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M —ftg. Oberlungwitz, 6. Juli. Das vom Rosen- nicht mißzuverftehenden Blick zu Abgeordnete Dr. Breitscheid forderte in sehr Faustfchlügen begleitet. Eeldmünjen klimpern, s gehen. — Nrcernne, 5. Juli. Nach dem vorläusigen Der Wagen ging Kind hinweg. D an den verschiedenen Punkten der spanischen Fremdenlegion Die Deutschen in -j-21.0, noch iGold. Ab und zu huscht ein lichtes, strahlende Ssssiii Gers t AI Dumpf müden entlau gegen W M Nachdruck sich dafür aussprach, das; der Reichs tag unbedingt einen Einfluß auf die auswärtige Politik gewinnen müsse. Die Demokraten, das Zentrum und auch Präsident Loebe traten für rücken mit den Stühlen. Ein lebhaftes Geräusch entwickelt sich in der hängenden Laube unter mir. „Die Serenade von Heydn war einfach wunder- rung noch nicht fe st gelegt worden. Nach Eingang der Nachrichten dürfte es aber bald ge schehen, und zwar in ausführlicher Weife. Dafür Bei aus B der Z rin S i Wen schnell i reisen, jeher, u Spitz» Deutschl nen Ne Unfällen In l die gro ften To persönl sende d In den scheu R durch - lich v Ursache werden gewürd Zug in dem Zr sen, zu delt st Handli fälle ü schrecke Deutsch sende x leit ka und V Hie Bahn heil sei von der ! schrifte Mahm sorgfäl Dresdc bildges das in gen ar Lesern, Kampfhandlung liege, der täglich nngreife. stimmter summt es mir in den Ohren „Ssssssiii!" Jetzt ist es still. Ein Mücke. Klaps! da liegt der Plagegeist, schwimmt in einem dunklen Tropfen Blut auf meiner Hand. — . , , . trug aber beispielsweise im Januar nur 6 Mann. Fl masch 0t Ai Minimum -i-13.1, mittags 12 Uhr Maximum -j-22.0. seines Instrumentes — Mustergültiges leisteten. Der Jubelverein begrüßte mit dem „Weihege sang" von Wagner die Erschienenen, Herr Vor steher Schulleiter Schwarz, gab daun seiner lebhaften Freude über den zahlreichen Besuch be redten Ausdruck. Die „Sängerlust"-Oberlungwitz dem Männerchor von Hugo Kaua „Wegworte" vor feine Festgäste. Der Verein bewies, daß er unter der Leitung feines langjährigen und flei ßigen Dirigenten, Herrn Kurt Merker, gut gearbeitet hat. Wenn dem Verein als Festgabe einige Dutzend Sänger und Sängerinnen als Ge schenk zusirömten, so wurden Dirigent und Chor dies lebhaft begrüßen. Im Mittelpunkte des Abends stand die F e st- a n s p r n ch e des derzeitigen 1. Vorstehers, des Herrn Schulleiters Schwarz. Mit klaren, guten Worten gab er in großen Zügen die Ge schichte seines Vereins. Am 4. Juli 1900 wurde trat daun noch mit dem gemischten Chore von Geilsdorf „Nach Sonne gehn" — einem der schönsten Gesänge der neuen Literatur — und ! dieses —0 Gersdorf, 6. Juli. Unser Altmeister del. Geflügelzucht, Herr Landwirt Emil Uhlmann, erhielt bei dem 3. Sächsischen Eeflügelzüchtertag in Annaberg die goldene Ehrennadel des Lan desverbandes Sachs. Geflügelzüchter-Vereine. —0 Gersdorf, 6. Juli. Ein Gruppen-Turn« fest des Arbeiter-Turn- und Sportbundes fand hier auf dem neuen Sportplatz des Turnvereins Germania statt. Pferden gezogen. Ich sitze auf dem Balkon, von wildem Wein umsponnen, in grünumflorter Dämmerung. Tändelnd spielt die Sonne mit den Blättern, verzaubert sie in Silber und in hat eben die Reichsregierung Schritte unternom- men, um die V o l l st r e ck un g des Urteils zu verhindern. Auf diese Schritte der Reichsregierung hin, die sie unternommen hat, um eine Vollstrek- kung der gegenüber den deutschen Studenten in Moskau ausgesprochenen Todesurteile zu verhindern, scheint