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des Lo- ische Ar. allstabes wen und ung her- dec gv- ,u wecken, itteilung Am 18. indli- >cs G s- Nin. er. adt und Beschie- ohe See ischenle- et. Am >ostch?n- vormit- to La- e feind- höhen uer erst in der n. Es i Man- lichen cfügung gesehen, erlassen, naß be- ; Eisen- ag usw. Hebung langen- ildon Kreise ands g HM g, weil ne Re- ierver- i nicht uf die e Ent- mpfing enenen abS - Diner e Bot- aen. t auS n der rdet. Mk skl. )äter i7. L lerer «. ite. ftei. ten. ür. Amts- Md änzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung Bezugspreis vierteljährl. M. 1 SOeinschließl. des „Illustr. Unterhaltungsblatts" und der ksumoristischenVeilage„5eifenblasen"inder Expedition, beiunserenVotensowie bei allen Keichspostanstalten. tlel.-Kdr.: Amtsblatt. Eibenstock, Larkseld, hundrhübel, H^UgvvtUtt Neuheibe, tvberstützengrün, Schönheide, Schönheiöerhammer, Sosa, Unterftützengrün, Mldenthal «sw. Verantwort!. Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. 6't. Jahrgang. —> > - Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn-und Feiertage für den folgenden Tag. Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 12 Pfennige. Im amtlichenTeiledie gespaltene Zeile 30 Pfennige. Fernsprecher Nr. NO. Sonntag, den 23. Januar ISIS Die (»hefrauen von Kriegsteilnehmern erhalten einen Teil der Zuschutz- «nterstützung zur Kriegssamilienunterstützung in bar gewährt. Die Zahlung für den laufenden Monat erfolgt nur vormittags am Montag, den 24. Januar 1S16, für die Empfänger mit Namen —U Dienstag, den 25. Januar 1916, für die Empfänger mit Namen U—X Zu anderer Zeit kann keine Zahlung geleistet werden. Stadtrat Eibenstock, den 2i. Januar 1916. Petroleumersorgmlg für Heimarbeiter u. Landwirte. Für diesen Monat wird jedem Karteninhaber eine Petroleummenge von 3', Ltr. zu geteilt. Das Petroleum ist gegen Vorlegung der Karte erhältlich in den Geschäften von Emil Eberlein, Paul Herold, Ida verw. Heymann, Konsumverein I und II, Bernh. Löscher, Bernh. Neubert, Beruh. Riedel, G. E. Tittel, Emil Weißslog, Rob. Wendler. Stadtrat Eibenstock, ken 2l. Januar 1916. 1. öffentliche Sitzung des Stadtvcrordnetcnkollcgiums Montag, dm 24. Januar 1916, abends 8 Ayr im Sitzungssaale des Rathauses. Eibenstock, den 22. Januar 1916. Der Stadtrat. Hesse. V» !4« ril o II» tzx. 1. Wahl des Stadtverordneten-Vorstehers und des Stadtverordneten-Mzevorstehers auf das Jahr 1916. 2. Kenntnisnahmen. Kampfpause infolge großer russischer Verluste. Ter „Durchbruch um jeden Preis" will den Rus sen an dec beßarabischen Front noch immer nicht gelingen. So haben sie sich abermals nach schwe ren Verlusten gezwungen gesehen, in ihrem vergeb lichen Sturmlaus eine Unterbrechung zur Ergänzung ihrer stark gelichteten Reihen eintreten zu lassen. Der gestrige österreichisch-ungarische Heeresbericht meldet darüber: Wien, 21. Januar. Amtlich wird verlaut bart: Russischer Kriegsschauplatz. Ter Eindruck der großen Verluste, welche d?r Feind am 19. in den Kämpfen bei Toporvatz und Bojan erlitten hat, zwang ihm gestern eine Kampfpause auf. Es herrschte hier wie an allen anderen Teilen der Nordostfront, von zeit weiligen Geschützkämpfen abgesehen, verhältnismä ßig Ruhe. Ein russisches Flugzeuggeschwader über flog das Gebiet südöstlich von Bschesany und warf Bomben ab. Diese richteten keinerlei Schaden an. Italienischer Kriegsschauplatz. Gestern nachmittag standen unsere Steilungen aus dem Gipfel und den Hängen des Eol di Lana zwei Stunden lang unter Trommel feuer. Auch San Pauses nördlich Peutelstein wurde sehr heftig beschossen. An den übrigen Fronten ging die Artillerietätigkeit nicht über das gewöhnliche Maß hinaus. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant. Bom Balla» fehlen noch immer Nachrichten, welche ein? Klärung der schwebenden Fragen bringen, jedoch ist anzunrtz- men, daß die Nachricht über eine Sinnesänderung d.'s montenegrinischen Königs jedes ernsten Hintergrunds entbehrt. Italien läßt eS beim Beschlüssesassen über Albanien und Griechenland bei Protesten bewenden: Berlin, 21. Januar. Den bereits ausgetauch- tcn Meldungen gegenüber, welche über Einzelheiten der Friedensbedinaungen für Montenegro zu be richten wußten, betont ein Wiener Telegramm der „Krcuzzeitung" mit Entschiedenheit, daß die Frie densverhandlungen noch gar nicht be gonnen haben. Nach zuverlässigen Meldungen geht dis Waffenstreckung rasch und ohne Reibungen vor sich. Nach der Wiener „Reichspost" hatte König Nikolaus seinen Unterhändlern, die am 13. Ja nuar bei den österreichischen Vorposten erschienen waren, auch eine an Kaiser Franz Joseph ge richtete Depesche mit der Friedensbitte des Kö nigs übergeben. Lugano, 21. Januar. Italien nimmt mit Verblüffung und Mißtrauen die Meldung aus, daß Montenegro die Verhandlungen über die Wasfenstreckung abgebrochen habe und den Kampf wieder beginne. Die Presse kennt sich angesichts des unerwarteten Szenenwechsels nicht aus und äußert sich zurückhaltend. Die Konsulta, die Montrnegro stets als unsicheren Kantonisten angesehen hat, schweigt verlegen. Aus San Giovanni di Medur meldet die „Jdea Nazionale", daß serbische Abtei lungen aus Skutari und montenegrinische Heeresreste unter Martinowitsch den König gezwungen Hütten, den Kurs zu ändern. Andere italienische Blätter nehmen an, daß sich das montenegrinische Heer der Wasfenstreckung widersetze. Zwei Zusätze der grst rigen Note der „Agencia Stefani" sind bemerkens wert Danach wollten der König und seine Söhne mit ihrer Anwesenheit in Skutari die Räumung der Stadt erleichtern, woraus hervorgeht, daß sie schon mit Rückzug nach Albanien rechneten und wahrschein lich nur noch Nachhutkämpfe liefern wollten. Ter zweite Zusatz gibt eine Aeußerung des montenegri nischen Ministerpräsidenten wieder: „Unser tragisches Schicksal ist beendet, hoffentlich auch die verleumde rischen Anschuldigungen, welche schrecklicher wirkten, als der Feind." Das sind Worte, die einen Rück schluß aus die Gründe einer etwaigen Sinnesänderung erlauben. Bern, 21. Januar. Der Sonderkorrespondent des „Echo de Paris" telegraphiert aus Rom, nach seinen Eindrücken in maßgebenden Kreisen wäre Italien mehr als je entschlossen, alle möglichen Opfer zu bringen, um seine In teressen an der Küste des Adriatische» Mee res zu wahren und seine Stellungen in Albanien zu behaupten. Genf, 21. Januar. Der römische Berichterstat ter des „Petit Parisien" drahtet: In dem gestrig.'» Ministcrrate und in der darausfolgenden zweiten Besprechung zwischen Salandra und dem König wur den wichtige Maßnahmen beschlossen, um dem »ach Albanien gesandten italienischen Expedi tivnskorps zu gestatten, den von Montenegro an rückenden Oesterreichern zu widerstrhen. Neue Kredite sollen zu diesem Zweck gewährt worden sein. Budapest, 21. Januar. Der Sofioter „Az Est"-Berichterstatter teilte eine Athener Meldung mir, wonach der griechische Minister des Aeuße- ren gegen die Landung in Phaleron bei den englischen und französischen Gesandten energisch protestierte. Er erklärte, daß, wenn die gelan deten Truppe» binnen sechs Stunden nicht zurück gezogen werden, wird die griechische Armee den Be fehl erhalten, bewaffnet aufzutreten. Nach dieser Mitteilung hielten die beiden Gesandten cm.: Kon ferenz ab und beschlossen die Zurückscndung der gr landeten Truppen. Bor der Wiedereinschisfung durch suchten die Engländer und Franzosen den Hafen, um sich zu überzeugen, ob ein Stützpunkt für Un terseeboote vorhanden sei. Die Türken sehen sich veranlaßt, auch sranzösische Falschmeldun gen über Gallipoli richtig zu stellen: Konstantinopel, 20. Januar. Die Telegra phen Agentur „Milli" meldet: Ein sranzösischer amt licher Belicht behauptet, daß Gallipoli in der Nacht vom 8. zum 9. Januar nach einein festge setzten Plan geräumt worden sei, daß die sran zösischen Truppen alles Kriegsmaterial unter Zu rücklajsung von sechs zerstörten, gebrauchsunjähigen Kanonen wcggeschasft, und daß die Türken das Feuer erst eröffnet hätten, als die Einschiffung bereits be endet war. Wir bemerken, daß in der fraglichen Nacht unsere Artillerie beständig auf jeden Punkt der Front feuerte und Jnfanterietämpfe itattfan den. Die Tatsache, daß unsere Truppen bei ihr-m Vvrrücken über kürzlich gefallene Feinde marschier ten, beweist die Heftigkeit des Kampfes, und die seinv- lichen Verluste. Wir dementieren die Behauptung deS sranzöftjchen Berichtes, welche der Wahrheit zu w i d c r l ä u f t. Konstantinopel, 20. Januar. Bericht des Hauptquartiers. An der Kauka jus- front gestern kein wichtiger Vorgang. Ei» feind tiches Kavallerieregiment, welches gegen unser? Stellung vorgehen wollte, mußte sich infolge un serer Gegenmaßnahmen zurückziehen. An d'r Dardanellenfront warfen ein Kreuzer und ein Monitor einige Geschosse aus die Umgegend von Tekke Burun und Seddul Bahr. Unsere Bat terien erwiderten. Sonst nichts Neues. Unsere Kolonie Ost-Afrika verteidigt, wie schon wiederholt erwähnt, mit Um sicht und Erfolg nicht nur ihre Grenzen, sondern sendet ihre Streiter auch siegreich auf feindliches Gebiet. Hierüber ist eine neue erfreuliche Nachricht emgelausen: Köln, 21. Januar. Tie Lage in Deutsch- Ost asri la ist nach einem Bericht der „Kölnischen Volksztg." für uns sehr günstig. Das Blatt er fährt: Wir haben große Stücke feindlichen Bodens besetzt, darunter beinahe das ganze englische Kilimands charogebiei und meh rere tausend Quadratkilometer der Umgebung, fer ner stehen unsere Truppen zwischen Englisch Seki und Magadibahn auf feindlichem Boden, ebenso südlich Sosian. Auch an der Südwestgrenze haben wir größeres feindliches Gebiet in Händen. Durch weg steht also die militärische Lage unserer Kolonie glanzend. Tie Verluste der Engländer seien bestimmt zehn- bis zwölsmal schwerer als unsere. Die bis' hcrigen Erfolge gegen die Uebermacht der Feind? haben wir auch dem Umstande zu verdanken, daß wir an den Askaris eine vorzügliche Stütze haben. Tagesgeschichte. Deutschland. — Minister a. D. v. Podbiels kl gestor ben. Aus Berlin, 2l. Januar, meldet die „T.- U ": Ter Staatsmintster und srühere preußische Mi nister sür Landwirtschaft Viktor von Podbielskl ist heute nacht im 72. Lebensjrhr hier plötzlich einem Herzschlage erlegen. TaS Hinscheiden des weit über seine Jahre rüstigen Ministers, der sich bis zuletzr mit regstem Eiser auf den verschiedensten Gebwt?» des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens betätigte, ist völlig unerwartet erfolgt. Ter Minister, der wäh rend eines großen Teils des Jahres seinen Aufenthalt in Berlin nahm, litt in den letzten Tagen an einem seiner gichtischen Anfälle, war jedoch den größten Teil des Tages außer Bett. Gerade gestern war er ganz besonders guter Laune und nahm noch an einer in seinen Räumen stattgchabten Sitzung teil. Auch in später Abendstunde war in seinem Befinden keinerlei Veränderung eingetrcten, er empfing noch