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k.V E40-:-V^l.QÜ: V^l.v65-675^MÜ77 5^/. 48 znrssgs^ssss: Vks ^gsspakksn« mm-^skr» 20 Pf., ckk» 4s»»pvNsn» k?«». ülsms-mm-^sils im Isxt 40 Pf. — Ksklsmstionsn nur dis 8 isgs nsod LrsLdsinsn rulässig. — ösisgsxsmpiars nur suk Vsrlsngsn gsgsn porto- srsntr. — PUr psdlsr durod unclsutlialiss Manuskript ksins biaktung. — 8si Qn^isdung ciurok Lsriedl oct. i. Xonkursvsrkskr. kÄIi ctsr dsroodn. Kadstt fort. 1444^ ^V44444^c6l Ssrogsp^sk« ^srkcf.—monsMe?». — ^nrskgsnsnnasinis: 8srNn 8V/48, U > / prioctrioksir. tk, nsdsn ctsr 6Lr1nsrmarktdsIls. — vis Sctilsuclsranrsigsn sinct T SM UU / von ctsr Vsröffsntiiodung susgosodiosssn. — osr^uttrsggsdsr gibt cturck clis Hk, MU / ^utgsbs ctss inssrsts ssin LinvsrstLnctnis sb: prsiss untsr ctsr 8 stil suci sr- prsisgrsars ctsrVsrdLnctswsgruIssssn. — Erfüllungsort ösrlin-kckitts. Rr. 9S 42. Jahrgang der Berbaudszeitung. Berlin, Freitag, den 9. Dezember 1927 Erscheint Dienstags n. Freitags Zahrg. 1927 «. da»» likialk- Förderung der Meliorationen und des Gartenbaues durch die Stadt Berlin. — Lebensfragen des deutschen Gartenbaues. — Rheinische Obstgroßmärkte. — Mitteilungen ÄUö vklN JUtMl. Reichsvcrbandes. — Aus den Landesverbänden und Bezirksgruppen. — Marltrund schan. Förderung der Melioralionen «nd des Garlen- Hanes durch die Stadl Berlin. Von Oberbürgermeister Dr. Böß. Die Stabt Berlin betreibt seit mehreren Jahren die Förderung von Meliorationen durch Schaffung von Neuland und durch Intensivie rung alter Kulturen sowie die Förderung des Gartenbaues in und um Berlin, um die land wirtschaftliche und gärtnerische Produktion zu steigern, durch beschleunigte und verbilligte Zufuhr möglichst frischer hochwertiger Ware den großstädtischen Markt zu verbessern, in Ver bindung mit diesen Hauptzielen den Arbcits- markt und die einschlägigen Industrien zu be leben und der allgemeinen Volkswirtschaft durch Eindämmen der ausländischen Einfuhr und Hebung unserer auf diesen Gebieten sehr stark passiven Handelsbilanz zu nutzen. Die von der Stadt zur Kultivierung von Oedlaud lNiederungsmooren) und zur Dränage von Ackerflächen der benachbarten Landwirtschaft gegebenen Darlehen sollen hauptsächlich als Spitzenkredite die staatlichen Mittel wirksam ergänzen. Sie werden daher nicht nur an Genossenschaften, sondern auch an Einzelland wirte zur Durchführung der „Folgeeinrichtun gen" unter weitestgehender Auslegung dieses Begriffes gegeben. Nicht nur Anlage von Binnengräben und die anschließende Bodenbe arbeitung und Bestellung der Flächen, An kauf von Dünger und Saatgut, sondern dar über hinaus auch Beichasfung von Ma'chincn- gerät, Anlage von Weidekoppeln und Ausbau von Stallungen, selbst Viehbeschaffung sind als Verwendungszweck vorgesehen, nm eine möglichst gute Ausnutzung der meliorierten Flächen zu gewährleisten. Als Hauptgebiete für die Gewinnung von Neuland zur Verbreite rung der großstädtischen Ernährungsbasis kommen die großen Niederungsmoorflächen des Havelländischen Luchs, des Rhinluchs, des Nuthe- und Nottegebietes, des Gebietes der Havel zwischen Werder und Brandenburg, des vom Spreewald her bis Brandenburg sich erstreckenden, das Südgebiet der Nuthe mit enthaltenen Baruther Urstromtales in Frage — Gebiete von etwa 700 000 Morgen