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sestzasetzeu und die Obstruktion durch Tug- und Nach - sitzungen zu ermüden. Für den Fall, daß sich ein Erfolg dieser Taktik zeigen sollte, ist es möglich, daß die Negie rung das Haus vor dem 1. Juli nicht vertagt und sich bis zur Bewilligung des Budget Provisoriums mit einem ex Isx-Zustand für einige Tage behilft. Einzelne Par tei- führer des Abgeordnetenhauses sollen zum Kaiser berufen werden, um dort die Situation von ihrem diversen Standpunkten aus darzustellen. Man nennt vorerst Herrn von Jaworski, Dr. Kathrein und Grafen Stuergkh. — Im übrigen soll Körber wieder eine sehr energische, ent- schlofsene, zielbewußte Aeußerung gelhan haben — er sagte angeblich zu einem hohen Funktionär: „Meine Ge duld ist erschöpft, ich werde jetzt tabula rasa machen! In den Kreisen, welche auf solche Temperamentsausbrüche des Ministerpräsidenten etwas geben, versichert man, daß morgen die letzte Sitzung stattfinden werde. Der Be schluß, die heutige Sitzung fortdauern zu lassen, bis die Obstruktion erschöpst ist, eventuell bis Sonntag, steht fest Das Verlesen des Einlaufs dauerte von 1 bis 5 Uhr. Nach der Beendigung ließ der Präsident eine Geschäfts ordnungsdebatte zu, welche einen riesigen Skandal seitens der Tschechen hervorrief. Sie griffen zur lär menden Obstruktion und bedienten sich aller Mittel, die ihnen zur Verfügung standen, schrieen, stampften und trommelten Wien, 8. Juni, 10 Uhr 30 Min. ""'ends. Um diese Zeit dauert der Lärm ungeschwächt fort und wird immer durch etwa je 15 Tschechen aufrecht erhalten, die bei Ermüdung durch eine andere Abtheilung ersetzt wer den. Die Tschechen haben sich alle möglichen Lärm- Instrumente verschafft, sie trommeln auf leeren Cigarren- kisten, blasen aus Kindertrompeten und Kinderpfeifchen, schlagen Blechdeckel aus der Restaurationsküche zusammen, singen, schreien und lachen dazu. Der Präsident Fuchs und beide Vicepräsidenten auch der tschechische Vice Präsident Zacek harren unbeweglich auf ihren Sitzen aus sonst ist der Saal ganz leer. Die Mitglieder der übrigen Parteien sind in ihren Lokalen versammelt, nur zeitweise kommt einer in den Saal, um die Situation zu über blicken. Man ist entschlossen, die Tschechen sicherschöpfen zu lassen. Die Journalisten sind auf ihren Posten, sonst ist nur wenig Publikum auf der Galerie. Wien, 8. Juni. Abgeordnetenhaus. Unter dem Lärmen der Tschechen dauert die Sitzung bis kurz nach Mitternacht. Ministerpräsident von Körber erklärt im Auftrage des Kaisers die Session des Reichstages für geschlossen. Lne Tschechen Haven also mit ihrer Obstruktion gesiegt, und so steht Oesterreich wieder vor einer schweren Krisis. Man kann nicht gegen die deutswe und nicht gegen die tschechische Obstruktion regieren, weil in jedem Falle das Parlament arbeitsunfähig wird, und so wird für die nächste Zeit wohl wieder der bewährte Nothanker des 8 14 aushelfen müssen. Wien, 9. Juni. In Besprechung der Schließung der Reichstagssession geben verschiedene Blätter der Ansicht Ausdruck, daß die Schließung als eine Maß regel der öffentlichen Ordnung verfügt wurde, damit die Ausschreitungen im Hause nicht noch einen größeren Umfang annehmen, daß jedoch an dem Programm oder in der Richtung des Ministeriums dadurch nichts geändert wird. Ziemlich allgemein wird in der Presst der Ansicht Ausdruck gegeben, daß lie Negierung das Hans auslöseu weide. lieber die Vorgeschichte des SessionSschlusses wird mehr oder minder überein stimmend von den Blättern mitgetheilt, daß im Laufe der Nacht Miuisterrathssitzungen stattgefunden