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»usgleich sAu-g^ 1. Opar ,Gr^ ?als - 1 - i ^ ! Krone. Quick. Pi^ Loto: Sie-, llusgleich lAusilsi» > Patgutti iLubwia !«.: - 1!^ -F> Md. Szeged. Kurz. . Leichte Mokll. greb ;e, Verbondsmaiuv ellung würdig uud retung zu bildeu. rite», so zuletzt im '»«lmannschafj roi, überraunt wurde. Feld. Das Spiel and" siudet am an erwartet 50W m am Mittwach di« treten: Stublsauti rankfurt). Müller kfurt), Leinberger > en); Neinman» fBayern-Müiiche»), München). Ersaht München). Papp die Ansichten übe« rößeren Cieae^u» über di« best« A« vienstoolls ll. Por- soeben ein Doppeb ine 25jährig« aktio, Olninpischen Spie, ten Dritter im ke< t nach Berlin über- ura beiaetreten. 'le : „Frau im Mn;.' uz c ß - T b cat: i: le: ..Meineid.'- e vom Piz P.iiü.'- d ,.Der liebcrüill aas >i t Hrcr Mchäitnst stell»,ig ,hs iEI,» PM, i 1. bis ui üt I, .Hoc 7, Non „Ter nü! schwarz« markk Färsen uns Frgllr lminen 9l! i> Schlecht- iier: aj — . bj 9Ö bi- N c) —. Schweine: 7). d). e). N, iß w llen. 8 Kiitsi', ouf.eri sgang: K ülbcr g:it. »czhkl tkr Lola!«; >»» Sresden. po te Dresden. Sonntag vrivrt <1e« »res,bi» erorelresiters >,tch rlsx« Dante In»l »»t« porlasi- ,8) Nr 1- 6051-8100 Sr.2r 351 375 Mtiz-rhetitel aftsplel Alle Math Kammersänger Paul Stieber-Watter Sonnabend achmtttag» 4 11 hr lvnnvv^lttelio» Andervorstelliing - abend» 8 Uhr blaristta Sonntag lachmittag» 2 Mn ivlruesrrittkke« Andervorstellung rlvävrllrv <>/,»> <Kl«In« Preise) Rarlstt» (8) enlral-Lheatkr Gasttviel ersängerAdolsguhma» Freitag elmitilerlkna« St Z.Nr. 1: KSSt—0400 Nr. 2- 81—80 Sonnabend '«lmiiÄerlli»»» s8- Sonntag 4 und 8 Ubr )rvlmüüvrlk!,u8 rtttagSeimlltzlgte Preis«) idt. PlMkarim ,en-A„ Tliibel-Atte« > LSMch 18 Ubr- dvröUrvrts diterne»- lilmmel 17'/, Uhr- kelss rum 4vtzi»>ok Kummer 2SS — 28. Jahrgang kNeini Oma' wdLentl. mit den Multr. »«»»dettagen .DI, >Ni'a»d der Kinderbejlage.Frohmup, wn>t, den reribetlayen pkmw-VlaN'. .Ünlerbalnmg und Willen'. ,D>« Well de, .«lerziNiber gtatgeder' »Da» gute Buch' .Mmnmd- MonaiUcdei VezngSdret» S MI. elnlrbl. Veltellgeld. jklnummer 1» 4 Sonnabend. ». Sonntagminimer !»v 4. HmipllchrMIeller D«»c,t>k. Dresden. SachMe Sonntag, -en 3. November 1S2Z 4>erlag»«r»i Dresden »n,«ige«veellei Die igelvatlene VrNPeiie »<» 4- Kamillen, an,eigen >,.Stelle„aeI„«e »«4- Die Pelitrellomezeiie. «»mm breil. I ^>, stilir »In,eigen autzerbalb de» «erbreUungSgebieleS 4<»4. diePetttrekiame,elIeI.:»<»47. Vrteigkb.!N»4 An,.lalle bdherer Bewati erINchi ,ede PervNIchNmg aus vieterimg iowtc Srtülluna v. An-eiaen-Antträge» n. Leistung d. Schadenersatz. »eichSttltcher Dell Artur L-»^ Dresden. üolkssettuna «etchältSftelle. Dimttu.verlag, «ermama.»»». ,itr»ier>aa und Dn,Seiet, stgltale Dresden. Dresden-«.«, Poltersiratze lD. iternruISlOlL. PoltlchrMomo Dresden ltoz. Bankkonto Ntadtdan» DrrSden Nr. «171» Für christliche Poltlllr und Kultur Dresden Rrdaktt«» der SS«s>t«eii BolkSzettuo« »den.AUItadl 1. Poliert«rage >1. Xernru- «77« und,1012. Bor dem Volksenlscheid Das Volksbegehren hak die nokwendige Slimmenzahl erreicht 4,1Z Millionen Berlin. 2. November. (Drahtberlchl WTB.) Nach den bis 1.15 Uhr mittags eingegangenen Meldungen, sind 413K 384 Eintragungen für das Volksbegehren bei 41019181 erfaßten Stimmberechtigten gezählt worden, das sind 10.08 Prozent. Da die Zahl der Eintragungen, die für dl« An nahme erreicht werden muhte, 4 l27 889 beträgt, ist das Volks begehren also angenommen und mutz Volksentscheid statt- siiidcn. Karlsruhe, 2. November. Nach vorläufiger amtlicher Feststellung I>aben sich im Lande Baden von 1477 261 Stimmberechtigten 32 325 Per sonen in die Listen für das Volksbegehren eingetragen, das sind 2.1 bk 2,2 Prozent. Berlin. 