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18V9 ^S184 Ziehung am 8. August 18SS. haben, weshalb der .Baum auch die Bezeichnung .^ibol cke In Im Interesse der wirksamen Bekämpfung der Maul-und Klauen« nvvde trist« erhalten hat. Baron I. W. Müller, der jene > seuch« liegt es 1) die wissenschaftliche Erforschung dieser Seuch »oooa so»» »»oo »ovo » «SS »17 415 ,1 5bS bis zum Schlüsse bei. Der Großherzog, welcher vom Staats minister I)r. Eisenlohr enipsangen wurde, hielt eine kurze Ansprache in französischer Sprache, in welcher er seiner Freude darüber Ausdruck gab, an den Verhandlungen theilnehmen zu können, und die Theilnahme und das Interesse bekundete, welches er dem Kongresse entgegcnbringe. Der Kongreß faßte folgenden Beschluß: eine Höhe be- Krone, in die sich der Freiberger Anzeiger und Tageblatt. Seite 8. — 10. August. aus einen lagernden Trupp von Goldgräbern. Einige Männer erklärten sich sofort bereit, die von Mrs. Bens im Schnee zurückgelassene Spur zu verfolgen, um den todten Kapitän zu begraben. Nachdem diese traurige Pflicht erfüllt war, nahmen die mehr vom Glück begünstigt gewesenen Klondyker die verlassene Frau mit nach St. Michaels, von wo aus sie an Bord des „Roanoke" nach Seattle gelangte. Unter den Männern, die mit Kapitän Bens ihrer Sehnsucht nach den Schätzen des eisigen Nordens zum Opfer gefallen sind, befanden sich zwei Deutsche, ein gewißer Joseph Reinhart und ein Dr. Vetter, außerdem ein englischer Earl Plumper, ein vornehmer Irländer und verschiedene Amerikaner. * Der Stationsvorsteher als Cigarrenprüfer. Aus dem Bahnhof in Brzezinska in Oberschlesien befindet sich unter anderen Automaten auch ein solcher sür Cigarren. Für 10 Pfg. spendet er drei Cigarren. An dem Automaten befindet sich seit einigen Tagen ein mit amtlichem Stempel versehenes Schildchen folgenden Inhalts: „Von heute ab können diesem Automaten Cigarren entnommen werden. Dieselben sind rauchbar. Der Stationsvorstand." — Es hat wahrscheinlich ein guter Grund zu dieser Maßnahme vorgelegen. * Erbtante unv Schneider. Steht da vor einigen Tagen ein flotter Musensohn gegen 7 Uhr Abends am Eingang zum Bahnhof Friedrichstraße Berlin und erwartet sehnsüchtig einen Kommilitonen, der versprochen, ihm mit ein paar Thalern aus. der Klemme zu helfen. Plötzlich nimmt sein sonst so heiteres (»») 748 UV 825 525 3M 87» <b000) 608 81 38 »74 «»N »0) 678 888 2 478 27» »40 86 841 (200, 44N4 472 (SOO) 2. Klasse 13K. K. S. Landes-Lotterie. Itzt Nummer», hinter »«ich«» kein »ewinn »er,eich»«« ist, find mit »«» »«0 p,°,e» worden. (Ohne »ewühr der «IchUgleU. - N-chdru« Vom jüngeren Decandolle, zu 6000 Jahren geschätzt, während andere aber nicht mehr als 2000 Jahre zugeben wollen. Schon Ferd. Cortez soll bei der Eroberung Mexikos im Jahre 1519 mit seinem ganzen Heer im Schatten dieser Cypreffe gelagert nach anderer Version freilich unter derselben, von den Einge borenen hart bedrängt, eine sehr sorgenvolle Nacht zugebracht Capek von einem tollwüthigen Hunde gebissen. Die Aerzte ordneten Ueberführung in die Wiener Pasteursche Anstalt an, von wo der Arbeiter nach 20tägiger Pflege als geheilt entlassen wurde. Capek ging bis zum 