haben und von Kvrb.r zweimal vom Kaiser in Schönbrunn in Audienz empfangen wurde. Nach der ei sten Audienz trat das von den arbeitswilligen Pa.teien eingesetzte Zehnercomitee zusammen und die Mehrzahl der Redner erklärte, es sei jede Aussicht auf Wiederhe stellung geordneter parlamentarischer Verhältnisse geschwunden und eine rasche Vertagung oder Schließung wünschens- werth. Besonders die Abgeordneten Dziedzucki und Kathrein hätten sich in diesem Sinne ausgesprochen. Daraufhin habe der Ministerrath vom Kaiser die Er mächtigung zur Schließung der Reichsrathssession er beten und erhallen. Wien, 9. Juni. Die Vorgänge dieser Nacht im Parlament lassen Alles hinter sich, was die Tschechen in Bezug auf lärmende Kundgebungen neuerdings geleistet haben. Das Signal zu dem Tumult gab der juntschechische Abgeordnete Dolkcal. Er demolirte ganze Bankreihen, zerschlug die Pult deckel und riß den Leberdezug der Pulte herunter. Die Jungtschechen sangen nationale Lieder, die sie im Takt mit Aufschlägen der Pulttrümmer und mit aus der Küche herbeigeholten Casseroldeckeln begleiteten. Als Führer der Obstruktion war der frühere Vicepräsident Kramarz, der gegen die Obstruktion der Deutschen das Militär in den Saal des Abgeordneten hauses gerufen hatte, thätig. Es war immer nur eine kleine Anzahl der Tschechen im Saale anwesend und verübte Lärm, die übrigen ruhten sich in den Couloirs oder der Restauration aus, wo sie friedlich und ge- müthlich mit den übrigen Abgeordneten verkehren. Im Saale kam es wiederholt zu Raufereien, wobei auch Hiebe ausgctheilt wurden. Der schlimmste Zu sammenstoß kam zwischen Dalccal und einem Wiener Antisemiten vor; beide packten sich an der Gurgel, schlugen los und stürzten balgend zu Boden. Der Aufstand in China Nach den vorliegenden Nachrichten stärken sich die Hoffnungen ans ein solidarisches Einschreiten de: Mächte gegen die Boxer und ihre geheimen Freunde in den leitenden Kreisen Pekings, die durch die man nigfachsten Anzeichen beweisen, daß sie im Punkte des Fremdenhassts den Aufständigen nichts nachgeben. Dalziels Bureau meldet ans Schanghai: Unge fähr 900 britische Marinesoldaten sind bisher in Tient sin gelandet, mehr als von allen anderen Mächten zusammen. Ein Detachement von 180 britischen Ma rinefoldaten. mit Maichinengeschützen hat Befehl, den Weg narb P klug zu formen und die Bahnverbindung nach Tientsin aufrechtzuerhalten. Madame Astien und die Herren Ossent und Cades, Beamte von der Luk tanbahn, wurden bei Pawingfu ermordet. Die Boxer äschrrtnr die Bahnböse Longkong und Langov ein. Die chinesisch' Regierung sandle Tschaot'chnischao in geheimer Mission nach Pantingfu, um die wahre Lage festzustellen. General Nieh wurde von Peking gegen die Boxer geschickt und behaupt t sie geschlagen und fünfhundert getödtet zu haben. (?) Der „Morning Post" wird aus Peking tele- graphirt: „Einem Gerücht zufolge sammelt sich die Hospartei allmählich innerhalb der inneren oder Ta tarenstadt von Peking. Infolgedessen herr'cht zu nehmende Besorgniß." Der Times wird aus Peking telegraphirt: „Die Missionare in Kalgan telegraphirten, daß ihre Lage gefährlich sei. Die Besorgniß wegen der Missionare in Paotingfu wächst. Peking ist voller Flüchtlinge." Vom Schauplatz der Unruhen Hegen noch folgende Nachrichten vor: Tientfin, 8 Juni. Der Eisenbahndienst zwischen Tientsin und Peking ist wieder hergestellt. Die Behörde habe sich geweigert, den englischen Truppen die Benutzung der Eisenbahn zu gestatten, obgleich die Engländer sich erboten hatten, die Linie wieder herzustellen, wie die Behörden es