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Allen auswärtigen Freunden und Gönnern mache ich Hierdurch ergebenst bekannt, daß ich nicht ans den Sninseßer Merckel seinen Namen gearbeitet habe, auch etwa nicht von Auswärtigen und Hiesigen zu glauben sey, daß ich für Steinsetzer Merckel Geld ausgenommen habe, und dieser könnte mir auch in keiner Arbeit hinderlich styn. Merckel ist, wie ich, ein hiesiger Bürger, und ist ein Alteuburgischer Meister und kein hiesiger; denn es ist in Sachsen keine Zunft. Dahero mache ich allen Auswärtigen und hiesigen Bürgern bekannt, von nun an alle Arbeit anzunehmen, und den billigsten Preiß, jede Elle in Quadratgim einen Pfennig weniger arbeite. - Zohann Christoph Müller, Bürger und Steinsetzer. Der ganzen Gemeinde in Hauptmannsgrün statte ich öffentlich meinen verbindlichsten Dank ab, für die Liebe und das Wohlwollen, welches sie mir und meiner Familie, größtcnthcilsi» selbst eigner Person, thcils auch durch ihre Kinder den 2S. May -. c. erwiesen. Lange, Schulmeister in Waldkirchen. 400 Thlr. Couv. Geld liegen gegen hypothekarische Sicherheit zum Ausleihen bereit bei L. Frotscher in Kauschwih. 2 Scheffel weit Aussaat Klee ist zu verpachten bei Baldauf «on. in der Neustadt. Zn der Straßberger Gaffe ist auf Michaelis ein Logis zu vermicthen. Ein Nest von Z2 Hohnäthei-Skreifen ist am Mittwoch früh vom Sleinwege bis zu Hrn. Kfm. Böhler verloren worden. T>er Finder wird ersucht, es in der Erped. v. Dl. gegen eine Belohnung abjugeben. Am vergangenen Sounabend, den 21. May? ist eine Brieftasche zwischen Neuensalz und Plauen gefunden worden. Der sich hierzu legitimirende Eigenthümer hat sich zu melden bei Zohann Gottfried Enders in Altmannsgrün. , Ein in gutem Stande befindliches Klavier steht zu verkaufen. —" , — —— - ———— Ein großer eiserner Ofen mit blechernem Aufsatz steht zu verkaufen in Nr. 117. Es wird eine Scheune vor dem Neundorfer Thore zu micthen gesucht, und in der Erped. d. Bl. nähere Auskunft ertheilt. Das Sonntagsbacken haben Mstt. Eichhorn in der Straßberger Gasse und Mstr. Freytag im untern Sleinwege. Todesanzeige. Den 23. Mai, früh uffl 2 Uhr, entschlief sanft zu einem bessern Erwa chen meine gute Mutter, Frau Zohanne Christiane Martin geb. Penzel, in einem Alter von 82 Zähren und 4 Monaten. Dieß zur Nachricht für Verwandte und Freunde. Leipzig den24. Mai 1831. IVI. Carl Gottlob Martin, ordentlicher Lehrer an der Bürgerschule.