die Sowjetregierung so fort eingelenkt zu haben. Jedenfalls lie gen in Berlin bestimmt lautende Nachrichten vor, wonach die Vollstreckung des Urteils unterbleiben wird. Auf dem Balkon Die Lust weht warm, einschläfernd, rollt ein Wagen über das Pflaster, von Schülermonats- und Arbeiterwochenkarten) gel ten vielmehr ab 1. Juli in allen Fällen üur, wenn Karte und Lichtbild bei Fahrtantritt im Rahmen eingelöst sind, und ferner ausnahmslos nur innerhalb des aufgestempelten Zeitab- ! schnitts. Die Bestimmung, daß Monatskarten be reits vom 22. des Vormonats, Wochenkarten schon vom Freitag der Vorwoche an gelöst wer den können, wird nicht geändert. —* Die starke Zunahme des Straßenverkehrs läßt es dringend wünschenswert erscheinen, nichts unversucht zu lassen, um Blinde und Taube vor dann reiß ich dir dein rechtes Hinter bein aus!" Immer eindringlicher, immer be- Das Anreißen eines Streichholzes dringt an mein Ohr. Jemand fetzt seine Zigarre oder Pfeife in Brand. „Schellen ist Trumpf!" Unter mir klappert Kaffeegeschirr. „Nun legt die Hörer endlich beiseite!" läßt sich eine mütter liche Stimme vernehmen. Rundfnnkzuhörer Die Lage in Marokko sehr ernst! Die Lage in Marokko wird als außer ordentlich schwer bezeichnet, und zwar des halb, weil die meisten Stämme, die Frankreich bisher treu waren, abfallen, vor allem in der Gegend von Fez. Die Eingeborenen, die bisher mit den Franzosen zusammengckämpft haben, er klärten ausdrücklich, daß sie nicht mehr mittun wollten; sie verständigten den französischen Eene- ralstab, daß man nicht mehr auf sie rechnen dürfe. Wenigstens zwei Drittel der Stämme verließen die Stellungen bei Fez. Die Lage der Stadt wird neuerlich als bedroht geschildert, und zwar dies mal nicht nur von Westen, sondern auch von Osten her. Die schwere Mißstimmung der Ein geborenen erklärt sich besonders daraus, daß ihnen das französische Oberkommando ver sprochen habe, daß sie die Erntearbeiten verrich ten könnten, was nicht der Fall war. Das E i n- 2SMriges Stiftungsfest des Mannergesangvereins „Sängcrlust" in Oberlungwitz Der Männergesangverein „S ä n g e r l u st' in Oberlungwitz feierte am Sonnabend, den 4. Juli, im Gasthof „Zum Lamm" unter zahlreicher Beteiligung von Orts- und Nachbarvereinen die 25. Wiederkehr seiner Gründung durch einen wohlgelungenen Kommers. Während sich die Gäste versammelten, konzer- — Mir knurrt der Mögen. Es ist Abend geworden. Die Dämmerung hat sich herniedergesenkt, schwimmt schon hinüber ins Dunkel der Nacht. Ein kühler Luftzug umschmei chelt mich. Die singenden und zwitschernden Notenköpfe aus den Telegraphendrähten flis- batte erfolgen folle, fobald die deutsche Ant wortnote überreicht fei, wurde der Sturm im Hause noch größer. Der sozialdemokratische wenn ich dich kriege. . . ., sssssiiii faches erfreuen. Der Ball konnte aus diefem ruft es ärger-1 Grunde erst verfpätet beginnen. Hoffentlich wird dringen der Rifka bylen in d i e f r a n- zö fischen Reihen d a u e r n f o r t. Man möchte jetzt eine Offensive größten Stiles unter nehmen, gibt aber zu, daß die Initiative der vollkommen bei Abd-el-Krim Sächsisches Hohenstein-Ernstthai, 6. Juli 1925. —e. Dem Rosenverein ließ gestern der Natur- hsilverein eine Nosenschau folgen, die von den Mitgliedern gut beschickt und von allen Kreisen der Einwohnerschaft stark besucht war. Die aus gestellten Exemplare waren dank der günstigen Witterung der letzten Wache sämtlich gut ent wickelt und boten