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-Mil!- Der Kamps der Anarchie gegen Chamberlain. Sde«, Lloyd Georg* ««d Geooffe«. Mailand, 9. Juli. Die norditalienische Presse nimmt die Machenschaften der Unterhausopposition gegen Chamberlain und der bolschewistenfreundlichen «reis« Frankreich» unter di« Lupe, weil sie offensichtlich darauf Hinziel««, die für die Er haltung des europäischen Friedens so notwendige Lösung der spanischen Angelegenheit zu hintertreiben. „Stampa" schreibt, man könne erkennen, wie sich die internationalen oppositio nellen Gruppen zusammenscharen, die unter den verschiedensten Bezeichnungen nicht nur gegen Italien, sondern gegen den Frieden und alles, was ihy, sichern könnte, sturmlaufen. Die spanische Lage und der italienisch-britische Pakt dienten als An griffspunkte dafür, noch einmal eine Atmosphäre der Ver wirrung und der Gegensätze zu schaffen: In London, Paris und Moskau marschierten diese Oppositionen nach einem vor ausbestimmten Plan, indem sie alles gegen Italien und Deutschland auszunutzen suchten, um zu zerstören, was mit so vieler Mühe bis jetzt erreicht worden sei. Und alles dies ge- schehe, während Herr Eden in einer seiner üblichen Rüden die Notwendigkeit unterstrich, daß Großbritannien eine „ent schlossene Haltung" einnehmen müsse. Die öffentliche Meinung der Welt könne sich der Tatsache nicht verschließen, daß Italien alles getan habe, um Europa auf die Ebene der Zusammen arbeit und des Vertrauens zu bringen. Die Verantwortung sei eindeutig festgelegt. — „Gazetta del Popolo" stellt fest, es hätten sich die Kräfte des Umsturzes und der Anarchie erhoben, um zu verhindern, daß. der britisch^ Plan durchgeführt werde und Europa, gestützt auf die Achse Rom—Berlin und das Ab kommen Rom—London, -um Wiederaufbau gelange. Der Be- weis, daß außer dem Kommunismus auch die Freimaurerei am Werk sei, wuÄe durch die Auslassungen des Logenbruders Eden erbracht. Die Sabotagearbeit bestehe in erster Linie darin, Chamberlain zu ermüden und ihn zum Rücktritt zu ver anlassen sowie Italien durch fortgesetzte Sticheleien heraus zufordern. In Frankreich spiele man ein noch offeneres Spiel. Blum fordere die Rückkehr zu einer Politik der Einmischung i zugunsten der Roten, und die Kommunisten gefielen sich in I neuen Aufwiegelungen. Der treibende Kern sei Moskau, das l mit der spanischen Angelegenheit den Grund zu einem euro päischen Streit legen möchte. Arbeitsparteiler, Sozialisten, Kommunisten und französisch-englische Freimaurer von Attlee bis Blum, von Eden bis Churchill, von Lloyd George bis Cachin und Iouhaux arbeiteten alle für den Bolschewismus. London, 8. Juli. Die Sowjetregierung hat sich nunmehr bereiterklart, den englischen FreiwMgenplan anzunehmen. Bonnets politischer Bericht. Pari«, 9. Juli. Im gestrigen Ministerrat hat der Außen minister, wie Havas berichtet, u. a. aufgezeigt, wie sehr die französtsch-britische Zusammenarbeit, die die Grundlage der französischen Politik bleibe, auch weiterhin sich immer enger in sämtlichen Fragen von allgemeinem Interesse entwickle. Er habe seinen Regierungskollegen aus Prag erhaltene Mittel- lungen über die Verhandlungen Hodzas mit den Vertretern der SdP. bekanntgegeben. Man sei der Ansicht, daß in etwa 14 Tagen der Nationalitätenplan dem tschecho-slowakischen Par- lament vorgelegt werden könne. Schließlich habe Bonnet die ihm zugegangenen Informationen über die Bedingungen der Inkraftsetzung des englisch-italienischen Abkommens besprochen. Dieser