Fläche, von deuen noch mindestens 400 000 Morgen zu kultivieren sind. In allen diesen Gebieten hat sich nach Ueberwindnng der Hemmungen der Inflationszeit unter Führung der staatlichen Kulturbauämter und der Kreise, mit denen der Magistratsrommissar eng zusammcnarbeitet, eine immer regere Meliorationstätigkeit ent wickelt, der auch die städtischen Darlehen sehr zustatten gekommen sind. Es dürften mit diesen Geldern etwa 30 000 Morgen neu kultiviert sein, zu denen etwa 3000 Morgen durch Drainage intensivierte alte Kulturflächen kommen. Wie die Förderung landwirtschaftlicher Unternehmungen von vornherein auch aus Obst ¬ bau und Feldgemüsebau ausgedehnt wurde, so hat sich dann die Stadt Berlin seit einem Jahre noch besonders der Förderung des Gartenbaues unter Glas (Blumen und Frühgemüse) angenommen. Die Einfuhr gärtnerischer Erzeugnisse aus dem Aus lande belastet heute noch die Passivität unserer Handelsbilanz mit etwa 500, Millionen Reichs mark jährlich, sie bildet also etwa ein Sechstel der Cesamtpassivität. Außerdem ist der Gar tenbau als intensivste Bodenwirtschast sehr be deutungsvoll für den Stand des Arbeits marktes, der Bau von Gewächshäusern trägt dann noch ganz besonders bei zur Belebung der einschlägigen Industrien (Zement, Eisen, Holz, Glas, Hcizungsanlagen). Im engsten Benehmen mit den Staats- und Reichsbc- hörden, der Landwirtschaftskammer und dem Reichsverband des deutschen Gartenbaues e. V. hat die Stadt den Gartenbaubetrieben in und um Berlin sowie gärtnerischen Siedlungen im letzten Jahre etwa eine Million Reichsmark an Darlehen zugeführt. Die Belebung des Gewächs- Hausbaues in den Berliner Gartenbau zentren spricht zu dem aufmerksamen Be obachter eindringlich von der Wirksamkeit der Stadt auf diesem Gebiete. In Einzclgrößen von 150 bis 5000 Quadratmetern Grundfläche sind neue Gewächshäuser und Gewachshaus- blocks in einem Gejamtumfange von etwa 25 000 Quadratmetern im letzten Jahre mit Hilfe städtischer Darlehen entstanden. Seit dem Winter 1924/25 sind an Meliora- tions- und Jntensivierungskrediten der deutsch n Landwirtsthast und Eärtncrschaft 3,8 Millionen Reichsumri von der Stadt zur Verfügung gestellt worden, eine weitere für dieses Etats jahr bereits von den städtischen Körper schaften bewilligte, aber noch nicht frei-' gegebene Million würde sofort verteilt werden können, und es ist mit einem vorläufig laufenden dringenden Bedarf von jährlich zwei Millionen Reichsmark zu rechnen. Die Dar lehen werden z. Z. gegen eine Verzinsung von fünf Prozent jährlich und eine frühestens ein volles Wirtschaftsjahr nach Bauvollendung ein setzende verstärkte Tilgung von sieben Prozent jährlich gegeben. Als Sicherheiten werden zwei selbstschuldnerische Bürgschaften oder Eintragung einer Hypothek an sicherer Stelle verlangt. Die Gartenbaukredite werden zum größten Teil über die Deutsche Gartenbau-Kredit Aktienge sellschaft an das berufsständische Bankinstitut geleitet, das uns gegenüber dann als Schuldner auftritt und die von den einzelnen Betrieben gegebenen Grundschulden uns übereignet. Einsuhrziffern Zanurr—Llloüer 1927. Wir geben nachstehend die Einfuhrziffern für einige wichtige Erzeugnisse vergleichsweise sür den Zeitraum vom 1. 1. 1926 bis 31. 10. 1926 und 1. 1. 1927 bis 31.10. 1927 bekannt. 1. 