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Sächsische Volkszeitung : 03.11.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192911031
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19291103
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19291103
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Druckfehler auf S. 3: Datum und Nummer falsch.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-11
- Tag 1929-11-03
-
Monat
1929-11
-
Jahr
1929
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 03.11.1929
- Autor
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-gericlüet -- rZecke Z.50 r^eclre 4.— Akichsische (VokK«ze»t«ng Echte mer das Schönsil auf jedenHi» ilsrgsvcötmücti billi« > Ltielo nur 114. t-ei kL5k in, 8vl>ellilrli'.>1 re, l bis IV. KlW! ilMMliil Spernliaus Sonntag Anker Anrecht - rivclermuu« 7> Montag InrectOSreilie 0 klnlot llopkiu, iß Turnen/Aport/Kpiek (Nr. 255 — 3 (Novemker 1929 chauspielhW Sonntag Anker Anrecht eivnce.'iljiiinlu» <>/,) Montag Inrecht^reibe 8 ern-Nst -1-..8 lbert-LlMler Sonntag hmit ags '-^g Uhr Veit ok»e Ztiiinier ekt/uiul>v»i>ecsltzj! IV-8' (Nr. 1: 4001 -4M tr. Sr 88t -800 Men nig vbt xuin ItoinierAiß l',28' Kr. 1: 4261-1, )ie siomööle Sonntag «siert des Or«>-i!ii» eroreliestar« (ätz > 'loxs 'l'unto (>',4j öalnutv p-rta»i°,tz I Nr 1: 605t—616» tr.-!: 85, .,„5, Montag t»I an kr >-vrtc-4 'F Nr. 1: 6101-6»^ K. 3: 375-400 siilenz-Liiealtt isttplel Ilse Mul» ltammersängn PM Stteber-Waüer Sonntag »Lmtttags 2 Nhe edn»«Hrittedv» ltndervorstevung leäsrlk« tt/3ti i Kleine Preise) Anristl« ,8) Montag iKarlvtt» <3> . Gr.1: 9601-8-» mtral-Llieaikr Nastlt'lel rsängerAdolsLusim-u» ^ Sonntag 4 und 8 Nür rvimliclerltiua, tttagS ermaktgt. Prkls^ ^ Montag sluin 25 Male slmiläerllinu-i ,8- . Gr. 1: 6401-645» Nr. 2- 81-160 bl. Mnelaliuni :n-A., Stäbe,-Allee-1 lSgltch 16 Ub>: vrölkertv!41er>,e» blminel 17bz Uhr: ivlsv xuiu.Venualok IM Ml« lntereinnilerles ttoksi von disiavn ta r d a u > >51^ z Wie Japan >-ie deutschen Alhlelen begrützle Das, die deutsche Mannschaft in Japan freundliche Auf nahme finden würde, darauf konnte sie nach der herzlichen Horm der Einladung rechnen. Die Art aber, wie unsere Vertreter dann im Lande der aufgehenden Sonne wirklich ausgenommen wurde», übertraf die kühnsten Erwartungen. Die Japaner sind als ernstes Volk bekannt, sie tragen ihr Herz nicht auf der Zunge, lim so schwerer wiegen deshalb die von Herzen kommenden und zu Herzen gehenden Aeufzerungen der aufrichtigen Freude über den Besuch der Deutfchen, die aus allen Begrüßungsreden Her ausleuchtelen und die ihren beredtesten Ausdruck fanden in dem Wlkommensgrusi, den der Präsident des Verlages der Zeitung „Hochi", Marquis Nobuzune Oknma auf der ersten Seite seiner Zeitung in deutscher Sprache unseren Landsleuten entbot und der solgenden Wortlaut hat: .Deutsche Sportler, die Ihr soeben in Japan eintrefft, wir rufen Euch „Willkommen" zu. Oder nein, nicht einfach „Will kommen", sondern „Herzlich willkommen!" Den wir sehn Hcht beliebige Europäer in Euch, sondern Deutsche. Und den Deut schen gehöre« die Herzen der Japaner! Klingt es Euren Ohren als Hobe Redensarten, was wir da eben schreiben? — Aber warum sollen wir beteuern, daß unser Willkommensgruß ehr lich ist!' Geht unter unser Volk und fragt nach Namen, die Euch lieb sind! Hiincfeld, Nadcmacher. Baron König. Graf Zep- xalin. Dr. Eckcner. Diese Namen haben einen tiefen Eindruck