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eine waren Sie kcank? daS Du Und Lehrer Schulrat): topfen lassen, da könnte man ja sein ganzes Geld verlieren !" Staatsbeamten und so fo.t. Wie aber werden die Söhne des Himmels das Abschnetden des Zopfes, den sie jetzt als Hriliatum betrachten, dessen Ver lust sie entehrt, ertragen? Als der Zopf eingeführt wurde, wurde er als Demütigung betrachtet, und Lausende von Chinesen haben den Tod dem Tra gen dieses schimpflichen Anhängsels vorgezogen; wird China jetzt vielleicht ein ähnliches Schauspiel ehen? Gemütsmensch. (nach eben beendigter Ferienzeit zum »Ich bitte um acht Tage Urlaub." e4 auch bet vielen kaum wahrnehmen, irgendeine Vorbereitung für den Winter ist doch tvohl vor- h«den, und tvo sie nicht vom Tiere ausgrübt Mied, Hai die Natur sie verrichtet, indem sie die Tier« durch einen dickeren Pelz, dichteres Gefieder uslo. usw. vor Kälte schützt und ihre Sinne bei herammhender Kälte schärft, daß sie die Nahrung leichte» finden. Als ein« derartige Wintervvrbereitung, die von der schöpferischen Natur ausgeübt wird, ist beispielsweise die Entwicklung der Raupe anzu- sehen, sowie ähnliche Tierverwandlungen. In einem anderen Fall endlich hat sich der Mensch, als kluger Beherrscher -es Tierreichs, die Winlervprbereitung zunutze gemacht, nämlich bet der Bien«. Er läßt die Biene, deren Fleiß ja sprichwört lich ist, emsig für den Winter sammeln, weit mehr, als sie selbst verzehren kann in der langen Zett, da ihr die Nahrung in der Natur fehlt, so daß der Imker ihre Vorräte zum Nutzen der Menschen noch tüchtig berauben kann, ohne sie dem Ver- hnngern auszusetzen. So ist die Biene denn allen Tieren, auch den zweibeinigen, die Menschen heißen, ein gutes Vor bild, das allen predigt: Arbeitet, so lange ihr Kraft und Arbeitsmittel habt, damit ihr nicht dar ben braucht, wenn Mangel an Arbeit oder Kraft euch hindert zu ernten. Derschuappt. .Mein Herr, wenn Sie glauben. Sie haben dumme GanS vor sich, kommen Sie gerade — * Was ein Blnmenblatttragenkann. Bor kuizem sand im Münchener Botanisch'» Gilten eine Belastungsprobe der herrlich n Victoria regst» sta<t, die im E-wäLstaule itue schönen Bütten rmfaNet. Auf ein Blatt ter Blume, da« im Durch- mcsser zwei Mtter maß, leate man eineTischplatte im B wicht . on 15 Pfund. Darauf stellte sich der Gärtner, der 122 Pfund wo/, so daß das Gesamtgewicht, daS zu tragen war, 137 Pfund ausmachte. Dieser wurde von dem Blatte völlig auSpela'ter; eS tauch te nicht unter den Wasseispeg'l unter, so daß auch nicht ein einziger T'vpfen die Oberfläche berührte — Die Heimat der Victoria re^i» ist bekanntlich daS tropische Südamerika, Dir Eingeborenen benutzen die Blätter gelegentlich aiS Fah zeuge. * DaS Ende dek Zopfes in China. Als die Mandtchu-Dynastie zur Regierung kam, mußten die ChiUesen sich die Zöpfe wachsen lassen; jetzt, so berichtet der „No.th China Hetald," soll die Zopfzeit noch vielen Jahrhunderten endlich ein Ende nehmen: die Regierung hat die Abschaffung der Zöpfe beschlosscn. Sie will durchaus nicht älle Zöpfe mit einem Schlage abgeschnilten wssen, son dern die Maßregel toll allmählich durchgrführt wer den. Beim Militär wird angrfangen, dann kom- in den Oefen der „Bank of England" 420 000 Banknoten verbrannt; daraus folgt, daß täglich 60000 neue gedruckt werden müssen. Die Anzahl der Banknoten, die 5 Jahre lang auf den Feuer- tod warten müssen, beträgt gegen 90 Millionen, und die Banknoten, die in den Händen de« Publi kum« sind, stellen einen Wert von etwa 30 Mil lionen Pfund Sterling dar. Die „Bank of Eng land" rühmt sich mit berechtigtem Stolze, daß bis- her noch nie, trotz de« Riesenverkegr«, eine falsche Banknote angenommen worden sei, und das hat seinen guten Grund in den ausgedehnten Vorsichts maßregeln, die daS Nachahmen englischer Banknoten