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reiSergerZHeig^ UN- Tageblatt «MMM stil dtk Miglicht» M Wüsche» BkMc» zo zrcibcrz Md SrM. »erautwortttch« Lett««- de* Skvaktionr Georg v«»kha»vt. ,, Erscheint jede»»ochentagAbmd« '/.«.Ihrfürden « Ins «rote »erd«, bt« vormittag »I Uhr /V0 rVÜ anderen Laa. Vrri» vierteljährlich 9 Mt. SbPsg. AnNft^KK Nev 2,* Allais -»genommen. Prei« Mr di, «paltzüle 1» Pfg. HILZßzD bO» zweimonatlich 1Mk.öOPsg.mMmonaÜich7ö^ «nherhalb de« Landgericht,bewirk, 1» Psg. LVVb* Bekanntmachung. Au Ehr«, de- scheidenden Herrn LanVgertchtSprLfiventen »r. v»» «oft«««»» soll Freitag, den 28. April 1«S», nachmittags 2 Uhr ein Festmahl du KaufhauSfaale hier veranstaltet werden. Diejenigen Herren, welche an dieser Abschiedsfeier sich beteiligen wollen, werden ersucht, sich längsten» bi» zum LS. d. MtS. m der im „Rathskeller- hier ausliegenden Liste ein- znzeichnen. Persönliche Einladungen werden nicht ergehen. FreUtsrg, im April 18SS. Oberjustizrath vom HVolL. Oberstaatsanwalt V»r»I»«eck. Oberamtsrichter Vr«t,ktiue1«L«r. Für den 18. Jmpfbezirk, umfassend die Ortschaften Oberschaar mit Haida, Herrudorf mit Erlicht und Hetzdorf mit Wüsthetzdorf und Hutha, ist am 13. d. M. Herr Vr mvS. »«»«utrL^vr in Niederbobritzsch alS Jmpsarzt verpflichtet worden. Freiberg, den 18. April 18SS. SSnigliche AmtSyauptmannschft. Vr. 8t«t»»»rt. Oeffeutliche Ladung. Die Nochgenannten, alS: 1 ., Victor Paul Erich Schwabe, Prediger-Seminarist, geboren am 21. Juli 1873 zu Zwönitz, zuletzt in Kleinwaltersdorf aufhältlich, 2 ., Max Hermann Preitz, Stallschweizer, geboren am 25. November 1878 zu Ottendorf, zuletzt daselbst aufhältlich, 3 ., Arno Paul Metzner, Zeichner, geboren am 19. Februar 1875 zu Meerane, zuletzt in Freiberg aufhältlich 4 ., Paul Richard JuVefetnV, Musiker, geboren am 26. November 1875 zu DreSden-Altst., zuletzt in Ocderansaushältlich, 5 ^ Arthur Alfred Triebe, Klempner, geboren am 13. Mai 1878 zu Döbeln, zuletzt daselbst aufhältlich, 6 ., Max Woldemar Panse, Fabrikarbeiter, geboren am 4. October 1877 z« Döbeln, zuletzt daselbst aufhältlich, 7 , Carl Richard Lauterbach, Gärtner, geboren am 9. November 1876 zu Döbeln, zuletzt daselbst aufhältlich, 8 ., Carl Emil Mtttlacher, geboren am 29. März 1874 zu Pirna, zuletzt in Freiberg aufhältlich, 9., Bruno Emil Zschocke, geboren am 29. November 1876 zu JrberSdorf, zuletzt in Schöner stadt aufhältlich, 1 0^ Carl Richard Langer, geboren am 19. Juni 1876 zu Zschopau, zuletzt in Oederan aufhältlich, werden beschuldigt, als Wehrpflichtig« in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst de» stehenden HeerrS oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß daS Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb deS Bundesgebietes aufgehalten zu haben, — Vergehen gegen § 14V Abs. 1 No. 1 des Str.-.G.-V. Dieselben werden auf Sonnabend, de« 87. Mai 1899 vormittags 9 Uhr vor die II. Strafkammer de» Königlichen Landgerichts zu Freiberg zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach Z 472 der Straf- Prozeßordnung von don Civilvorsitzenden der Königlichen Ersatz-Commission zu 1 Stollberg, zu 2 Rohwetn, zu 3 Glauchau, zu 4 Dresden-Ältst., zu 5, 6 und 7 Döbeln, zu 8 Pirna, zu 9 und 10 Flöha über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden. Freiberg, den 18. Februar 1899. L. II. 17/99. Königliche Staatsanwaltschaft. 