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Abb. 2. Spätbronze- und früheisenzeitliche Gefäße mit ringförmig ausgewölbten oder verdickten Wandungszonen (Fugcnprofile meist erschlossen) von Dreitzsch, Kr. Pößneck, Grab 1/76 (1) und 88 (2); Jena-Löbstedt, Grab 11 (3). 1:4. immer nur einen Teil des Gesamtbestandes ausmachen, scheint die Ringwulsttechnik also tatsächlich bei allen Gefäßen größerer Dimension angewendet worden zu sein. Zugleich fällt aber auf, daß sich die Fugenrisse in der Mehrzahl der Fälle auf die Unterteile (einschließlich der größten Leibung) beschränken. Die Oberteile könn ten demnach in einem anderen Verfahren geformt worden sein/ 1 Bei genauerem 4 Die Beurteilung der Gefäßobcrtcilc ist insofern problematisch, als sie meist erheblich stärker als die Unterteile beschädigt sind. In die Auswertung werden deshalb nur Gefäße cinbezogen, bei denen zumindest ein Drittel des Oberteils erhalten ist, so daß sich evtl, vorhandene Fugenrissc abzeichnen müßten.