erschweren. DaS Papier zu Banknoten ist von jeher i von der Firma Portal bezogen worden, den Druck i führt die Bank selbst auk. ES gibt im ganzen 14 , besondere Kennzeichen auf den Noten der englischen « Bank; aber, wie „PearsonS Weeckly" angibt, werden einige hiervon sozusagen als Geschäftsgeheimnis ge- hütet. Auch einige andere sind im Publikum we-I nig bekannt. Ein geübter Kassierer soll zwar im-I bäum und die Kirsche erblühen. Dabei zieht der Japaner nicht etwa wie wir Bäume wie den Kirsch baum Hera«, um sich später an ihren Früchten zu erfreuen. Die duftige farbenprächtige Blüte dcS BaumeS ist ihm der einzige Zweck, zu dem er den Baum hegt und pflegt Ec verwendet auf die Kul tur immer neuer Kirschblüten soviel Sorgfalt und Pflege, daß die Früchte minderwertig uns für den Gebrauch ungenießbar werden. Die Tage, an denen die Linde und der BambuS, der Feigenbaum und die Palme zu blühen beginnen, sind nach diesen duftenden Blüten genannt. Auch gibt eS Blumen, die, wie dis Orangenblüte, mehrmals im Kalender des Japaners Vorkommen. Aber haben wir nicht Dame: „Mein neuer Schuh!" Reuommage. Student (der ein neues Zimmer mietet): „ . . die Ritzen im Fußboden müssen Sie noch ver- Berechtigte Frage. „Bettler, kriegen nichts!" „Aber, liebes Fräulein, wer kriegt denn sonst et was?" Schulrat: „Zu welchem Zweck?" Lehrer: „Ich möchte heiraten." Schulrat: „Warum haben Sie denn dar nicht in den Ferien gemacht?" Lehrer: „Ich wollte mir die Ferien damit nicht verderben." Anzüglich. Schuldner: „So eine Gcmeinheit; schickt mir da mein Schneider aus seiner Stammkneipe eine Ansichtskarte mit der Rechnung . . . und da hat er sämtliche Stammgäste unterschreiben lassen!" Schlagfertig. „Fräulein, mit Ihren Augen sind Sie die reinste Funkentelegraphistiu." „Ja, aber leider ohne Draht!" «rklirlich. „Wie kam e» eigentlich, daß bei der Premiere Ihre« Stücke» im Theater Feuer auSbrach?" „DaS Stück war sehr — zündend." Karlchen: „Nun, die Mama sagt doch immer, bist auch so ein nettes Pflänzchen." Aas eigener Erfahrung. Mutter: „Aber du mußt doch endlich einmal Da« Pensum. „Nun, wie steht heute daS Befinden, Herr Wamperl?" „O, schlecht, schlecht. Wenn ich nur schon meine leben Maß Bier drunt' hätl'I" Sestaudut«. Herr (auf dem Balle): „Aber, Fräulein Ella, eS ist kaum elf Uhr, warum wollen Sie uns jetzt chon verlassen . . . ? Vertrauen Sie mir . . waS verstimmt, waS drückt Sie?" dasselbe in unseren europäischen Kalendern? Er scheint auch hier nicht wiederholt der Name des St. Paul, drS St. Peter und der St. Kathrrina? Nur eine Blume des Orients ist im Kalender des Japaners nicht vertreten. Es ist dies die LoioSblume Sie bei den Buddhisten al- dar Wahrzeichen für den Sieg jungfräulicher Keuschheit über die Versuchun gen und Widerwärtigkeiten deS Lebens, aber auch als Blume deS Tode« galt. * Die geliebtenFremdwörter. Kürz lich trat ich — so erzählt ein Leser der „Tägl Rdsch." — in einem kleinen Städtchen in einen Papierla- den und forderte ein Päckchen Briefumschläge. „Sie meinen wohl Kuverte (deutsch ausgesprochen)?" „Nein, ich meine Briefumschläge." „Ja, die werden aber Kuverte genannt." „Gut, dann geben Sie mir olche!" Ich erhalte dar Verlangte, aber was steht auf dem Umschlag? EnveloppcS. „Sie wollten mir „Sie haben sich ja lauge riichl bei mir sehen lassen men die Studenten, dann die Polizei, hierauf alle — Mftz «nd Humor. Stimmt! Professor: „Also, Herr Kandidat, welches ist erste Erfordernis für eine brauchbare Brille. . ?" Kandidat: „ Daß sie durchsichtig ist, Herr Professor." Das Glück. Bauersmann (dem in der Stadt ein Ziegelstein den Kopf aesalleu ist. während er die blutende Vermischtes. , * Aus dem Leben einer Banknote Die durchschnittliche Lebensdauer einer Banknote der „Bank of England" beträgt 63 Tage; jede Banknote, die dort zur Zahlung vorgelegt wird, wird