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Abb. 57. Geilsdorf, Laneckhaus. Blick auf Talsporn, Anlage und Einzelhof. Vom gegenüberliegenden Elsterhang. Bedeutung des Orts- bzw. Anlagenamens: Ortsnamen siehe Nr. 5 und Nr. 7. 1267 Lantecke; nach deutsch Lahne = mit Gras bewachsener Berghang (M. Benedict, a. a. O., S. 43). Orts- und Flurform: Siehe Nr. 5 und Nr. 8; Einzelhof. Topographischer Befund: Die ehemalige Burgstatt, die in ihren Außenpartien vom Einzelhof des Laneckhauses überbaut ist, liegt auf steilem Talsporn im spitzen Winkel zwischen der Elster und dem Bach, der in großem Gefälle von der Höhe zwischen Geilsdorf, Schwand und Weischlitz herabfließt und gegen über der Mühle von Oberweischlitz in die Elster mündet (auf dem Ober- reitschen Atlas als „Meishner Graben“ eingezeichnet; in Urkunden des 16. Jahr hunderts als „Meusegrund“ erwähnt, vgl. Nr. 8, S. 283) (Abb. 57). Der Hang ist an der Elsterseite durch den Bahnbau verändert, und auch im Seitentälchen sind ältere Absprengungen zu erkennen. In Rücksicht auf die spitze Gestalt des Talsporns besitzt der sich gut ab hebende Bühl auf der Höhe verdrückt ovale Gestalt (etwa 33 m X 20 m) (Plan beilage 7, Abb. 58). Unterhalb dieses Kern Werkes ist die gratartig abfallende Spitze des Talspoms einmal durch einen felsigen Steilabfall und zum anderen