29. Juli wieder seiner Beschäftigung nach,. fühlte sich aber plötzlich unwohl, begann tags darauf zu toben und mußte ins Krankenhaus gebracht werden, wo die Aerzte bei ihm Tollwuth feststellten. In seinem Krankenzimmer tobte Capek derart, daß er mit Stricken gebunden werde» mußte. Er zerriß jedoch die Fesseln und eine Zwangsjacke, die ihm obendrein angelegt worden war. DaS Krankenzimmer, in dem man ihn untergebracht hatte, lag zu ebener Erde und war nicht ausreichend vergittert. So wurde es dem Kranken möglich, durch das Fenster in den Garten des Krankenhauses und von da über ein« Mauer hinweg auf die Straße zu gelangen, wo sich eine große von der Flucht des Kranken bereits unterrichtete Menschenmenge angesammelt hatte. Capek stürzte rasend auf die Menschen los und nur einem glücklichen Umstande ist es zu danken- daß er nicht großes Unheil anrichten konnte. Er wurde von einem Dachdecker und einem Wachmann zu Boden geworfen, mit einer großen Decke bedeckt nnd in dieser Lage so lauge fest- gehalteu, bis es gelungen war, ihn wieder zu fesseln. Einige Stunden darauf erlag der Unglückliche seinem schrecklichen Leiden. Ein Knabe, der von dem Tollwüthigen gekratzt worden, ist ärzt licher Beobachtung zugeführt worden. * Am Scher, verheirat het. Mit welcher Leichtigkeit jenseits des Kanals Ehen geschlossen werden können, und mit welcher Leichtfertigkeit sie oft geschloffen werden, beweist ein fast unglaublich klingendes Vorkommniß, das sich jüngst in einem idyllischen Dörfchen in Roßshire in Schottland ereignete. Ein reicher Londoner Rechtsanwalt, der während seiner ziellosen Sommerreise auch nach jenem romantisch gelegenen Fleckchen Erde verschlagen wurde, verliebte sich dort in eine bildhübsche,f junge Lehrerin. Die Dame nahm aber nur wenig Notiz von seiner Courmacherei, und um sich den unwillkommenen Verehrer fern zu halten, trug sie beständig einen Verlobungsring, den sie von einem andern im Auslande weilenden Bewerber erhalten hatte. Der Jurist ließ sich jedoch nicht abschrecken; er verfolgte die An gebetete auf Schritt und Tritt und erwies ihr, wo sich nur eine Gelegenheit bot, die zartesten Aufmerksamkeiten. Gerührt von so viel Ausdauer, fühlte sich die Miß bewogen, den Freier etwas liebenswürdiger zu behandeln, wenngleich sie ihn auch in keiner Weise in seinen Hoffnungen auf ihre Hand ermuthigte. Vor Kurzem trafen die Beiden bei einer großen Theegesellschast im Pfarrhause zusammen. Die hübsche Schottin war sehr gut ge launt, jsogar ein wenig übermüthig, und der Rechtsanwalt aus London sehr galant und fest entschlossen, die Spröde auf jeden Fall zu gewinnen. Der Pastor selbst war nicht anwesend, und sein Vertreter, ein junger Kandidat, ließ sich zu einem regel rechten Komplott verleiten. Er machte der Lehrerin den Vor schlag, sich auf der Stelle mit dem Rechtsanwalt trauen zu lassen, und das junge Mädchen, das die Sache nur für einen Scherz hielt, willigte ohne Bedenken ein. Man setzte sich in Positur, beantwortete die üblichen Fragen, und der kleine Zwischenfall war sür den Moment beendet. Am andern Tage reiste der Advokat »ach London zurück, miethete ein hübsches Haus für sich und sei« kleine Frau, gab