vernichtet, einerlei ob sie uralt oder funkel- nagelneu ist. Die Entwertung geschieht dadurch, daß die Unterschrift de« Kassierers abgerissen wird; dann aber wird sie nicht gleich vernichtet, sondern bleibt noch 5 Jahre lang liegen, ehe sie mit vielen Geschwistern verbrannt wird. Wöchentlich werden auf Wunde nukwäscht): „WaS für a Glück, daß der Sroi net in den Eierkorb 'ner'g'fallen ist!" Kindermund. Karlchen (zu seiner jugendlichen Tante, während diese die Blumen im Garten begießt): „Tante, wirst Du auch mit einer Gießkanne begossen?" Tante (verwundert): „Aber Karlchen, bist Du toll! W-Shalb denn?" an die richtige!" — Schadenfroh. „Ist eS möglich, Sie haben die Rollen ge tauscht, Ihr ehemaliger Haukknecht ist jetzt Besitzer diese« Hotel« ?" „Ja, und ich bin Hausknecht 'worden . . .jetzt Hal er die Sorgen." MuSderlegt. Arzt (einen Bekannten auf der Straße treffend): doch Kuverte geben, da« sind aber EnoeloppeS." i lernen, Dich allein anzuziehen, Fritzchen. Wenn Du „Wenn ich Kuverte bestelle, bekomme ich immer solche keinmal später Soldat bist, wirst du auch kein Kin stande Un, mit dem Gefühl allein im Dunkeln einelmir der Aufschrift: EnoeloppeS." (Deutsch auSge-idermädchen haben." echtf Banknote von einer falschen zu unterscheiden; lsprachen.) So hatte ich Briefumschläge gefordert,! Der kleine Fritz: „O doch, Mama, Soldaten nimmt man aber- die Gehwerkzeuge zu Hilfe, sojEnveloppeS erhalten, aber Kuverts bezahlt! . . haben immer Kindermädchen bei sich!" entdeckt man bei scharfem Zusehen folgende«: drei Ränder der Note sind rauh, der vierte Rud ade, st glatt, weil die Banknoten zu zweien hirgestclli and dann durch ein Messer zerschnitten werven. Fm T'Lt sind auch besoadere Kennzeichen; so hat j. B. da« „i" in dem „Five" der Fünfpfundnot- einen kleinen Fehler, und ebenso ist da« „s" in dem Worte „of" recht« in der unteren Ecke oberhalb der Unterschrift cigentümli u gezeichnet. Durch die Pho- tographie und Vergrößcrung sind nalüilich kiese Zeichen ebenso wie einige scheinbar zufällige Punkte, die die Banknote ausweist, sticht zu ei kennen; sie haben jedoch den Zweck, dem Banknotenlälscher fern Handwerk zu erschweren, wo« auch bisher ausgc- zeichnet gelungen ist. * Der Blume «cka lender der Japaner Der Japaner besitzt nicht nur mehrere Fcste, d e einigen seiner Ltebling-blumen geweiht sind, sondern der blumensreudige Sohn deS Lande« der aufgr- hknden Sonne verfügt über einen Kalender, in dem jeder Tag nach einer and.ren Blume benannt ist. Wie die europäische« Völker im Mittelalter bei der Schaffung rhreS Kalenders einen jeden Tag nach einem ihrer Heiligen benannten, so hat sich der Ja paner zur täglichen Schutzgültin eine der Blumen seines Lander erwählt. Da gibt eS im japanischen Kalender einen Tag, der dem Erblühen des Papier- baumeS oder Kampferbaumes geweiht ist, und dann wieder Tage, an lenen der Firnisbaum, der Tee- m« mmllM LüLo MW-Mms. I H». Von Sonntag, den 28. d. M. stellen wir --men großen frischet» Trankport ca. Stück sowie Kalbe« und vorzügliche junge sprungfähige Dulle« zu Wirklich billigen Preisen IN Neustadt bei Chemnitz zum Verkauf. L So. Meihnachts Ge^ chenke in Blusen, Röcken, Schürzen, Schälen. Kleider stoffen, Bettfedern, Wäsche, Spitzen und Plüschgedecken empfiehl! billigst H. Miltacher, Oberlungwitz. IN« von von damit zu machen. in «ng Bronis ist b Uürre Reston» cmpiobloo von Lnill Uklix, Drogerie, Sckuberwtr. 1. Uhr Wellfleisch bei Emil Lüfstg, Herrmannstr. 10. Sch wetzerhaus Limbach. Bringe während der Wintersaison meine geräumige« U. gut geheizte« Lokalitäten m empfehlende Erinnerung. Ausspannung für 40 Pferde. Zur Unterhaltung steht ei« erstklassiges Orcheftrio» zur Verfügung. Küche ««d Keller von bekannter Güte. Um gtttifl-n Zu'pruch bilt-t W. Dittrich. 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