Teil der Darlegungen Bonnets sei von seinen Kollegen ganz besonders gewürdigt worden. Aus dem Lagebericht Bonnets gehe hervor, daß, wenn auch die allgemeine Lage in Europa eine ständige Wachsamkeit erfordere, diese dennoch für den Augenblick keinerlei Verschärfung in irgendeiner der schwe- benden Fragen aufweise. Ohne zu einem übertriebenen Opti mismus Anlaß zu geben, berechtige die Lage also zu keinen be sonderen Beunruhigungen. Der Ministerrat ernannte anläßlich des Nationalfeiertages am 14. Juli den französischen Botschafter in Berlin, Francois Poncet, zum Großoffizier der Ehrenlegion. Sudetendcutscher Bürgermeister in Reichenberg gewählt. Prag, 8. Juli. Gestern fand die erste Sitzung der neu gewählten Stadtvertretung statt. Die Fraktion der SdP. begab sich geschlossen in das Rathaus. Der sudetendeutsche Bürgerschuldirektor Rohn wurde zum Bürgermeister gewählt. Die tschechischen Parteien gaben nach einer kurzen Ansprache des neuen Bürgermeisters eine Erklärung in tschechischer Sprache ab. Ein soz. Vertreter erntet« mit seinen Aus führungen zunächst nur einen HetterkeitSerfolg, wurde später jedoch herausfordernd. Als der Vorsitzende den tschechischen Leiter der Wahlkommission aufforderte, den soz. Sprecher zu ermahnen, erklärte dieser bi« Sitzung vorzeitig für geschlossen. Die SdP. verließ wieder geschlossen den Sitzungssaal. Vor dem Rathaus wurde der neue Bürgermeister mit Jubel be grüßt. Aus der Sitzung heraus war an Konrad Henlein ein Treuetelegramm gerichtet worden. 20 Kn» vor Sasmtt. Bilbao, 9. Juli. Die nationalen Truppen unter dem Befehl des Generals Aranda haben gestern Nules besetzt. Die Stadt hat 6000 Einwohner und liegt 20 Km. nördlich Sagunt. ' * 26VV Ermordete in Castello«. Britische Bestätigung der Greuel. Salamanca, 9. Juli. In Castello» wurden die Leichen von 2V0Ü Einwohnern gefunden, die einer „Kriegs- list" der Bolschewisten zum Opfer fielen. Die Roten hatten sich als nationale Soldaten verkleidet und zogen so durch die Straßen. Die Bevölkerung brach in spontane Freudenkund- gedungen aus, da sie in dem Glauben war, es handele sich um Francotruppen. Plötzlich wandten sich die Bolschewisten gegen die jubelnde Bevölkerung und nahmen etwa 2099 Einwohner fest. Die 2999 Gefangenen wurden «mgebracht, ihre Woh nungen geplündert! Kurz vor dem Einzug der Franeotrup- pen ließ der rote Ortsgewalttge von Castellon noch weitere 699 Personen ermorden. Bei der Flucht auf dem Seewege nahmen die Roten in Massen Kästen mit Edelmetallen und Edelsteinen sowie Kunstgegenstände mit sich. — 3m Tal Bielsa in den Pyrenäen wnrden zwölf Dörfer durch Brandstiftungen eingeäschert. 2999 Familien sind ohne Obdach. Die Tiere wurden aus der Weide sinnlos abgeschlachtet und dann liegen gelassen. London, 9. Juli, Der kons. Unterhausabgeordnete Sir Henry Page-Eroft veröffentlicht «ine Erklärung, in der er mitteilt, britische Zeugen hätten festgestellt- daß der Bezirk Bielsa und die Ortschaften in einem mellenweiten Umkreis planmäßig in Schutt und Äsche gelegt worden seien. Die Metzelei von Castellon sei eine der bestialischsten und willkür lichsten in den Analen der Geschichte. 