruar, D. Seydllv 18. März. Kuba-Nrn. orlean« ab Breme«: D. Mlndrn 1. Februar. D. Ingram 28. Fe. bruar. Mittetdraßlie« nnb La Plata <Pa„agterdampsrr» ad Bremer- Hanen: D. Sierra Benlana 27. Januar, D. Werra 8. Februar, D. Sierra Morena 17. Februar, D. Weser 21. Fedrnar. Mittel, »rasttten sFrachtdampftrs ab Bremen: D. «rta 26. Januar, D. Eisenach 8. Februar. D. Analolia 28. Februar, D. Nienburg t. März. La Plata «Arachtdampser» ab Bremen: D. Holstein 18. Januar, 8. Krbruar. D. Nürnberg 1. März. Norddrastlien: Süd- Ansglr Mag<tthac«straßc: Ä Juftiin "l8. Februar. Westküstr, Zentral, und Mlttelamerik« «nb Mrrlka: D. Grandon ab Bremen 27. Januar. Fruchtsahr« Kanarisch« Insel, ad Bremen: D. Aruca» I. Februar, D. Ovotaoa 12. Februar, D. Srnca« 1. Mär». D. Vrotava 18. März, D. Aruca» 26. März. Ostafien: D. Ehemnltz ab Bremen 28. Januar, ar, D. La' ' — . ^ - D. Nolanb D. Fasan ad Bremen I». Februar, D. Aglra l». Februar, amerika sKeftküstes durch den Panamakanal ab Bremen: D. t 1. Februar, D. Wioganb 18. Februar, D. Murla 8. Mär,, du: ab Hamburg 26. Januar, D. Lahn ab Bremen I. Februar, ab Ham. durg^ 8. Februar, D. Psalz ad Bremen 8. Februar, ad Hamburg 12. Februar, D. DersNnger ad Bremen 18. Februar, ab Hamburg 16. Februar, D. Remscheid ad Bremen 22. Februar, ab Hamburg 26. Februar, D. Isar ab Breme» 1. März, ad Homburg ». Mär». Australir»; D. kippe ad Hamburg 18. Februar, ab Bremen l». Fe bruar. D. Neckar ab Hamburg 12. Mär», ab Bremen 1». März, D. Mosel ab Hamburg 18. April, ab Bremen is. April. Levaut« ad Bremen: Etwa acht Absahrte« tm Monat. Ftunlaud ad vrenirni Achttäftlichcr Dienst nach allen Haupthäfcn. Nepal qb Bremen: Ab fahrten aller acht bi« zehn Tage. Leningrad ab Bremen: Ir »ach Bedarf. Engl«»» «» Bremen—London: Drei bl» vier «bsahrtea t» der Woche, vre«««—H»»: Zwei Adiabrtrn in der Woche. Br»»«»— MiddleSdorongh-Nenrastl«: Zchntäglich. Bremen—Ha«d»ra—Frank» reich: Adlehrte» Montag» von Bremen, Freitag« »on Hamburg. srua-Ltni«»: Hanplltnie nach Südairika: D. Toledo ad Hamburg "edrnar. Honotlinlr »ach vstaftika: D. ittamdara ad Hamburg GesellschnsGreisenr - — t«r» ». vr Nl I». F«d> l. Fedrnar. Genna 1>. Mir». nrg l. Vrlentsahr«: D. Lützom a> »rientlahe»; D. «ützo» ab BenGig «. »orU.