wünschen Heute sind 75 Mann öster reichisch-ungarische und 80 Mann russische Truppen hier eingetroffen Tientsin, 8. Juni. Das „Reutersche Bureau" meldet: Aus amtlicher chinesischer Quelle verlautet, daß 4000 Boxer zwischen Dongtsun und Lofa gestern Nacht I5o0 Mann chinesischer Truppen eingeschlossen hätten. Den letzten Nachrichten zufolge daure der Kamps heute früh noch an. Wie die Beamten sagen, sind 500 Boxer gefallen Ueber den Verlast der chinesischen Truppen verlautet nichts. (Diese Meldung klingte twas „tatarisch." Es ist doch sehr auffallend, daß die eingeschlossenen Sol daten den Boxern solche Verluste zufügen sollten. Oder haben die Soldaten mir den Boxern gemeinsame Sache gemacht?) Washington, 8. Juni. Admiral Kempff tele graphirt aus Tongku von heute: In der Nähe von Tientsin fand gestern eine Schlacht zwischen chinesischen Truppen und Boxern statt. Man glaubt, daß die Boxer morgen in großer Anzahl vor Tientsin er scheinen werden. Die Kölnische Zeitung schreibt zu den chinesischen Wirren, die Lage fei deiart zugespitzt, daß eine so fortige militärische Aktion vorgenommen weiden müsse. Die Sorge, was aus der chinesischen Regierung, sow e aus den Bezi Hungen der Mächte zu ihr werden könne, sei eine oura posterior. Wenn Handel und Wandel in China überhaupt rnmöglieb gemacht würden, sei auch gleichgültig, ob die konservative Partei oder die Reformer in Peking die Zügel führ-n. Die Mächte müßten sich schleunigst verständigen und qe meinsam eingreifen; je länger dieses dauere, je größer werde die Wahrscheinlichkeit, daß eine Macht allem die Arbeit thue. Solche Möglichkeit, so gefahrvoll sie dem W-ltsrieden werden könne, wäre immer roch dem Nichtsthun vorzuziehei', das schließlich zum Chaos führen müsse. Viceadmiral Bendunaun ist an Bord des großen Kreuzers „Hertha" vor Tschifn eingetrosfen. In seiner Hand ruht die Verfügung über die bewaffnete Macht, die Temschland bei den gegenwärtigen Unruhen im nördlichen Theile von China zur Wahrnehmung seiner Inter-sfen und znm Schutze seiner Reichsangehör'gen Unsetzen kann. Viceadmiral Bendemann wurde im December v. I. zum Chef des ostasiatischen Kreuzer geschwaders ernannt, als Prinz Heinrich dieses Kom mando in Folge seiner Rückkehr in die Heimath niederlegte. Ferner sind der große Kreuzer „Hansa", Kommandant Kapitän zur See Pohl, sowie der kleine Kreuzer „Gefion", Kommandant Fregattenkapitän Rollmann, von Tsintau nach Taku abgegangen. Schließlich ist das deutsche Kanonenboot „Iltis" bereits den Peiho aufwärts bis nach Tientsin ge gangen, das von allen chinesischen Städten die größte deutsche Kolonie aufweist. Ueber die Stellung Deutschlands selbst schreibt der „B. L.-A.": Was das nothwendige internatio nale Vorgehen zur Bekämpfung und Unterdrückung der Gefahr anlangt, so ist Deutschland im Gefühl der Solidarität der auf dem Spiele stehenden Interessen zu loyalem Handinhandgehen mit den anderen bethei- ligten Mächten entschlossen. Weder wird Deutschland zur Verfolgung von Sonderinteressen oder zur Er ringung spezieller Vortheile seine eigenen Wege gehen, noch wird es sich von Anderen in den Vordergrund drängen und zu einer Initiative verleiten lassen, aus der nachher leicht andere den Vortheil ziehen könnten. * * * London, 9. Juni Eine Schanghaier Mel- düng besagt, daß den letzten Nachrichten zufolge die Eisenbahn zwischen Peking und Toakigfu in einer Länge von 80 Kilometer zerstört worden ist, sämmt- liche Oberbauten, Brücken und Bahnhöfe sind voll ständig in Trümmer gelegt worden. Wie verlautet, soll die englische Gesellschaft „Peking Syndikat", die fehr