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44 175 DER HANDELSGÄRTNER, Handelszeitung für den deutschen Gartenbau Nr. 43 u. 44 Sehr gut ist die Anlieferung des Bundes » » B. Beerensträucher. Handelsnachrichten Fracht, Ver- wohl Sh dazu? se zu rsten »gesät r die und ann, derr elde 'reis 'ritz 1 2 2 den- batte. tritts- 0,50 1,25 1,25 4,50 1,50 2,— ame auf- ma- Beerensträucher 1918. Pensionierung des Wiener Stadtgartendirektors. Kaiserl. Rat Wenzel Hybler hat nach mehr als vierzig Dienstjahren bei der Gemeinde Wien um seine Pensionierung angesucht und beschließt im 71. Lebensjahre seine Tätigkeit. Pfirsiche und Aprikosen, Aepfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen Pfirsiche und Aprikosen .... Aepfel und Birnen, Pyramiden, 1 Etage. ende kann nzen sten, wenn rächt uer- .tten. aus- mei- nom- und 1 das irzel- vor- ehen, reder Janze rden. i der irlich Hier ¬ da ß naler gkeit ver- 3 der ußer- 'etter i bis oder u t - löne. zen? 40,— 100,— 100,— 400,— 125,— 180,— sein, rüher, gt, so auch Für m Sie einen Sep- vinz bge- eine Hing bil- yer, Hu ¬ mer, ilten sch- ier- shen zentriert sich zurzeit auf das Weißkraut, von Pilzen. Mindestpreise für Obstbäume und deutscher Baumschulbesitzer ab Herbst 2 „ Büsche, 2—3jährig . 3—4jährig Schnurbäume, senkrechte, 2—3 jährig . Die Gemüsezufuhr auf dem Großmarkt hält sich in be scheidenen Grenzen. Die Hausfrauen halten es für richtiger, den Züchtern die Mühe des Zumarkttragens abzunehmen; beide Teile kommen so um die lästige Kontrolle herum. In den Läden und im Hausierhandel sind Preisüberforderungen an der Tagesordnung. Von auswärts sind täglich größere Mengen Gemüse hereingekommen. Die Nachfrage, die in den übrigen Gemüsen etwas nachgelassen hat, kon- Brombeeren Johannisbeersträucher, verpflanzte Stachel- und Johannisbeer-Hochstämme Stachelbeersträucher, verpflanzte Haselnüsse in Sorten . , . . Die angegebenen Preise gelten ab Baumschule, packung, Anfuhr usw. sind besonders zu berechnen. Antwort: Sie können den, wenn erforderlich, zu verdünnenden Abtrittsinhalt den ganzen Spätherbst über in mäßiger Menge auf die Rabatte aufbringen und hinterher mit der Grabgabel die Erdober fläche zwischen den Staudenpflanzen ganz flach auflockern. Ein tie fes Umgraben stört die Wurzeln allzusehr und könnte die Entwick lung der Pflanzen im nächsten Jahre benachteiligen. Wir empfehlen Ihnen aber außerdem, auf die Staudenrabatte auf jeden Quadratmeter Fläche etwa 75 gr Thomasmehl und 25 gr vierzigprozentiges Kalisalz auszustreuen und bei, dieser Gelegenheit mit unterzubringen. Durch diese Salzdüngung wird die Blütenfülle sehr gefördert. Frage K. M. in O.: Die beschriebene Pflanze ist Clerodendron Balfourii. Sie gehört in die Familie der Verbenazeen und ist ein prächtiger Schlingstrauch des Warmhauses. Seine Vermehrung er folgt durch Stecklinge. Eine geeignete Erdmischung besteht aus halbzersetzter grobstückiger Lauberde und fetter Misterde zu glei chen Teilen mit entsprechendem Zusatz von Sand. Um niedrige Pflanzen zu erhalten, werden sie alljährlich frisch auf Stecklingen her angezogen. Nach Abschluß des Triebes, etwa von August an, können die Pflanzen etwas luftiger und kühler gehalten werden. Im