2. November. Der Sozialdemokratische Pressedienst meldet: Die Zahl der preußischen Beamten, die sich für bas Volksbegehren aktiv betüügt haben, und denen deshalb ein Disziplinarverfahren droht, dürfte »ach den bisherigen Berichten der Nachgeordneten Nehmden in die Hunderte gehen. Die preußische Regierung mich gegen diese Beamten einheitlich Vorgehen und zu diesem Zweck im Laufe der kommenden Wache in einem Ministerrat die erforderlichen Beschlüsse fassen. Die auhenpolttische Wirkung Paris, 1. November. Pertinar schreibt zum deutschen Volksbegehren, daß das Abstimmungsergebnis, obgleich es noch nicht amtlich bekannt sei. wiederum beweise, daß das Vorkriegsdeutsch- kand n i ch t e i nge s ch la f e n sei und daß es eis Fahre nach dem Kriege noch gelinge, es wieder ivachzurusen. Wenn dies schon jetzt nach der langjährigen Annaherungspolitik Strese- manns möglich sei. wieviel schlimmer würde es dann erst werden, wenn das Rheinland endgültig von den Besatzungs truppen verlassen sel. (!) Briand sei wohl die geeignete Per sönlichkeit, diese Frage zu beantworten. Slrafanlrag gegen Kuqenberg Berlin, 2. November. Im Berliner Lvkalanzeiger Morgenausgabe vom 31. Ok tober 1929) und in einer Anzahl anderer in Berlin und aus wärts erscheinender Blätter sind in einem van Geheimen Finanzrat Dr. Hilgenberg, M. d. R.. verfaßten Artikel schwere Beschuldigungen gegen die mit der amtliche» Feststel lung dos Emtragunasergebnisses beim Volksbegehren „Frei- heitsgesetz" befaßten Beamten ausgesprochen. In dein Artikel finden sich folgende Sätze: „Ist die Schlacht gewonnen oder verloren? Der sozialistische Neichsinnenminister will es uns erst am 6. November verraten. Hoffentlich wird inzwischen nicht allzusehr retuschiert." Gegen Schluß des Artikels heißt es: „Aber wir haben den Kampf ausgenommen und hasse» Gutes von ihm für unser Land und Volk — einerlei, was die .Organe des Re- Hsinneiiininisters beim Volksbegehren heraus- rechnen". Der Reichsminister des Innern hat wegen der in diesen Sätzen enthaltenen Beleidigungen der ihm unterstellten, mit der Ermittlung des Eintragungsergebnisses befaßten Beamten Strafantrag gestellt. — Um diese Klage wirksam werden zu lassen, müßte allerdings der Reichstag erst die Aufhebung der Immunität des Abg. Hugenberg beschließen. Mac-onal-s Schwierigkeiten Vor einer parlamentarischen Krise in England Das Arbeilsprvblem London, 2. November. ..Daist) News" schreibt, es entwickele sich eine Krisis in der paiiamentarischen Arbeiterparlei wegen der Forderung »«ch einer Erhöhung . der A r b e i t s l o s e n u n ter sitz tz u n g s s« tze. Dem Arbeitsminister Miß Margarethe Londfielo sei klar gemacht worden, daß, wenn die Sätze in der Vorlage, die vor Weihnachten eingebracht wird, nicht erhöht verdcii, mehr als 5« Arbeitermitglieder gegen die Regierung stimmen würden. Sie habe versprochen, die Frage sorgfältig zu erwägen und einer Sondersitzung der Partei, die bald statt- stnden wird. Bericht zu erstatten. Sowohl Miß Bondfield als auch der SäMzkauzier Snow- den w-Sersetzeu sich nachdrücklich jeder Erhöhung der Sätze. E:- werde jedoch für möglich gelpalten, daß sie nachgebeu niiü eine Kieme Erhöhung gewähren werde». Diese werde nicht die ..Rebcücn" befriedigen, die folgende Sätze verlangen: 1 Pfund Stelling wöchentlich für eriverbslase Männer, 10 Schilling für ihre Frauen und 5 Schilling für jedes Kind. Siwwdeu habe der tflartei in einer G e h e i in s i tz u n g kugeknt. daß das Zugeständnis bei der augenblicklichen Lage der Arbeitslosigkeit 12k! Millionen Pfund Sterling jährlich holten würde und l>abe glatt erklärt, daß dies unmöglich sei. kr habe den Besürivortern der höheren Erwerbslosenunter- stützunasiätze erklärt, wenn die Regierung durch die Illoyali tät oder die