2999 Einwohner seien durch rotspanische Milizen unter der Borspiegeluna, daß die nationale Arme« einmarschlert sei, aus ihren Zufluchtstätten und Häusern herausgelockt und mit Maschinengewehrseiler und Handgranaten dann niedergemetzelt worden. Unter den Opfern befände» sich auch Frauen u«d Kinder. Ei« Poste«, der nicht beliebt ist, Warschau, 9. Juli. ,Expreß Poranny" wird au» Moskau gemeldet, in der Sowjetunion finde sich niemand mehr, der das Amt eines Landwirtschaftskommissars übernehmen wolle. Seit zwei Monaten sei dieser Posten unbesetzt, niemand wolle das Schicksal aller der teilen, die ihn vorher innehatten. Der letzte Landwirtschaftskommissar, Ejech, sel im Mai verhaftet worden, wahrscheinlich sei er bereits erschossen. Tschernow, der Vorgänger Ejechs, sei nach dem letzten Moskauer Prozeß ge meinsam mit Rykow, Jagoda usw. erschossen worden. In den einzelnen Sowjet-Republiken sei die Lüge nicht anders. Ins besondere suche man in der Ukraine nach einem ernsthaften Kandidaten für diesen Posten. Da« gleiche gelte Mr die Stellung eines Chefs der Landwirtschaftsabteilung im Zentral komitee der kommunistischen Partei, die seit der Verhaftung Jakowlew» unbesetzt sei. Jakowlew zeichnete für die Politik der Kollektivierung der landwirtschaftlichen Betriebe unv Bauernhöfe verantwortlich. Die Gerüchte um Dimttroff. Moskau, 8. Juli. Ueber den Kominternhäuptling Dimitroff sind von Zeitungen des Auslandes Behauptungen verzeichnet worden, die von hier als „stupides Gerücht der sowjetfeind lichen Auslandspresse" abgeleugnet werden. Die Behauptung, daß Dimitroff in Ungnade gefallen, abgesetzt oder sogar ver haftet sei, scheinen auf die Tatsache zurmckzugehen, daß Dimi troff während der letzten „Wahlkampagne" als Kandidat für den Obersten Rat der großrussischen Bundesrepublik zwar auf gestellt worden ist, jedoch nicht registriert und infolgedessen auch nirgends gewählt wurde. Da mes aber auch mit anderen Persönlichkeiten der Fall ist, die trotzdem weiter amtieren, läßt sich daraus allein eine Bestätigung solcher Gerüchte nicht folgern. Andererseits kann dieser Vorgang allerdings unter Umständen als Zeichen dafür ausgelegt werden, daß die Stellung Dimitroff» schwankend geworden ist. Sowjetrusfische A-Doote in schurkischen Gewässer«. Stockholm, 8. Juli. Nach hiesigen Zersungen sollen in der Nacht zum Dienstag vier U-Boote offenbar sowjetrusstscher Herkunft an der nördlichen Ausfahrt des Oere-Sunds, westlich der Alands-Inseln, gesichtet worden sein. Eines der Boote nahm in einer Entfernung von etwa zwei Seemeilen vom Lande Messungen vor. Als die U-Boote sich beobachtet sahen, tauchten sie unter und entfernten sich. Neue Verschärfung der Lage in Palästina. Jerusalem, 9. Juli. Am Jaffa-Tor wurde gestern aus einen Autobus eine Bombe in eine Arabermenge geworfen. 4 Personen wurden getötet und 15 verletzt. Eine Jüdin, die die Bombe geworfen hatte, und zwei weitere Juden wurden verhaftet. Auf den Zwischenfall hin wurden die Straßen und Hauptplätze mit Truppen besetzt. Ueberall stehen Posten im Stahlhelm mit aufgepflanztem Bajonett. Auf den Dächern sind an vielen Stellen Maschinengewehre in Stellung gebracht, die die Straßenzüge beherrschen. Alle Geschäfte in der Altstadt und ihrer Umgebung sind geschloffen. Selbst auf den Dächern der Autobusse liegen Polizeiposten mit dem Gewehr in An schlag. In der letzten Nacht unternahmen Freischärler einen konzentrischen Angriff auf Nazareth. Sie drangen bis in die Stadtmitte vor, wo sich das Lager einer Vermessungsabteilung befand. Dort steckten sie 6 Zelte in Brand, die mit sämtlichen darin befindlichen Vermessungsgeräten vernichtet wurden. Als die Polizei eingriff, kam es zu einem Feuergefecht. Die Frei schärler wurden schließlich zum Rückzug gezwungen. * Pari», 9. Juli. Nach Havas greifen die Unruhm in Palästina jetzt auch auf Lransjordamen