Schmuck seiner ziegelroten Blumen, welche aus weißen Blütenkelchen hervor ragen, ist Clerodendron Balfourii eine Zierde jedes Warmhauses. Sicher würden gut gezogene Topfpflanzen auch gern von solchen Pflanzenliebhabern gekauft werden, die mal etwas anderes zu sehen wünschen, als das allgemein Uebliche. Machen Sie doch einmal einen Versuch damit. Der „Handelsgärtner hat ja schon oft auf empfehlenswerte, aus der Mode gekommene schöne Topfpflanzen hingewiesen. Wahr- scheinlich aber leider nur mit sehr geringem Erfolg. Denn gar zu selten sieht man doch einmal etwas anderes in den Blumenläden als die gewöhnlichen Sachen, die man in jeder Durchschnittsgärtnerei antrifft. Als neuzeitliches Werk über die gesamte Topfpflanzenkultur empfehlen wir Ihnen zur Anschaffung in erster Linie Allendorffs Kulturpraxis der Kalt- und Warmhauspflanzen, dritte Auflage, Preis 12 M., zuzüglich der Spesen. Zu beziehen durch die Buchhandlung des „Handelsgärtners", Leipzig, Comeniusstraße 17. Das Buch eignet sich auch vorzüglich als Geschenk für strebsame Gehilfen usw. Personalien. Oppeln. Sein 25jähriges Jubiläum konnte Herr Georg Leder, Kunst- und Handelsgärtner, feiern. Schmölln (Sa.-A.). Gärtnereibesitzer Graulich feierte sein 25jäh- riges Geschäftsjubiläum. Zur Bucheckernsammlung. In Preußen werden amtliche Samm lungen durch die Kriegswirtschaftsämter unter Heranziehung der Schulen, in derselben Weise wie es bei Laubheu geschehen ist, durchgeführt. Außerdem steht es jedem frei, ohne Anschluß an die amtliche Sammlung Bucheckern zu sammeln, sofern er dazu die Er laubnis des Waldeigentümers besitzt. Die öffentlichen Abnahme stellen werden von der Reichsfuttermittelstelle, Geschäftsabteilung (Bezugsvereinigung der deutschen Landwirte) in allen Bucheckern gewinnungsgebieten eingerichtet. Von den Abnahmestellen gelangen die Bucheckern an die Darren und an die Oelmühlen, wo sie im Auf trage des Kriegsausschusses für Oele und Fette verarbeitet werden. Sachsen, Hessen, mehrere thüringische Staaten, Anhalt, Schaumburg, Waldeck, Lübeck und Elsaß-Lothringen haben sich der preußischen Organisation ganz oder in ihren Grundzügen angeschlossen, während für Bayern, Baden, Mecklenburg-Schwerin, Oldenburg, Braunschweig und Lippe-Detmold mehr oder weniger abweichende Vorschriften über die Durchführung der Sammlung und Abnahme getroffen sind. Geschäftsnachrichten: Königsberg i. Pr. A. Elsa Stötze eröffnete Münststraße 12 ein Blumengeschäft. Potsdam. Karl Mannzen übernahm das Blumengeschäft mit Kranzbinderei des Herrn Hübner. Rostock. Karl Ammon eröffnete nach Verlegung seiner Samen handlung von Kröpeliner Straße 37 nach 33 unter der Firma Ernst Kempke ein Blumengeschäft. Vilshofen (Niederbayern). Die Handelsgärtnerei Schwarz kaufte der hemalige Schloßgärtner Ludwig Oberleithner. Wusterhausen a. d. Dosse. Die Firma Dürrbaum & Richter übernahm des Samengeschäft mit Vorräten des Herrn Heinr. Hückel. Zweibrücken. Hermann Schwab eröffnete Bergstraße 2 einen Verkauf von Blumen. Zur Einfuhr von Schnittblumen und Bindegrün aus Bel gien und Holland. Auf die Eingabe der Wirtschaftlichen Verbände und des Reichsverbandes an den Reichskommis sar für Aus- und Einfuhrbewilligung wegen einer