Volltext Seite (XML)
PETROGRAPHISCH-GEOLOGISCHE BEARBEITUNG VON BREI MÜHLSTEINEN (PROBEN) AUS DER SUMPFSCHANZE VON BROHNA BEI BAUTZEN Von Günter Möbus, Greifswald I. Petrographische Bearbeitung 1. Entnahme der Proben Die zur Bearbeitung vorgelegten drei Originalfundstücke von Mühlsteinen wur den 1951 im Bereich der Sumpfschanze Brohna, etwa 8 km nordnordwestlich von Bautzen, von Mitarbeitern des Landesmuseums für Vorgeschichte geborgen. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf drei Proben, die durch Abschlagen von den drei Mühlsteinen bzw. von Bruchstücken derselben (im März 1963) gewonnen wurden. Nach dem Augenbefund können die Proben als Typus für die gesamte Ausbildung innerhalb eines Fundstückes gelten. Im einzelnen handelt es sich um die Originalslücke mit den Etiketten: Feld Baumgärtel; im folgenden Probe 1; Ausmaße der Probe 5X6X7 cm Quartier III; im folgenden Probe 2; Ausmaße der Probe 4X7X7 cm Brunnen; im folgenden Probe 3; Ausmaße der Probe 7X10X12 cm 2. Megaskopische Beschreibung Innerhalb der primären Gesteinsausbildung der drei Proben besteht weitgehende Übereinstimmung, so daß ihre Beschreibung zusammen erfolgen kann. Die äußeren farblichen Unterschiede der Proben beruhen auf sekundären Verände rungen unter dem Einfluß von Atmosphärilien. tl* 163