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Der frieäe äer Zukunft. Die Feinde Deutschlands sind geschäftig an der Arbeit, und da es mit den Siegen in Olt und West und zur See nicht mehr vor wärts gehen will, haben die leitenden Kreise des Dreiverbandes sich ein neues System zu rechtgemacht, nach dem sie uns niederwerfen wollen. Sie reden der Welt einfach ein, wir seien, wie unsere österreichischen Bundes genoffen, kriegsmüde und hätten bereits unler der Hand irgendwo in der Welt — man be hauptet bei den Ver. Staaten — die Friedens vermittlung nachgesucht. Mit aller Schärfe hat sowohl die deutsche als auch die öster reichische Regierung gegen solche Unterstellung Einspruch erhoben, und der amerikanische Präsident war so liebenswürdig, ausdrücklich festzustellen, daß er erst für den Frieden wirken könne, wenn eine der kriegführenden Mächte darum ersuche. Nun aber stellt auch der,Nieuwe Rotter- damsche Courant' nach einer Meldung aus Berlin fest: Anläßlich der unwahren Berichte über die Geneigtheit Deutschlands, Friedensunterhand lungen anzuknüvfen, kann mitgeteilt werden, daß der Reichskanzler am 6. September einem Reichstagsabgeordneten schrieb: „Unter diesen Umständen müssen wir durchhalten, bis die Sicherheit Deutschlands in der Zukunst ganz »erbürgt ist." Der Chef des Generalstabes v. Moltke schrieb am 7. September an dieselbe Adresse: „Am Ende des Krieges muß unser Vaterland einen Frieden erworben haben, der mit den beispiellosen Opfern in Über einstimmung steht, die das Volk in seltener Einmütigkeit auf sich genommen hat, ein Friede, der für unabsehbare Zeit von keinem Feinde mehr ge st ört werden kann." Beide, der Reichskanzler und der General stabschef befinden sich mit ihren Äußerungen in völliger Übereinstimmung mit dem gesamten deutschen Volke. Wir sind noch nicht kampfesmüde und haben auch keinen Anlaß dazu. Unsere Sache, die Sache der Menschlichkeit und Gerechtigkeit steht auf allen Kriegsschauplätzen gut, unser Sieg über alle Feinde ist nur eine Frage der Zeit. Wir haben keinen Anlaß zu verzweifeln und um einen Frieden zu bitten, der nach glorreichen Siegen eine Demütigung in sich schlöffe und eine Unterwerfung bedeutete. Ganz anders steht es mit unseren Gegnern. Für sie wäre ein Friedensschluß in dieser Stunde eine Befreiung aus peinvoller Enge. Der Zar, der jetzt endlich — durch einen Zu- fall allerdings — erfahren hat, daß sein sieg hafter Vetter Nikola Nikolajewitsch, der sich in Ostpreußen „Majestät" anreden ließ, immer wacker rückwärts siegt, beginnt einzusehen, daß seine Expedition nach Wien und Berlin Schwierigkeiten macht. Die russische Regierung, die sich die Unter stützung durch England und Frankreich ganz anders gedacht hat, erhebt durch das ihr nahe stehende Organ, die.Nowoje Wremja'. bittere Vorwürfe gegen die Bundesgenoffen, die einen bedenklichen Riß in den diplomatischen Zielen des Dreiverbandes erkennen lassen. Ganz be sonders wendet sich das Blatt gegen die eng lischen Staatsmänner, denen der Vorwurf ge macht wird, daß England nicht die ganze Krait bis zur restlosen Vernichtung der deutschen Militärmacht einsetze. Ganz offen wird hervorgehoben, daß Rußland und Frank reich eine Beherrschung Europas an streben, während England zur Erhaltung des seinen Interessen förderlichen Gleichgewichts der Mächte auf dem Festlande in der Er haltung des Deutschen Reiches ein nützliches Gegengewicht gegen seine jetzigen Verbündeten, insbesondere gegen Rußland, sieht. In Frankreich