Auftrag, eS elegant zu möbliren und wachte sich dann in seiner Dacht auf den Weg, um die Erwählte seines HerzenS zu holen. Die junge Dame weigerte sich aber entschieden, etwas mit ihm zu schaffen zu haben. Als ihr be wiesen wurde, daß ihre Ehe rechtsgiltig geschlossen sei, gerieth sie in große Verzweiflung. Noch am selben Abend war sie aus dem Dorf verschwunden, und der unglückliche Jurist sucht jetzt ver gebens die Spur seiner unter so seltsamen Umständen gewonnenen und wieder verlorenen besseren Hälfte. * Erlebnisse einer Golvgräberfrau. Nach den neuesten Berichten aus Seattle im Staate Washington ist dort vor Kurzem d»e einzige Ueberlebende einer ganzen Gesellschaft von Gold gräbern angekommen. ES ist die Gattin eines Kapitän BenS, der im Juni 1898 mit einem Trupp von elf Männern nach dem verlockenden Goldlande am Klondyke aufbrach, um nie wieder zurückzukehren. In dem kleinen Dampfer des Kapitäns begaben sich die dreizehn Personen zuerst nach dem Kotzebue-Sund und von dort zu Fuß in das als goldhaltig geschilderte Gebiet am Selawick-River. Alle Anstrengungen blieben hier jedoch ohne den geringsten Erfolg und so entschloß man sich, nach dem Koyukuk- River zu gehen. Auf dem kürzesten Wege beträgt die Entfernung zwischen diesen beiden Gebieten dreihundert englische Meilen. Es war eine unsäglich mühselige und gefährliche Wanderung und als man endlich den Tegragawick-River erreichte, befanden sich sämmtliche Personen in einem Zustande vollkommener Er schöpfung. Auf dem weiteren Wege starb denn auch infolge von Erkältungen und Mangel an kräftigen Nahrungsmitteln einer nach dem andern, so daß zuletzt nur noch der Kapitän und seine Frau übrig blieben. Diese Beiden schleppten ihre schmerzenden Glieder bis zum Hußkaulana-River, wo Kapitän Bens am 10. Mai ebenfalls seine letzten Kräfte versagen fühlte und in den Armen seiner verzweifelten Gattin verschied. Die Acrmste befand sich in einer geradezu trostlosen Lage. Viele Meilen von den bewohnten Gegenden entfernt, mit einem geringen Vorrath an Lebensmitteln versehen, ganz allein in der wilden Einsamkeit, dachte sie zuerst an Selbstmord. Wie sie aber jetzt gesteht, war sie bereits durch die langen, entsetzlichen Leiden zu abgestumpft, um überhaupt noch über etwas nachzudenken. Instinktiv entschied sie sich dazu, einen letzten Versuch zu ihrer Rettung zu machen. Sie setzte ihre Reise fort und stieß schon nach wenigen Stunden Neueste Nachrichten. Halle, 8. August. Hier ist in zahlreichen Familien der Typhus ausgebrocheu. Es handelt sich um eine schwere Art deS Fleckentyphus. Die Entstchungsnrsache ist norb unbekannt. Die Typhuskrankeu sind in den Jsolirzellen der Klinik untergebracht. Baden-Baden, 8. August. Der heutigen Sitzung des inter nationalen thierärztlichen Kongresses wohnte der Großherzog von Baden, welcher von der Insel Mainau hier eingetroffen war, Wie Abbildungen neueren Datums zeigen, ist von jener einstigen Pracht nur eine Ruine geblieben, die freilich selbst in ihrem Ver fall noch imponirend wirkt. * Welchen Qualen die Auge« einer Romanheldin mitunter auSgesctzt sind, ist geradezu unglaublich. So heißt eS z. B., wie die „Magdeburg. Ztg." erzählt, in