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tttllarWt WerW der tierischen und MnMen Odftdnninfeinde. Zusammengestellt und mit Abbildungen versehen von Max Riedel, Dresden-Trachenberge. (4. Fortsetzung.) 2. Man bemerkt kleine (nur bis stricknadeldicke) gleichweite Gänge, die vollkommen genagselfrei und blanschwarz berändert sind. Die Eingangsröhre steht senkrecht zur Längsachse des Stammes, von ihr aus zweigeu sich Brutröhren ab, in welche die Eier haufen weise abgelegt werden, die Larven fressen gemeinschaftlich in dem Gange weiter, immer die gleiche Breite des Ganges ziemlich ein haltend. Die pechschwarzen Käfer (Männchen 2 mm, Weibchen 3 mm groß) sind im August entwickelt, bohren sich aber erst im Mai des nächsten Jahres behufs Eierablage in das Holz ein, sie vermeiden dabei an stärkeren Bäumen dickborkige Stellen und suchen mit Vorliebe Astachseln und Zweiggabeln als Einbohrstelle auf . Bekämpfung: Kalk- oder Lehmanstrich. Verschmieren der Bohr löcher (Juni, Juli) mit Baumwachs oder Zerstoßen der Bruten mit (vorher weichgeglühtem) Draht. 31. Ungleicher Lanbholz- Borkenkäfer (X^lsborus (Lostriolmss äisxar 1?.). 6. Schädlinge an oder in jungen Trieben, Knospen, Blüten. aa) An Apfelbäumen . . db) An Birnbäumen . . nat. Gr. 33. Buckelwanze (linKis xiri dsokkr.). 32. Blattflöhe (LsMH. I, Die Schädlinge sind äußerlich wahrnehmbar. Die Tiere saugen an den Pflanzenteilen. 1. Die Schädlinge können springen; 2—3,z mm lang, Flügel vor handen oder fehlend (Larven), letztere oft mit weißwolligem Über züge bedeckt; saugen an jungen Schossen und an Knospen, scheiden dabei reichlich Honigsaft aus, so daß ostmals die ganze Kolonie von einer schmierigen Masse umgeben ist, die bei starkem Befall am Zweige herunterläuft. Larven im Frühjahr, entwickelte Tiere im Sommer und Herbst a) An Kernobstbäumen: b) An Steinobstbäumen, beson ders an Kirsche und Pflaume 1- nat. Gr. 2. Die Schädlinge können nicht springen. 4—5 mm lange, dunkel braune, flache, zierliche Wanzen, deren Vorderrücken blasig auf getrieben ist; die Seitenleisten des Vorderrückens sind zu muichel- förmigen Blättern erhoben, Flügel weißlich, großmaschig-netz aderig; Larven flügellos. Stechen junge Triebe an, die infolge dessen welken Bekämpfung von 32 und 33: Bepinseln oder Bespritzen mit Petrolseifenbrühe, Lösung von Quassia, Schmierseife, Jnsekten- Harzölseife, Tabak; Bestäuben mit Insektenpulver; Abschneiden und Verbrennen der befallenen Triebe; Kalkanstrich im Herbst. s.) Gemeiner Apfelblattfloh (Ls. mali körst.) k) Ziegelroter Apfelblattfloh (Ls. mslanormura körst.) o) Großer Birnblattfloh (Ls. pirisuga körst.) a) Großer Birnblattfloh <Ls. pirisußa korst.) 6) Braunfleckiger Birnblattfloh (Ls. piri k.) e) Gelber Birnblattfloh (Ls. pirwola körst.) l) Pfläumenblattfloh (LZ. prum 8aop.) Larve. (Schmierläuse)