hat man sich zu einem letzten Widerstande aufgerafft, der keinen Kenner französischen Volksgeistes überraschen konnte. In richtiger Würdigung des Gegners im Westen hat die deutsche Kriegsleitüng ihren Hauptstoß nach dort geführt. Noch immer jetzt man das Letzte an die Schlachtlinie Paris-Verdun, weil ja mit ihrem Zusammen bruch ganz Frankreich zusammenbricht. Und um zu verhindern, daß die Welt den Sach- Oock glücklick geworclen. Hf Roman von Otto Elster. „Ja — aber das geht doch nicht, daß du mich einfach hier sitzen läßt!" „Ja, was soll ich machen? Franz möchte heiraten, da ist kein Platz für mich in Marti nikenfelde. Was ich übrigens sagen wollte, wenn du dich mit deinem Sohn aussöhnen willst, mußt du auch wohl seine Schulden be zahlen .. , . ,, , „Den Teufel werde ich tun!" „Ich habe mich auf deinen Wunsch nach Herberts Schulden genau erkundigt und eine Zusammenstellung gemacht. Es sind ungefähr zwanzigtausend Mark ohne die Zinsen. Es wird dir ja nicht schwer fallen, die Summe zu bezahlen." .Ich werde mich hüten, diese Schulden des leichtsinnigen Burschen zu bezahlen!" rief der hitzköpfige Herr Hammer, aufspringend und mit großen Schritten auf und abrennend. „Ja, dann kommt dein Sohn aber in eine sehr unangenehme Lage." „Meinetwegen!" „Die Gläubiger wollen nicht mehr warten. Sie wollen den Konkurs über Herbert bean tragen und ihn zum Offenbarungseid zwingen." „Schade, daß das Schuldgefängnis nicht mehr besteht. Da könnte der Bursche meinet wegen sein ganzes Leben sitzen!" „Und was soll aus Hammersau werden?" „Na, ich lebe noch. Und dann ist Trude da — sie wird sich ja wohl mal verheiraten." „Hm — ja — das könnte ja eintreten. Aber ob dir dann der Schwiegersohn vaßt. ist verhalt merke, täuscht man sich und andre mit Nachrichten, die zwar nicht mehr mit dem Siegesjubel der Äugusttage ertüllt sind, die aber doch der Zuversicht Ausdruck geben, daß Frankreich siegen müsse. Nur verschweigt man, daß alle Vorbedingungen sür diesen Sieg fehlen, daß sowohl das Menschenmaterial als die Barmittel ausgehen. Und England? Die Stimmungsmacher enseits des Kanals, die Herren Kitchener, Asquith, George und Churchill wagen alles auf eine Karte: sie wollen Zeit gewinnen. Mit der Zeit hoffen sie, sechs Millionen ins Feld stellen, Deutschlands Handel vernichten und seine Flotte zerstören zu können. Aber man wird dock langsam inne, daß wohl kaum die nötige Zeit zur Erfüllung aller Pläne und Hoffnungen bleiben wird. Englands Krämer werden unruhig, weil ihre Flotte schon zu viel Schiffe, weil ihr Handel schon zu viele Millionen verlor. Und wir sind erst im Anfang! Bleibt noch Serbien. Auch dort hat die Kampflust Einbuße erlitten, weil die Einsicht täglich Anhänger findet, daß die öster- reichieindliche Politik der Dynastie und der Regierung das Land an den Abgrund ge führt hat. An den Abgrund! Denn im Heere, das durch die Niederlagen und das Ausbleiben der russischen Hilfe demoralisiert ist, herrschen Seuchen und das Volk leidet unter einer täg lich wachsenden Hungersnot. Es steht also nicht zum besten mit unseren Gegnern. Das Netz der Lüge, das sie um uns spannen, ist zerrissen, ihr ruchloser Überfall mißglückt und der Krieg ist nicht aus deutschen Boden ge tragen worden. Man kann also begreifen, wenn man im Dreiverband einen Versuchs ballon steigen ließ, um zu erkunden, wie es möglicherweise mit einem Frieden steht. Aber der Versuch mißlang. Er scheitert an dem unverbrüchlichen Willen der Völker Deutsch lands und Österreichs, den