8t.-X. M 282/98. L,vat«ritL. Akt Schuffenhauer. Zwangsversteigerung. DaS im Grundbuche auf den Namen des in Konkurs gerathenen Kolonial- und Schnitt- waarenhändlerS Ernst Oswald Zimmermann in Hilbersdorf eingetragene Hausgrund stück Nr. 59a des Brandkatasters, Nr. 80 des Flurbuchs und Folium 53 des Grundbuchs für Hilbersdorf, — da 7,1 a Fläche enthaltend und mit 196,27 Steuereinheiten belegt, auch lokal gerichtlich auf 24000 Mk. — Pfg. geschätzt, soll im hiesigen Königl. Amtsgerichte zwangsweise versteigert werden, und es ist der SS. Mai 1899, vormittags 1t Uhr, als Anmeldetermin, ferner der 18. Juni 1899, Vormittags IS Uh«, als »ersteigerungstermin, sowie der 87. Jnni 1899, Vormittags 11 Uhr, als Termin z« Verkündung des VertheilungsplanS anberaumt worden. Die Realberechtigten werden aufgefordert, die auf dem Grundstücke lastenden Rückstände an wiederkehrenden Leistungen, sowie Kostenforderungen, spätestens im Anmeldetermine anzumelden. , Eine Uebersicht der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihres Rangverhältnisses kann nach dem Anmeldetermine in der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts ein- desehen werden. Zum Bieten wird nur zugelaffen, wer seine Bereitschaft zur Zahlung oder Sicherstellung den bestehenden Bestimmungen gemäß nachweist. Freiberg, den 17. April 1899. Königliches Amtsgericht, Abth. I. Tu. 5/99 No. 11. Vr. Nicolai. Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche auf den Namen deS in Konkurs gerathenen Kolonial- und Schnitt- waarenhändlers Ernst Oswald Zimmermann in Hilbersdorf eingetragene Garten- nabrungSgrundstück Nr. 45 de» Brandkatasters und Foliunr 41 de» Grundbuchs für HrlberSdorf, bestehend anS den Parzellen Nr 9», 9b, 10 und 422 des Flurbuch» mit einem Flächeninhalt von — da 65,9 », belegt mit 70,48 Steuereinheiten und lokalgerichtlich geschätzt auf 6000 Mk. — Pf, soll im hiesigen Königlichen Amtsgerichte zwangsweise versteigert werden und eS ist de» 8«. Mai 1899, BormittagS 11 Uhr, al» Anmeldetermt«, ferner der 18. Jimi 1899, Bormittags 9 /, Uh», al» VersteigernngStermtn, sowie der 87. J««r 1899, vormittags 11 Uh», als Termin z« Verkündung des VertheilungsplanS anberaumt worden. Die Realberechtigten werden aufgefordert, die auf dem Grundstücke lastenden Rückstände an wiederkehrenden Leistungen sowie Kostenforderunaen spätesten» im Anmeldetermine anzumelden. Eine Uebersicht der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihre» Rangverhältnisse» kann nach dem Anmeldetermine in der GertchtSschreiberei de» unterzeichneten Amtsgericht» em- gesehen werden. Zum Bieten wird nur zugelassen, wer seine Bereitschaft zur Zahlung oder Sicherstellung den bestehenden Bestimmungen gemäß nachweist. Freiberg, den 17. April 1899. Königliches Amtsgericht, Abth. l. 2». 