1. 1926 1. 1. 1927 bis 31.10.1926 Ick -1.10.1927 in Doppelzentn. in Doppelzentn. Rot-, Weiß-, Wir ¬ singkohl 624 312 578 360 Blumenkohl 693 959 867 111 Tomaten 539 982 619 881 Zwiebeln 616 463 548 947 Bohnen 238 641 169 882 Gurken 665 186 655 322 Blumenzwiebeln 27 163 42 065 Schnittblumen 10 876 16 818 Tafeltcauben 318 553 406 425 Aepfel 1038 075 1073 164 Birnen 557 1 lO 557 146 Zwetjchen 168 837 37 636 Bananen 607 230 569 109 Apfelsinen 1613 399 1 745 518 pn»k<t>,ck. aauervsf», sus verrtntkienn e.lsar>M«ct> lr> jever vrsitn. vnaorkl koriealo» blel»Il»»raak»brik, Lack UariburL- fuf Sevescksftsussi' Relchslredit für den ArühgemüseLau. Dem Preuß. Landtag ist nächst.hcndcr An trag zugcgangen, der auf die Beteiligung Preußens an dem neuen Reichskredit (siehe „Gartenbauwirtschaft" Nr. 97) abzielt. U r a n t r a g. Der Landtag wolle beschließen: das Staats ministerium zn ersuchen, dem Landtag mög lichst bald einen Gesetzentwurf vorzulezen, nach dem zur Förderung des Obst- und Gemüse baues sowie zur Unterstützung des genossen schaftlichen Anbaues und Absatzes gärtnerischer Erzeugnisse 15 Millionen Reichsmark lang fristig zu billigem Zinssatz zur Verfügung gestellt werden. Berlin, den 2. Dezember 1927. Horn, Hecken, Hillgcr, Schulzc-Stapen, Justi, Gauger, Hürtgen, v. Winterfeld, Mönke, Quercngässer und die übrige» Mitglieder der Fraktion der Dcutschnationalcn Volkspartei. Z NeLäerr SrhESer e I V«ttlv >vrn, vnun<»n, »etten. NoMnlelte, I W Neckdelt, I»k6 7,50 I » 4dte^/Lk/r^///.' iz. Krilnlor?«» kostenfrei. Lebensfrage« des beulschen Garleubaues. Von Dr. Cron in Heidelberg. V. Führer «nd Außenseiter. (Schluß.) Ein klarer und sachgewisser Führerkopf kann alles Herausreißen, ein unbeweglicher beim besten Willen alles verderben. An der Führung liegt es, am Verbände und an seinen Ob männern, wenn das Gute nicht bis zum letzten brauchbaren Gärtnerkollegen durch dringt. Denn was recht und gut ist, wird von jedem gesunden Gehirne auch als recht und gut verstanden werden können. Es gehören aber Zeit, Arbeit und Mutterwitz dazu. Die leeren Versammlungsräume, über die da und dort geklagt wird, beweisen nur, daß die Mitglieder an leere Programme und leere Führerhirne gewöhnt sind, für die ein paar Abendstunden zu opfern sich nicht lohnt, be weisen vor allem, daß es um die Kunst der persönlichen Werbung nicht gut bestellt ist. Mit einem gewissen Neide muß an die Durch dringung gedacht werden, die einigen politischen Parteien durch zielfeste und unbeirrte Arbeit geglückt ist. Sie schulen Führer, und diese schulen weiter, unausgesetzt strömen die Sach weisungen aus dem Parteihirne in die Glieder und hinaus bis zu allen, die gehalten, und zu allen, die noch gewonnen werden sollen. Wo gearbeitet wird und die Mitglieder an Sach- und Fachbcsprechungen aller Art gewohnt sind, lebt die Sehnsucht nach mehr ohne weiteres und ist für alles Gute das Tor des Ver stehens und guten Willens weit offen. Daß ich da nicht zu viel verlange, beweisen mir die erfreulichen Berichte über die Arbeit in den Landesverbänden und Bezirksgruppen, von denen jede Nummer der „Gartenbauwirt- schaft" allermeist herzerquickend Kenntnis gibt. Wie viel gesunde Arbeit und gesundes Streben steckt in diesen Berichten. Man muß von Herzen wünschen, daß das nicht nur