Frieden der Zu kunst zu diktieren. Daß das nur möglich ist, wenn die Hauptgegner (die Dreioer bandsfreunde) niedergeworfen find, liegt in der Natur der Sache. Es kann nicht heut und morgen geschehen: aber wir sind stark und geduldig. Wir können's getrost erwarten. Ist. L.. v. verschiedene Uriegsnachrichten. Die Lage im Weste». Auf den französischen Kriegsschauplätzen stehen die Dinge sür die Deutschen nach wie vor günstig. Die Franzosen geben in ihren letzten Nachrichten zu, daß die deutsche Ver teidigung ausgezeichnet ist. ,Petit Parisien' bringt einen Artikel des Oberst leutnants Rousset, in dem dieser unter Hinweis auf die sehr starke Stellung und die vorzüglichen Befestigungsarbeiten der Deutschen einen nur langsamen Fortschritt der Schlacht voraussagt. Die nächtlichen Angriffe der Deut schen seien trotz der Ermüdung der Truppen un streitig geschickt. Wenn andere französische Blätter immer noch Siege melden, Io muß man ihnen über lassen, sich mit den Tatsachen eines Tages ab zufinden. Wir sind voll sroher Zuversicht und haben allen Grund dazu. — Der Londoner.Daily Telegraph' meldet aus Sydney, daß die deutsche draht los e S t a t i o n auf der Insel Nauru im Großen Ozean zerstört und dort die eng lische Flagge gehißt wurde. Dem deutschen Stationsleiter und seinem Personal wurde die Erlaubnis erteilt, zu bleiben. Die Deutschen, fügt das Blatt hinzu, besitzen jetzt keine draht losen Stationen mehr im Stillen Ozean. - Der Schaden, der uns dadurch erwächst, ist nicht bedeutend. Die Niederlage der Serben. Bulgarische Blätter stellen fest, daß das serbische ,Preßbureau', das bisher von täg lichen Siegesmeldungen übersprudelte, seit einigen Tagen keineSiegesnachrichten mehr ausgegeben habe. Die serbische Heeres verwaltung habe allen Grund, endlich mit dem Märchen von den serbisch enSiegen auszuhören. Wenn man wisse, wie es den serbischen Truppen auf dem Boden Österreich- Ungarns ergangen sei, und wie ungeheuer die Verluste der Serben in den früheren Kämpfen eine andere Frage. Ich habe so ein Vögel chen fingen hören, daß dein zweiter Verwalter ein Auge auf Trude geworfen hätte . . ." „Bist du verrückt geworden, Martini?" „Nicht im geringsten. Der Verwalter soll ja auch ein hübscher, flotter Bursche sein . .." „Ein erbärmlicher Hungerleider ist er!" schrie Hammer wütend. „Morgen packt er seine Sachen! Was — dieser Bauernsohn sollte hier den Herrn spielen? — Da soll ia . . .. Ich werde mir Trude vornehmen — aber ordentlich . . „Laß das, alter Freund, wenn ich dir raten darf," unterbrach Martini den Erzürnten. „Du machst die Sache dadurch nur noch schlimmer. Schicke den jungen Mann unter irgend einem Vorwande fort, aber sag' zu Trude kein Wort. Du machst das Mädchen nur aufsässig - dent', wie es mir mit Else ergangen ist. Suche für Trude lieber einen ordentlichen Gatten, dann gibt sich alles von selbst." „Ich glaube, du hast schon einen m Aus sicht, Martini?" , „Allerdings," entgegnete dieser ruhig. „Komme her, alter Freund — setze dich zu mir — da trink noch ein Glas zur Beruhi gung, und dann höre mir aufmerksam zu. Ich habe einen Plan, der dir vielleicht zusagen wird." Der Einfluß des schlauen Martini auf seinen alten, halbtrunkenen Freund war so groß, daß sich dieser seinem Willen sofort fügte. Hammer war zu denkfaul und zu gleichgültig, um eigene Pläne zu ersinnen; er ließ sich diese von seinem gewandteren Freunde entwerfen und verfolgte sie dann mit der ganzen Hartnäckig keit keines balsstarriaen