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Academia Medicinae Dresdensis 5 — SICVOr chaft Gehits- und Sozialwesen geforderten nnen, kl e AGL-Vorsitzenden der Kliniken Beratung wn, auf der sie vom Vorsitzenden unsere hule ab 1. Mai zur Gewerkschaft ahört, awe Stimme mitzählt bei der Beant- ir unseshständigkeit oder werden wir eine cheren er Ge- izialwe. tzen siche Broschüre über die ÖTV, Aus- ±;tenrat an Ge der MAD zialwe- kufen digkeit dur im pRektor der Medizinischen Akade- haft - Carl Gustav Carus", Magnifizenz :h die (Prof. De med. D r h. c Knoch, V DDR |am 15. Mai ein Ehrenrat an der e OT vchule berufen. Ihm gehören die soren Bach, Crasselt, M. Müller, itlicher sowie Herr Dozent Franz an. ilagen, - den hrenrat hat die Aufgabe, Sachver- e Ge feventuell ungerechtfertigter Be- ir ent- ngen von Mitarbeitern in den letz en Mit- tren auf Antrag zu überprüfen und r Basis gebnis dieser Überprüfung dem itschei- jvorzulegen. ern ge ei, daß I für diele des Gesundheits- und Sozialwe- rer Bezitreingesetzt, nahm die Gelegenheit vorzusteb brachte umfangreiches Informa- orsitzendrgeben wurde, so daß jeder Mitar- zendenaich über diese Gewerkschaft infor- Dienste, |o weitreichendes Organisationsge- mit weit e das der ÖTV ist einmalig. Keine e zweit-Schaft vereinigt so viele und so gewerkchiedliche Gruppen unter ihrem n Deut ^ as zum Nachteil hätte werden >, hat sich als ein Vorteil für die h gehöwiesen: Die lebendige Diskussion ntlichen en den Gruppen, die Vielfalt der rer und hgen und Interessen gestatten kei - Täftiqten"lstand, kein Ausruhen. und des onen der demokratischen Willens- it AUsung von unten nach oben sind die Bundes der- und Delegiertenversammlun- 'hieden f Kreisverwaltungen, die Bezirks- in (ndEnzen und der Gewerkschaftstag. - ng U • feierten dieser Konferenzen wer- Ve E kch demokratischen Grundsätzen ufttann Reihen der Mitglieder gewählt, irt, Js Wen die Vorstände und beauftra- e mit konkreten Aufgaben. Die cht den atzung bestimmt, daß die ehren- rinzipienhen Mitglieder in den Kreisvorstän- Jie ÖTh den Bezirksvorständen und im e vertrit/orstand die Mehrheit haben müs- Arbeiter gemein hste Instanz ist der Gewerkschafts- ibhängi9kr alle vier Jahre zusammentritt. Er nschrän leßt die Richtlinien der Gewerk- npft allelpolitik. In Übereinstimmung mit mokrat Schlüssen des Gewerkschaftstages als freiemt die Politik der ÖTV der Haupt- nur in end. Ihm gehören 61 Funktionäre t wirke" 1 dem ganzen Bundes- (Fortsetzung auf der Seite 7) Werte Mitarbeiter! Unsere Gewerkschaft ist weiterhin ak tiv, doch überschlagen sich die Ereig nisse. Daß sich alle Einzelgewerkschaften vom Dach verband des FDGB lösten, ist ein Ergebnis der Basis, denn sehr viele Kolleginnen und Kollegen sprachen seit dem Oktober 1989 ihr verstärktes Miß trauen gegenüber dem Zentralvofstand des FDGB aus. Das änderte sich auch nicht durch die Bildung des Dachverban des FDGB, denn sehr viele alte Funktio näre der letzten Jahrzehnte blieben, die nicht mehr das Vertrauen der Arbeitneh mer und Arbeitnehmerinnen besaßen. Wie geht es nun weiter? Im Moment bleiben wir eine selbständige Gewerk schaft für Gesundheits- und Sozialwesen mit ca. 460 000 Mitgliedern. Wir streben als Gewerkschaftsleitung an, das Informa tionsbedürfnis unserer