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. T «l« ktno" benannte Srfinduna de- Ingenieurs TorrrS Quevedo eisolgreich demonpilert. lxs handelt sich um eine Au- üearavhte .. «V«, ^» aus em Boot oder ein Luftschiff zu lenken. Arbeitsminister Gaffet hatte seinerzeit 20000t» Pesetas zur Verwirklichung von Queveoos Gedanken be willigt und Echegarah. sowie Azcurate hatten sich eifrig für ihn verwendet. Hei den Versuche!, Funknstreckr auf der Terrasse deS während der Empfänger die Bewegungen eines auch die Mil glied« der Presse beherbergende» elektrischen Bootes lenkte, das den programmgemäß bezeichnet«» Weg und die Wendungen, vom Quevedo erfolgreich demonstriert. Es Wendung der Hertzschen, in der Fm rleklrtschen Wellen, um vom Lande üni vo ate hatten sich eifrig für ihn wurde die wellenerzengende S Marine-Klubs eingerichtet, gnngl _ ^iektlls den vrogrammgemäß bezeichnet«« Weg w Lande a>^ dirigiert, tadellos bewältigte. — lieber die Tragödie einer Sängerin wird aus Paris berichtet : Durch eine Verhandlung, die in diesen Tagen vor einem Pariser Gerichtshof stattfand, ist die Erinnerung an eine der traurigsten Geschichten aus dem Bühnenlebe» unserer Tage wieder lebendig geworden. Vor 2>/, Jahren starb Sib»l Sauderson. eure der bekanntesten Sopranistinnen ihrer Zeit Sie war die Witwe des reichen Kubaners Einilio Lerrn, der ihr eine Leibrente von 40000 Mark jährlich Hinterlagen halte Aber sie war an großen Luxus gewöhnt und konnte damit nicht üuskvmmea. gm Jahre lOOl, als sie schon zwei Jahre verwitwet war, befand sie sich in großen finanziellen Schwierigkeiten. Von ihren Gläubigern gedrängt, entschloß sie sich im Herbst IE. wieder zur Bukne zurnckznkehre», die sic vor fünf Jahren verlassen hatte. Im N>en>bauir Nizza wollte sie austreten und zwar in Masseneis „Esclarmoiide". einer Rolle, die sie in der Panier Oper kreiert hatte. Das Theater war gedrängt voll, um die berühmte Sängerin bei ihrer Rückkehr zur Bühne in einer ihrer Glanzrollen zu hören. Sie trat aus — und konnte kaum den ersten Akt der Oper zu Ende führen. Ihr Stimme war voll ständig verloren, daS Publikum war grausam, wie es iinmer ist. und ließ dl« einst Gefrierte sein Mißfallen fühlen. Rach dem ersten Akt mußte die Borslellung abgebrochen und die unglückliche Sängerin ins Hotel gebracht werden, wo sie einen Monat lang schwerkrank darniederlag. Sie erholte sich darnach nicht wieder nnd starb im folgenden Frühjahr, nachdem sie lange an einer unheil bare» Krankheit gelitten hatte. .Diese wunderbare Künstlerin mit einer kristallklaren Stimme konnte nie das Lamvensieber über winden." tagte ein Ainvalt bei der Verhandlung. „Ebe sie die Bühne betrat, suchte sie sich durch alkoholische Reizmittel tünstlich Mut zu machen. Diese Gewohnheit wurde ihr zur zweiten Rntnr, »nd sie blieb ihr auch, nachdem sie die Bühne verlasse» hatte. Endlich geriet sie in einen Instand ständiger Erregung und sic starb an Lebercirrhose, dir die Holge starken Trinkens ist." Diele traurige Geschichte einer Frau, die zu den begabtesten Sängerinnen ihrer Zeit gehörte, wurde wegen einer unbezahlbaren Juweleurcch- nuna wieder aufgerollt. Bei ihrem Tode hinterließ sie Schulden sin Betrage von 4M 000 Mark, denen Aktiva von 48000 Mark gegenilbersta»den. Zu ihren Hanviglänbigern geholten sechs große Pariser Scknelderfirme». Tapeziere, Wagenbauer, Blumen händler und zahlreiche Juweliere Einer der letzteren ist der Kläger dei dieser Verhandlung. Er klagt eine Rechnung vo» 120 OM Mark ein nnd macht Anspruch ans den entsprechenden Teil der Aktiva, während die Verwalter der Vermögensmasse behaupten, die Rechnung beuche nicht ans einem soliden Verlauf. Sie ist einen Monat nach dem letzte» Auftreten der Sängerin datiert, als diese schon völlig ^ahlungsunsähig war. Ein ersabrener Juwelier wie der Kläger