Charakters in dem cm der Drina gewesen seien, dann müsse man schaudernd erkennen, wie Rußland ein ganzes Volk seinen C oberungsgelüsten hingeopfert habe. Der Krieg in Südafrika. Der südafrikanische General Beyers erklärt, wie dem .Berliner Tageblatt' gemeldet wird, in dem Schreiben, in dem er um seine Ent lassung nachgesucht, unter anderem: „Ich wußte schon im August, daß Abtei lungen englischer Truppen nach Deutsch-Süd westafrika gesandt wurden, um Kolonien zu erobern. Ich wollte schon damals ab danken, wartete aber auf den Parlaments beschluß. Das Parlament bekräftigte den Beschluß der Regierung, Südwestafrika zu erobern, ohne daß Deutschland uns herausgesordert hatte. Die Regierung weiß, daß die Mehrheit der holländisch sprechenden Bevölkerung diesen Beschluß miß billigt. Man sagt, England führe Krieg um der Gerechtigkeit willen, um die Unabhängig keit kleiner Völker zu schützen, um die Ver träge einzuhalten. Aber die Tatsache, daß drei englische Minister abdankten, beweist, daß eine starke Minderheit in Engiand nicht von der Gerechtigkeit dieses Krieges überzeugt ist. Die Geschichte lehrt, daß England die kleinen Völker nur schützte und Verträge einhielt, wenn es sein eigenes Interesse war." * * Oie amtiicken IVleläungen. Ein Sverrfort bei Verdun gefalle«. Großes Hauptquartier, 25. September. Der Fortgang der Operationen hat auf unserem äußersten rechten Flügel zu neuenKämpfen geführt, in denen eine Entscheidung bisher nicht gefallen ist. In der Mitte der Schlachtfront ist heute, abgesehen von einzelnen Vorstößen beider Parteien, nichts geschehen. Ais erstes der Sperrforts südlich Verdun ist heute Camp des Romains bei St. Mihiel gefallen. Das bayrische Regiment von der Thann hat auf dem Fort die deutsche Fahne gehißt, und unsere Truppen haben dort die Maas überschritten. Im übrigen, weder im Westen, noch im Osten irgendwelche Veränderungen. Oie Oeläenrat äes „Q 9". DerEindruck im Ausland. Die Heldentat des deutschen Unterseebootes „II 8". das bei Hoek van Holland drei eng lische Kreuzer mit 2700 Mann zum Sinken brachte, hat im Auslande ungeheuren Ein druck gemacht. Mit Heller Begeisterung ist die Nachricht natürlich von unseren Bundes genossen ausgenommen worden. Die Neue Freie Presse' schreibt, das deutsche Volk sei zu beglückwünschen, daß es auch zur See so aus gezeichnete, so tapfere und so hingebungsvolle Männer besitze. Die österreichisch-ungarische Flotte, deren Schiff „Zenta" beim Zusammen stoß mit der sranwsischen Übermacht einen Heldenmut ohnegleichen gezeigt habe, werde mit großer Freude hören, was ihre Schwester flotte vollbringen konnte.Das.Extrablatt'schreibt: „Vor wenigen Lagen klagte eine englischeMarine- größewehmütig darüber, dab, wenn England das Meer beherrsche. Deutschland den Meeres grund beherrsche, und sofort liefert Deutsch land Beweise für die Richtigkeit dieser Klage. Die Nachricht wird überall in Deutschland und Osterreich-Ungarn mit freudigstem Jubel begrübt werden. Sie ist ein neuerlicher Be weis für die absolute Überlegenheit der ver bündeten beiden Kaiserreiche auf allen Ge bieten." — Und die .Reichspost' bemerkt: „Was nutzen England seine Herden von un besiegbaren „Fürchtenichts", wenn diese, wäh rend sie arglos über die Fläche schwimmen, von unsichtbaren Feinden aus den Tiefen angefallen und zum Bersten gebracht werden. In der Nordsee wurden drei englische Kreuzer vernichtet und im Golf von Bengalen lünf englische Dampfer versenkt. England, wie wird dir? Nein, England