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Förderseils, und ein Seil trummen hieß: es in zwei Teile teilen. Endlich kannte inan für eine als Förderseil benutzte Kette den Aus- örnck eisernes Trmnm oder Kettentrumm, da neben anch eisernes Seil, Keltenseil. Imme (Essen). Christentum und Kirche H ä uslichkei t. Eine unheimliche Kraiv.heit nicht durch unsere Zeit. Das Schlimmste dabei ist, das! es die meisten gar nicht ahnen, was dieses Siechtum zu bedeuten hat. Wie soll man's gleich nennen? Diese llnriche, die in die Kneipen und Tingeltan gel, die großen und kleinen Gesellschaften treibt; dieses nervöse Ausspähen nach immer neuen Vergnügungen bald hiev, bald dort. Zur geläufigen Redensart ist's bei unzähligen modernen Menschen geworden: „Abends zu Hause bleiben? — Brr, wie langweilig!" Und doch ist dec alte gute Spruch kein leerer Wahn: „Trautes Heim — Glück allein!" Einem Bismarck ist am wohlsten gewesen, wenn er nach den aufreibenden Tagesgeschästen heiter und sroh im Kreise der Seinen weilen durste, und er halt dankbar bekannt: „Gott hat mir reichen Segen gegeben, daß mein Fami lienleben ein so sehr glückliches ist." Unser deut- ßhes Kaiserpaar liebte von jeher eine echt christliche, echt deutsche Häuslichkeit. Auch ein herrliches Kaiserwort: „Ich suhle mich nirgends glücklicher als daheim in meiner Familie." Vorbildlich für alle Volkskreise sollte das sein, auch für die einfachsten und ärinsten. Es ist ja ost darüber gewitzelt worden, und es liegt doch eine bleibende Wahrheit in dein deutschen Dichtevwortc, daß auch „in der kleinsten Härte" Naum ist für ein „glücklich liebend Paar". Und es sind ihrer, Gott sei's gedankt, immer noch genug Leute vorhanden, die mit Wil helm Baurmann sprechen können: „Jin kleinen Haus das große Glück kann mich mit Harrern Los versöhnen, es fällt ins Herz wie Sonnen blick, wenn Feierabendglocken tönen". Unserm Volke muß der wundersame häusliche Feier abend erhalten bleiben. Da kann's auch Scherz und Jubel, Unterhaltung und Abwechslung geben — warum denn nicht? Aber wie heißt's doch in dem kerndeutschen, von Altmeister Goethe zu Ehren gebrachten Spcuchceim: „Drau ßen zu wenig oder zu viel; zu Hause und isl Maß und Ziel!" Häuslichkeit im christlich evangelischen, freudig gläubigem Sinne, welche Fundgrube für Edles und Schönes, welche Burg der Gesundheit, der guten Sitte, der Sparsamkeit, des rechten tapfem Arbeitens! Selbstverständlich kann auch in der Familie Aerger, Verstimmung und überhaupt Unange nehmes Vorkommen. Menschen sind nun ein mal keine Engel, und jeder hat so seine be sonderen Gedanken und Wünsche. Aber an dererseits ist eben das häusliche Leben eine außerordentlich praktische Erziehungsstätte in Sachen des Nachgebens und sich gegenseitig Verstehen-Lernens. Geibels sinnige Verse kön nen darüber geschrieben stehen: „Das ist die rechte Ehe, wo zweie sind gemeint, durch al les Glück und Wehe zu pilgern treu vereint; der eine Stab des andern und Liebe Last zu gleich, gemeinsam Ruh' und Wandern und Ziel das Himmelreich!" Zum Hause gehören auch die Kinder. Sich mit ihnen in deu Frei stunden abzugeben, ihnen auf alle erdenkliche Weile wirklich Vater und Mutter zu sein, das bcu einen lieferen Sinn und einen viel höhe ren Werr, als sie den fremden Leuten über- lcü'en und derweilen in die Wirtshäuser oder zu den sonstigen Vergnügungsstätten lausen. Daheim! Möchte der sonnige Zauber dieses kleinen Wortes nicht mutwillig und gedanken los er-rick: werden! Es plappern jetzt eine Menge Menschen mir aller Oberflächlichkeit so ungefähr das nach, was Rauchhaupt in Ger hart Hauptmanns „Rotem Hahn" als auf- dringliche Lebensweisheit zum besteu gibt: „Allens is traurig in de Welt; et is blos de Frage, wie man et ansieht!" Im chrisk lich-deutschen Hause, da ist eins der stärksten Bollwerke gegenüber allem blasiert-resignierten Stumpfsinn; da ist eine warmherzige Welt im kleinen, die einem ost einen vortrefflichen Halt für das Leben und Treiben da draußen gibt. (Sch.) Noch ist es Zeit für eine kräftige Düngung zu den Herbstsaaten. Je schwerer der Boden und je größere Ernten man von ihm verlangen kann, um so stärker bemesse rnan die Düngung. Selbst auf leichtem Sandboden sollte zu Roggen auch neben Stallmist oder Gründüngung wenigstens 400 bis 500 log Thomasmehl pro Hektar gegeben werden. cn«mn»r Nu, -ol.-oul.pl „ II Les.: Albsrt Bönsmann. rwck ^VieLer.vege. Iscksn 1., 2. unck 3. Lsnntar im ^rnst WM- ökksntlieks Lallmusik. "MW Brnrsrt- _ S- -liadlisssmsnt. Lsmmsrlbsstsrkübns. Kszslkakn, Lekisss-Ltunck, 5 Xincksrs::s.:lat-. Kük-usssll, 2:hmuksl. Bsrrl. Lnlazsn ä Is Sanssouci, Btzkkbäussr- D s n k m s! w: S 2 5S 2 r s s - 3 - B ö bi s. 'VLzssrkünsts. ltskZsbsAe uchLsunerie, Oevmckskrusgürtrierei, iLrckbecrpiL^tLx--- RoLsä-m 2uts .-^USSPSNNUNZ. "WWHW-lislls kür Automobils. Oute staubfreie. vor. ckeo Lsbobössr. Zur^srückt. '.VirtZensckork, Bartmunnsdork unlübrencks käur- 5 s sftMs slSitSM kilkk", Oberölsnitr. koliobtoa Ausüugsrivl mit grosssm Karton. Ausspannung und Usdsrnselitung. 6686l!80ll3ft8-^imM6k-. f 8poison und Lviränks in dostor kualität. 2u Amkskrten kür alle Qelegenkeiten bestens empkoblen. Bockscktenck k* 3<»Ii»iin«a liümpf. Gasthös PrmWtzer, H OelSnitz i. C. 8 N Nene Bewirtschaftung. Neue Bewirtschaftung. 8 U Empfehlenswerter Ausflugsort mit schönem 8 L Garten für Vereine, Schulen, Touristen rc. A N Am Saume herrlicher Waldungen gelegen. A » Besteingerichtete, der Neuzeit entsprechend 8 « c^> renovierte Lokalitäten, s N Vorzügliche Speisen und Getränke. s N Flotte Bedienung. Flotte Bedienung, tt K Ergebenst ladet ein Herm. 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