über. „Grofchengrab" «agt am Hungertuch! Keine Familie lebt mit diesem Untier in einer Woh nung. Groschengrab wird ausgehungert. Aus jedem Haus halt wird dieses Millionen fressende Ungeheuer vertrieben. Die Hausfrau führt den Kampf in vorderster Front. Sie greift Groschengrab an seiner Wurzel an, sie duldet weder Staub noch Schmutz, sie läßt keine Nahrungsmittel verderben, sie kauft nur ein, was wirklich zur Ernährung unmittelbar verwendet werden kann und schützt die Nahrungsmittel vor dem Verderb. Die Hausfrau weiß jetzt, daß Groschengrab ein teuerer Pensionär ist und daß dieses Untier sich durch ihre Unachtsam keit satt frißt, sie weiß, daß sie sehr viel sparen kann, wenn sie diesen unliebsamen Gast nicht an ihrem Tisch füttert. Groschengrab wird nicht mehr wie bisher Millionen Mark des Volksvermögens verschlingen, es wird nicht mehr der Erzeugungsschlacht unserer Bauern und Gärtner in den Rücken fallenl Dieser böse Geist jeder privaten, gewerblichen und auch öffentlichen Küche wird durch die Entschlossenheit aller beteiligten Volksgenossen, denen unsere Nabrunasguter anvertraut sind- insbesondere durch die Entschlossenheit aller deutschen Hausfrauen gebannt. * Rekordzahle« vo« de« Autobahnen. Zur Erfassung d«» Pfingstverkehr» wurden in diesem Jahr« 65 Zählstellm an d«n Riichlautobahnm, d«n Reich»straßen und in Oesterreich eingerichtet. LaL«t wurde d«r höchste bisher b«obachtet« 24- Stundenverkehr auf einer Reichsautobahn in diesem Jahr bet Ramersdorf und bet Opiaten überschritten, wo am Pfingst montag 1k 451 und 18 891 Fahrzeuge sestgestellt wurden. Der höchste Stundenverkehr in einer Fahrtrichtung erreichte bei Stuttgart 2158 Fahrzeuge. Bi» auf einen schweren Un fall verlief der gesamte Pfingstverkehr ohne nennenswerte Unfälle und ohne jede Verkehrsstauung und Zeitversäumnis. Bet den ReichSstratzen wurden besonder» hohe Berkehrszahlen an der Porta Westfalica mit 25 590 Fahrzeugen erreicht. Eine gleiche Zahl wurde in den Pfingsttagen zwischen Beuel und Königswinter ermittelt. Auf der Straße Köln—Bonn fuhren während der vier Tage 48 000 Fahrzeug«. Die Zählung des Verkehr« nach und von Oesterreich ergab, daß während der Pfingsttage rund 62 000 Fahrzeuge au» dem Reich in die Ostmark fuhren. * ««»Vildnug-beihilfen auch zum Herbst. Anträge aus Gewährung von Ausbildungsbeihilfen zum Besuch von Fach schulen sind nach den Bestimmungen bis zum 1. März jeden Jahres und für 1938 bis spätestens 30. Juni zu stellen. Wenn jedoch Fachschulen, wie die Technischen Staatslehranstalten für Hoch- und Tiefbau zweimal im Jahre, im Frühjahr und Herbst, Schüler aufnehmen, so kann nach einem Erlaß des Reichsfinanzministers die Antragstellung für die im Herbst' aufzunehmenden Schüler noch bi» zum 1. Sept, erfolgen. ' Kliegerlager tu Pöhla. Vom 9. bi» 23. Juli findet in Pöhla ein Fliegerlager statt, dessen Leitung der Auer NSFK.-Sturm 7/37 hat. Freunde und Gönner des Segel- flugs sind zu einem Besuch herzlich «ingeladen. Die Zu schauer werden aber dringend gebeten, beim Besuch des Ge lände» die Weg« zu benutzen, damit Flurschaden vermieden wird. Pöhla, 9. Juli. „Wir haben die Schönheit des Erzgebirges und die Gastfreundschaft seiner Einwohner kennen gelernt. Werdend für dieses schöne Stück deutsche Erde wollen wir in unseren Heimatgau zurückkehren." Mit diesen Worten und dem Ausdruck herzlichen Dankes verabschiedeten sich die KLF.