ist nicht mehr die Alleinbeherrscherin des Meeres. Nur auf dem Viktoriasee im Innern Afrikas ist die englische Herrjchait noch unbestritten." Von besonderer Bedeutung sind natürlich die Glauben, daß er selbst diese Pläne ersonnen Habs. Er nannte das einen festen Charakter haben oder ein Ziel verfolgen war sich dabei aber nicht bewußt, daß er nur ein Werkzeug in den Händen des schlauen Besitzers von Martinikenfelbe war. Nachdem dieser eine Zeitlang auf seinen Freund eingesprochen, schlug Hammer mit der Faust auf den Tisch, daß die Gläser klirrten. „Ich will nicht Hammer heißen," rief er, „wenn ich nicht denselben Gedanken schon gehabt habe! Da hast recht, Mar tini. so kommt alles in das richtige Gleis, und wir können ein behagliches, ruhiges Leben in der Stadt führen. Ich habe die Geschichte hier satt. Mögen die jungen Leute sich mit der Wirtschaft abplagen. Da hast du meine Hand! — Noch heute spreche ich mit Trude." „Nee, Hammer, so schnell geht es nicht. Latz die jungen Leute erst wieder bekannter miteinander werden. Ich werde meinen Sohn einmal aushorchen, wie ihm Trude gefallen hat. Man soll nichts überstürzen, alter Freund. Und wir dürfen Trude nicht kopfscheu machen." „Wenn ich ihr sage, so soll's sein, dann weigert sie sich nicht." „Wer weiß, Hammer? In Liebessachen haben die Frauen ihren eigenen Kops . . ." In diesem Augenblick traten Franz und Trude wieder ein. 9. Trudes Wangen und Augen waren gerötet, als ob sie geweint hätte: Franzens Gesicht zeigte dagegen einen sehr befriedigten Aus- Stünme» aus Italien. Man geht kaum fehl, wenn man sagt, da? der deutsche Erfolg zur See für die Bewertung der deutschen Machtstellung durch dne stall nische Bevölkerung höher anzuschlagen ist. al die bisherigen bedeutendsten Siege zu Lande. Daß die deutsche Armee die Fähigkeit zum Siege haben würde, wurde in Italien >m Ernst nie bezweifelt. Daß aber auch di Flotte in einer derartig England offtnva überlegenen Weise Englands Übermacht zu schädigen imstande ist. das hat man mcht ge glaubt, und deshalb wird dieser Erfolg zu- See in ganz besonderer Weise eingeschätzt UN" zugunsten Deutschlands gebucht. So sanew die,Vita': „Der Verlust dieser drei sÄone> Schiffe ist auch für eine grandiose Flotte, w>e die englische, fühlbar. Aber größer als der materielle Schaden wird für England die niora tische Wirkung fühlbar sein. Unterseeboote Haden diese drei Kreuzer angegriffen, weil sie »1«^ Besseres vor sich halten, aber sie hätten am dieselbe Weise die stärksten Linienkreuzer am greifen und in gleicher Weise verfenleu können." Und die .Tribuna' meint: Vernichtung der englischen Kreuzer ganz nno bei der belgischen Küste beweist, daß die ein Wendung von Unterseebooien im moderne Kriege, wenn sie von kühnen und gesaM» Leuten geführt werden, viel einschneidende ist, als es bisher die Flottensachoerständtgen glaubten. Die Höhe von Hoek van Holla» ist einige hundert Meilen von der Operation" bafis der deutschen Flotte entfernt. Es» deshalb sür uns ein gewisses Wunder. o»° diese Unterseeboote sich so weit von der Bm haben enifernen können und dabei eine l große Angriffskraft in den Meeresarm » Nordsee tragen konnten, der die englische o° der holländischen Küste trennt." Was sagt England? In ganz England herrscht über den lust der drei Kreuzer, der durch ein klein deutsches Unterseeboot hervorgerusen ungeheure Bestürzung. Eine wertvolle M ist aus der Krone des unbesiegbaren reiches gefallen, und zur Zeppeiinsurcht E sich nun die Angst