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133. Kleines plumpes Spitzkrügel. Henkel abgeschlagen. Roh, rotbraun, grau gefleckt. H 4,4; W 4,5; Hebr 1,0 (Ansatz); Wst 0,4—0,8; Bodenzapfen 0,9 cm. (S.: 1513/59). Taf. 44,7 134. Plumpes Spitzkrügel. Grauschwarz, glatt. H 7,1 (+ Hen kel); W 6,4; Hebr 1,3; Wst 0,4—0,7; Bodenzapfen 1,0 cm. (S.: 1514/59). Taf. 44,70 135. Kleiner, kräftig gebauchter Topf mit stark geschweiftem, sich verengendem Hals und Schulterleiste, an der ein Halbkreisbogen hängt. Schwarzgrau, hellbraun gefleckt, Hals glatt. Beschädigt. H 10,8; Wll,l; Wst 0,5-1,1 (Leiste); Bst 0,8-1,0 cm. (S.: 1515/59). Taf. 44,27 136. Kleines fast zylindrisches „Ofenmodell" mit ausschwin gendem Ober- und Unterteil. Unter dem Rand zwei rohe Henkelösen, in der Mitte ungleichmäßig verteilt vier Löcher. Fleckig graubraun mit rötlichen Tönen. H 6,8; W 7,2; Wst 0,5-0,7 cm. (S.: 1516/59). Taf. 31,2 137. Flacher runder Teller mit einer hochgebogenen Seite. Parallel zum Rand zwei ungleichmäßige Rillen. Beschä digt. Braun und dunkelgrau gefleckt, glatt. Dm 15,0; H 4,2; D -1,2 cm. (S.: 1517/59). Taf. 31,8 138. Linsenförmiger Spinnwirtel. Ockerbraun und grau ge fleckt. H 1,9; Dm 3,6; Lochung 0,9 cm. (S.: 1518/59). Taf. 39,5 139. Sanduhrförmiger Spinnwirtel. Gelbbraun, glatt. H 2,8; Dm 3,4; Lochung 0,8 cm. (S.: 1519/59). Taf. 39,7 140. Hoher, kräftig gebauchter, zweihenkliger Topf mit verlau fendem Kegelhals. Rötlich braun, grau gefleckt. Ergänzt. H 28,3; W 25,5; Hebr 2,3; Wst -0,8; Bst -1,2 cm. (S.: 1520/59). Taf. 30,7« Diese Urne enthielt eine Knochennadel mit linsenförmi gem Kopf (vielleicht B 33?) und war mit einer Schale (141, verschollen) bedeckt. Urnenfüllung Leichenbrand und schwarze Erde mit Holzkohlefragmenten. Der Leichen brand war sortiert, so daß die Schädelteile obenauf lagen. Die Knochennadel in drei Stücke zerbrochen. Das ganze Grab soll mit Steinen umsetzt und bedeckt gewesen sein. Gefunden 1890. 142. Weitgebauchte Henkelterrine mit zwiebelförmigem Leib, Tupfenleiste, glattem Kegelhals und ausschwingendem verdicktem Rand, der oben waagerecht abgestrichen ist. Henkel abgeschlagen. Unterteil fein geschlickt. Dunkel graubraun und ocker gefleckt. H 20,1; W 27,6; Hebr 3,1 (Ansatz); Wst 0,5-0,9; Bst -0,9 cm. (S.: 1521/59). Ent hielt Leichenbrand. Taf. 45,7 143. Kugelbauchiger Topf mit Omphalosboden und geschweif tem, nicht abgesetztem Steilhals. Fleckig, hellbraun und grau. Glatt. H 10,2; W 11,6; Wst -0,7; Bst -0,9 cm. (S.: 1522/59). Taf. 40,77 144. Niedriges Krügel mit birnenförmigem Leib und einge schnürtem Hals, überrandständiger Bandhenkel abge schlagen. Schulter mit gerieftem drei- bis vierfachem Zickzackband. Grauschwarz, braun gefleckt, poliert. H 8,2; W 9,1; Hebr 2,4 (Ansatz); Wst 0,5; Bst 0,3-0,7 cm. (S.: 1523/59). Taf. 44,74 145. Niedriges Krügel, gebaucht, mit kaum abgesetztem ge schweiftem Kegelhals und verdicktem waagerecht abge strichenen Rand sowie überrandständigem Bandhen kel. Gelbbraun, grau gefleckt, glatt. H 9,2 (+ Henkel); W 9,9; Hebr 1,9; Wst -0,6; Bst -0,7cm. (S.: 1524/ 1559). Taf. 28,4 146. Steilwandige Tasse