machtvoll und Besitzerin großer Concessionen ist, die Absicht haben, von der chinesischen Regierung sehr bedeutende Entschädigungssummen zu fordern. London, 9. Juni. Den „Times" wird aus Peking vom 7. d. M. gemeldet: Der französifche Gesandte habe die telegraphische Mittheilung erhalten, daß der französische Konsul in Mong-Atze und der französische Konsularagent in Aunnan-fu ihre Posten hätten verlassen müssen, weil der Vizekönig ihnen mit getheilt habe, er sei nicht imstande, für ihre Sicherheit einzustehen. — Am 6. d. M. haben die Boxers, wie den „Times" weiter gemeldet wird, die russische Ka pelle in Tungkingan, 35 Meilen nördlich von Peking, niedergebrannt. — In dem heutigen Leitartikel der „Times" heißt es: England müsse auf ein wirklich herzliches Zusammenwirken mit Rußland zur schleu nigen Beseitigung der Unruhen in China bedacht fein. Londott, 8. Juni. Die Central News melden aus Tientsin: Das diplomatische Korps verlangte eine Audienr beim Kaiser und der Kaiserin Wittwe. Hongkong, 8. Juni. In der verflossenen Nacht wurde ein kleiner Dampfer, der Hongkonger Chinesen gehört und 4 mit Petroleum beladene Tschunken im Schlepptau hatte, die nach Canton bestimmt waren, von einer bewaffneten Prioattschnnke in der Höhe von Cap Sinmum, 8 Meilen von Hongkong, ange griffen. Nachdem die Privaten die Tschunken geplün dert hatten, nahmen sie den kleinen Dampfer sammt Besatzung mit sich und verschwanden in östlicher Richtung. Helbigs Gasthaus Grmm Heute Sonntag, den 10. d. Mts. große öffentliche M Baltmufik. (Verstärktes Orchester) Sämmtliche Localltäten sind durch Luftgas beleuchtet. Achtungsvoll Eduard Helbig. Zur Ausgabe von Garnen und Abnahme von Maaren wird ein intelligenter, im Rechnen und Schreibe» bewanderter, nicht zu junger, praktischer Meker für Fabrik gesucht. Selbstgeschriebene Offerten unter K. S. 30 au die Ge schäftsstelle des Tageblattes erbeten. komenmieii W8uM. Appreturaastalt Hohenstein. 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Verl li-nbuebkanllluiig von psu l,ist, j-sip-ig, solmimisalloo 1. W- bauverein für das Pracht- 7l lUosfslt'nk 1INÄ d d G A Herzlichen Dank! unsern werthen Nach barn, Freunden und Be kannten für die uns anläßlich unserer Silber hochzeit u. Vermählung unserer Tochter durch zahlreiche Glückwünsche u. verschiedene Ehrungen. Dank aber auch dem geehrten Obst- u. Garten- U volle Geschenk, was uns n Vf dargebracht wurde; es d wird uns ein theures d Andenken bleiben. A d Qustsv Olaus H d und Frau. M d/MIIsr A d und Frau, geb. Olans. L cß- Ob.-Hermsdors, den A 9. Juni 1900. A Dcrirk! Anläßlich unseres 25 jähr. Lhejubiläumr sind uns von unseren lieben Verwandten, Freun den und Bekannten durch Geschenke so viele Beweise der Liebe entgegengebi acht worden, daß wir nicht unterlassen können, hier mit Allen unsern MWOi M auszusprechen. Gersdorf, 6. Juni 1900. Mir Kieme und Frau, geb. Italiak. Ms- und MnbchUM. Gestern verichied nach langer Krankheit meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Groß- u. Schwieger- Krau kkmtians Mnälkl' verw. lieuboet, geb. Ilülwert. Die Beerdigung erfolgt Sonn tag Nachmittag, pui kt Uhr, uwer freiwiuiger B gleitueg vom Trauerbause aus. Um stilles Beileid bitten Ter trauernde Gatte f iigrlclt llkonlli' nebst Hinterlassenen. Hohenstein - Ernstthal, Aue, den 8. Juni 1900. Znrückgekehrt vorn G-abe meiner theuren GatUu ka: n ich nicht unterlassen, m inen Freunden und Bekannten für die überaus große Theil- nähme, die sie mir bewiesen, meinen herzlichen Tank ouszusprechen. Oberlungwitz, 10.Junil900. Dkl" ti-ausrnäe Latte. Uvinrü k