vor deutschen Unter „ booten. Alle Zeitungen beklagen den Berm der Menschen und fordern, daß England eoe »alls mehr Gebrauch von Unterseebooten u Minen machen müsse. Die .Times' W?» sogar vor. die ganze deutsche Küste mit ew Minengürtel zu umgeben. Ein Blast § der .Manchester Guardian', sagt, daß " deutsche Unterseeboot eine Heldentat begann , hätte, und wenn ein englisches Unterste" der deuttchen Flotte einen wichen Saia zugefügt hätte, so hätte ganz England ge>"" * In Deutschland weiß man, daß Flotte noch größeres leisten muß, eheN^, übermächtigen Gegner niedergerungen " Aber niemand zweifelt daran, daß eine in der solche Helden wie Otto Wedm». der Kommandant von „II8", leben, jeder gäbe gewachsen ist. Wir sehen deshalb ° den kommenden Ereignissen über AuseinaN" setzungen mit England zuversichtlich und ", nungssroh entgegen. Rian hat jetzt m land einsehen gelernt, da z die deutsche AA weder „überflüssig", noch daß sie „ein SN > zeug" ist. Man hat sie achten gelernt, v. mancherlei Anzeichen lassen einen Rims« zu auf den Respekt, den die Arbeit unst Flotte den so selbstbewußten Engländern fläzt. Um aber nicht zuzugeben, daß s deutsche Flotte ein Gegner sei, den,Engst" nicht unterschätzen darf, hat man sich zu einer Verdächtigung Amerikas verstiegen, obwohl doch gerade Eng'and der Neutralität der Ver. Staaten das gro^ Interesse hat. Dänische Blätter melden nain aus London: „Die deutschen Flottenbewegungen in -ar indien, dem karaivischen Meer und»n sichen Atlantischen Ozean sind Gegenstand sonderer Aufmerksamkeit von feiten , der Hörden, um sestzusteUen, in wie wett die A e „ tralität verletzt worden ist. uno § amerikanischeSchiffe die deutt« Kreuzer mit Proviant und ande versorgt Haden. druck. Er blinzelte seinem Vater mit einest, heimlichen Lächeln zu, als wollte er sage ' „Sei nur ruhig, Alter! Alles steht gut Herr Hammer, bei dem der Wein bere seine Wirkung auszuüben begann, begrün den jungen Martini mit lautem Halloh. „Setzen Sie sich zu uns, Franz," riei „Hier ist noch ein Glas sür Sie. Sie werd auf der Universität ein gutes Glas Wein au zu würdigen gelernt haben." , „Gewiß, Herr Hammer," entgegnete F>a lachend, indem er sich zu den beiden u. setzte und sein Glas einschenkte. „Hier ' wir versammelt -um fröhlichen Tun — dr ' Brüderchen, er^o bibamus!" rief er dann, I Glaserhebend. „-u „Hoho! Sie scheinen mir der Richtige- „ sein!" schrie Herr Hammer vergnügt. „Tru - wandte er sich dann an feine Tochter, schweigend mit gesenkten Augen dmw ' „sorge dafür, daß das Abendessen bald ton ' und dann laß einige Flittchen Champag kaltstellen. Heute wollen wir lustig scm. feiern ja die Heimkehr des Sohnes. — N wahr. Martini?" , ,.»d Er stieb seinen Freund in die Seite kicherte verschmitzt vor sich hin. . „Du tust meinem Franz wirklich „U j Ehre an. alter Freund," entgegnete Marl» zurückhaltend. ., .. „Dummes Zeug! Ich fE mich, daß Franz wieder da ist. Freust du dich > , Trude? Ihr wäret doch Spielkameraden, a ihr Kinder wäret — na, vielleicht werd noch bessere Kameraden jetzt." , -„je „Hammer, ick) bitte dich . . . Martini, während Franz vergnügt lachte. M Pol tzE Ich , Landir einer, Fi «rtreter Meistaal ^eter des 'önhoff, selbst führten M win ^nungsb . Als AI ^Allenli Mt-min ^lt. an i Ad Bert Arbe un Anden a Mellen M lind, "n sür al !°urde. di !°weit es Hen, tze Uel ul Munigst °»netä: i st L°°r /Sn eileg K ch »He, H'°. ch ch' sch ich ch: ch.. >iel K Vr u e» Mn ch ch sch VN; LZ- Mr ch ch: '°rt< ! der s ch ch ch