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angk« «SKWSLNLW,«.. - I -V-- . - - WWW V ^--7---^ ...... - " ' . '7 7 777,7.^ j»7 ,..,^..^.7 7 . .. . .q WWWW Jahrg. 89. Donnerstag, den 17. Dezember 19S6 Nr. 294. Amtlich« vekaxxtmachmige« »efixve» sich i» t. BeMatt. chinesische Staatspolitik auf C r — staatlichen Einheitsgefühl olgenden Er- >rung des !S- (Scherl Bilderdienst - M.) vor! nen der Laufbak möglich sehr gut 'Port gut nt gut. >port gut Sp. gut Schwer, tereits in aken den hatte in bei über Schläger hueeberg ilben an , in de» eder uni hr 10^ Hörspiel lbilch«. Lied und II für illaden. >Moll. ink- Peking garnisoniert und gingen von dort mit ihrem Herren nach Schensi. Begreiflicherweise sind diese Göldner, die samt Der Direktor der Bank von China, Song, ein Bruder der Frau Tschiangkaischeks, soll erklärt haben- nach Sianfu «eise» zu wollen, um einen Vermittlungsversuch zu übernehmen« Die Sand Moskaus in China. Vvn Sr. Paul «ohrdach. e deutsche Deutsch, nutzte sich Ergebnis Der Vormarsch ans Sians«. Nanking, 17. Dez. Wie erklärt wird, verlaufen die Kampfhandlungen gegen Sianfu planmäßig. — Eft» Regi ment, da» de« Bormarsch der Rankingtrnppen auf Sianfu auf- halte« sollte, wnrde bei Lnngkwan an der Mündung de» Weiho in de« Selbe« Fluß nach heftigem Gefecht znriUkgeschlage». Zwei Divisionen find auf die Seite der Regierung getreten. berg hat verlebte «. Ohnä ganz aut «ine Zus d Wiedes gefaßt zu seins iert, war handel» ndes Gss jwickaueq Nisse, ü«n unq n Fälleis suchungä lutzerdeni ü Jahrs -tz Bern, 17. Dez. Die Bundesversammlung Kat heute mit 157 von 172 Stimmen zum Bundespräsidenten für 1937 den jetzigen Vizepräsidenten Guiseppe Motta gewählt. Vizepräsident wurde der Chef des Iustizdepartements Bau- mann. , »chsen. -lub, San Ingenieur der ver. ,gruppen.! stoß seine de Arbeit In an der Bauführer Seranstal- lT. ange. » Kugler ibgegeben »g für die Was seitdem in China geschehen ist, muß als die Folge der inneren Gegensätze in dem unabsehbar großen Reich ver standen werden, die durch kein vom Glauben an die Himmels- sohnschaft unabhängiges nationalchinesisches Staatsgefühl mehr überbrückt werden. Der Fremde, der mit den Beamten der chinesischen gentralregierung in Nanking, mit Angehörigen der Kuomintang, überhaupt mit dem modernen patriotischen Zungchinesentum zu tun hat, überfleht leicht, daß diese Kräfte noch nicht stark genug sind, um den gegensätzlichen die Wage zu halten, die in den regionalen Verschiedenheiten eine Hilfe für ihren Separatismus finden. Die Arbeit, China von der großen Mauer bis nach Kanton, von der Jangtse-Mündung bis zur Quelle des Hoangho innerlich zusammenzuschweißen, wird, wenn sie überhaupt je gelingt, noch Generationen in Anspruch nehmen, und alles, was Tschiangkaischek in diesem Sinne geleistet hat, ist erst als ein Anfang zu bewerten. Ohne Zweifel ist der Marschall die bedeutendste Persön lichkeit im heutigen China. Er ryeiß natürlich auch, daß es vor allem darauf ankommt, eine starke Militärmacht fest in der Hand zu haben. Erstens aber sind die Einkünfte der Zentralregierung nicht sicher und nicht bedeutend genug, und zweitens ist China viel zu groß, als daß mit den Mitteln, und sonder» au» d« Mmwschvrä stammen, »vH Haß gegen die Japaner, durch die fi« au» ihrer Heimat vev- trieben wurden, und diesen Umstand hat man anscheinend In Moskau benutzt, um sie zu dem plötzlichen Putsch von Sianfu und der Gefangennahme Tschiangkaischeks zu bewegen. Es sind heimatlose Landsknechte, und auch ihr Führer Tschangh- sueliang hat, gleich ihnen, seine Heimat durch die Japaner ver loren. Daher die Proklamation: Die Schwäche gegenüber der japanischen Dergewaltigungspolitik, deren auch Tschiangkai schek schuldig ist, muß ein Ende haben; wenn Nanking nicht will, so wollen wir, und (das wird nicht ausgesprochen, aber das steckt dahinter), wenn uns Kommunisten und Bolschewisten gegen Japan helfen wollen, so sollen sie uns als Bundes genossen auch recht sein! Hier wird die Hand Mos kaus in China, trotz aller Ableugnungen, deutlich. Ob Barcelona, ob Sianfu — wo es eine