teilweisen Freigabe von Schnittblumen und Bindegrün aus Belgien und Holland hat der Reichskommissar geantwortet, daß er eine Einfuhr aus Holland ablehnen müsse, daß aber diese Einfuhr aus Belgien für die gleiche Zeit wie im Vorjahre wieder be willigt wurde. Große Schwierigkeiten beim Bahnversand von Bindegrün. In diesem Jahre sind bei dem Versand von Bindegrün aller Art ganz außerordentliche Schwierigkeiten zu überwinden. War schon im Vor jahr ein geordneter Versand wegen der andauernden Bahnsperre un möglich, so hatten doch wenigstens die Eisenbahnbehörden die An nahme der Güter, sobald Dringlichkeitsbescheinigungen vorlagen, an standslos gestattet. Das scheint auch in diesem Jahre anders werden zu wollen, da, wie uns die Firma A. M. Jacobsen Söhne, Hamburg, mit teilt, bis jetzt Dringlichkeitsbescheinigungen nicht anerkannt worden sind und die Annahme von Bindegarn auch auf diese hin verweigert wurde. Mehrere dringende Eingaben an die Eisenbahndirektion zwecks Gestattung des Versandes waren bisher vergeblich, so daß nur hin und wieder kleinere Sendungen erledigt werden konnten. Es ist also nicht mit Sicherheit darauf zu rechnen, daß die zahlreichen Bestellungen auf Bindegrün eine rechtzeitige Erledigung finden, so sehr auch im Interesse der Blumenhändler seitens der Versand firma darauf hingearbeitet wird. Mitteilung der Zentralvermittlungsstelle des Württ. Obstbau vereins E. V. in Stuttgart, Eßlinger Str. 15 (Fernspr. 7164) vom Sonn abend, den 12. Oktober 1918. Vom Obstmarkt ist nichts zu berichten; einige Zentner Aepfel sind durch den Großhandel hereingekommen. Ueber den son stigen Obstverkehr schweigt man sich am besten aus. Die Obsternte ist bis auf wenige Spätsorten in den meisten Gegenden beendet. Größte Vorsicht ist auf die richtige Aufbewahrung des Kellerobstes — soweit man im glücklichen Besitz von solchem ist — zu verwen den. Einige Wochen sollten die Früchte in luftigem Raum zum Ausschwitzen aufgelegt, sodann nach einem letztmaligen Sortieren in einen kühlen, luftigen Lagerraum gebracht und fortan möglichst wenig berührt werden. Wärmegrade von 3—6° C. sind dem Lagerobst am zuträglichsten. In gleicher Weise ist mit den Kartoffeln zu verfahren; insbesondere darf beim Einlagern derselben nicht versäumt werden, sie vorher gründlich an der Luft abzutrocknen, zu verlesen und die einzelnen Sorten gesondert zu lagern. Solange es die Außentempera tur irgend zuläßt, sind Obst- und Kartoffelkeller reichlich zu lüften. A. Obstbäume. Aepfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen, Hochstämme . . . . » » „ „ Halbstämme . . . . Pfirsiche und Aprikosen, Hochstämme Walnüsse, Hochstämme, 7—9 cm Aepfel, Birnen, Pflaumen, Kirschen, einjährige Veredelungen Sauerkirschen und Pflaumen, einjährige Büsche . . . . Pfirsiche und Aprikosen, Büsche . Aepfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen, Spaliere, 1 Etage . . 3-4 „ ... wagerechte, einarmig, 2—Bjähr. » . 3-4 zweiarmig, 2—3 3-4 1 St. 100 St. M. M. 5 — 450,— 3,50 300,— 6,— 550,— 8,— 700,— 2,— 180,— 3,— 270,— 4,— 350,— 4,— 350,— 5,— 450,— 6,50 600,— 7,50 675,— 4,— 350,— 6,50 600,— 3 — 250,— 4,50 400,— 3,— 205,— 4,50 400 — 3,50 430,— 5 — 550,— 5,— 400,— 6,50 600,—