Kon ferenz- und Festtagsarbeit. sein möge, sondern daß alle Bezirksgruppen das Nähr- und Werk- seld all der Gedanken und Entschlüsse seien, die in den größeren Versammlungen hin- und hergewendet und zu arbeitsreifen Beschlüssen ausgcstaltet werden. Die Bezirksgruppen sind das Blattzellgewebe, in dem Atmung und Assimilation, Leben und Schaffen der Gärt- nerinterefsen in unmittelbarem Zusammen hangs mit den Erfordernissen der Alltags- Berufsarbeit sich kundgeben müssen. Der Reichsverband tut sein ehrlich Teil. Jst's also in der Bezirksgruppe langweilig, so liegt's an dem Würzelchen, das da heißt Obmann und Ausschuß. Auf dem Boden der Lang weiligkeit aber züchtet man, was man am allerwenigsten brauchen kann, nämlich Außen seiter und immer nur Außenseiter, besten- salls Gleichgültige! — Vielleicht ist ein Bei spiel lehrreich, das ich kürzlich und gottlob nicht bei Gärtnern erlebte. Der zwei Wochen zuvor neugewählte, also noch von Volldampf erwartungen umgebene Vorsitzende war so ziem lich der letzte, der zur Monatsversammlung kam. Er erkundigte sich beim Schriftführer, was heute „drankomme". Er selber grub ein abgedroschenes Sitzungssäleina aus seinem Kopfe: Begrüßung, Verlesung der Nieder schrift, Aufnahme neuer Mitglieder, Erhebung der Beiträge, Sonstiges. Die Verlesung der Niederschrift, also das frühere Werk, war das einzige, was nicht gegenstandslos war, das „Sonstige" das Begräbnis dessen, was hätte geleistet werden können. Es wurde also so gut wie nichts geleistet, und zum Schlüsse bezahlte der Vorsitzende seinen Nachbarn eine Runde Bier. — Gibt es einen aussichts reicheren Weg, den Mitgliedern die Mitglied schaft zu verekeln, als diesen? Die Gärt ners ch ast darf in eine solche Ver einstrottelei nicht verfallen, da für sind ihre Ziel« zu hoch und ist ihr Beruf zu edel. Kein Vereinsabend darf ohne Thema bleiben, über das gesprochen, verhandelt, gestritten und beschlossen wird. Nur das schafft einen Stamm von Getreuen, den inneren Zusammenhalt und ein gutes Fach- gewissen. Mr so ist Aufbau möglich, gut- fundierter Ausbau. Der Reichsverbaud ist das Dach. Auferbaut aber muß von Grund aus werden, und dieser Grund sind die Bezirks gruppen. Haben insbesondere die geschäftlichen Fragen im Vereine eine gute und auch im geschäftlichen Erfolge spürbare Pflege erfahren, so werden nnr wenige Kollegen übrig bleiben, die sich grundsätzlich ins Außenseitertum zurückziehcn wollen. In der Geschlossenheit, die sich daraus ergibt, daß die Mehrzahl Gesichtspunkte ge meinsamer Auffassung und Betätigung suchet und in der Bezirksgruppe lauge schon jeder daran gewöhnt ist, entwickelt sich von selber zwischen allen Mitdenkenden so viel Festigkeit des Zusammenhanges und schleift sich jo vieles von den Kinderkrankheiten aller Gemeinsam keitsunternehmungen ab, das Besserwissen der Kurzsichtigen, die Rechthaberei, die Streitsucht, die Zaghaftigkeit und so viel vom Mißtrauen und Neid, daß damit die Möglichkeit geschaffen wird, die Sache der gemeinsamen Arbeit in einem sachlich sesten und sich nicht mehr in Nebensächlichkeiten verlieren den Kreis von Kollegen zu beraten und ins Leben zu stellen. Die Arbeit der Obmänner und Ausschüsse ist gewiß keine geringe, aber wenn sie sie recht erfassen und auch zur Ver wirklichung das Zeug