7/99 Nr. 11. »r. Vogel. Nicolai. Einkommensteuerpflichtig« Personen, die in Freiberg ihre Steuerpflicht zu erfüllen haben und bene« Vas diesjährige Et«- fchätzungsergebnih «och nicht bekannt gemacht worden Ist, Werve« hiermit auf- geforvert, wegen Mittheilung de» vorerwähnten Ergebnisse» im StaVtsteueramt hier sich zu melden. Gleichzeitig werden diejenigen veitragSpstichtigen, Venen Vie Anschrift übe» Vie Vierjährige Abschätzung zu v<« Gemeinde-, Schul- und Kirchenanlagen nicht hat »«gestellt Werve« könne«, aufgesorvert, wegen Bekanntmachung de» Ad- chätzungSergebnisfeS bei derselben AmtSstelle sich zu «elve«. Freiberg, am 21. April 1899. De» StadtraSH. Vr Saliwaackww. Bgm Das Schulgeld und die Aufnahmegebühren für da» Gymnasium, Realgymnasium, Vie Bürgerschule« und das Schttlgeld für die Frisch'sche Arbeitsschule auf da» 2. Vierteljahr 1899, sowie da» Schulgeld für die einfachen Volksschule« und Vie Fortbildungsschule auf da» 1. Vierteljahr 1899 sind zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung spätesten» bi» 1. Mat viese» Jahres an die Schulgeldereinnahme, Stadthaus zu bezahlen. Freiberg, den 14. April 1899. .. De» Stavtrath. Vr Fehmel Franz Müller-Stiftung. AuS dieser Stiftung für Zwecke der Krankenpflege können auch in diesem Jahre Beihülsen gewährt werden und zwar an solche bedürftige und würdige Kranke oder Genesende, welch« nach ärztlicher Vorschrift ein Bad gebrauchen oder einen Erholungsaufenthalt außerhalb des Hause» nehmen müssen oder sonst zu ihrer Wiederherstellung einer besseren Ernährung und Lebenshaltung bedürfen, als ihre Verhältnisse es erlauben. Abgesehen von Arbeitern, Bediensteten oder Ange stellten der Freiberger Papierfabrik zu Weißenborn dürfen stiftungSgemäß nur solche Personen berücksichtigt werden, die in Freiberg unterstützungswohnsitzberechtigt sind. Gesuche um derartige Beihülsen sind bis zum 3V. April dieses Jahres unter Beifügung eines ärztlichen Zeugnisse» bei dem unterzeichneten Stadtrath schriftlich einzureichen. Freiberg, am 7. April 1899. De» Stavtrath. Vr 8rl»r»«<1«r. vr H Rosalie und Franziska Löscher-Stiftung. Die Stiftung ist dazu bestimmt, Beihülfen an bedürftige, unbescholtene Personen weiblichen Geschlechts, namentlich solche jüngeren Alters, zu gewähren, um ihnen zur Erwerbung deS Lebens unterhaltes die Erlernung und Betreibung eines nützlichen, das Fortkommen in ehrenhafter Weise sichernden Beruses zu ermöglichen. Gesuche um solche Beihülfen sind mit genauer Angabe der einschlagenden Verhältnisse und deS Zweckes, zu welchem die Beihülfe erbeten wird, bis spätestens den SV. April dieses Jahres schriftlich hier einzureichen. Freiberg, am 7. April 1899. De» Stavtrath. Vr. vr H Schuhmacher-Junungsversammlung. Auf Anordnung der Königlichen Kreishauptmannschaft Dresden ist am 16. März d. I. die Zwangsinnung für daS Schuhmacher - Hanvwerk ins Leben getreten. Zur Wahl deS Vorstandes wird auf Grund der Vorschrift im L 92 Ms. 8 m Verbindung mit tz 100 e der Reichsgewerbe-Ordnung in der Fassung der Novelle vom 26. Juli 1897 eine Jnnungsversammlung für Montag, ve« 24. AprN I. I. Nachm. '/,« Uh« in dem eine Treppe hoch gelegenen Saale der »Herberge zur Hetmath" hier einberufen- Wahlberechtigt sind alle Diejenigen, welche der ZwangS-Jnnung künftig als Mitglieder an zngehören haben, d h. die Handwerker, welche daS Schuhmachergewerbe in der Stadt Freibem und im Bezirke deS Amtsgericht» Freiberg ausschließlich der Orte Groß- und KlemvoigtSberg aw stehendes Gewerbe selbstständig betreibe«. Diejenigen, welche das Gewerbe fabrikmäßig betreiben