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Bautzner Chaussee Nr. 4 Fernsprecher: Amt II * * 2509 * * a Aktiengesellschaft für Cartonnagenindlustrie Dresden-N. 8 für die Cartonnagen-Branche! Kostenanschläge, Offerten, Preislisten, Arbeitsmuster 09 auf Verlangen franoo! 6 [131453 He’g * • / Permanente Ausstellung von Neuheiten e ".29 Nr. 43 Geschäftsnachrichten Wir bitten unsere geschätzten Bezieher uns von jeder Veränderung Kenntnis» zu geben, die für unsern Leserkreis von Interesse ist; wir werden dieselbe kostenfrei unter dieser Ueberschrift veröffentlichen Schlesische Cellulose- und Papier-Fabriken, Actiengesellschaft in Cunnersdorf. Die Verwaltung schätzt für das am 30. Juni d. Js. zu Ende gehende Geschäfts jahr die Dividende auf 0 gegen 4 pCt. im Vorjahre. Die Fabriken waren zwar und sind auch zur Zeit voll beschäftigt, doch war der Absatz nur durch Bewilligung erheblicher Preis nachlässe aufrecht zu erhalten, während die Unkosten auf Grund früherer Schlüsse sich nicht entsprechend vermindern liessen. Der Jahresgewinn dürfte demnach höchstens für die Abschreibungen hinreichen. Erst seit einigen Wochen ist ein Stillstand in der rückgängigen Preisbewegung eingetreten, Die Papierfabrik Wolfegg, Aktiengesellschaft in Wolfegg, Württemberg, schliesst das Jahr 1901 mit einem Verlust von 40 281 M., der vorgetragen wird. Im Vorjahr wurde der Betriebsgewinn (77 871 M.) zu Abschreibungen und Tantiemen verwendet. Nossener Papierfabriken vorm. Rossberg & Co. in Nossen i. S. Die Gesellschaft schliesst das letzte Geschäfts jahr mit einem Ueberschuss von 55 544 M. ab. K. Die Direktion der Cellulosefabrik Katfos b. Drammen (Norwegen) wird den Aktionären den Vorschlag machen, von dem Aktienkapital 90 pCt. abzuschreiben. F. Das Aktienkapital der Tidningsaktiebolaget Norra Skäne in Hessleholm (Schweden) ist voll eingezahlt. F. Aktier-Gesellschaft für Cartonnagen - Industrie in Loschwitz-Dresden. lieber die augenblickliche Geschäftslage der Gesellschaft wird der »Berl. Börsen-Zeitung« Folgendes geschrieben: Nach dem letzten recht unerfreulichen Geschäftsbericht der Gesell schaft konnte es keinem Zweifel mehr unterliegen, dass die jetzige Verwaltung grosse Mühe haben werde, alle Schwierigkeiten zu be seitigen, welche der gedeihlichen Weiterentwicklung des Unternehmens im Wege standen. Vielfach sind diese Schwierigkeiten weit unter schätzt worden, denn um die Zeit des Austritts des Herrn Wollheim waren die bis dahin sehr gewinnreichen Patente verfallen und Ge meingut der Konkurrenz geworden, ohne dass rechtzeitig für gewinn bringenden Ersatz gesorgt worden wäre. Schädigende Vereinbarungen sind nach Möglichkeit, selbst mit augenblicklichem Verlust, gelöst worden. Die Prozesse sind unter Benutzung jeder Gelegenheit zu einem annehmbaren Vergleich sämtlich, bis auf die Schadenersatz klage der Berliner Faonschmiede, die noch schwebt, beigelegt wor den. Auch hat die Gesellschaft ihren Anteil an der vor mehreren Jahren in Russland gegründeten Pappenfabrik abgestossen, allerdings mit Verlust, der aber kein Unglück bedeutet, da die in Russland fest gelegten Kapitalien ohnehin gefährdet schienen. Der beabsichtigte Verkauf der entbehrlichen Grundstücke war jedoch noch nicht möglich. Die Werke der Gesellschaft sind voll beschäftigt. Die Blechemballagen- Werke leiden zwar unter dem Drucke starker Konkurrenz, doch arbeiten sie immerhin befriedigend. Wenn nicht noch die Beseitigung früherer Uebelstände Opfer erforderte, so wäre für das gegenwärtige Geschäftsjahr wahrscheinlich eine Dividende für die Aktionäre zu er reichen gewesen; Unter den obwaltenden Umständen muss der Ge winn zur Deckung dieser Opfer herhalten, welche unumgänglich ge wesen sind. g. Unter üem Namen Cachirungs-Patent-Gesellschaft m. b. H. wurde in Schöneberg bei Berlin, Bahnstr. 19-20, eine neue Firma gegründet, welche die Ausnutzung ver schiedener Oeser’scher Patente, namentlich desjenigen, welches die Herstellung von Kartonpapier beliebiger Stärke bezweckt, in die Hand nehmen will. Das Gründungskapital beträgt 20 000 M. Geschäftsführer ist Herr Heinrich Oeser. Die Firma wird sich mit dem Bau und Vertrieb von Klebemaschinen mit Trockenzylindern (nach Patent Ernst Oeser) befassen, diese Maschinen direkt in den Verkehr bringen und Licenzen für Klebungen von 6- und 8 fachem Karton usw. vergeben. Der 6- oder 8 fache Karton wird in einem Arbeitsgange vollständig auf der Maschine fertiggestellt und getrocknet, sodass der an der Maschine angebrachte Querschneider nur nötig hat, das gewünschte Format abzuschneiden. Die Vereinigten Kunstanstalten A.-G. in Kaufbeuren und München nehmen, wie »Fränkischer Kurier« schreibt, eine immer traurigere Entwicklung. Mit einem Aktienkapital von 1 Million Mark war die Gesellschaft gegründet worden; im Jahre 1894 wurde das Kapital um die Hälfte, also auf 500000 M. verringert. Dieses Hilfs mittel blieb ohne Erfolg. Im Jahre 1896 wurde dann eine weitere »Hilfsaktion« vorgenommen, indem man die Verringerung des Aktien kapitals auf 200 000 M. vornahm. Auf die dann im Jahre 1897 aus gegebenen 40 000 M. Prioritätsaktien konnte man nur im ersten Jahre eine Dividende von 4’/, pCt. zahlen. Jetzt ist beabsichtigt, eine weitere Kürzung des Aktienkapitals vorzunehmen und zwar 10 Stamm- Aktien zu einer zusammenzulegen, sodass das ursprüngliche Aktien kapital von 1 Millionen Mark auf 20000 M. ermässigt wird. K. Leitz-Ablegemappe „Mars“ Leitz-Registratoren Leitz-Briefordner Leitz-Schnellhefter Verkaufspreis M. 1.10 [181605 Biblorhaptes mit Register und mit Futteral ———— Lonis Leitz, Briefordner-Fabrik FEUERBACH bei Stuttgart E. Nacke, Maschinenfabrik Coswig 1 (Sachsen) Neptun-Pumpen Grosse Leistung im kleinen Raum, geringe Anschaffungskosten und Betriebskosten, grösste Sicherheit des Betriebes. [136254