mit Schulterleiste (gekerbt), mittelstän digem Bandhenkel; Unterteil gerauht, Rand glatt. Rötlich braungelb. H 8,2; W 12,4 (4- Henkel); Hebr 2,3; Wst und Bst -0,8 cm. (S.: 1525/59). Taf. 30,6 147. Eingliedrige steilwandige Tasse mit abgeschlagenem Hen kel. Rötlich gelbbraun, grau gefleckt, glatt. H 5,8 —6,2; W 11,1; Hebr 2,5 (Ansatz); Wst —0,8; Bst —0,9 cm. (S.: 1526/59). Taf. 27,3/ Grab I Grab ohne Steinschutz, Urne (148) mit Leichenbrand und den Beigaben (B 34—B 37) abgedeckt mit der Schale (149), um die Urne die Fragmente der anderen Gefäße (Abb. 2). Abb. 2. Dresden- Stetzsch. Grab I (alte III). Grabungsskizze nach J. V. Deichmüller. 148. Plumper, schlanker, birnenförmiger Topf mit gekniffenem Bodenansatz. Hals mit Horizontalleiste, darüber gespannt zwei Henkel (abgeschlagen). Unterteil grob. Fleckig graubraun. H 27,4; W 24,0; Hebr 2,8-3,0 (Ansatz); Wst -1,2; Bst -1,8 cm. (S.: 1534/59). Taf. 1,20 149. Reste einer eingliedrigen gewölbten Schale. Grau und braungelb gefleckt, glatt. Ergänzt. H 9,6; W 19,7; Wst -0,9; Bst -1,4cm. (S.: 1531/59). Taf. 1,74 150. Reste einer gewölbten Schale mit einziehendem Rand. Grau und gelbbraun gefleckt, innen dunkelgrau, glatt. H 11,0; W 27,2; Wst und Bst -0,8 cm. (S.: 1527/59). Taf. 1,27 151. Reste eines steilgewölbten Topfes mit verlaufendem Kegel hals und ausschwingendem Rand. Rötlich braun, glatt. H 18,2; W 19,9; Wst -0,7; Bst -0,8 cm. (S.: 1528/59). Taf. 1,77 152. Reste eines steilwandigen gerauhten Topfes. Rötlich braun, grau gefleckt. Erh H 10,6; W 21,4; Wst und Bst -0,8 cm. (S.: 1529/59). Taf. 1,72 B 34 Fünf kleine Bronzespiralröllchen. Grün patiniert. L 2,4; 2,2; 2,4; 2,6; 2,5; Dm 0,35-0,5 cm. (S.: 2474-2478/60). Taf. 1,75-79 B 35 An drei dünnen Bronzekettengliedern hängender, flacher, langdreieckiger Anhänger mit buckelgesäumtem Rand. Grün patiniert. L 3,7; Br 1,6; D 0,05cm. (S.: 2479/60). Taf. 1,13 B 36 2 grünliche Glasperlen verschollen. B 37 Zerbrochene Knochennadel mit geschwollenem Schaft, nach dem abgeflacht kugelförmigen Kopf zu sich wieder verjüngend. Schaftoberteil mit zwei Zonen gesäumter schräger Gittermuster. Gelblich weiß. Ein Teil fehlt. L 14,6; Kopfdm — 0,7; grSchaftdm 0,65 cm. (S.: 2480/60). Taf. 1,22 Grab XVI Unter regellosem Steinhaufen zerdrücktes Grab: Buckelkanne als Urne, darüber die Schale 154 als Deckel. Die Urne auf einer flachen Plänerplatte, südlich davon unter Geschieben ein eiför miger Topf, der in einer flachen Schüssel (155) stand, daneben kleiner Napf. Grabtiefe zwischen 1,20 und 1,40 m (Abb. 3). 153. Große, weite Kanne mit vier kräftigen aufgesetzten Buk- kein, randständigem Bandhenkel am Steiltrichterhals und kräftig geschweiftem Bodenansatz. Ergänzt (enthielt den Leichenbrand). Braungelb und grau gefleckt, glatt. H 25,4; W 25,0; Hebr —4,6; Buckeid 1,9; Wst —0,7; Bst —1,2 cm. (S.: 1530/59). Taf. 9,9 154. Bodenteil einer weit ausladenden Schale. Nach Grabungs zeichnungen von Deichmüller handelt es sich dabei um eine Henkelschale mit S-Profil und abgesetztem Trichter rand. Gelbbraun, glatt. Erh H 3,8; erh W 18,0; Wst —0,6; Bst -1,2 cm. (S.: 2078/59). Taf. 9,2