günstige Stelle gibt, einen Versuch zur Anlegung des Weltbrandes zu machen, wird sie benutzt. Grvtzkonzerl in -er Deukschlan-Halle. WHB^BvmnstlcktLug i« Gegenwart de» Führer». Berlin, 17. Dez. In Anwesenheit des Führers und Reichskanzlers nahm das vom ÄuWorps der Leibstandarte SS. „Adolf Hitler* und der Berliner HI. veranstaltete Groß konzert zugunsten der Winterhilfe in der Deutschlandhalle gestern abend einen großartigen Verlauf. Die Männer des Mufikkorp» der Leibstandarte und der Chor der 2990 Hitler- junge« und BDSL-Mädel zeigten ihr bestes Können und ge stalteten das Programm, das aus alten Heeresmärschen, klassi schen Konzertmusikstücken und Liedern der jungen Generation bestand, zu einem Triumph deutschen Musikschaffens. Die mehr als 12 000 Teilnehmer dankten für die meisteichasten Leistungen immer wieder mit herzlichem Beifall. Neben dem Führer sah man in der Ehrenloge den Kommandeur der Leibstandarte, SS.-Obergruppenfllhrer Sepp Dietrich, den Jugendführer des Deutschen Reiches, Baldur v. Schirach, den Ersten Adjutanten des Führers, SA.-Obergruppenführer Brückner, den Ober befehlshaber des Heeres, Generaloberst Freiherr v. Fritsch, Reichspressechef Dr. Dittrich, Staatssekretär Dr. Lammers, SS.-Obergruppenführer Heißmeier, Brigadeführer Schaub, Stabsführer Lauterbacher, Obergebietsführer Axmann, die Amtschefs der Reichsjugendfllhrung und zahlreiche weitere Ver treter der nat.-soz. Gliederungen. SmpsSnge beim Führer. Berli«, 18. Dez. Der Führer empfing den afghanischen Premierminister Mohamed Hashim Kha«, der sich zu einem Besuch in Deutschland aufhält. Weiter empfing der Führer den deutschen Gesandten in Atzen, Prinz Erbach, sowie den deut schen Gesandten in Oslo, Dr. Sahm, zur Meldung. E» gekört zu den Grundlagen polnischer Weltkunde, für die Beurteilung ferner nationaler Zustände den entscheidenden Ausgangspunkt zu treffen. Auch über die jetzigen Vorgänge in China schweben alle Vorstellungen in der Lust, wenn Eins außer Ächt bleibt: daß es noch kein einheitliches chinesisches Staatsgefühl in unserem Sinne gibt. Es gibt zwar ein nationales Zungchinesentum, das sich bemüht, solch ein Staats- gefühl zu erwecken und das sich in der Kuomintang, der herrschenden Partei, politisch verkörpert, aber sein Einfluß auf den Geist der 400 Millionen-Masse, die China bewohnt, ist noch sehr gering. Der Marschall Tschiangkaischek, über dessen Schicksal in Sianfu noch Ungewißheit besteht, hat in seiner wechselvollen wlt die Folgen davon erfahren, daß es nicht Grund eines — nicht Sven Sedln schreib! ei« Buch über bas neue Deutschland. Stockholm, 16. Dez. Der bekannte schwedische Forscher Sven Hedin, der «ach längerem Aufenthalt in Deutschland nach Stockholm zurücklehrte, erklärte, daß er die Absicht habe, über das neue Deutschland ein Buch zu schreiben. Seit dem 1. Oktober habe er in Deutschland geweilt und in dieser Zeit etwa 14000 Kilometer zurückgelegt, und »war im Kraftwagen. Lr habe von Ostpreußen bis zum Rheinland eine Reihe von Städten, Einrichtungen und Arbeitsplätzen besichtigt. Ueber sein« Eindrücke sagt der schwedische Forscher u.a.: „Ich habe ein stmcke» und selbständige» Deutschland ge- ftrnden, gleich stark und sich seiner Macht bewußt wie por 1814, eia neue» Land, da» mit Optimismus in die Zukunft schaut. Ich habe neue Sache« uad «eue soziale Ei«richtu«gen kea«e«gelernt. Ich habe de« Arbettsdieast studiert u«d bin auf de« «eue« Autostraße« gefahre« u«d hab« ei« Deutschland aesebe«, wo alle arbeiten zum Wohle de» Staates, «iu Land, in dem alle Arbeit habe«. Das ist dar große Wunder in diesen Zeiten!