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Nr. 51 PAPIER-ZEITUNG 1853 Japan-Papiere Pergament- u. Bütten - Kunstdruckpapiere Copirseiden in Rollen und Bogen . . . . Unzerbrechliche Holzfourniere empfehlen [135859 F. G. TAEN ARR-HEE, Berlin SW 68 Sensmtion in der Cartonnagen-Industrie Nut-, Schneide- und Schlitz-Maschine Für Handbetrieb in einer Maschine vereint Für Kraftbetrieb D. R. 1’. a. 137920 Leichte u schnelle Handhabung. Verstellbar für jede Cartongrösse Preis M. 525.— J. RICHARD TOTZAUER, Chemnitz Generalvertreter: M. Schmiedel, Berlin W , Bernburgerstr. 17 Vorführung des Modells erfolgt auf Wunsch R. Nybla, Maschinenfabrik Papenburg, Hannover [183759 Automat. Tellermesser- Schleifmaschine einfachste Constr., nur mit einem Handgrif sind die Messer centrisch eingespannt. Vorteile: Die Messer können sehr hart sein, was das Schärfen in der Drehbank nicht gestattet, und folglich bedeutende Ersparnisse an Messern und Zeit. empfiehlt Häckselmaschinen Patent), Unfallgefahr ausgeschlossen, Leistung pro Stunde 3000 bezw. 9000 kg Häcksel. Querschneidemaschinen, Papier- oder Pappenmaschine verbunden, etc. etc. Künstlerkarten von Italien, Holland, Belgien, England, ferner der schwed. Küste, Rügen, der Red star Line usw. nur allerfeinste Ausführungen, von den Malern Krause, Wichmann, Graffonara, Ricciardi, Ranft, Cassiers u. A. Probesendungen zu Mk. 5,00 frei gegen Nachnahme oder vorherige Einsendung [137965 Fritz Weist, Liegnitz - ega Geschäftsnachrichten Wir b tten unsere geschätzten Bezieher uns von jeder Veränderung Kenntniss zu geben, die für unsern Leserkreis von Interesse ist; wir werden dieselbe kostenfrei unter dieser Ueberschrift veröffentlichen Rheinische Papier-Industrie und Rollenpapier fabrik, G. m. b. H., Köln. Vertrieb von Papieren aller Sorten, sowie Fabrikation von Rollen- und Röllchenpapieren und von Papierwaren. Das Stammkapital der Gesellschaft be trägt 30 000 M. Die Kaufleute Gustav Börner-Köln, Anton von Jeger-Köln und Otto Menne-Siegen sind zu Geschäfts führern bestellt. Jeder einzelne ist zur Vertretung berechtigt. Unter der Firma Bamberger Closetpapierfabrik, G. m. b. H., wurde in Bamberg ein Unternehmen gegründet. Geschäftsführer ist Herr Karl Rosenfelder, dessen Stell vertreter Herr Oskar Rosenfelder. Das Stammkapital beträgt 20 000 M. Actien - Gesellschaft für Pappen - Fabrikation in Berlin. In der Generalversammlung führte die Verwaltung auf Anfragen aus, dass die Fabriken sehr flott beschäftigt sind. Die Preise seien aber ausserordentlich gedrückt, sodass die Erzeugnisse zu Preisen fortgegeben werden müssen, zu denen sie kaum herzustellen seien. Eine Erneuerung der Konvention sei zur Zeit nicht möglich, da die Umstände, die zur Auflösung derselben vor 6 Monaten geführt hätten, noch fortbeständen. Jedoch könne man, wenn diese Krisis überwunden sein werde, wieder auf die früheren guten Dividenden hoffen. Man habe, der schlechten Geschäftslage Rechnung tragend, stille Reserven durch erhöhte Abschreibungen und niedrige Inventarisirung der Bestände geschaffen. Von dem Terrain in der Pankstrasse habe man zwei Parzellen für 67 000 M. verkauft und gegen den Buchwert einen Gewinn von 10 000 M. erzielt. Man habe auch Angebote auf die weiteren Parzellen erhalten, diese aber abgelehnt, da man viel bessere Preise erzielen zu können glaubt. Der Jahresabschluss für 1901/02 wurde genehmigt, die Dividende auf 2 pCt. (i. V. 5 pCt.) festgesetzt und Entlastung erteilt. In den Aufsichtsrat wurden die ausscheidenden Mit glieder, Herren Bankier Leopold Friedmann, Bankier Emil Salomon (i. Fa. Emil Salomon jr.), Direktor Blume, Rechts anwalt Grau und Rentier Schalhorn wiedergewählt. Die Trotzko-Daschkower Papier- und Pappenfabrik in Trotzko-Daschkow, Gouvernement Kaluga (Russland), hat 1900, wie auch im Vorjahr, mit einem Verlust von 100 576 Rubel abgeschlossen. Das Grundkapital beträgt 114 Mill. Rubel in 5000 Aktien; die Verpflichtungen betragen 1293 000 Rubel. Der Chemnitzer Bankverein hat die Papierfabrik Carolathal in Breitenhof unter günstigen Bedingungen verkauft, g. Chemn. Tagebl. Katfos Cellulosefabrik in Norwegen hielt am 17. Juni ihre Generalversammlung ab, um über den Antrag der Direktion, von dem Aktienkapital 90 pCt. abzuschreiben, zu verhandeln. Nach längerer Erörterung wurde beschlossen, vorläufig einen Ausschuss niederzusetzen, der die Verhältnisse der Fabrik erst näher untersuchen soll (vergl. Nr. 23 S. 838 1. Spalte). F. Bleistiftfabrik vormals Johann Faber, Aktien- Gesellschaft in Nürnberg. Herr Ludwig Pickel in Nürn berg ist aus dem Vorstande ausgeschieden. Schnellpressen-Fabrik Frankenthal Albert & Co., Actien-Gesellschaft, Frankenthal. Der Geschäftsbericht für das am 31. März beendete Betriebsjahr 1901/02 klagt über niedrigere Verkaufspreise und zeitweise geringere Beschäftigung infolge der ungünstigen Wirtschaftslage, die namentlich die Metall-Industrie berührte. Zum Versand kamen 553 Pressen und Rotationsmaschinen, davon die Hälfte für Deutschland, der Rest für fast sämtliche europäische Länder und ein Teil auf Uebersee. Einschliesslich 7142 M. (im Vorjahre 22 697 M.) Vortrag werden nur 754 865 M. (1 031 067) Betriebsgewinn aus gewiesen. Davon erfordern Handlungsunkosten 287 351 M. (273 899), Anleihezinsen 40 000 M. (wie im Vorjahre) und Ab schreibungen 156 720 M. (215 905), sodass nach Verwendung von 18 101 M. (35 498) für das Reparaturenkonto (im Vorjahre ausserdem 25 000 M. an das Delkrederekonto) der Reingewinn von vorjährigen 440 865 M. auf 252 693 M. zurückgeht Davon erhalten der Arbeiterunterstützungsfonds 30C0 M. (5000) und Vorstand, Aufsichtsrat usw. 44 863 M. (93 623), als Dividende werden 200 000 M. = 8 pCt. (300 000 M. als 12 pCt.) auf 2,50 Mill. M. Grundkapital verteilt und der Vortrag auf 4830 M. beschränkt. Spezialreserve und Beamtenfonds (25 000 M. bezw. 10 000 M.) gehen in diesem Jahre leer aus. Im neuen Ge schäftsjahre war seit einigen Monaten der Geschäftsgang wieder flotter und die Aufträge liefen reichlicher ein. Der Auftrags-