Erbeutete französische Feldgeschütze in Straßburg. abgekommen — der geht nicht mehr weit!" „Weidmanns- Heil," antwortete Koczierowski verbindlich zu rück. — Er hatte beschlossen, mit diesem neuen Vetter von Anne marie Freund schaft zu schlie ßen, um ihm möglichst schnell reinen Wein über den Oberförster Woitek einschen ken zu können. auf den Schuß "gezeichnet. — Malchwitz rief zu ihm herüber : Ter Justizpalast in Brüssel, ein hervorragendes Bauwerk, das durch seine erhöhte Anlage bc sonders vorteilhaft aus dem Stadtbild heraustritt. 11. Konsul Frei- land hatte für sich in: Steven- hager Gutshause ein Paar ge mütliche Räume reserviert, wo er am Abend nach der Jagd seine Gäste bewirtete. Es war eine trauliche Tafel- so viel er wußte, keineswegs saubere Geschäfte mit Krampe — der Konsul hatte sich fast gar nicht um die Verwaltung von Stevenhagen gekümmert und alles seinem Oberförster überlassen — der zukünftige Besitzer sah ihm nicht so aus, - als würde er alles so weiter gehen lassen. Und mit Woitek würde auch Janina aus der Gegend verschwinden. Koczierowski war so in Ge danken versunken, daß er gar nicht auf die Jagd acht gegeben hatte- Jetzt brachen zwischen ihm und Malchwitz drei Hirsche dnrch. Ehe er ans Schießen dachte, krachte es schon auf dem Nachbarstand, und in langen Fluchten flogen die drei Ge weihten an ihm vorüber. Der eine davoiu^ein Zwölfer, hatte runde in dem altdeutschen Jagdzimmer, und der schwere Rotspon, deni hitzig zuge- IProchen wurde, erhöhte die Ge mütlichkeit noch bedeutend. Koc zierowski saß neben Herrn von Malchwitz, dem er eifrig zutrank. „Na, Koczie- rowski-Pan, Sie wollen also nun bald die Gegend verlassen?"fragte der Schlaren- tiner Pächter seinen ehema ligen „Lehr- Prinzen" über Tisch hinüber- Geht's denn nun gleich nach Komschsitz oder wollen Sie sich erst noch einen wirklich wohlver dienten Urlaub schenken?" „Ich bin gut Verschiedene Truppengattungen der sogen, französischen .Schwarzen Armee". „Keins von beiden, Herr Wolf!" Koczierowski ärgerte sich im Stillen über die vertrauliche Anrede des Päch ters. — Jetzt, da er sich bereits als zukünftigen Herrn von Malchentin fühlte, dünkte er sich natürlich viel mehr als der biedere Rotbart, aber es war doch besser, man hielt vorläufig noch gute Nachbarschaft mit ihm, und so fuhr er fort: „Ich gehe noch auf ein Wintersemester auf die Hochschule und außerdem will ich in Eberswalde noch etwas Forstwirtschaft hören." „Nun sieh einer an, dieser Wissens durst! Worauf wollen Sie eigentlich hinaus? Wollen Wohl dem alten Taer Konkurrenz machen oder Vater Kühn- Der Mann gilt heute schon hier im Kreise als ein ganz phänomenales Lumen —" „Dank Ihrer Erziehung, Herr Wolf," wehrte Koczierowski mit gut angebrachter Bescheidenheit ab- Ihm