einen sarbenprachtigcn Anblick. Aussteller waren folgende Herren: Emil Beyer, Hugo Hoppe, O. Wolf, A. Preiß, F. Schindler, Otto Gräbner, H. Funke, R. Walter, R. Vogel, F. Burucker, M, Hochmuth, Paulus Beck, Emil Heinrich, P. Hoppe, O. Fritzsche, R. Wunderlich, P. Emmerich und Otto Seifert. Es ist fehr er- frenlich und anerkennenswert, daß die Mitglie der des Naturheilvereins neben dem Eemüse- und Obstanbau auch der Nosenzucht wieder den ihr gebührenden Platz eingeräumt haben. —e. Ein stimmungsvolles Abendkonzert boten am Sonnabend auf dem Altmarkt der hiesige Männergesangverein „Liederhain" und der bei ib:n zu Gaste weilende Männergesangverein „Orpheus" aus Altenburg. Unter Leitung ihrer beiden Liedermeister brachten die Sänger eine größere Anzahl Lieder zu Gehör, die von dem zahlreich versammelten Publikum dankbar ausge nommen wurden. Ein gemütliches Beisammen sein im „Gewerbehaus" hielt die beiden Vereine noch lange Zeit beisammen. Am Sonntag abend geleiteten die „Liederhainer" ihre Gäste unter Musikbegleitung nach dem Bahnhof, wo bis zum Abgang des Zuges so manches deutsche Lied er klang. —" Ab 1. Juli wurde die Bestimmung aufge hoben, daß Reisende, die eine Zeitkarte bereits besitzen, die Zeitkarte für den neuen Zeitabschnitt bereits am letzten Geltungstage der alten Karte benutzen können. Weiter wird die Bestimmung ungültig, daß am 1. Geltungstage ausnahms weise auch lose Zeitkarten in Verbindung mit er gegründet. Von den Gründern gehören noch vier dem Vereine an, die Herren Emil Seidel, Otto Wolf, Ernst Möbius und Paul Andrä. Von den vielen, die sich Verdienste um den jungen Verein erwarben, wurde der Ehrenvorsitzende, Herr Louis Wolf, besonders ehrend erwähnt. Als Dirigenten waren tätig die Herren Otto Herold, Kantor L u ng witz , Oberlehrer Diettrich und seit 1913 Lehrer Kurt Merker. Besonders der letzte hat viel dazu beigetragon, den Verein zu der Höhe zu bringen, wo er jetzt steht. Der Weltkrieg hat 5 Opfer gefordert, 2 weitere Mitglieder starben in der Heimat. Höhepunkte im Vereinsleben waren die Aufführung des „Montfort" und die Fahnen weihe vor einem Jahre. Weiter ging der Fest redner ein auf die Bedeutung des deutschen Lie des. Es hat gemütsbildenden Wert, indem es auf Kindheit, Vaterland usw. weist, es hat eini gende Kraft, indem es den Parteihader vergessen läßt, und nicht zuletzt ruht sein großer Wert in seiner erziehenden Kraft. Mit dem Wunsche, daß das deutsche Lied mit zu unserer endlichen äuße ren und inneren Freiheit beitragen möge, schloß der sehr anregende und mit lebhaftem Beifall aufgenommene Vortrag. — Darauf erhielt Herr Schetelich-Chemnitz als Vertreter des Erz- gebirgischen Sängerbundes das Wort zu einer Glückwunschansprache. Mit herzlichen Worten überreichte er dein Verein die silberne Medaille und den vier Jubilaren den Ehrenbrief des Bun des. Weitere Geschenke erhielt der Jubclverein vom Männergesangverein Oberlungwitz, vom Verein junger Landwirte Oberlungwitz und vom „Liederhain"-Annaberg. Der Verein ehrte seine vier Gründer durch tleberreichung je eines silber nen Pokals und eines silbernen Mitgliedszeichen. Den Kommers verschönten noch zahlreich erschie nene Sänger durch Einzelvorträge. So sangen „S ü n g e r l u st - Wüstenbrand (Dirigent Herr Paul Hähle), Männergesangverein „S ä n g e r- kreis Frisch Auf"- Hohenstein-Ern stthal (Herr Franke), „E i ch e" - Oberlungwitz (Herr Karl Bahner), der „M ä n n e r g e s a n g ver ein" - Oberlungwitz (Herr Oberlehrer Kantor Dippmann), der „A r i o n" - Hohenstein- Ernstthal (Herr Kantor Merker) und endlich der „L i e d e r h a i n" - Annaberg recht gut ge wühlte, stimmungsvolle Chöre. Gegen Mitternacht schloß Herr Dost den Kommers, ein zwangloser Teil schloß sich an und hielt Jubelverein und Gäste noch lange fröhlich beisammen. Der „Süngerlust" gilt auch unser herzlicher Wunsch: Glück auf zum Wege zur goldenen 50! dem eingelösten Lichtbild anerkannt werden. Warm, nufklärend, trocken, wechselnde Winde, j Sämtliche Zeitkarten (Monats-, Teilmonats Temperatur vom 5. Juli: ein" vermittelnde Haltung ein. Schließlich be- r. en sich die Gemüter einigermaßen, nachdem ArbeitsmiNister Dr. Brauns die Erklärung ab gegeben hatte, daß die deutfche Note nicht ohne vorherige Fühlungnahme mit den Neichstags- fraktionen abgefandt werden soll. Die Rechte des Haufes hatte sich an der Aussprache nicht be teiligt. Berliner Schritte gegen das Moskauer Urteil Wie die zuständigen Berliner Stellen erklären, ist in Sachen des Moskauer Urteils die Stellungnahme der Reichsregie- — Leipzig, 5. Juli. Am veraanaencn Dou- nerstag ist in der Stötteritzer Straße ein 8jährigcS Mädchen von einem Auto umgerissen und über« fahren worden. Nach dem Bericht von Augen« zeugen ist die Kleine, die mit anderen Kindern auf dem Fußweg spielte, plötzlich über die Straße aeiausen und von dem Kraftwagen ersaßt morden. Der Wagen ging direkt über das bedauernswerte .le Verletzungen waren so schwer, daß das Mädchen auf dem Wege nach dem Krankenhause gestorben ist. — Dresden, 5. Inti. Ein 21jährigcr Bäcker verunglückte tn einer Brotsabrit tödlich durch eigene Unvorsichtigkeit. Er beugte sich in den Fahrstuhlschacht und wurde durch die am Fahr« stuhl befindliche Stange erdrückt; weiter wurde ein Einwohner von einem auswärtigen Kraft« wagen auf der Königsbrückerstraße überfahren und starb im Krankenhaus. Die Schuld soll den Führer des Kraftwagens treffen. — Dippoldiswalde, 5. Juli. Eine nette Geschichte erzählt man von hier: Ein Schorn« steinscgcr in voller Ansrüstnng hatte, da er zu tief ins Glas gesehen, die Balance verloren und rempelte in diesem Trance-Akt Vorübergehende an. Mit einem Fußgänger geriet der Schorn« stcinfeger V. zuerst in einen heftigen Disout, hervorgerufen durch einen Zusammenstoß ihrer Räder. Der Radfahrer, erbost über das unvor sichtige Fahren des B., stieg vom Rade nnd gab dem V. eine Ohrfeige, so daß demselben oer Hxlindcc vom Kopfe fiel. Bekanntlich tragen di« Schornsteinfeger ihr Geld unter dem Hute, nnd die Folge war, daß das Geld buchstäblich in alle Winde verflog. Hierdurch entstand eine gewaltige Schlägerei, es sammelte sich viel Volk an und ein Müllerschüler war der zweite, der so recht ,9. H H f «L t a e u e Drabtmetvuna) Berlin, 6. Juli Gegenüber anders lautenden Pressemeldungen erfahren wir zu der Frage des Aufenthal tes von Deutschen in der spanischen Fremdenlegion, daß bis Mitte April ins gesamt nur 691 Deutsche in die Legion einge- treten sind. Auf die Vorstellungen unserer Bot schaft in Madrid hat die spanische Negierung be reits eingewilligt, daß der größte Teil der M i n- derjährigen bereits entlassen worden ist. Die Werbungen für die Fremdenlegion ha ben hauptsächlich im vorigen Jahre in Hamburg ftattgefunden. Ehe man der Hauptwerber hab haft werden konnte, waren sie bereits in das Ausland verschwunden, die zuständigen Behörden waren aber längst angewiesen, in der Ausferti gung von