einer kürzlich erschienenen Novelle: „Sie warf ihre Augen umher." „Sie rollte die Augen." „Ihre Augen flogen zur Decke empor." „Ihre Augen sanken zu Boden." „Ihre Augen fielen auf einen dunklen Gegenstm l." «Ihre Augen sprühten Blitze." „Ihre Augen glühten wie Kohlen." „Ihre Augen schienen zu erstarren." „Ihre Augen schleuderten Dolchblicke." „Sie verschlang das Bild mit den Augen." „Ihre Augen schienen ihre Rivalin durchbohren zu wollen." „Ihre Augen wanderten unruhig umher und blieben dann an seinen Lippen hängen." Sehr begreiflich daß ihre Augen schließlich „um Schonung flehten." Antlitz den Ausdruck deS Entsetzens an. Vor ihm, etwa in Ent- ernung von 15 Schritten, taucht die Gestalt eines kleinen Hagern Männchens auf, dem er schon seit Langem auS dem Wege ge gangen ist — sein Schneider. Schleunigst flüchtet sich unser Studio in das Innere, zieht schnell den letzten Nickel zum Erlös einer Bahnsteigkarte ans der Westentasche und bringt sich auf dem fernbahnperron in Sicherheit, just zu derselben Minute, als der Kölner V-Zug vom Alexanderplatz her in die Halle saust. Die Thüren der Wagen öffnen sich und nun bemerkt der den Angst- chweiß von der Stirn wischende Student eine ältere Dame mit einem ungeheuren schwarzen Strohhut und einer blauen Brill«, die ihm lebhaft zuwuikt. Ueberrascht folgt er dem stummen Rüfe, und wie er bei ihr anlangt, legen sich zwei lange dürre Arme um seinen Nacken, er fühlt einen Knß auf der Stirn und die )ame flüstert ihm zu: „Es ist gut, Otto, daß ich Dich süh. Woher weißt Du, daß ich heute abreise? Weil Du nun so athem- los angelaufen kommst, will ich Dir die erbetenen 50 Mk. noch einmal geben, aber das sag' ich Dir, daß Du mir keine Schulden mehr machst, Du darfst nicht glauben, ich sei immer die Gebe- tante. Hier, nun Adieu." Noch ein Kuß, unser Studio fühlt in Papier in seine Hand gedrückt — und die Tante, von deren Existenz er bis vor zwei Minuten noch nichts gewußt, dampft zütig lächelnd zur Halle hinaus. Noch immer steht unser leicht inniger „Neffe" und betrachtet sprachlos vor Ueberraschung den „Fünfziger". Aber gar bald sollre ihm Ansklärung werden. Eben als der Zug um die Ecke verschwindet, stürzt ein zweiter Stndio, ein unverkennbares Ebenbild, auf den Bahnsteig und starrt dem wvonsausenden Train mit allen Anzeichen tiefsten Schmerzes ach. „Der verdammte Schneider, er war daran schuld, daß ich ie nicht mehr erwischte," murmelte er so laut, daß eS der in einer Nähe stehende „Neffe" Nr. Eins deutlich hören kann. Diesem geht ein sogenannter „Seifensieder" auf. Er geht auf jn zu, stellt sich artig vor und fragt: „Sind Sie der Neffe, der die gute Gebetante um fünfzig Meter anpumpen wollte?" Der Andere stutzt und bringt vor Erstaunen kein Wort über die Lippen. „Ja oder nein?" drängte der Erste wieder. „Ja!" „So, dann sind dies Ihre 50 Mk." sagte Nr. Eins wieder. „Ihre Tante hat unS verwechselt. Wollen. Sie den Kuß auch noch haben, den sie mir gegeben?" „Nein, um Himmelswillen nicht," seufzt der Andere, erleichtert aufathmend. „Meinen auf richtigsten Dank, edler Freund! Nun kommen Sie aber, dieses Ereiguiß muß naßgemacht werden. Schnell, die nächste Kneipe