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Academia Medicinae Dresdensis sbe- iche Her- gen- lung 3 (es Po- :hen rän- hun- wer- n ist iften önli- dem tung ulitz Aier- Pin- Prof. . sc. chu- * Dr. ieba- OA ulin, OA oller, chaft nsam i der inun- llung okra- z. B. äme, ann.) heit, frage ntge- ichen e ge- eant- Kaiser : des lemie in un- hrista ethe- 43 61 Medizinische Informatiker in Sachsen als Gliederung im Berufsverband der BRD Am 12. Mai fand an der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden die Gründungsversammlung des „Lan desverbandes Sachsen der Medizini schen. Informatiker" statt. Mehr als 50 Medizinische Informatiker aus den Bezir ken Chemnitz, Leipzig und Dresden wa ren erschienen. Als „Geburtshelfer" rei sten Herr Prof. Dr. Claus O. Köhler, Heidelberg (Präsident des Berufsverban des der Medizinischen Informatiker e. V. - BVMI - der Bundesrepublik Deutsch land), und Herr Prof. Dr. Peter Pretschner, Hildesheim (Mitglied des Vorstandes des BVMI) an. Vertreter interessierter Kollegen der Länder Sachsen-Anhalt, Thüringen und Berlin-Brandenburg nahmen ebenfalls an der Veranstaltung teil. Die Gäste aus der Bundesrepublik erläuterten‘noch einmal die in erster Linie berufsständigen Ziele des Verbandes, zeigten aber auch die in haltliche Bedeutung des Fachgebietes Medizinische Informatik für das Gesund heitswesen eines vereinten Deutschlands auf. Die Delegierten der Gründungsver sammlung entschieden sich für die Bil dung einer Land es Vertretung als direkte Untergliederung des BVMI e. V. der Bun desrepublik. Die Mitgliedschaft erfolgt demnach nach den Regeln der Satzung des BVMI vom 5. März 1983. Das für eine ordentliche Mitgliedschaft geforderte Zertifikat „Medizinische Infor matik" wird für Bewerber aus dem Land Sachsen einer an der Akademie für Ärztli che Fortbildung Berlin möglichen Fach anerkennung gleichgesetzt. Nach der Be schlußfassung über das Statut des Lan desverbandes, das die Satzung des BVMI vollinhaltlich enthält, wurde ein ge schäftsführender Vorstand gewählt. Die sem gehören Prof. Dr. Hildebrand Ku nath als 1. Vorsitzender des Landesver bandes sowie Dipl.-Phys. Jürgen Seidel, Zwickau, Doz. Dr. Reinhard Lau, Leipzig, und Dr. Ulrich Lochmann, Dresden, als Mitglieder an. Die anwesenden Ländervertreter wer den in ihren Bereichen entsprechend ver fahren. Dem von Professor Köhler vorge tragenen, von den Anwesenden lebhaft unterstützten Wunsch, auf der Jahresver sammlung des BVMI e. V. am 25. Sep tember 1990 in Berlin (West) gemeinsam als Medizinische Informatiker Deutsch lands die weiteren Arbeitsinhalte festzule gen, ist damit bereits weitgehend ent sprochen. U. L. Einsatzgruppe „Klinische Strahlenschutz ärzte" testete Einsatzbereitschaft Am 8. Mai wurde in einer Übung der Dresdner Einsatzgruppe der „Klinischen Strahlenschutzärzte" geprüft, ob ein si mulierter Strahlenunfall zu den notwendi gen und richtigen Behandlungskonse quenzen an unserer Akademie führt. Dazu war nach Absprache zwischen dem Leiter der Einsatzgruppe, Professor Franke, und dem ZfK Rossendorf (dem größten Anwender ionisierter Strahlung im Dresdner Raum) ein Strahlenunfall mit einer Hautkontamination in Rossendorf simuliert worden. Der Patient wurde im Laufe des Vormit tags