Volltext Seite (XML)
Bemerkungen Für die Teilnehmer werden Festkarten ausgegeben, die zur Beteiligung an allen Veranstaltungen und zugleich als Ausweise dienen. Ihr Preis beträgt wie in früheren Jahren 20 M. für die Person. Zum Ausfluge nach Baden-Baden und das übrige Programm vom 13. Juni werden Sonderkarten zum Preise von 10 M. ausge geben. Andere Karten werden nicht abgegeben. Jeder Papier-, Pappen-, Zellstoff- und Holzstoff-Fabrikant, der sich an den weiteren Veranstaltungen zu beteiligen wünscht, ist verpflichtet, die Vereins karte zum Preise von 20 M. zu lösen. Um früher vorgekommene Mißverständnisse zu vermeiden, wird ausdrücklich bemerkt, daß der Ausflug nach Baden-Baden im Preise der Festkarte (20 M.) mit einbegriffen und nicht besonders zu bezahlen ist. Die Festkarten sind ausschließlich durch den Geschäftsführer des Vereins Deutscher Papierfabrikanten, Herrn Generalsekretär Ditges, Berlin W 10, Lützow-Ufer 17, zu beziehen. Es sind folgende Gutscheine enthalten: 1. Festabzeichen (Damengeschenk). 2. Empfangsabend in der Orangerie. 3. Damenfrühstück. 4. Festessen im Sängerhause. 5. Sonderzug nach Baden-Baden und zurück. 6. Passepartout für 13. Juni, Eintritt im Kursaal und Kunst ausstellung. 7. Mittagessen Konversationshaus. 8. Abendessen Konversationshaus. Nach Beschluß des Vorstandes ist die Beteiligung an der Generalversammlung und den Ausflügen außer den vom Verein geladenen Ehrengästen nur Berufsgenossen und von diesen vorher angemeldeten Gästen gestattet. Festkarten für Gäste sind nur durch die Mitglieder des Vereins (und für Mitglieder des Vereins der Zellstoff- und Papier-Chemiker durch den Schriftführer S. Ferenczi) von der Geschäftsführung zu beziehen. Alle Festkarten werden auf Namen ausgestellt und sind streng persönlich. Während der Dauer der Veranstaltungen wird in Straßbu g, Palast-Hotel Rotes Haus, ein Büro des Vereins Deutscher Papier fabrikanten eingerichtet. Daselbst werden etwa noch gewünschte Festkarten ausgegeben und alle Auskünfte erteilt. Die Mitglieder werden ferner im eigenen Interesse gebeten, Wohnungen in Straßburg und sofern gewünscht, auch in Baden- Baden bald gefl. zu bestellen, da mit einer starken Besetzung der Hotels zu rechnen ist. Empfehlenswerte Hotels in Straßburg: Hotel Pfeiffer ) Hotel Terminus ( in der Nähe des Bahnhofs Grand Hotel National l Hotel Christoph 1 Palast-Hotel Rotes Haus , Grand Hotel Stadt Paris f in der Mitte der Stadt Union-Hotel i Hotel zur Krone (Weber) ' in Baden-Baden: Badischer Hof. Französischer Hof. Holländischer Hof. Stadt Straßburg Verein der Zellstoff- und Papier-Chemiker Erweiterte Vorstandssitzung in Straßburg und anschließend Studienreise nach Frankreich Montag, 10. Juni, vormittags 11% Uhr in Straßburg Palast-Hotel, Rotes Haus Tagesordnung : 1. Geschäftliche Angelegenheiten. 2. Bericht des Ausschusses für Papierleimungsversuche. 3. Referat von Dr. Paul Klemm: Ueber experimentelle Prüfung der Wirkung von Härzleimersatzmitteln. 4. Vorführung und Besprechung von Neuheiten der Papier- und Zellstoff-Industrie (eine Anzahl bemerkenswerter Neuheiten sind zugesagt.) 5. Beteiligung am Internationalen Kongreß für angewandte Chemie in Washington. 6. Verschiedenes. Ausführliche Angaben über die Studienreise usw. siehe in Nr. 41. S. Ferenczi Berlin SW 11, Papier-haus Schriftführer Dr. Max Müller Finkenwalde b. Stettin Vorsitzender Zum Mitgliederverzeichnis Siehe Nr. 40 S. 1458 Als Mitglied hat sich gemeldet: Die Firma Stolle & Kopke in Rumburg i. Böhmen. Mitgliederzahl: 373. Zentrifugal-Sortierer für Papierstoff Die Zentrifugalsortierer sind in der Regel mit einem fest stehenden zylindrischen Sieb und innerhalb dieses Siebes mit Schaufeln versehen, welche den Papierstoff gegen das Sieb schleudern. Es haben sich bei dieser Art von Sortierern Schwierigkei-; ten ergeben, den zu sor tierenden Pa pierstoffgleich mäßig über die Schaufeln zu verteilen, so daß auch das Sieb nicht gleichmäßigmit Stoff beworfen wurde. Vorliegen der Sortierer, für welchen George James Manson in Thorold, Kana-, da, das ameri- kanische Patent 1010161 erhielt, soll diesen Mangel nicht aufweisen.' Bild 1 zeigt einen senkrech ten Schnitt, Bild 2 einen wagerechten Schnitt, Bild 3 eine Schaufel für sich allein. Innerhalb eines zylindrischen Behälters B ist in üblicher Bild 1 Bild 2 Weise ein zy ¬ lindrisches Sieb A angeordnet. Innerhalb dieses Siebes ist auf der in üblicher Weise, z. B. durch Kegelräder 10, 11 und Riem scheiben 13, angetriebenen senkrechten Welle D die Nabe C mit zylindrischem Mantel E befestigt, an welchem die Schaufeln F mittels Schraubenbolzen radial befestigt sind. Das bisher Beschriebene weicht von Bild 3 der üblichen Anordnung nicht ab. Das Neue liegt in der aus Bild 3 ersichtlichen Gestalt der Schaufeln F. Diese sind in der Nähe ihrer Befestigungsstelle winklig abgebogen, sodaß ein Kanal H gebildet wird, der von oben nach unten allmählich flacher .wird und am unteren Rande der Schaufel ganz verschwindet. Der durch den Stutzen J radial eingeführte, zu sortierende Stoff, welcher das Bestreben hat, an dem zylindrischen Mantel E der Nabe C abwärts zu fließen, soll infolge dieser Kanalanordnung gezwungen werden, sich gleichmäßig über die ganze Fläche der Schaufeln F und daher auch über die Innenfläche des Siebes A zu verbreiten, so daß das Sieb gleichmäßig ausgenutzt wird. Der sortierte Stoff fließt durch den Stutzen K ab, die Un reinigkeiten, Splitter usw. gelangen durch den Stutzen M nach außen.