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Abb. 26. Nimschütz, Kr. Bautzen. R 6/Qu. H 4. Planum und Profile. 1:40. R 8 Qu. D 12 (Abb. 27-28) Große annähernd runde bis ovale, hufeisenförmige Grube mit „Öffnung“ im N und vorgelagertem Pfostenloch (P 557) im S. Gr. Dm ca. 4,10 X 3,30; gr. T 0,28; Pfostenloch-Dm 0,64 X 0,54 m. Fragmente von mindestens zwei Tongefäßen, darunter: 1. Wandscherbe, leicht gewölbt. Hellbraun; feiner Ü; Mag kräftig mittelgrob, glimmerhaltig; Brd hart. Wst 0,8-0,9 cm. D 2110/84. 2. Scherbe mit wenig abgesetztem Standboden und konischem Unterteilansatz. Wohl 1. zugehörig. Außen hellbraun, innen graubraun; feiner Ü; Mag grob; Brd hart. Wst 0,7, am Bodenansatz 1,2 cm. D 2111/84. 3. Zwei Wandscherben. Außen hellbraun, innen dunkelgrau; Obfl weitgehend abgelaugt; Mag grob, glimmerhaltig; Brd hart. Wst 0,8-0,9 cm. D 2112-2113/84. Einzelfund Qu. E 8 Konischer tönerner Spinnwirtel mit ebener Unter- und leicht gewölbter Oberseite. Ober- und Unter seite sowie Seitenfläche verziert. Das Muster auf der Oberseite besteht aus radial angeordneten länglichen Einkerbungen, die jeweils durch zwei bis drei Punkteinstiche unterbrochen werden. Unter seite mit unregelmäßig angebrachten länglichen Kerben und Punkteinstichen, Seitenfläche mit meist schräg angebrachten Längskerben. H 1,95; oberer Dm 2,5; unterer Dm 1,6; Loch-Dm 0,6-0,7 cm. Gewicht 12,4 g. D 2114/84 (Abb. 32,7).