haben, wird ihr Werk und wird der Dank ihrer Mitglieder ihnen zum Denkmal werden. Der Prüsstein dafür aber ist schon weit im voraus gegeben in der Frage: Ist so sachlich und interessant ge worben, d. h. in den Zusammenkünften ge arbeitet worden, daß im Außenseitertum nichts mehr von Bedeutung sitzt? Stamm, Astwerk und Zweige sind aller meist schädlingsfest, nur daß in Rauheiten der Rinde und am winterlichen Gezweige leicht die Unheilsbruten hasten. Im Blattwerke aber kämpfen Leben und Schadenstifter unmittel bar. Reichsverband und Landesverbände sind kaum von Außenseitern beschwert. Im Blatt werke der Bezirksgruppen muß man sich mit ihnen herumschlagen und sie besiegen oder besser noch sie gewinnen, wenn sie es wert sind! MeiMe SWrotzmSrlle. Eine kritische Studie. Von O. Wagner in Bonn) Obstgroßmärkte in rheinischen Industriestädten! Unmittelbarer Absatz des Ob st es vo in Erzeuger an den Verbraucher! Wie verlockend klingen diese paar Worte für den Obstzüchter, sür den obstbautreibenden Landwirt, dem der Obstab- satz, bei einer so reichen Ernte wie in diesem Jahre, große Schwierigkeiten bereitet. Er liest in den Marktberichten der Tageszeitungen die hohen Preise, die für sogenanntes Tafelobst in den Großstädten notiert werden und ver gleicht damit die Preise, die ihm von den Händlern, welche die von den Hauptverkehrs straßen abgelegenen Obstbaugebiete zum Aus kauf von Obst bereisen, für seine Rheinischen Winterrambour, Boskoop und Rote Bellefleur geboten werden. Es besteht eine so erhebliche Preisspanne zwischen Erzeuger- und Kleinhandelspreis, daß es zu verstehen ist, wenn der Obstzüchter, der nicht auf Rosen gebettet ist, auch seinen Anteil an diesem Handelsgewinn beansprucht. Bei der Ueberschwemmung der Großstädte mit ausländischem Obst aller Art ist es jedoch auch vom wirtschaftlichen Standpunkte aus uner läßlich, der Großstadtbevölkcrung mit größeren Mengen einheimischen Obstes zu beweisen, daß es auch noch deutsche Aepfel und Birnen gibt, und nicht nur Bananen und Apfelsinen zu den eßbaren Früchten zählen. Diese beiden Grünoe haben die Landwirtschastskammer für die Rhein provinz bewogen, in Verbindung mit den Stadtverwaltungen in Barmen und Duisburg auch in diesem Jahre wieder Obstgroßmärlle von viertägiger Dauer in den beiden Städten zu veranstalten, wobei das Ergebnis beider Veranstaltungen ganz verschiedentlich beurteilt Würde. Auf den unbeteiligten Besucher dieser Obstmärkte machten die zum Verlauf angebotenen Hunderte von Zentnern Obst, die schön gefärbten Früchte in handelsmäßigrr Packung, einen recht wirkungsvollen Eindruck. Auf den Groß- und Kleinhandel der betr. Stadt wirken dagegen diese Obst- märlte und die vom Erzeuger angeliefcrtcn großen Obstmengcn geradezu aufreizend, er greift nach Gegenmaßnahme», um sich diese unliebsame Konkurrenz vom Halse zu schaffen. Der Erzeuger selbst, der zum erstenmal einen derartigen Obstgroßmarkt be schickt und sich davon goldene Berge verspricht, d. h. Hobe Preise sür sein Obst beim unmittel baren Verkauf an den Verbraucher, sicht, daß sein Nachbar auf dem Markte viel besser be handelte und viel ansprechender gepackte Ware LFWV-MS« > »-»»»»«MW»' W' ' s Lukenvinkkil, 2. Mlaaklort °/„ 20 U. versinkt 80 U. j ! M Lttktkstts 1 kg 2,80 ich Srikks 10 öl. 8. «Il SM