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den bereits genannten Kemnitzbach (Abb. 3). Im nordwestlichen spitzen Win kel seiner Mündung liegen auf bewaldetem Talsporn die verfallenen und teilweise überwachsenen Mauerreste der sogenannten „Schöneckere" (Abb. 4). Unterhalb des Kemnitzbaches verengt sich das Elstertal, und nach etwa 1 km erreichen wir im südlichen Teile der scharfen Biegung des Elsterknies den Einfluß des Hainbaches (Abb. 5). Von hier aus führt ein bequemer Fußweg zum Laneckhaus, der nächsten Anlage 500 m flußab der Hainbachmündung Abb. 2. Ruine Stein nach der Ausgrabung vor dem Einstau der Talsperre. Von Nordnordwest. oberhalb des nördlichen Endes der Flußkurve. Auch der alte Aufweg ist aus dieser Richtung zu suchen. Das Laneckhaus befindet sich in imponierender Spornlage. Leider wurde der Elsterhang durch den Eisenbahnbau oberflächen mäßig stark verändert; wie in Türbel hat die Bebauung einiges verwischt. In nordöstlicher Richtung dem Flusse folgend, erreichen wir nach 1,3 km den Ort Weischlitz mit seinen drei Bühlanlagen. In der breiteren Elsteraue, die hier ein Weg mit einer Furt von schwer zu umreißender Bedeutung kreuzte, liegen zwei kleinere eingeebnete Wasserburgen, auf dem linken Elsterufer im Sportplatzgelände der „Zwiezaun“ und auf der rechten Flußseite der „Frosch teich.“ Reichlich 1,5 km außerhalb des Dorfes in Richtung nach Schwand fügt sich die bewaldete Höhe mit der Schwedenschanze (485 m über NN; Elster aue in Weischlitz 357 m über NN) in eine Hügelkette ein. Sie trägt einen runden Bühl mit trockenem Graben, Außenwall und in den Felsen gehauenem Brunnen. Etwa 2 km unterhalb von Weischlitz unterbricht das Dorf Kürbitz