wurde nie Juwelen im Werte von 120MO Mark auf Kredit zu jener Zeit an die Sängerin verkauft haben, und überdies habe man von den fraglichen Schmucksachen keine Svur ge sunde» : man weiß weder, daß sie sie je besessen, noch daß sie sie west« verlaust oder verpfändet hätte. Der Verwalter folgert daran», die angebliche Rechnung sei in Wirklichkeit der Schuld schein eines Geldverleihers. Der Anwalt des Juweliers weist da gegen auf das Dokument selbst bin, daS Sibhl Sauderson unter zeichnet ist und für „erhaltene Waren" 120MO Black zu bezahle» verspricht. Die Entscheidung steht noch aus. ' Französische Fremdwörter. Schon oft ist darauf bingewiesen worden, daß der Gebrauch sranzösncher Wörter im Deutschen für die Franzosen ein Gegenstand des Spottes ist. Jetzt liegt den „Mitteilungen des Allgemeinen Teistichen Sprach vereins" wieder eine solche Aenßeruna vor. Die belgische Zeitung .La Meuse" veröffentlicht einen „Brief aus Deutschland^, der keinen andrren Zweck hat, als die Verspottung der Fremdwörterei. Der kleine Aufsatz beweist cmss neue, was für einen schlechten Eindruck unser Fremdwörterunwcsen aus die in Sprachjachen w feinfühligen Franzose» macht. Er enthält außerdem einige sehr gute und durchaus richtige, wenn auch nicht lauter neue Bemer kungen über den Gegenstand. .Im Grunde habe ich nichts dagegen", sagt der Verfasser, „wenn die Deutschen mich ans der M«e nach der Chansssc führen wollen und von der Portiere zum Portier. Nur werde» alle oder doch ein großer Teil unserer Wörter von ihnen falsch angewendet oder in einem Sinne, der aus dem 17. oder 18. Jahrhundert stammt. Da legen sie einem ein Plnmrcin aufs Bett und meinen damit eine Federdccke. lPbimea» bedeutet eine» Flederwisch, die Fedcrdecke heißt bezeich nenderweise aärsckov vom deutschen Eidcrdaune.) Sie schieben «inen in ein Coups, und es ist eine gewöhnliche Wagenabteilung. oder bieten einem ei» einspännige-; Coups an. das ein «aNriolar ist. oder ein Kabriolett, das Coupe heißen sollte." Auch der Sport über die Delikatesten fehlt hier so wenig wie in anderen Aus» kaffimgen der Franzosen über unsere Fremdwörcr. Der Verfasser findet es spaßig, daß man in Deutschland das Zartgefühl (la äosi- Msz«) verkaufe, und daß in den deutschen Schweinen Zartgefühl stecke, nämlich Würste und Pasteten. Auch seine Bemertung über Galanterie-Waren ist bissig genug, sie sviclt darauf an. daß die galsntaris in Frankreich, wenn sie käuflich ist, als käufliche Liebe verstanden wiid. " Vorgestern stieß ein Automobi 1, in dem sich Frau Mumm v. Schwarzenstein, deren Tochter und eine Verwandte befanden aus der Fahrt von Biebrich nach Frankfurt a. M. niit einem Wagen der elektrischen Straßenbahn zusammen. Iran v Schwarzenstein erhielt erhebliche Verletzungen an der Bwst und am Kopse, ebenso wurde der Chauffeur schwer verletzt. Tie Verwandte trug nur leichtere Verletzungen davon * Ans Johannesburg wird vom 18. d. M. gemeldet: Am Sonnabend abend ist ein senkrechter Schacht der Driewntei» Deep Mine eingestür; t. wobei ein Weißer »nd 07 Eingebo rene getötet wurden. Diejenige», die »ich! durch die Trümmer er schlagen morden waren, ertranken in dem siebenden Wasser. * Wanderers — Automobillied. Folgende Huldi gung des Automobils frei nach Goelbe veröffentlicht Julius Bauer >n dem ioeben erschienenen Wiener Künstlcikalcnder für das Jahr IM. Sie lautet: In allen Wipseln Ist Ruh. Aus allen Gipfeln Spürest du Kein Automobil. Das Posthorn schmettert erhebend Langsam, doch lebend Kommst d» ans Ziel. Sorglos kutschierest du Dahin. Aus Bergen spürest du Bon Benzin Knum eine» Hauch. Die Luft ist rein auf der Halde, Warte nur. balde Stinkt es hier auch. klmeriiiimiZiiiiL 10 -- pr<» l-itor. --- ölMllSpilllllS I'lsiüeklliiiAiLllllZ w?t. -- I>ro I-Uor. --- 3E) ;»ro oa. 87 Vol. */, 3 ^ Ü^. pro vo. 80 Vol.»