ist unser!" „Kann nicht," sagte der falsche Neffe finster. „Warum nicht?" „Bin Schneider ausgerückt, unten, Karnallje will mich fassen." „So, deswegen?" rief der Andere, hell auslachend. „Bruderherz, der ist längst über alle Berge. Ich bin ihm in die Hände gelaufen, er stellte mich, und als er sah, daß er sich irrte, trollte er sich beschämt von dannen. Also los!" Wir brauchen wohl nicht hinzuzufügen, daß man an jenem Abend auf das Wohl der alten Tante gar manchen Schoppen leerte. * Verkannte Hundertmarkscheine. Ein Besitzer in R bei Lötzen in Ostpreußen hatte zwei in Papier gewickelte Hundertmarkscheine verloren. Am Morgen darauf fand eine Dienstmagd das Papier mit dem Gelbe. Lange betrachtete sie die „blauen Bilder", freute sich kindlich darüber, zeigte sie auch einem andern Mädchen, und beide wollten nun die Scheine im Kochherd verbrennen. Zufällig kam die Wirthin hinzu und verhinderte das. So gelangte der Besitzer wieder zu seinem Geld«. Das Originellste an der Sache mar, daß die beiden Mädchen die Scheine für „Hexenbilder" gehalten hatten und aus Furcht, behext zu werden, diese durch Feuer vernichten wollten. * Der verhängnitzvolle Wäschesack. Ein Berliner Blatt erzählt folgende Geschichte aus dem Eheleben eines Berliners: Fritz B-, seines Zeichens Lehrer an einer Berliner Knabenschule, hatte mit Erlaubniß seiner theuren Ehehälfte feine diesjährige Ferienreise „solo" unternommen. Vorgestern traf ein Telegramm ein, daS die Rückkehr B.s für 5 Uhr Nachmittags anmeldete. Die liebende Gattin, froh, den Ferienbummler nun bald wieder unter ihrer Obhut zu wissen, traf alle Anstalten zu einem herz lichen Empfange. Eben hatte sie das ominöse rothe Schildchen mit der Aufschrift „Herzlich willkommen" über der Entrethür befestigt, als B. eintras. 'Nachdem das Wiedersehen in gebührender Weise gefeiert worden war, machte sich die Hausfrau daran, das Gepäck ihres Gemahls einer Durchsicht zu unterziehen. Vor Antritt der Reise hatte B. in einem Waarenhause einen ver schließbaren Wäschesack gekauft, der nunmehr zuerst entleert werden sollte. Kaum hatte Frau B. denselben geöffnet und einige Wäschestücke herausgezogen, als sie plötzlich, wie erstarrt, in ihrer Thätigkeit innehielt. Dann stürzte sie mit dem Ausrufe: „Du Ungetreuer, Du Ehebrecher" auf den Ahnungslosen zu. Dieser war im ersten Augenblick sprachlos, dann die ganze Sache für einen Scherz haltend, lachte er, was seine Frau zu immer größerer Wuth reizte. „Was, Du lachst noch, wo die Zeugen Deiner Untreue so klar vor mir liegen? Keine Stunde bleib' ich mehr mit Dir zusammen!" fuhr die Erboste fort. Jetzt ging Herrn B. die Sache auch über den Spaß; er begann seinerseits den Wäsche sack zis untersuchen und sah zu seinem Entsetzen friedlich neben Herrenhemden und Taschentüchern reizende spitzenbedeckte Damen- beinkleioer liegen. Es sollte noch besser kommen. Während B. sich nicht von seinem Staunen erholen konnte, hatte seine Frau ein Päckchen nach Patschuli duftender Briefchen aus dem Sack hervorgezogen, die alle die Anrede „Mein heißgeliebter Fritz" trugen. Triumphirenb hielt sie ihrem verdutzten Gemahl die corpora äsUcti unter die Augen und setzte ihre Gardinenpredigt Gegend im Jahre 1857 besucht hatte, bezeichnet den Anblick dieses Nadelholzriesen als unbeschreiblich großartig. 