Kolleginnen und Kollegen zu befriedigen. Vor AGL-Funktionären stellte sich am 8. Mai die ÖTV der BRD vor. Des weite ren geschieht das am 23. Mai, 14.30 Uhr im HNO-Kursraum durch die DAG. Inter essenten sind herzlich willkommen. Zur besseren Gewerkschaftsarbeit be nötigen wir auch Ihre Vorschläge und Kritiken. Unsere Ziele in der Gewerk schaftsarbeit sind: • Tarifarbeit (Arbeitsbedingungen, Ur laub, wöchentliche Arbeitszeit u. a.); • Weiterbildungsmaßnahmen über ge werkschaftliche Probleme; • Rechtsschutz in Streitfällen; • Bildungsarbeit (allgemein und spe ziell). Der Staatsvertrag muß natürlich mit den Gewerkschaften besprochen wer den, da diese ihr Recht wahrnehmen, die Werktätigen sozial sicher zu vertreten. Da gibt es sicher noch eine Reihe von Ungereimtheiten. Nach Kenntnis des Staatsvertrages werden wir uns dazu äu ßern. Klar ist, daß mit diesem Vertrag we sentliche Gesetze der BRD in der DDR übernommen werden. Noch eine Bitte betreffs der gewerk schaftlichen Arbeit: Helfen Sie mit, eine funktionsfähige und starke Gewerkschaft am Leben zu erhalten. Wir brauchen en gagierte Mitarbeiter, vor allem für die Ar beit der Revisionskommission der HGL. Ohne die Revision können wir nicht ar beiten, das dürfte jedem klar sein, weil es um unser Geld geht. Studieren Sie das vorliegende Material und äußern Sie sich dazu. Pallas Zur Kranken versicherung Herr Dipl.-Volkswirt H.-J. Seidelmann, Organisationsdirektor der Vereinigten Krankenversicherung AG München spricht am Donnerstag, dem 31. Mai, 15 Uhr im Hörsaal des Rektoratsgebäudes zum Thema „Das gegliederte Kranken versicherungssystem der Bundesrepublik Deutschland". Im Anschluß an den Vortrag besteht die Gelegenheit zu Anfragen. Alle Mitar beiter sind zu dieser Veranstaltung herz lich eingeladen. Beauftragt für den Umweltschutz an der MAD Seit 1. Januar bin ich an unserer Akade mie als Umweltschutzbeauftragter tätig. So wie es zukünftig landesweit auf dem Gebiet der DDR notwendig ist, den Fra gen des Umweltschutzes größere Auf merksamkeit zu widmen, so war es auch an der MAD erforderlich, sich diesen Fra gen zu stellen. Und so werte ich die Ein richtung und Besetzung dieser Stelle an der Hochschule als Ausdruck dafür, daß die Leitung offen für die Probleme des Umweltschutzes ist. Der Umweltschutz hat für mich eine sehr große Breite - er. reicht u. a. von der Landschaftsgestaltung über die Was sernutzung, die Reinhaltung der Luft, über Abprodukte, Lärm-, Gift-, Strahlen-, Infektionsschutz bis hin zur Desinfektion und Sterilisation. Für das Gebiet des Umweltschutzes gab es in der Vergangenheit und auch jetzt noch gültige umfangreiche gesetzli che und Rechtsbestimmungen, die vom Ministerrat, den jetzigen Ministerien für Bildung und Wissenschaft, für Gesund heits- und Sozialwesen, für Umwelt, Na turschutz, Energie und Reaktorsicherheit, vom Rat des Bezirkes Dresden und vom Rat der Stadt Dresden erlassen wurden. Hier wird es künftig Neuregelungen ge ben, bis hin zu Regelungen des Landes Sachsen. Wie die „Sächsische Zeitung" am 10. Mai mitteilte, sollen von der DDR zum 1. Juli 1990 mit dem Staatsvertrag die wichtigsten bundesdeutschen Umweltge setze übernommen werden. Nun waren die zahlreichen gesetzli chen und Rechtsbestimmungen für den Umweltschutz in