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Nr. 51/1912 P A P I ER - Z E I T U N G 1879 Vorrichtung zum Anfeuchten von Papierbahnen mit fein zerstäubtem Wasser vor dem Drucken auf Rotationsmaschinen von Friedrich Johnsen in Heide i. Holstein. DRP 243700 (Kl. 15) Die Zerstäuberdüse ist in einem bis auf Durchgangsschlitze für die Papierbahn allseitig geschlossenen Gehäuse angeordnet, so daß auch beim Reißen der Papierbahn das Wasser nicht in die Druckmaschine selbst spritzen kann. Zur Führung der Papierbahn durch das genannte Gehäuse sind innerhalb des letzteren Rahmen angeordnet, die das über schüssige Wasser auffangen, wobei die Ränder der Papierbahn beiderseits gebürstet werden. Die Einzelheiten sind aus der Patentschrift zu ersehen. Schreibstift, dessen Mine mittels eines Dornes verschoben werden kann von Max Robert Wichmann in Hamburg. DRP 242718 (Kl. 70). Der Dorn wird durch zwei sich gegenüberstehende Zahn reihen in der vorgeschobenen und zurückgeschobenen Stellung gehalten. Die Verschiebung des Dornes erfolgt stufenweise durch Verschieben zweier sich gegenüberstehender, an der Innen seite der beiden gegeneinander verschiebbaren Hülsenhälften angeordneter Zahnreihen. Der Schreibstift besteht aus zwei Teilen a und b, und zwar wird der verschiebbare Teil b mittels Nuten auf Schienen des Teiles a geführt und ist mit ihm durch federnde Ringe c o. dgl. verbunden. Der Teil a besitzt eine Bohrung d, welche teilweise zur Aufnahme der Mine e dient und sich bei dem von dem Teil b verdeckten Ende in eine halbkreisförmige Nut / fortsetzt, welche Bild 1 durch eine ebenfalls halbkreisförmige Nut g des Teiles b zu einer Bohrung von dem Durchmesser der Bohrung d ergänzt wird. Der Teil a trägt außerdem Einkerbungen oder Zähne h, denen Einkerbungen oder Zähne i des Teiles b gegenüberstehen, so daß die Zähne h und i nicht ineinandergreifen. In den Nuten f, g ist ein Stift k gelagert, dessen eines Ende gegen die Mine e stößt, Bild 2 während das andere Ende mit einem keilförmigen Kopf m in die Zähne h, i eingreift. Zwecks Vorwärtsbewegung der Mine e wird nun die Hülsenhälfte b, wie Bild 2 zeigt, in der Längsrichtung des Schreibstiftes über das hintere Ende des letzteren hinaus geschoben. Hierbei gleitet der vor dem Kopf m des Stiftes k befindliche Zahn über den ersteren hinweg und legt sich mit seiner senkrechten Fläche gegen den Rücken des keilförmigen Kopfes m. Wird der Teil b wieder vorgeschoben, so drückt der hinter dem Kopf m des Stiftes k befindliche Zahn den letzteren vorwärts, wodurch auch die Mine e vorwärts bewegt wird, bis die Hülsenhälften a. b mit ihren Stirnflächen wieder Zusammen stößen. Dieses Spiel kann so lange wiederholt werden, bis der Kopf m die letzte von den Zähnen h, i gebildete Lücke erreicht hat und die Mine e verbraucht ist. Patent-Ansprüche: 1. Schreibstift, dessen Mine mittels eines Dornes verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Dornes stufenweise durch Verschieben zweier sich gegen überstehender, an der Innenseite der beiden gegeneinander ver schiebbaren Hülsenhälften angeordneter Zahnreihen erfolgt. 2. Schreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hülsenhälften federnd aufeinander gehalten werden. Füllbleistift mit Spitzenschutz von Richard Korff fr. in Remscheid. DRP 243883. Zusatz zum DRP 240381 (Kl. 70). Vgl. Papier-Zeitung 1912 S. 792. Die Gewindeführung der Hülse ist verbunden und jene selbst ringartig aus gebildet, den Schraubendraht vollständig umfassend, so daß auch an den Enden genügende Nachgiebigkeit vorhanden und Abgleiten des Gewindegangschlittens von der Schraubenfeder ausgeschlossen ist. Das Minenrohr c ist ebenfalls als Schlitzrohr ausgebildet und trägt im Innern eine Feder i, an welcher das Ge windeführungsstück k befestigt ist. Das Führungsloch l des letzteren dient zur Aufnahme der Schraubenfeder b. Diese wird somit nach allen anderen Richtungen unverrückbar festgehalten, so daß sich die Minenhülse c auch in den End stellungen noch genügend durch Zu sammendrücken der Feder i verschieben kann, auch wenn sich die Mutterführung schief stellt. federnd mit letzterer Patent-Anspruch: Füllbleistift mit Spitzenschutz nach Patent 240381, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleiminenhülse (c) mit der Gewinde führung (b) federnd verbunden ist. Frederick Birming- Blatt für Bücher mit losen Blättern von John Dixon in Wylde Green und Cecil Greenville Child in harn. DRP 242788 (Kl. 11). Die Patentschrift erläutert eine größere Zahl von Ausführungs formen des Blattes. Patent-Anspruch: Blatt für Bücher mit losen Blättern, das an der Faltstelle zur Erleichterung des Umlegens geschwächt ist, dadurch ge kennzeichnet, daß an der hinteren Kante des Blattes zwei oder mehrere Vorsprünge vorgesehen sind, die mit den Aufreihmitteln verbunden werden und so lang sind, daß die Faltlinie des Blattes stets die Vorsprünge schneidet. Seiten mit Nuten, Aus- Vorsprünge an gegenüberliegenden sparungen oder Löchern versehen sein, um die Verbindung mit den Einbandschnüren, Gummibändern o. dergl. zu sichern. An der hinteren Kante des Blattes sind zwei oder mehrere Vorsprünge vorgesehen, die mit den Aufreihmitteln verbunden werden und so lang sind, daß die Faltlinie des Blattes stets die Vorsprünge schneidet. Hierdurch wird erreicht, daß sowohl die ersten Blätter als auch die in der Buchmitte befindlichen bei geöffnetem Buch stets flach liegen. Die Vorsprünge a sind aus einem Stück mit den Blättern b hergestellt. Mindestens zwei solcher Vorsprünge sind vorgesehen. Sollen mehrere verwendet werden, so wird die Breite der Lücke zwischen je zwei Vorsprüngen zweckmäßig an nähernd gleich der Breite der Vor sprünge gewählt. Die Breite der Lücke kann aber auch größer oder kleiner gemacht werden, voraus gesetzt, daß die Gesamtbreite der Vorsprünge wesentlich geringer ist als die des Blattes. Die Länge der Vorsprünge ist so gewählt, daß beim Umlegen der Blätter die Vorsprünge geknickt werden; nur die äußeren Enden werden durch die bekannten Aufreih schnüre oder Klemmvorrichtungen gehalten. Falls erforderlich, können die Vorrichtung zum Aufwickeln’des Markenbandes an Marken ausgebern von Jean Fabricius in*Neuß a. Rhein. DRP 243525 (Kl. 70). . Man hat bereits Marken- und Papierstreifenausgeber, bei denen das Markenband oder der Papierstreifen herausgezogen und abgerissen werden kann. Vorliegende Erfindung kennzeichnet eine Vorrichtung, welche ermöglicht, den herausgezogenen, zu kontrollierenden Marken streifen wieder aufzuwickeln und eine Markenrolle zu erneuern Die Einzelheiten sind aus der Patentschrift zu ersehen