an die Medizinische Akademie ge bracht. Die alarmierte Einsatzgruppe hatte entsprechende Vorbereitungen für eine gefahrenlose Behandlung des Pa tienten in dem Dekontaminationsraum der Klinik für Nuklearmedizin getroffen. Durch Anwendung entsprechender De kontaminationsmittel konnte die an den Unterarmen zu findende Radioaktivität beseitigt werden. Hämatologische und sonstige Laboruntersuchungen zeigten an, daß für den Patienten keine Gefahr ei ner Strahlenwirkung auf Blutbildung oder sonstige lebensnotwendige Funktionen bestand. Nach 2 Stunden konnte die Übung ab gebrochen werden und in einer gemein samen Auswertung der Mitglieder der Einsatzgruppe „Klinische Strahlenschutz ärzte" und der Mitarbeiter des ZfK Ros sendorf wurde festgestellt, daß die Ein satzgruppe sowohl hinsichtlich ihrer meßtechnischen Ausrüstung, ihres Wis sensstandes als auch des richtigen Einsat zes der unterschiedlichen diagnostischen und therapeutischen Verfahren ihre Auf gaben gut erfüllt habe. Aufgetretene or ganisatorische Probleme werden einer umgehenden Lösung zugeführt. Die Übung zeigte, daß die Ausbildung von Mitarbeitern der Einsatzgruppe „Kli nische Strahlenschutzärzte", die seit vie len Jahren am Staatlichen Amt für Atomsi cherheit und Strahlenschutz in Berlin und auch in der Einsatzgruppe durchgeführt wurde, erfolgreich war. Doz. Dr. med. Herrmann ÖTV der BRD stellt sich vor Fortsetzung von den Seiten 4/5 gebiet an. Die laufenden Geschäfte führt der aus sieben Mitgliedsländern be stehende geschäftsführende Hauptvor stand. Unaufschiebbare Satzungsände rungen und notwendige Ergänzungswah len zum Hauptvorstand obliegen zwi schen den Gewerkschaftstagen dem Bei rat. Er besteht aus 96 Mitgliedern. Davon sind 84 ehrenamtliche Funktionäre, die von den Bezirkskonferenzen gewählt werden. Die fachliche Gliederung der ÖTV ent spricht den Erfordernissen. Sie ist arbeits platzbezogen und beweglich genug, sich notwendigen Veränderungen jeweils an zupassen. Zur Wahrung der besonderen beruflichen, fachlichen und sozialen In teressen und zur beruflichen und fachli chen Betreuung der Mitglieder gibt es 40 Abteilungen, u. a. die Bereiche Gesund heitswesen, Kirchen und soziale Einrich tungen. In der Hauptverwaltung und in den Be zirken bestehen außerdem Sekretariate für Arbeiter, Angestellte, Beamte, Frauen und Jugend. Sie betreuen diese Gruppen, koordinieren die Arbeit ihrer bei allen Kreis- und Bezirksverwaltungen beste henden Ausschüsse und nehmen die all gemeinen Interessen der Gruppen ge genüber Arbeitgebern, Behörden und Gesetzgeber wahr. Die ÖTV legt besonderen Wert auf Bil dungsarbeit für ÖTV-Mitglieder in den Betriebs- und Personalräten sowie in den Mitarbeiter- und Betriebsvertretungen und auf die Bildungsarbeit für ÖTV-Ver- trauensleute, den Trägern der gewerk schaftlichen Arbeit in den Betrieben und Dienststellen. Kernstück ist die Tarif- und Besol- dungspolitik. Mit ihr vertritt die ÖTV un mittelbar die auf höhere Einkommen und vermehrte soziale Sicherheit gerichteten Interessen aller ihrer Mitglieder. Sie setzt sich dafür ein, daß in wirtschaftlich schlechten Zeiten das Erreichte erhalten, Arbeitsplatz und Lebensstandard gesi chert werden: in wirtschaftlich besseren Jahren für einen größeren Anteil