der Vergangenheit die eine Sache. Eine andere Sache war ihre Einhaltung, die Kontrolle darüber, Entsor gungsmöglichkeiten, Meßgeräte sowie Technologien, die nach Möglichkeit den Anfall von Abprodukten ausschließlich bzw. ihn so gering wie möglich halten. Und hier gab und gibt es auf dem Territo- rium der DDR eine völlig unbefriedi gende Situation. Umweltschutz ist meist mit sehr konkreten Abprodukten und ih rer Entsorgung verbunden. So war und ist es auch an unserer Akademie. Stichworte wie z. B. Hausmüll, Fla- schen/Gläser/Glasbruch, Altlösungsmit tel, Zytostatika-Abfälle und überlagerte Arzneimittel verbinden sich gleichzeitig mit den Problemen Personal- und Tech nikmangel beim VEB Stadtreinigung Dresden sowie beim VEB Sekundärroh stofferfassung Dresden, unzureichende Verbrennungsanlagen, fehlende Depo nien und fehlende Konzepte auf diesem Gebiet sowohl staatlich, territorial als auch kommunal. Ein Blick in die BRD- Fachpresse zeigt, was es alles bereits gibt und was auch für uns Lösungsmöglichkei ten sein könnten: getrennte Sammlung von Abprodukten, geordnete Deponien, städtische Müllverbrennungsanlagen und private Krankenhausentsorgungsgesell schaften. Bei der Lösung der Probleme des Um weltschutzes stehe ich an unserer Akade mie nicht allein. Ich kann mit der fach kompetenten Zusammenarbeit mit dem Hygienearzt, dem Hauptstrahlenschutz beauftragten, dem Giftbeauftragten, un serer Sicherheitsinspektion, dem Direkto rat für Technik sowie der innerbetriebli chen Umweltschutzkommission rechnen. Und ich rechne auf die engagierte Mit wirkung aller Mitarbeiter der Medizini schen Akademie Dresden auf dem Gebiet des Umweltschutzes innerhalb und au ßerhalb der Hochschule. Für Hinweise bin ich jederzeit dankbar. Ich sitze überigens im Verwaltungsge bäude, Zimmer 128, Telefon-Nummer 41 77. Dipl.-Chem. Peter Arenz Betr.: Rückflußgelder der Gewerkschaft Im Ergebnis der Beratung der HGL mit den AGL-Vorsitzenden am 8. Mai wurde entschieden, daß noch vor der Wäh rungsunion für alle AGL die Möglichkeit der Abforderung finanzieller Mittel aus dem Rückflußfonds der Gewerkschafts beiträge besteht. Der Antrag durch die AGL soll dabei den Betrag von maximal 10 Mark pro Per son nicht überschreiten. Die Bestimmun gen über die Verwendungsmöglichkeiten und die ordnungsgemäße Abrechnung mit Belegen gelten wie bisher. Folgende Ter mine sind in diesem Zusammenhang strikt einzuhalten: - Abforderung der finanziellen Mittel durch die AGL-Vorsitzenden bis zum 8. Juni - Abrechnung der an die AGL äusge- zahlten Gesamtbeträge (Vorlage der Be lege) in der HGL bis zum 22. Juni (letzter Termin!). Die AGL werden darauf hingewiesen, nicht in Anspruch genommene bzw. nicht abgerechnete Beträge empfange ner Gewerkschaftsmittel aus dem Jahr 1990 sind ebenfalls bis zum 22. Juni wie der in die Kasse der HGL einzuzahlen. Nicht zurückgeführte Beträge haben nach diesem Termin keinen Anspruch auf den Umtausch zur Währungsunion. Zur Verwendung der kurzfristig abge forderten Beträge besteht für die Ge werkschaftsgruppen z. B. ab 24. Mai die Möglichkeit des Erwerbs von .Gutschei nen für kulturelle Veranstaltungen für die Dresdener Theater oder die Buchung und Bezahlung von Fahrten mit dem Reise büro auch zu einem Termin nach dem 1. lull. Pallas