Ji» das japanische Volk hinterlassen. Hättet Ihr selbst nur die , VeMernng gesehen, mit der jüngst ganz Tokio Euerm König ^baüiifle zujubelte, als dieser edle Zugvogel so stolz, so ruhig, sosM über Japans Hauptstadt dahinzog. Sie es kommt, daß Japan sich bei den Erfolgen der Dcut- i schm zu so spontanen Sympathiekundgebungen für Deutschland i kHmcineu ließ, ist leicht erklärt. Der Deutsche zeichnet sich aus buch Unternehmungsgeist. Mut — der fast an Verwegenheit l greint — und Ritterlichkeit. Diese Eigenschaften besitzt der Ja paner in gleichein Maße. Man spricht von einem „Wikiuger- I geig" der Deutschen. Im selben Sinne kann man von einem -amuraigeist" der Japaner sprecl>en. Deutsche Sportler. Ihr betretet das ferne, ferne Land, so weit von der Heimat, z» fried lichem Kampfe. - Hier Samurais — dort Wikinger! Wir bieten Euch ritterlich die Hand, schlagt ritterlich ein! So ist's recht! ltud dann. Ihr seid in fremdein Lande. Mag's Euch nur I Sicherlich fremd sein. Laßt das traute, liebe deutsche Wort an «lrure Herzen gelangen: wir sprechen s von Herzen: „Will- leiiimeu!" Wieder auf dem Heimwege. Nui Montag ha! die deutsch« Leichtathlctik-Lcindcrmaimscliast «eu WKwiwostol' aus die Heimreise über Sibirien augetrcten. Unter Mruug von Dr. Dien, werden Eldrachcr, Dr. Wichmann, Wegncr, -irsrtseld, Weiß, Starz, Engelhardt. Boltze, Dieckmann, Ladcwig, Mmnann und Trvßbach mit dem fahrplanmäßigen Zug am 7 »»lobend, den 9. November, vormittags 9.21 Uhr in Berlin ein- Iröiin. Dagegen erreichen Neichstvainer Woitzer und MolleS. tk!c den Deeweg über Indien gcnMzlt haben, erst in den ersten Dezcmber- IsMÄr Helmat. Dr. Peltzer hat seine Studienreise, di« ihn nach Aiisilnittn und Amerika führen wird, bereits angetreten. Der Stet tin., „nie bubet natürlich auch sportlich tätig sein, nachdem ihm die !>ie Erlaubnis für sechs Starts gegeben hat. Bücher kommt seiner Mrvilichtnng als Sportlehrer der Universität Mulden nach „») wird erst nach zwei Jahren zurückerwartet. Kampf um -ie Spitze Fußball im Gau Ostsachsc». Der bemige Sonnlag sicht wiedcnim 8 Mannschaften der oft- iMiMii rügakiasse in BerbanidSspielen beschäftigt, -denen sämtlich IM'te Bweutnng znlommt, insofern sie nicht unwesentliche Ver- Ibkrmu. im Tcbellcnslonde bringen können. Von den Ligamann- iiilwicn »-'.stiert »nr die Sportgesellschaft 1893 Dresden, derDres - linier nportklub fährt nach Chemnitz, wo er mit der I?ü-ii»>ich!'l des Chemnitzer B a ll sp i« lkl u b s ein Freuizd- ßflM'iüci aiiStrcigt. Be» bei, vier Punktspielen, di« sämtlich in der sächsische» lL.'Xsi'.»o>üadt zur Austragung kommen und 14.15 Uhr ihren siltÄig nehmen, dürfte in erster Li-nie die Begegnung zwischen Fußballring und Guts Muts liinmsüci.n. Beide Manufchaficn werden sich aus dem Sportplatz an »r Bärns.wrser Straße in Neustadl einen erbitterten Kampf liefern, lüiih >»»>: mit einigem Ersatz an-trete», während Guts Muts mit Idol!« A .»»schaft zur Stelle sein dürfte. Immerhin ist zu beachte», Ikif: Ring trotz seines mehrfachen Ersatzes am letzten Sonntag lisch und verlegen siegte. Da 'das Treffen zumal noch auf eigenem IPlod! siüi.sinldct, hat Guts Muts di« Pflicht, das Spiel von An- Isi»i-i an jcbr ernst zu nehmen, da eine Ueberraschung nicht ausge- f jchsche» cricheiut. Äili denk'Sportplatze an der Saolhausener Straße in Naußlitz Ivndc» üb Spielvereinigung und VfB- 03 - Itzcgpiiibeisieben. Di« Spielstarke beider Manmschasien ist etwa