vorsätzlich« Aktion irgend welcher Arbejtermitglle- d-r geschlagen oder gefährdet werde, so werde das Kabinett sofort zurücktreten. . Ter politische Korrespondent des „Daily Expreß" Ichreibi zu der wahrscheinlich nächsten Donnerstag stattfindcn- d«o Fidieii-Debatte im Unterlmus: Da sich die Liberalen Kgen die Erklärung des Bizekönigs ausgesprocl>en haben und da Ba!dwiu jede Zustimmung, die er hier gegeben haben mag oder nicht, zurückgezogen lM. kann gesagt werden, daß Mac- «oualo einer Krise erster Größe gegenüüersteht. Tie Negierung Macdonald gerät also jetzt in die ersten Posten Schwierigkeiten. Bisher hat sie cs verstanden, durch Mückle, oou Erfolgen begleitet« außenpolitische Initiative die «tzivnchc ihrer parlamentarisch)«» Position zu verdecken. Die liberale Partei habe in der Außenpolitik Macdonaid bisher immer unterstützt In der Frage der ! nd i s ch e n V er st« s s u n g dürste diese Unterstützung äl>er aussetzen. Noch iveittragender sind die Schwierigkeiten, die der Arbeiterpartei durch Meinungsverschiedenheiten indereigcnen Partei entstehen. Es ist sehr lehrreich zu sehen, daß die englische Arbeiterzxirtei in der Frage der Ar beitslosenunterstützung in die gleichen Schwierig- keiten gerät, wie di« deutsche Sozialdemokratie. Wie in Deutschland Hilserding' und Wissell müssen sich in England Suowden und Miß Bondfield (die die gleichen Posten iiiue- haben) gegen die für die Staatskasse untragbaren Wünsche aus den Reihen der eigenen Pariei wehren. — Ein zweiter Konflikt besteht, wie lx'richiet, hinsichtlich der Reform des Bergbaus, in der die Organisation der Bergarbeiter mit den Vorschlägen der Negierung in keiner Weise zufrieden ist. Man darf gestxmnt sein, ob es Macdonald gelingen wird, all diese Schwierigkeiten Herr zu werde». Tardieu und die Radikalen Maginot im neuen Kabinett. Paris, 2. November. Die Morgenblätter berichten übereinstimmend, daß es in TarDueus Absicht liegt, die Oka di Kalen in seine Mehrheit einzuschließen, die Marin Gruppe dagegen außerhalb seiner Mehrheit zu lassen. Ob die Mehrheit der Radikalen. de>eii Ent scheidung fallen dürfte, sich gegen eine Beteiligung ihrer Mit glieder aussprochen wird, weiß mau noch nicht. Der „Mat in" liezweifeit sogar, daß einem ablehnenden Beschluß Folge geleistet werden würde. Die Zwischenfälle der letzten Tage hriben, jo schreibt „Malin". vielleicht die Einheit des Handelns der .Radikalen Partei in Frage gestellt. Jeden falls ist eine Atmosphäre festzustelieii. die die Einheitlichkeit der Abstimmung der Partei gefährdet hat. so daß das Ministe rium Tardieu mit der Zustimmung einer An.zahl Radikaler rechnen kann. Wenn öle Radikaklen nein sagen, dann wird Tardleu^tie notwendige Stimmenzahl für eine Mehrheit in derselben Süeise wie seinerzeit Poincarö im No vember 1928 bej der Marin-Gruppe suchen. Die Auslassungen fast samtliclier Blätter lasse» erkenne», daß Tardieu, auch wenn die Radikalen sich an der Kabinettsbildung beteiligen, oic Gr»pi>e Magiiio! vermuilich als Koloiiialinliiister bcibehält. Die Lösung der Krise wird für alle Fälle für heute alxuid erwartet. Die Stellungnahme der Radikalen Partei wird lediglich imvon abhäugen. mit weicher Persönlichkeit das I n n e » m i n i st e- r i u in besetzt werden soll. Das Ergebnis Die folgende» Zeile» sind geschrieben, che das »ach Rcdaltioiioschlufi eingetroffeiie Gesamtergebnis des Bolkö- begehrcns Vortag. Eine sehr lange Frist fllr die Auszahlung der E r« geb nisse des Volksbegehrens hat der Reict-s- innenininister gestellt. Offenbar aus der Erwägung her aus. das; sorgfältige Auszählung vor dem Vorwurf der Wahlfälschung am sichersten schützt. Diese Erwägung war falsch. Schon hei Veginn der Auszählung hat Herr Hugen berg gegen die Beamten des Innenministeriums