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tum et effossum in aedibus D(o)m(i)ni CHRISTIANI MICHAEL(is) SCHMIEDERI, sitis, in platea vulgo Oehl-schlaegerGasse, MDCCXXII. In deutscher Übersetzung: „Diese Urne hat Johann Wilhelm Gehler von Herrn Schmieder als Geschenk empfangen 1741. Diese Totenurne bzw. dieses Behältnis für Asche und Knochen der verbrannten Körper verstorbener Heiden ist gefunden und ausgegraben worden im Hause Herrn Christian Michael Schmieders, gelegen in der sog. Ölschlägergasse, 1722.“ Görlitz 2 (Abb. 3, Taf. 8,2) Henkelloses Standbodengefäß, kugeliger Körper, Gefäßmündung oval verdrückt, leicht gerauhter Boden, Gefäßoberfläche angesintert, durch hervortretende Mage rungsbestandteile gerauht. Auf der Schulter umlaufende, kräftig profilierte Gur tung. Dunkelbraun bis hellgraubraun. Inv.-Nr. „F,30“. Auf dem Gefäß sind zwei Schriftblöcke aufgebracht, wovon der obere, stark um randete, wegen des unebenen Untergrundes schwer zu lesen ist. Die Inschriften lauten (unsichere Buchstaben erscheinen kursiv): Abb. 2. Görlitz, Kr. Görlitz, Hellegasse 16. Mittelalterliches Gefäß. 1:2.