gleich, Ifs.as: Ausgang des Spilles offen ist. Wen» man den Vorteil lins egen.» Platzes für di« Spicloereinigung berücksichtigt, so ist Iditser ei» kleiner Vorteil zuzusprechen, der aber durch den Ela» der wieoer ausgeglichen wird. Das dritte Punktspiel des Sonntags sieht auf dem Sportplätze fain 2ch»viiihof in Drcsden-Tracha-u di« Mann'schaften von Brandenburg und Sportverein 06 lim Kampse. Braiidenburg ist auf eigenem Platz« immer nur sehr sönncr z» ichlagcu. In diesem Tressen ist allerdings in Betracht zu Mitten, daß der SV. 06 Dresden völlig ausgeruht in den Kampf l und sicher allez aufbietcn wird, um die Punkte für sich zu retten. Das letzte Treffen des Sonntags kommt auf der Jlgenkampf- I ia-ni zin Durchführung, wo sich Dresdensia und SV. 08 Meißen l-!Mill>cn!ehcn werden. Dres-dcusta kämpfte bisher recht unglücklich uns es er'chemt nicht ausgeschlossen, daß auch in diesem Spiel Dr«s- düisi,, zu leinen Pluspunkten konuuen wird. Di« Meißner Manu- schail ist bekanntlich äußerst zäh und leistet bis zum letzten Augenblick j iüilchen Widerstand. Kandball im Gau Ostsachsen Der erste Novembersonntag bringt nelueu interessanten Punsnspielr,, das Treffen der Spieler in der mitteldeutschen Polialels jzje Balten in Holle. — ST. 01 Freital P oi i ze i-Schiv i m m ve re t n in Freital wurde Der einzige Weg Die staatsbürgerlichen Aufgaben -er Deuischen Iugen-Krask D-r Diözesanpräses der katboWwn Ge -ll-nveceine. Stud.enrat Pick Mttilich). ß'gi ">it Recht in seinem A.ttru, a„ d,e Kolp.ttgs- söl ne und kaiholische Jugend: „Cs ist nxchrl.ch Zett. daß ü>c katho- che Jugend ernwcht. daß H« Ctsdanken macht über Las. waS i und >oas werden soll. Sie muß an,äugen zu verstehn daß >v,r m neu d^okralischeu Staate leben und icder berufen .st, d,e Zu. ktinit mit ,n sonne». Jeder ist dreifach dazu vcrpslichtet, wenn er sich bewußt ist, daß seine W eNa „ schauung Wohlnnd Weh« des Staates ans das engst« verknüpft ist Politik ist klare Entscheidung für oder-dagegen. ^ -7». > -r.. Cs gibt nur zwei konseciuenie Lcbcnsrichiungcn. Die eine ist die radikale der Atheismus, d!« vollendete Gottlosigkeit, di- den Menschen als seine» eigenen Herrn nnv Gesetzgeber auSruft und allem Einfluss- des Göttlichen ans das Löben, überhaupt allem Ucbcruatürlichen den Krieg anknudigt. Die an-dcre ist jene, welcke an den Zusammcichang von Him mel und Erde, von Natur und Ilebcrnatur glaubt, jene, welche in allen Dingen in zeitlichen wie in ewigen, in Haus. Schule, Politik und Kirche die Malmung befolgt, vor allem Gottes Reich und seine Gerechtigkeit zu suchen. - Wenn wir in einer Bewegung den ganzen katholischen Men schen gebrauchen, dann in unserer Deutschen Ingendkras t. — Dje Entscheidung, ob die Deutsche Jugendkraft ihre Aufgab; er füllen wird, gibt nicht die Sioppubr oder -daS Zielband, nicht di- Mcisterschaft auch nicht die große Mitgüeder.zahl — sondern einzig und allein der Geist der lebendigen, schöpferischen .Kraft, welche Taten vollbringt in der Gemeinschaft der Gläu bigen und der deuischen Volksbücher. Wertlos ist die DJK.