Pässen recht vorsichtig zu sein. Ganz hat auch jetzt der Zustrom von Deutschen in die spa nische Fremdenlegion nicht nachgelassen. Er be ¬ im Garten einer Gastwirtschaft tot aufgefundcn. — Zittau, 5. Juli. Ein schwerer Unfall er eignete sich in der Nähe der Textilwerke der Fa. Schubert an der Aeußcren Oybiner Straße. Der in schwindelnder Höhe über dein Dach der Fabrik mit Arbeiten an der Telearaphenleitung beschäf tigte Arbeiter Knnack stürzte plötzlich ab und blieb besinnungslos auf dem Dach liegen belauft fich die Einwohnerzahl auf 23909. - Markneukirchen, 5. Juli. Der in Schön- lmd bei Markneukirchen wohnhafte 47 Jahre alte Gutsbesitzer Adter fiel von feinem tn der Scheune stehenden, mit Heu beladenen Wagen so unglücklich auf die Deichsel auf, daß cr mit ge brochener Wirbelsäule davongctraqen werden mußte. Die sofortige Ucbersührung in das hiesige Krankenhaus machte sich nötig. Sein Zustand ist bedenklich. ... „ . , , ,. v- ? strneu Gefahren zu schützen. Dies wird sich aber, »um ^iervaiiams aeworoen Etwas durch das dichte, zitternde Land, setzt sich durch ein deutliches Schutzabzeichen erreichen Ec hatte derartige Stengen Alkohol in sich auf- auf meine grünlichfahle, bleiche, wächserne Hand, Der Reichsdeutsche Blindenverband, die, genommen, daß Herzlähmuna eintrat. Er wurde tastet unsicher am Rock empor, schließt mir bleu-1 Deutschen Vlindenver- """ dend die Augen. Ich träume ... eine, beschäftigt sich bereits seit längerem mit die ¬ ser Frage der Einführung einer gelben Arm binde mit 3 schwarzen Punkten als Vlindenschutz- abzeichen. Eine derartige Armbinde ist zwei fellos ein vortreffliches Schutzabzeichen und wird die Aufmerksamkeit der Fahrzeugführer in er heblich größerem Umfange als eine Brosche oder ein kleines^ an -er Brust getragene? SAltz zr-. intim in Vcrührnng kam mit dem Bruder von dem schwarzen Colour; cr erhielt nämlich recht unsanft auf sein, so unschuldig weißes Mützchen einen Schlag mit dem leider schwarzen Besen. Ein wohtyeztelter Boxschlag, durch welchen unser Schornsteinfeger sich veranlaßt fühlte, Mutter Erde zu küssen, war die Antwort. Liede erweist Gegenliebe und eine schwarze Hand im Gesicht des Schülers zeigte, daß der Schornsteinfeger über eine sehr flotte Handschrift verfügte. FlugS entwickelte sich eine regelrechte Keilerei zum Gau dimn der Zuschauermenge. Da nahten auch schon die Wächter der heiligen Hermandad. Unser Schornsteinfeger, nichts Böses ahnend, wollte indes seinen Weg fortsetzen, wurde aber von den Polizeibeamten hieran gehindert. Im Bewußt sein seiner Sicgcrehre, die jedem gestattet, seinen eigenen Weg zu gehen, machte er den Beamten handgreiflich bemerkbar, daß er dies auch sehr stark vorbabe. Eine neue Keilerei, reich an dra stischen Momenten, war im Gange. Beamter und Schornsteinfeger ein unentwirrbarer Knäuel, rollten am Boden und machten sich gegenseitig plansibel, daß der andere im Unrecht sei. Der gordische Knoten wurde indes durch das Hinzu- kommen anderer Beamter mit starkem Schlage gelöst und unser Schornsteinfeger wurde unter allgemeinem Halloh und sehr viel Begleitung zum Rathaus gebracht, wo er gewiß Zeit und Muße hat, seinen schweren Rausch auszuichlafcn und vor allen Dingen, um über seine Schänd« taten nachzudenken. — Bad Schandau, 5. Juli. Am Mittwoch hatte sich auf der Etsenbahnstrecke Sebnitz-Bao Schandau der 17jährige Schütze aus Hertigswalde vom Giiterzüge überfahren lassen. Seine Geliebte, die 16jährige Eisold aus