* über die Nanking, verfügt, eine Armee unterhalten werden könnte, stark genug, um überall Ordnung im Sinn de» Zentra- lismus herzustellen. Die allen chineflschen Kaiser besaßen eine auf Himmelssohnschaft und Pietätspflicht gegründete Autori- tät. Die Kuomintang und Tschiangkaischek besitzen sie nicht, und auf einen im Volke vorhandenen nationalstaatlichen Pattiotismus können sie sich in den von Nanking entfernten Provinzen, wo die Kuomintang nichts bedeutet, nicht stützen. Tschiangkaischek hat auch seine jüngsten Erfolge über den widerstrebenden Süden mindestens eben so sehr durch geschickte Verhandlungen und durch Geld (Geld ist und bleibt in China das unfehlbarste Mittel) erreicht, wie durch militärische Macht- entfaltung. Er hat auch in der Nordwestprovinz Schensi, wo jetzt die Rebellion ausgebrochen ist, keine andere Möglichkeit der Bindung an Nanking gesehen, als einen Mann dort ge- währen zu lassen, dem er Halbwegs vertrauen zu können glaubte, den sogenannten „jungen Marschall* Tschanghsue- liang. Ihm gab er Vollmacht, gegen Abführung eines Teils der Einkünfte nach Nanking im übrigen als Herr im Lande zu schalten. Tschanghsueliang ist ein Sohn des einstigen Beherrschers der Mandschurei, Tschangtsolin, der im Jahre 1927 in seinem Salonwagen einem unaufgeklärten Bombenattentat zum Opfer fiel. Seine vom Vater ererbte Herrschaft in der Mandschurei nahm ein Ende, als die Japaner dort eindranaen und das Land in Form eintr Schein-Gelbständigkeit annektierten. Da- vAästMtitcht i PebamUmachmigea der AMsaAtchte w Ave, Sameeber,. Schwarzenberg de» Oberbürgermeisters M A« mW dm Erst« Bßraen«G«r» M Schwaqmderg Verlag C. M. SSrlner, »««. Sachse». Fiawtzzchchilfisfteller Aue. Fernruf Sammel-Ny 2L4ü L,cht«fch>Mr Dollwftemw Auesachien. Geschäfisnell«: Lößnitz (Amt Aue) SS4O. Schneeberg Lio und Schmarrenderg S1L4. handenen — staatlichen Einheitsgefitzls in den verschiede- Provinzen zu machen. Die alte confucianische Ethik, von China früher beherrscht wurde, war zwar Staatsetzik, aber sie war es auf eine dem abendländischen Denken fremde Art. Zum Herrschen berufen war nach Tonfueius der „Edle", der durch die vollendete innere Harmonie seines Daseins die Kräfte des Himmels und der Erde in einem Zustand der Gleichschaltung erhielt. Diese kosmische Mystik ist für uns nicht nachzuempfinden, aber sie ist ein Element des allen chinesischen Denkens. Die praktisch zusammenhaltende Kraft AÜ-Chinas war der Gedanke an die Pflicht pietätvollen Ge horsams, die von der Kindespietät gegen die Eltern aufstieg bis -um sittlich-religiös begründeten Gehorsam aller gegen das Regunent pes Himmels. Diese StMsördnung zerbrach in her chinesischen Revolution, von 1911. Ihre Führer wären ameri kanische Iüngchipesen vym Typus des verstorbenen . Sunyafsqn, die an die Stäle, der Herrschaft des Himmelssohnes die Demo- kratie nach amerikanischem Muster und an die Stelle der eon- sucianischen Ethik den Glauben an die technische Zivilisation des Amerkanismus setzten. Die Beseitigung der Mandschu- dynastie in Peking gelang ihnen leicht, denn die KaiserwÜrde besaß ein unmündiges Kind (der jetzige Kaiser von Japans Gnaden in der Mandschurei), und Vie letzten Herrscher au» dem Mandschu-Geschlecht hatten durch ihr schlechtes und un glückliches Regiment ihr Ansehen beim Volle verloren. Berli«, 16. Dez. Reichsminister R u st hat folgenden Er laß herausgegeben: Nachdem , eine einheitliche Führung des NSD.»Studemenbundes und der Deutschen Studentenschaft hergestelll worden ist, habe ich bis zum Inkrafttreten einer neuen Verfassung der Deutschen Studentenschaft den Reichs pudentenführer Dr. Scheel beauftragt, die Leiter der Stu dentenschaften und Fachschulschasten zu bestellen und abzube rufen. Er oder sein Beauftragter werden sich vor der Bestel lung mit den Rektoren bzw. Direktoren in Verbindung setzen. Berli«, 16. Dez. Reichsminister Kerrl, der Leiter der Reichsstelle für Raumordnung, empfing den Oberbefehlshaber dqs Heeres, Generaloberst Freiherrn v. Fritsch, zu einer längeren Unterredung. Anschließend besichtigte der General oberst die Arbeitsräume der Reichsstelle für Raumordnung. Braunschweig, 17. Dez. Hier wurde heute der 19Ä geboren, Walter Sievers hingerichtet, der im August v. I. den Händler giprkopski in dessen Geschäft ermordet und beraubt Rom, 18. Dez. Die zwischen Italien und Amerika bestehenden Handäsverträge vom Jahre 1871 sind zum 15. De- »ember gekündigt worden. Ueber den Abschluß eines neuen Handäsvertrages find bereit» Betzandlungen aufgenommen »«den. Di« Entwürfe werden zurzeit geprüft.