-Bewe gung, wem, sic sich als Selbstzweck außerhalb der Pflichten gegenüber Kirche und Staat stellt. Pflichtverletzung ist es- auch, wenn ick als Jugeudkrasller gleichgültig uud interesselos Vorübergel,e an Dingen, welche mir als Staatsbürger zu tun obliegen. Glau be» wir doch nicht, daß wir Dcuischland allein durch den Sport retten werde». Wir bewegen uns hart an der Grenze, wo wir uns fragen müssen: Ist die Sportbewegung mit all ihre», Drum und Dran Kulturaushau oder Knlturiuederbruch'k Den Sporttreibenden trifft hier nicht allein die Selmld. Der Zeitgeist von heute zer bricht die Grun-dmancrn unserer christlichen Kultur „nd stürzt die Säulen der christlichen Lebensordnuirg. Haben wir da nicht allen Grund, uns mit beiden Füßen in das öffcnllicltt Leben zu stellen und für eine Politik im christlichen Geiste einzulrelen? Eines können wir mit Bestimmtheit annehmen: Wird der katholische Volksteil keine starke Parier mehr leiben im Staat und in den Gemeinden, dann wird man über »ns Katholiken, aber auch über die Deutsche J»gendkrait*zur Tagesordnung übergehen. Ein Fugendkrastler kann nicht zu jenen halbe» und. gemächlichen Lewen gehören, die ihr Loben verzehren und nicht wissen, zu wem sis eigentlich stehen, jene MmveltSmenschen, die grundsatz- und gedan kenlos mit allen holten, mit gut und böse, mit kalt »nd Ivarm, mit Gott nno Welt, wie es eben össent'iche Meinung und Gelegenheit mit sich bringen, indes sie den Ausgleich, den sie vermutlich selbst für unmöglich crachteP ans gut Glück chcm barmherzigen Gott, der Zeit, -den, Sterbebett überlassen. Wir sind bewußte katho. lisch- Sportler »nd haben als solche für Miseren Glaube» nicht nur in der Kirche, sondern mul, im ösfcMlichen Leben ganz be sonders einznireten, besonders dann, wenn wir uns durch die Ab gabe des Siiimnzeltels zu entscheiden haben für Christus oder wide, Christus. Für einen »och g aubigeu Kalbolikeu gibt es keine Tren nung von Religion und allen andere» Fragen des öffentlichen Leben-?. Religion ist keine Privalsache. — DaS ireie Wort von freien Männern wollen wir achten. Mul ist eine Tugend. Unwürdig für einen Fngendkrasiler ist es als Namenloser sein« Meinung ver treten zu wolle». Der Ucbeneugnugstrene deckt sein« freie Meinungsäußerung mit uiuem Namen. Wir erwarten von allen Jugciivtraftlern, das, sie am 17. No vember ols Katholiken und denlsche Männer cintrcten für die christ liche Auffassung auch in der Politik. eine hochinteressante Sache sein, wenn nicht die Freitaler für die in Halle tätigen Hupser, Männel. Böhme'll »nd Böhme III Ersatzleute einstellen müßten. Im Falle des Verlustes auch nur eines Punktes wird das Spiel wiederholt. — VfB. 0 3. geizen Dresdner Sport-Clul, an der Leutewitzcr Wind mühle. Da der Torhüter Bähr gleichfalls in der mitleideutschen Berbanösmannscl)aft spielt, gilt das oben Gesagte auch für den TSC — Guts Muts gegen Brandenhurg an der Pso- tenhauerstroße. Der Spitzenreiter Guts Muts sollte »ach Kampf zum Siege kommen. — P 0 st s p 0 r t v c r e i » i g u 11 g gegen Südwest im Osiragehege. Beide Vereine sind bisher ohne Pluspunkte. Vielleicht glückt hier den besser spielenden Co- schützern ein Sieg. Die Spiele -er Turner Ilm die Meister im Hand- und Fußball noch in diesem Jahr ermitteln zu können, wurden ausnahmsweise am 31. Oktober einige Spiele ansgetragen, die folgende Ergebnisse brachten: Handball: Turngenieinde HMenau Mstr. gegen Guts Mucks Meister 3:2 (1:2); Tnrngeinciude Pinm Mstr. gegen Leubnitz-Neuostra 3:4 (2:2): Turngemein-de Norvwcst gegen Strebs«» 4 : 6 (2 : 1): Klotzsche Mstr. gegen CBJM. 6:5 (3:3): Jahn Pirna Mstr. gegen Turncrsckwst 1877 Mstr. 7:5 s5 : 3). — F n ß b a l l: PSD. Meißen- 1. gegen Vrockwitz 1. 