Amtshainersdorf, ließ sich am Sonntag durch den Personenzug über« fahren und fand dabei ebenfalls den Tod. — Bautzen, 5. Juli. Den Tod durch Alko holvergiftung fand der Schuhmachermeister Braun, ein bekanntes Original Bautzens. Braun war Oesterreicher nnd wegen seines humorvollen Wesens allgemein beliebt. Da er ein Freund eines guten Tropfens war, machten es sich seine Bekannten öfter zum Spaß, ihn gehörig „einzu- seifen", was auch immer Erfolg hatte, da Braune- Franzl, wie er allgemein hieß, dafür bekannt war, daß er nichts umkommen ließ. Nun ist ihm ein derartiger „Scherz" zum Verhängnis geworden. gen davon. Nachtfalter und Motten tanzen im Kreise um die Lichtkegel der Straßenlaterne. Neugierig lugt der Mond hinter dem gegenüber liegenden Schornstein hervor, blickt schelmisch auf den Balkon an meines Nachbars Hause. Im magischen Glanze roter und grüner Lampions sitzt junges Menschenglück, blickt verträumt durch das Blätterdach rankender Pflanzen. „Hast du die Sternschnuppe fallen sehen?" — „Ja, ich habe mir etwas Schönes gewünscht!" „Ich habe mir etwas Schönes gewünscht!" — Versonnen gehe ich ins Zimmer, nehme ein Buch und blättere darin. Bald ist es still, auch aus den Balkons. — „Gute Nacht!" ein. Dieses wie auch die übrigen Orchesterstücke Sw achtet Nicht daraus. Ein „vm nv.ru» von Kretschmar (Folkungerst Thomas (Ray- junger Mann stellt stch an ihre Seite, legt zart ,m Gasthof „Zum Lamm" veranstaltete mond) und Verdi (Traviata) waren so wohlbe- ferne Hand auf ihre Schulter, wirst mir einen Rosenfest konnte sich gestern eines iebr auten Ne. setzt und so vollendet gespielt, daß nicht enden-' - um gepern eine^ ,eyr guten Ne» wollender Beifall wohl drei Zugaben erzwang. bar . . . .!" Knallend löst sich der Propfen einer. „ vielsagenden Flasche. Wünsche wohl zu fpeiseni l ff/.^bn'^ der ku^ttch geworfen wäre Sofort erhob sich em Sprecher liierte das „E r w r n - S t e i n b a ch - O r Sind es die flammenden Farben der ranken-s wecken. Auch die Verbände der Tauben und der Sozialdemokraten und probierte in ^r- ft e r , Ehe mn i tz" und erspielte sich durch die den Kreise? Ist es das holde Mädchengesicht, Schwerhörigen sind dieser wichtigen Frage näßer, fen Worten gegen eine solche Behandlung des! vortreffliche Wah^ und Ausführung der Vor-! welches sich über Stiefmütterchen beugt? Meine getreten. Soweit aber bekcmnt ist ßa^ Reichstages. Aehnliche geharnischte Erklärungen i tragsftucke lebhaften Beifall i Dethunien blicken neugierig zu dem Balkon mei-! nicht ein solch wirkungsvolles Schützabzeichen in gaben dann dir K°nnnnnM°n nnd Väschen °b. n-s Bichois duch°loiol°.W, B-.Wog g-dwcht. Schutzabz-ich-n m Als dann ein Regierungsvertreter die kurze ^ ^ W?nn ich Könia wäre" leitcüe die^ sleischfarbsnen und die weißen. Ich grüße' Mitteilung machte, daß die außenpolitische De-!^r ^?nn Zch nonig wäre rettete vie Sichst E d- S.-.«»n»>^ sLnVLWÄE h« nach heute, d.« Angabe von «runden tue >»- V-r. -a>n^ -ch °ntes L - w Eme Nein- A-tg-I-lhchaft Hot lich im ong°,cht°n K-nz-n und Boll wird« -b-ch- M. hatten und bezeichnete es als durchaus notwen. ^an Orchesters, die ein -der Meister B"«"" ">>> ni-dergelast-n. Machend »ch die Einzelheiten des R-stch-ste- i-lbst wer- dl?, datz drepoUtüche Aus.prache noch vor der I ^rrumentcs — Mustergültiges leisteten. dl- Korten ach de» Tilch, ab und z» V-»! den wu morgen in einem b-l-nd-len Artikel-in. Absendung der Note erfolge, indem er mit - - , » » . ... i .