1,6 Mtr. über dem Boden hatte der Stamm einen Umfang von 30,8 Mtr. entsprechend beinahe 10 Mtr. Durchmesser. Seine Höhe be trug reichlich 36 Meter, der Umfang der Krone, in die sich der Stamm etwa 8 Meter über dem Boden theilte, an 160 Meter. fort. Um sich eine unparteiische Zeugin für ihre eventuelle Ehe scheidung zu schaffen, rief die wüthende Dame das Dienstmädchen herein. Diese unterzog, während der eheliche Zwist fortdauerte, mit Neugierde den Wäschesack einer genauen Untersuchung, um plötzlich erstaunt aus ein in der einen Ecke cingenähtes Stück Zeug zu weisen, daS in schwarzen Lettern den Namen Fritz S . . . . mit vollständiger Adresse zeigte. Nun würde daS Mißverständ- niß klar. B. hatte im Eisenbahncoups seinen Wäschesack gegen einen anderen von gleicher Größe und. Farbe vertauscht. Bald war der eheliche Friede wieder hergestellt und der verhängnißvolle Wäschesack seinem rechtmäßigen Besitzer zugestellt. * Als ältesten Baum der Welt bezeichnet man, ob mit Recht oder Unrecht, mag dahingestellt bleiben, die Cypreffe, welche sich auf dem Platze vor der Kirche in Santa Maria del Tule, unweit der Stadt Oajaca, im südwestlichen Mexiko er hebt. Die Schweizer Zeitschrift für „Forstwesen" schreibt da rüber: Dieser Baum, eine mexikanische Cypreffe, 'Luxockium luexionuuni Ourr., besitzt riesige Dimensionen und ein außer ordentlich hohes Alter. Das letztere wurde von Botanikern, so »886 408 77» 668 421 (200) 386 <2061 878 247 cscxn 416 887 (SM) SW 8» »18 11 (200) 687 (20M 606 (10W) 687 373 I»87 682 417 416 78» 248 67 182 636 868 285 (SW) 885 ,2W) 350 518 378 <208- 118 «329 43 784 188 872 461 (SM) 652 564 216 514 468 622 66« (SW) 266 881 (30M 442 (280) 738 37» (NO) 28 <S00) 666 267 733 238 711 299 »327 (SM) 128 (268! 868 798 48» <8«V 684 (SM) 671 (SOM 184 »71 (SM) 268 153 »22 843 411 606 713 496 4380 (280) 4« 828 281 276 (SW) 624 172 (268, 237 648 1288) 262 893 (258, 121 116 784 687, (MO) 346 «53» 834 81 665 132 1288) 187 677 211 578 475 568 536 149 868 ««8 « 186 (SM) 557 <2681 887 <2581 666 <2581 202 688 736 272 <258) 361 487 280 (200) 336 888 7487 (NM 883 41 821 786 819 964 945 72» 48 621 8353 888 49 468 864 438 288 671 77 218 568 581 879 694 829 »684 343 156 (280) 2« 180 627 187 661 SZ4 962 (SM) S »»264 591 (388) 846 687 343 391 (258) 918 632 666 SIS 669 64S (260) 510 866 268 SSI 847 445 (268) 843 867 »1430 572 2b» 846 (Soo) 628 845 (SM) »84 43» (588> 468 486 885 »»688 691 287 661 (288) 58 284 285 (1800) 4» 444 7« 727 <2V8> 227 635 498 12 864 288 »»844 769 (388) 673 «8 848 741 678 (208) 364 263 57 618 643 863 »«468 268 766 ,208) 583 888 1» 689 327 18 868 (MV) «13 (2881 218 978 283 256 768 488 94 »»854 SSI 15 4SS 172 (258) 563 (288) 5tt 23» (288) »6 444 (288) 611 »0878 III 777 <308, 969 388 836 316 (1988) 38 831 82» 816 375 MI 465 »7338 (200, 179 885 448 4» 164 188 686 9M 289 (288) A6 (2681 798 186 9» 26 411 »8884 724 592 82 462 186 86 (808) 407 307 281 828 «3 869 »»66» 178 687 727 476 788 818 (SOM 185 8 818 248 SIL 826 <280) «0028 (250) IM 864 184 83» 847 166 (258) 81 56 