3:1 (3:0). FutzbaN Radebcul l. gegen Gutö Muths l. Ans dem Platz ain Realgymnasium in Nadebeul hat die Mei- sterels von Ra-dcbenl um 3 Uhr den Estin- und Kreismcister Guts MnchS zu Gaste. Den Radebenler», die zur Zeit als Ue'>errasch»ngs- mannschaft gelten, gelang cs im Vorspiel, die Guts-Mull,s-Mann- schaft mit 2:1 zu schlagen, und auch diesmal sind die Sieges«,>s- sichten für den Estiimieister nicht allzu groß. WeißcrHirsch 1. gegen VTB- Stetzsch 1. Eine 4:3-Nicdcrlage ans de,» Vorspiel hat die Stetzschrr Mann- ' schuft um 3 Mir auf den, Platze des Turnvereins Weißer Hirsch in Vühla» wieder wettzumachcn. Ob cs ihr gelingen wird, ist noch recht fraglich, denn es gelang den Weißer-Hirsch-Leutcn vor kurzem, der spielstarken Mannschaft -der Tnmgemcinde Dresden den Sieg streitig zu machen. Brockwitz 1. gegen Krippe,, 1. Einen riest Kampf wird cs um 2 Uhr in Brockwitz geben. Brockwitz, die in letzter Zeit technisch und auch taktisch wesentlich bester geworden stick, werde» versuchen, die führende Mannschaft von Krippen zu schlagen. Der AuSgang deS Treffens ist offen. Kandbatt Tgmde. Pirna gegen Tgmdr. Heidenau Dies« beiden Mannschaften begegnen ,'lch >,»ter der Leitung von Kocnitz (Tgncke. Dresden) um 2.30 Uhr auf de,» Platz an der Weststraße in Pirna. DaS Vorspiel auf fremdem Platz« konnten di« Platzb«sitzer mit 6:3 für sich entscheiden, uick auch diesmal er wartet man die Pirnacr wieder als Sieger. Heidenau als jüngst« Mannschaft hat sich gut in di- Mcisterklasse eiugeführt >md gilt als äußerst flink« und schußsichere Maunstlwft. Klotzsche 1. gegen Strehlen 1. Auf der Noodstraße i» Klotzsche sollte es de» Einheimischen um 3 Uhr gelt,»gen, ihren Gästen einen knappen Sieg abzurr,,gen. Christl. Verein junger Männer gegen Turiigemeind« Nordioest 1. Unter der LeituiH von Aulich (Neu- u,ck Antonst-cckt) treffe» sich diese Mannschaften um 2.30 Uhr i,n Ostra-Gehcg«. Di« Sicges- auSsichten dieser Begegnung sind volko-nmien off«», den» beide Mannschaften stick in ihre» letzten Spiele» recht unbeständig gewesen. Das Vorspiel brachte dem CVJM. einen 5 :3-Si«g. Jahn Pirna 1. gegen Tgmdr- Dresden 1. Einen äußerst schweren Kampf hat die in der Staffel V füh rende Mannschaft von Iah» Pirna um 3 Uhr auf dem ne»«» Platz in Pirna zu bestehen. Mer auch die Turngemeiude darf das Spiel nicht leicht nehmen, da es sonst zu einer Ueberraschmrg konuuen könnte. Fesik -er Sporlpresse Restlos ausverkauft war die Niesen-Arena des Berliner Sportpalastes,'als das 9. „Fest der Sportpresse", diesmal ge meinsam vom Verein Deutsche Sportpreise nud Verein Ber^ lincr Sportpresse veranstaltet, seinen Anfang nahm. Wieder ein glanzvolles Fest, eine prächtige Schau von Körper- und Leibesübungen und gleichzeitig auch eine wirkungsvolle Pro paganda für die Sache des Sports, wie der oft einsetzen.de spon tane Beifall bewies. Kaleiooikopo.rtig wechselten die Bilder» und trotz des reichhaltigen Programms kam keine Müdigkeit, aus. Zunächst die Vorführungen: Da war die „Hohe Schule" des Fechtens, von keiner Geringeren als der Olympia siegerin Helene Mayer mit ihrem Ljsenbacher Trainer A. Gazerra in Vollendung gezeigt, dann die Weltmeister!» in» Eiskunstläufen, Sonja Henie, deren Programm schlechthin unübertrefflich ist. Ebenso wie bei der jungen Norwegerin grenzten auch die Darbietungen der Kunstturnerriegetr oes Turnverbandcs Groß-Berlin an Reck. Barren und Pferd ans Artistische und lösten immer wieder donnernden Applaus aus. Elegant und wirkungsvoll waren auch die Rhönrad- Vorführungen der