am Er trag der Wirtschaft, für kürzere Arbeits zeit und längeren Urlaub. Durch ihre Erfolge in der Tarif- und Be soldungspolitik hat sich die ÖTV eine so lide Vertrauensbasis bei den Beschäftig ten geschaffen. Die ÖTV hat erreicht, daß die Einkommen der Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst heute zur Spitzen gruppe der Arbeitnehmer-Einkommen zählen und sie hat wesentlich dazu beige tragen, den öffentlichen Dienst wieder at traktiver und damit auch leistungsfähiger zu machen. Alle ihre Aufgaben muß die ÖTV aus den Mitgliedsbeiträgen bestreiten. Die ÖTV-Mitglieder zahlen einen gerechten Beitrag: Jedes Mitglied zahlt den gleichen Prozentsatz seines Einkommens. Soziale Gesichtspunkte sind berücksichtigt. Die Beitragsformel lautet: Ein Prozent vom Bruttoverdienst, Kindergeld, Familienzu schläge, Überstunden- und Erschwernis zulagen sind beitragsfrei. Die Gewerkschaften, einst im Kampf auch gegen die staatliche Obrigkeit ent standen, sind heute unentbehrlicher und selbstverständlicher Bestandteil unserer demokratischen Gesellschaft. Die Ge werkschaft ÖTV darf von sich behaupten, zu dieser Entwicklung das ihre beigetra gen zu haben. Noch Karten vorhanden Dr. Thümmler (Tel. 29 83) aus dem Institut für Arbeitsmedizin bietet noch vorhandene Karten für die Musikfest spiele an: 29. Mai, Kleines Haus, 2 Karten ä 16 Mark, Improvisationen, Ballettensem ble der Staatsoper Dresden 27. Mai, Hygiene-Museum, 2 Kar ten ä 15 Mark, Borodin-Quartett 30. Mai, Hygiene-Museum, 2 Kar ten ä 18 Mark, Slowakisches Kammer orchester 3. Juni, Kleines Haus, 2 Karten, ä 13 Mark, Musikhochschule Leipzig „Die Kluge" von Orff 4. Juni, Kulturpalast, 2 Karten, ä 18 Mark, Singakademie Leinen los! Der Dampfer „Ernst Thälmann" schipperte uns Veteranen.der MAD am 22. April in die Sächsische Schweiz. Es ist doch immer wieder schön, die herrlichen Felsen zu se hen. Mit dem Wetter konnten wir zu frieden sein. Auch eine prima Verpfle gung - vor allem die Nachspeise war etwas für die Leckermäulchen - trug zur wunderbaren Stimmung bei. Im Tanzsalon spielte eine schneidige Ka pelle und es wurde fleißig getanzt. Es wurden viele Veteranen für ihre lang jährige Zugehörigkeit zum FDGB aus gezeichnet. Man freute sich auf das Wiederse hen mit alten Bekannten. Es waren herrliche, schöne Stunden, die wir gemeinsam verlebten. Ganz herzlichen Dank sagen wir der Medizinischen Akademie für die große Freude, die sie uns allen berei tet hat. Gretel Mattusch Redaktionsschluß ... der Ausgabe 12 ist erst am 7. Juni. In unserer Ausgabe 11 (Erschei nungsdatum 5. Juni) veröffentlichen wir die im Senat der MAD bestätigte sehr umfangreiche Verfassung unse rer Hochschule. Herausgeber: Medizinische Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden, Fetscher- Straße 74, Dresden, 8019. Dem Redaktions kollegium gehören an: Dipl.rer. pol. H. Ek- kert, Dr. phil. U. Lochmann, Doz. Dr. med. J. Schulze, Doz. Dr. med. G. Sebastian, Prof. Dr. med. P Wunderlich. Verantwortli cher Redakteur ist Ursula Berthold, Ruf: 4 58 34 68. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 50 beim Rat des Bezirkes Dresden, Druck III/9/288, Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden, Julian-Grimau-Allee, Dresden, 8012, Ruf: 4 86 40.