diesen Vorwurf erhoben. Schnelle Feststellung des Wahlergeb nisses wäre also wohl auch in dieser Hinsicht besser ge wesen. So ist die merkwürdige Lage entstanden, datz man bis zur Stunde noch nicht weiß, ob es zum Volks entscheid kommen wird oder nicht. Die herzlichen Nach rufe, die viele Blätter der Regierungsparteien (und auch viele Blätter der Rechte») dem Volksbegehren gewidmet halben, sind verfrüht gewesen. Es wäre ein großes Un glück, wenn es zum Volksentscheid käme — die Verhet zung, die wir in den letzten Wochen erlebt haben, würde dann in doppelter Auflage wiederkehren. Es würde an innerpolitischem Frieden in wenigen Wochen mehr ver dorben werden als in Iabren wieder gutgemacbt werden kann. Immerhin: die Möglichkeit besteht. Rach den Sonnabend mittag vorliegenden Meldungest muß es ge radezu als wahrscheinlich gelten, daß es zum Volksent scheid kommt. Es fehlen nur noch 65 822 Stimmen an der erforderlichen Mindestzahl. Wir halten es nicht für richtig, wenn die. die das Volksbegehren bekämpft haben, angesichts dieses Ergeb nisses van einer „katastrophalen Niederlage Hilgen bergs" sprechen. Wir haben uns von Anfang an gegen das Volksbegehren gewandt, halten es aber für eine Pflicht offen zu erklären, daß dieses Ergebnis weit grö ßer ist, als wir erwartet hatten. Man bedenke doch: nicht ein Gesetz, das allgemein den Voungplan ablehnte oder gar ein Gesetz, das jede die Leistungsfähigkeit Deutsch» lands übersteigende Haltung ablehnte. stand zur Entschei dung, sondern ein Entwurf, der in verhängnisvoller Weise die Frage der Kriegsschuld mit der Frage der Kriegslasten verknüpfte und die Besreiungspolitik eines Wirth lind Stresemann als zuchthausmürdch erklärte. Menschen von Gewissen und Anstand mußten nach unserem Urteil unter solchen Umstünden Bedenken tragen, ihren Namen zum Volksbegehren herzugeben, selbst wenn sie mit den Me thoden der bisherigen Außenpolitik nicht einverstanden waren. Dieses Gefühl ist leider nur bei einer Mstideiheit der Rechtsparteien lebendig gewesen. Die Parteien, die das Volksbegehren unterstützten, haben bei der Reichs tags wohl 1928 6.7 Millionen Stimmen erhalten. Mehr als 4 Millionen dürften--nach den bisherigen Feststellungen sich am Volksbegehren beteiligt haben, also fast znx'i Drittel der in Frage Kommendei! Wähler, Im Hinblick ans den Charakter des Volksbegehrens, in dem nach dem Urteil des Reichspräsidenten ..ein nnberechtiater und per sönlicher Angriff" enthalten war. ist das sehr viel. Die P a r t e i d i s z i p l i n hat bei allzuvielen ü b e r Ver nunft und moralische Bedenken gesiegt, Zwei Momente haben unsres Erachtens die verhält nismäßig hohe Zahl der Eintragungen bewirkt: die Be herrschung eines großen Teils der Provinz- pres s e durch Hugeiibeix; und die Gegenpropaganda im Rundfunk, Bten.i man sieht, daß in einzelnen ostelbiicl-eu Laiidbezirkeu 46 bis 56 Prozent der Stimmbcrcch.igten sich eingezeichnet hoben, doiiu erkennt man deutlich den verhgngnisvollen Einfluß einer einseitig gerichteten Pro- vinzKesse, Und den Terror, der in den Domänen die ser Presse bei der namentlichen Eintragung unter der Landbevölkerung ansgeübl worden ist. Dieser Terror war weit schlimmer als der Gegendruck, den die Regie-, rung in Preußen und anderen Ländern ans die Beamten aiisgeübt hat Die Warnung an die Beamten war ange sichts des Charakters des Volksbegehrens verständlich. Unverständlich aber waren die M i n ! st c r r c d e n im Rundfunk. Ein Ntindfnnkhorer. der parteipolitisch rechts stebt. wird nach der Warniingsrede eines sozial demokratischen Ministers nun extra und justament des halb zum Volksbegehren gehen — während er sonst zur Keule: Die Welt der Frau Unterhaltung und Wissen. Turnen. Sport und Spiel Filmrundschau