/, 2^ ,,r» I.i!<;r e». v»u °/. K2A" vrlrültlicli. WY velltrals lüt- WNLLL-VSrwLridkMK k ll,. b. n.. Vsrlkll V. 8. SchiffSbcwtnunatn. Norddeutscher Llovd. (MitgeteiU von Fr. Bremern,arm General-Agentur, Prager Srrahc 49) „Friedrich der Große" l2. Nov. in Bremerhaven anget. »Großer Kurlürsi" IS. Nov. in Genua angek. „Lrio «ß Alice" l2. Aon. in Smgavorc anget. .Schleswig" l2. Nov von Neapel abgcg. Datier W'lbclm H." 13. Nov. Scilly vaff. »Mein' 12. Nov. Dovrr paff. »Prinzeß Irene" 11. Nov. in Genua anaek. „König Albert" 11. Nov. von Newvort abgcg. „Main" 11. Nov. in Newvort äu get. .Keren" 1l. Nov. in Aden anget. „Vrmz-Rcgenl Luitvold" N. Nov- tn Echo na bat anget. »Borkum" IS Nov. in Bremerhaven anack. „Mainz" 11 Nov. t» Havana angek. »Aachen" II. Nov. von Ovorto adgeg. »Brandenburg" 11. Nov. ttizard paß. .Bnvern" N. Nov. von Gibraltar abgeg. »BarbaroS»" 11. No», von Snbncn abgcg. Homburg - Amertt«. Linie. „Atetzia", na» Oftoiien. 10. Nov von Lurbaven adgeg „Amerika" IO Nov. von Soiiibmuolon «och Hamburg adgeg. .Biucher", von Newvort. ll. Nov. von Lberbourg uaw Hamburg adgeg. .Acuta" 10. Nos. von Baltimore nach Hambmg bgog. .Saxonia", vo» Ostasien, lä. Nov. Malta vaii. .Brchania' Lorsie«»»« Lebe »Lchjte Seit«. L8 lükist 8icli, Slick vsl! sl!88ei'!iL!!i r« llommkil. m 8. 75 ' in 2. 50 w 1.50 Wirkt nicht tvie die splrituö,er, Einreibungen nnr fckmcr abtrnkenv durch Hautieiz, sonder» Zalit vernicklet L. »Izantheitsuriackc. 2» Avotlictru Fl. z:> M. 1.Ä0 u. L. w G. Gwtesche Verlagsbiichhandliing in Berlin 8W. 11. Soeben erscheint als 86. Band der Olrotcschcn Sammlung Gustav Frrnsssi, ^illigenle» Roman. 616 Seite» Oktav. Geheftet 5 Mark, gebunden 6 Mark l KKO Giliig nu Mir- 20 OOO I« bis zum 21. November 190-,. "'Mtz Tas gi offai rigste für den C ln istbattui, bloß um ledermanii von de, Otüte ui,- leuS io iehr beliebten, in ll herrliche» Tonarten ab- gesinunucn Glockengeläutes zu »bezeugen, sin die Zrälsie des bisherig. Versimispicises. welcher I.llo M betrug. br. Senden Sie uns i!5 Pi. ? durch eine lOP>. Posi.ri ! weimng ober in Vro. sinart.. an'v die Hä sie des bisher. 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Ostsessiirvtlsii, Lizten 140 « s. nusw., Poitkolll >2 Kiste») 270 c!. 5 Kisten ä 130 10 Kisten a 120 25 Kitten a 118 7 , 50 Kisten a 115 F Verkanv prompt gegen Nachnahme. ZNN Warrrnng! Warenzeichen -Urkunde. Boriteheiides Warenzeichen ist auf Ginnd des Gesetzes zum Schutz der Warenbezeichnungen vom 12. Mai 1891. gemäß der Anmeldniig vom 1 Oktober 18^1, siir die Firma Apotheker Nich. Brandt s Nacns. Fr. 2-ierck- liiig, Sch-afihause» (Schwell am I" Dttober I895i:ntei 2ir. U>. IM. Klaffe 2 in die Zeichru- roUe ki„»z.-....eu. GeschäflSbeltsich. in welchem das Zeichen , iwendet meiden soll: -Verstellung und Vertrieb von Pille». Waren, für welche das Zeichen bestimm! ist, Pillen. Berlin. 10. Oliobei sizstö. Kalserl. Patentamt: L S. Ich. »ehe mich zu dieser Warnung veranlaßt, weil mein Warenzeichen bieliacb verletzt worden ist: ich werde unnach- ,-chttsil, gegen jedcn. der inci.i obiges Warenzeichen nach ahm'. norge!>e>! u. bitte »m Olnzeiae von Rackabmnnaen. Schaiihauseu 'Apotheker Nicki. Veandts Nachf. (Schweiz). Apotheker Fr. Mcccklins. il Bestellen Sie nnvcr- II II züglich. da der Andrang II ein riesiger ist. Unser uiiverwuitliclicS und mit dem größ-cn Beifall auf- gcnommeiieSGeläuie. welches vom Ka'ferl. Palentamie ge schützt ist. ist auch mit ab nehmbarem Stander cinge- nach dem Feste als reizender über 1M0 te ekeg. Festgeschenke, ^1^ . >!»»'!, r ein 1'!.- l?at ksirnrlr>-.a s ib»'Sk«»rMV laGiÄVI», ! »rücke :> vcroktrte Vr-sflüsfe. Wimdcn. Sckwäcke. Havi 'krankt,, zfresf. u Bartfleckt, re.) oller Art behänd, seit 21 Iah votlotrvr, Schl, >z ,, ^ g—^ atzdz. h-tz, Sonnt. 0—3 Uhr. i NkL '-'?5 arqmoqo'5 -Vvt?!,,, T