Würzburger und schließlich die Massen- Übungen Skitrockcnkurs des Vereins Rauhreif und die schwung volle Gymnastik der >00 Turnerinnen des Turnvcrbandes Eroß-Verlin. Sie alle brauchten sich über geringen Beifalk nicht zu beklagen. Aber auch der Wettkampf kam zu seinem Recht. Ernstes und Heileres wechselte hier in bunter Folge ab. Amüsant wie immer das H ü r d e n l a u f e n der Jockeylehrlinge, das sich A. Schablin vom Stall Weinberg nicht entgehen ließ, sodann das neuartige höchst komische Reit- stiefelrennen der Jockeylehrlinge, ferner der Wettlaus der Prominenten mit den Boxern Samson-Körner und Diener, den Radrennnsahrern Walter Rlltt und Saldow sowie >en Io-keys Narr und Zchmisch und den Tennisgrößen Roman Najuch und H. Richter. Sieger blieb in ganz überlegener Manier Jockey Narr, nachvem die beiden Boxer unter unbändigem Gelächter des Publikums gestürzt waren. Als weitere lustige Nummer yav es einen Boxkampf zwischen dem Trabrennsahrer I. F r ö in in i n g und dem Ber liner Schauspieler Lurt Bois, der unter Leitung von Vreitensträtter fortwährende Lachstürme entfesselte. Dl« wiederoereinten „feindlichen Brüder" Turnen und Spork stritten im friedlichen Wettkampf in einer Verfolgungs- stafsel und Sinem Handballspiel. Die Staffel übe« 4 mal 2 Runden endete mit dem Siege der ^.-Mannschaft de« Verbandes Brandcnburgischer Athletik-Vereine in 2 :34,8 vo> den beiden Turnermannschaflen, auch im Handballspiel siegten die Sportler, und zwar mit 14 :0 (5:2) Toren. Ein großer Teil des Programms war wieder den Rad fahrern reserviert, die sich wieder mit seltener Hingabe ins Zeug legten. Der Fl egerkampf zwischen Oszmclla, Ehmer, Hahn und Hürtgen in sechs Zweier- und einem Vierer lauf ausgetragen, wurde von Osz m e l l a - Köln mit zehn Punkten von Ehmer (8), Hahn und Hürtgen (je 5) gewonnen. Den Abschluß bildete in traditioneller Weise das „1004 R u nd e n"-Rennen, das von Anfang bis End« in überaus flottem Tempo gefahren wurde und schließlich mit dem Sieg« von Wistel endete, der gemeinsam mit Denees-Belgien d>« Uebrigen überrundet hatte. Wissel erzielte 23 Punkte, Denees 20, Tieh 17. Eine Runde zurück belegte Petri mit acht Punkten den vierten Platz vor Bauer mit sechs und Miethe mit vier Punkten. Alle Beteiligten konnten prächtige Ehrenpreise, von de» Gönnern der Vereine gestiftet, in Empfang nehmen. Eine ganz besondere Auszeichnung, wie sie schon seit langen Jahren bein» Verein Deutsche Sportpresse üblich ist. war wieder für di« ganz Großen des Deutschen Sports vorgesehen, Helen- Mayer die Olympiasiegerin im Florettfechten, Fritz Morzik, der grandiose Gewinner des Europarundslugcs, und Max Schmeling, der so überaus erfolgreich« deutsch« Boxer, waren für die Verleihung de» „Goldenen Bandes" vor gemerkt worden. Da Schmeling wegen Erkrankung nicht ab kömmlich war, konnten nur Helene Mayer und Morzik au» den Händen des Vorsitzenden des VDS.. Kurt Doerry. die Auszeichnung in Empsancz nehmen. DI« Gründung einer Kolpingstunrerschast erfolgte in de, letzten Woche in Dresden-Johann st ad t. Diese Neu« grüickung war aus den Reihen der Schutzmitglieder des Kacho- lifckM Gesellenvereins Dresden-Iochannstadt beantragt und wurde durch Abstimmung sämtlicher onivescnden Mitglieder t>ei acht Enthaltungen angenommen. Zum Präses wuvdc Kaplan Dybul ernannt, der gleichzeitig das Amt des Präses der DIK. Dresden-Ost nieberlegt«.
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