146 468 »»126 (260) » 562 233 »30 (2<M 614 668 458 860 I» 168 763 »«SOO 983 5 »I« 516 (380) 7» 788 20 757 314 784 (SM) 832 458 6»S 514 683 (200) 2 »»536 12» SIS (300) 404 (MOOS) 698 708 696 87» 744 627 102 »«401 843 288 815 (200) 661 188 527 1« 186 486 716 571 878 268 271 298 248 »«479 ISS MV 706 176 653 6» (»60» 420 369 (200) 635 711 SSO 768 733 468 332 288 ««87k 226 468 230 (SM) 110 145 161 924 864 918 776 (250) 707 408 667 589 511 IM 672 S»7 SSS 22» 156 SW 47 »7589 (SM) 821 <2501 816 »W 4SI 260 107 558 694 125 486 124 887 »8510 (SM) 594 875 101 926 521 156 547 (500) 839 <SM) 416 «»194 »13 564 167 418 MI 634 12» 834 (250) 31 410 434 56 (SM) SM SW (SM) 486 »0433 (SM) IS4 (260) 5S2 (SM) 924 140 SM 7IS 176 (SM) 6« 347 978 6» 10 893 616 130 »»276 (SM) W» 354 682 161 710 «> 93 97 (SM) Iw (SM) 667 680 178 684 3 (200) 862 419 582 694 (SOM) 971 47 (SM) »«741 Ml 961 664 601.(250, 265 33 (200) 151 893 29 46 (2M) 222 176 »»38» (260) 51» 687 401 408 177 628 (SM) 98 AM) 773 SW 378 554 396 559 945 »13 87» »«443 827 SO» 426 151 376 76 403 833 (250) 273 165 336 »S107 887 NO 468 7SI 26 8S0 837 769 162 5SI 587 626 851 531 »V2SO (SM) 877 646 598 440 961 (SM) «» »40 (SM) 347 IS» 55» »7087 (SM) S57 ISS 4M 2» (SM) 127 SW 714 «84 17» (MM 266 409 »8023 ciM0) 60» 524 (SM) 443 702 (SM) SM 607 SSI 636 474 671 372 479 373 54 (250) 304 36 SOI 513 AS »»596 400 566 SSS 277(200) 3» M 482 326 499 (500) 100 255 «0188 826 522 SSO 503 294 (SM) 777 537 SSS 561 66 (260) 677 64 7« SS« (SM) «»510 (500) 34b 827 548 243 886 S04 16 674 SOI 780 797 SN 69» (SO« 428 621 6SI 854 (SM) «»SSS SSS (SOO) R7 121 346 (SM) 885 (SOM MS 7» 681 461 csm> 394 SM «L7S7 290 192 4S7 (SM) 463 117 676 IM «I 575 IW 158 MI (SM) 568 ««781 213 593 66 IS9 7 88 411 5SS 947 (2M) 791 630 6W »62 «7886 261 (WO) 36 SM (SM) 545 774 704 SSS 667 647 934 (SOM SM (SM) 507 673 66 (200) 566 758 73 «SSM IM 451 (SM) 79 762 485 778 SSI US «24 576 340 (600) «9023 708 210 85 IM 415 830 286 536 S5I 584 324 441 » (SOO) 867 700 (200) 44 6W 81 W 575 (500) «0240 139 9S9 737 714 236 (Sw) MS (SM) 114 424 (SM) «91 3« (260) «»376 54(SM) SM SM 4N(20M 677 SIS 866 IIS 807 908(1000) 4» 84S »»SSS 194 IS SM (SM) 21S 107 943 567 75b 366 640 (2M) »»662 (200) 72» «7» SW SS7 37 14 308 SSO <SM) 80 566 787 662 692 382 (1000) 978 (200) »«623 (SM) 626 107 63b 799 582 626 158 774 894 6S6 SSS S87 502 110 797 SM (SM) 826 »3260 164 498 4M I4S 282 (3M) SSS 548 625 819 7SS 744 SIS ««424 4«(2M) 446 (250) MI SIS MI 689 (SM) 887 683 860 »»SS? 84» (2M) M8 MI M3 (SM) 296 888 4 786 7S6 466 567 467 91 102 SOS I8S 68 SSI (250) «8526 (IMO) SM 482 (SM) 715 104 879 SSI SSS (2M) 71» (200) 897 767 SIL 818 283 840 «»626 45 SSI 146 868 700 492 812 U7 509 (1000) »32 «0311 80 SO 479 606 446 MI S76 977 »M (200) 36» S74 49 «».323 931 419 (200) 5 724 3S4 807 870 146 186 638 61 (200) 285 (200) 878 11» ««405 (200) 771 857 917 (250) 750 (200) 641 151 (200) 964 587 236 (260) 898 839 562 407 739 VIS 583 «»825 85 830 926 81 405 806 (3M) 756 48 671 373 287 460 3M 30» 70 189 ««808 69» (250) 96» (200) 645 779 157 684 617 875 471 SM 861 SSS 929 «6559 »48 477 RI 880 IM 366 »22 7M 276 4 5! 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