- Urlauber aus Schlesien. Der Abschiedsabend war wiederum überfüllt. Pg. Zeeh sprach für die Gastgeber. In bunter Reihe wickelte sich das Programm unter Beihilfe der Urlauber ab. Immer wieder erntete die Singgruppe Beifall für ihre herr lichen Heimatgesänge. Am besten gefiel den Schlesiern die „Hutznstub", davgeboten vom BDM. Anschließend hielt Tanz die Kameraden noch lange beisammen. Am Morgen traten sie die Heimreise an. — Am 1k. ds. Mts. läuft im Siegelhof der Großfilm „Standschütze Bruckler" mit Len Beifilmen: ,Der Führer in Italien" und „Kamerad, pfüg mit". Der Bauer berichtet. " 89» v. -. «ehr Flachsfeld«. Der Flachs ist von Deutschland zurückeroberk worden. 63 V.H. des Jnlandbedarfe» werden heute au» deutschem Flach» gedeckt. Noch im Jahre 1933 spielte die Flachs gewinnung innerhalb Deutschlands überhaupt keine wesent liche Rolle. Der Anbau war nur unbedeutend und verteilt« sich auf ganz wenige Gebiete, vor allem in Niederschlesien, in die er sich aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts, al» ' er in Deutschland in hoher Blüte stand, hinübergerettet hatte. - Durch die planmäßige Förderung des Flachsanbaues seit ' 1933 können wir einen einzigartigen Aufschwung in der Flachsversorgung au» der eigenen Erzeugung feststellen. Im / letzten Jahre konnten bereits 56 340 Hektar Flach» geerntet- werden. Die Zahl der Flachsfelder steigert« sich um 800 v. Hb * / Landwirtschaftliche Genossenschaften. Ein Zeitraum von ungefähr 90 Jahren umschließt di« Entwicklung des landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens. Ein kleiner Hilfsverein zur gegenseitigen Unterstützung war , der Anfang — 40 486 landwirtschaftliche Genossenschaften verschiedenster Art sind das Ergebnis mühevoller Kleinarbeit bis zum Beginn dieses Jahres. Innerhalb des ländlichen Genossenschaftswesens stehen der Größenordnung nach di« Spar- und Darlehnskassen an erster Stelle mit insgesamt 17 890 Anstalten. Die Statistik verzeichnet weiter 8844 Molkerei- und Milchverwertungsgenossenschaften, 4802 Elek- trizitätsgenossenschaften, 3251 Bezugs- und Absatz-Genossen schaften usw. Wirtschaftlich von besonderer Bedeutung sind die Viehverwertungs- und die Zuchtviehgenossenschaften, von denen es 623 bzw. 471 gibt. Im Rahmen der Erzeugungs schlacht gewinnen daneben die Maschinengenossenschaften immer mehr an Bedeutung. So verzeichnet die Statistik von 1937 allein 840 Dreschgenossenschaften. Wetterbericht des Reichswetterdienstes vom 8. Juli Ausgabeort Berlin, Tageszeit der Ausgabe 10.30 Uhr. < Für da» mittler« Norddeutschland r Bei schwache« bi» mäßigen Winden aus Südwest HaufeM bewölkung, mäßig warm und trocken. Für da» übrige Deutschland: Im ganzen Reich vorwiegend trocken, bei wechselnd« Bewölkung mäßig warm. -auptschristleiter: Dr. sur. Pa »tu» Ostarhild In Schneeberg; Stellvertreter und verantwortlich für Politik, Aus Stadt und Land, Sport und Bilderdienst: Schriftleiter Heinrich Schmidt in Aue; für den übrigen Text: Schriftleiter!» AnnaMartino Dottfchick in Schneeberg; für d. Anzeigenteil: Albert Georgi in Zschorlau. Druck und Verlag: T. M. Gärtner in Aue. Dresdner Schrift leitung: WalterSchurin Dresden, Fernspr. 4S350. D.-A. Vl. 88: über 10800. Bezirksbeilagen Vl. 88: Auer Unterhaltungsblatt (ein mal wöchentlich: Donnerstag«) über 8100, Lößnitzer Etabtanzeiger (einmal wöchentlich: Donnerstags) über 1350, Schneeberger Anzeiger (einmal wöchentlich: Freitag») Uber 8800, Schwarzenberger Anzeiger (einmal wöchentlich: Freitag») über 8800. g. gt. gültig Pl. 5. A««t Diensthabend« Apotheke« - «fit Nachtdienst — Sonntag, 10. Juli: Marktapothek». 1