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BartenbaMnrtl'chaft Leitung kür Leu Ssrteuüsu iru keieÜ8uLür8tLQ<i unä Nitteiluug8- vlutund voden vku^80»cir cirvvclr88O>xlr^c^8^u ^Lrtlckakrszcim^ des Klatt <ier üauptvereinigung üer üsut8oüen kartendauvirt8okskk kkkui^cir Q^k^cir-kOlr8k« d cutlckcn Gartenbaues Lnreigonpreis: 46 mll» Kreits >liUimetorreiIe 17 ?IZ., ^srtsllieigsll mm-?reis so ?Ig. Zur Zeit ist LllreiAeoprsisIists >r. 8 V. I. Lu-ust IÄK7 xalti^ ^llreixeosnnskinesckluk: vienstsß Irak. Lorsigeosnnsknie: krsokkurt (06er), OOerstr. 21. x^riir 272k kostsokeekk.: Herlin 6W1I, LrkaUullZsort NranUIurl (0). Lrsekeiot vSckentllck. Lerugszebakr: Lrisgsks L monstl U>I 1—, ^us-ade II (nur lar »litxliecker Oes UeicdsnSkrstanOes) vierteljskrk N^I0.7S rurüßl. ?ostkesteUgek0kr postvertugsort I riuiükurt (Oller) - ^usgube 8 Lerliii, Oonnerstug, 12. «Isnusr 1939 56. ^Älirgaog — biuinmeu 3 ^eil das deutsche Volk im tiefsten gründe ein Vauernvolk ist, lebt in ihm dort, wo es unverfälscht blieb, tiefste Sehnsucht rur Scholle, rur pflanre, rur 6lume. Deshalb ist gartenbau nicht nur Angelegenheit eines kleinen berussständischen Kreises, sondern gartenbau ist in seiner umfassenden Bedeutung für Lesundheit und Kultur Sache des ganren deutschen Volkes. Oer gärtner ist Mittler all der Dinge, die Lebensfreude und Volksgesundheit spenden, hieraus erwächst ihm die große Verpflichtung, seinen IZerus als wirkliche lZerufung aufrufassen. Dao neue Hrbeitsjahr wird durch eine große Arbeitstagung der Führerschaft des Lartenbaus eingeleitet. Sie wird uns allen den >Veg weisen für unseren Dienst an Volk und Vaterland. Arbeitstagung in Ooslar Vom 13. bis 17. Januar 1939 Die Bedeutung der im Januar jedes Jahres in der Reichsbauern stadt stattsindendcn Winter-Arbeitstagung des deutschen Garten baues hat seit der ersten Zusamnienkunft der amtlich und ehrenamt lich für den Gartenbau arbeitenden Männer in Goslar vor drei Jahren ständig zugenommen. In Anbetracht der Fülle des Arbeits stoffes, der vielfachen Möglichkeiten des Erfahrungsaustausches und der Persönlichen Fühlungnahme mit den verantwortlichen Männern unseres Berufes kann es ein Mehr kaum noch geben, Man kann eher darum besorgt sein, ob die Vielheit dbs Gebotenen innerlich auch genügend verarbeitet werden kann, um es in der Berufspraxis auszuwerten, Unsere Berufskameraden draußen im Land müssen aus den Ergebnissen der Arbeit in Goslar für ihre Tätigkeit Klar heit und Sicherheit erlangen. Deshalb liegt auch die besondere Bedeutung dieser Tagung über das rein Fachliche hinaus in der gegenseitigen Ausrichtung der Arbeit auf eine geschlossene einheit liche Haltung, für die der Nationalsozialismus als Ausdruck der Lebensgesetzlichkeit unseres Volkes und der Glaube an Deutschland das Fundament bilden. Die große Gemeinschaft der Berufskaine raden muß sich aber auch bewußt sein der Schwierigkeiten, die, durch die Mannigfaltigkeit der Aufgaben verursacht, darin liegen, alle die durch den jährlichen Ablauf des Naturgeschehens bedingten Dinge in die richtige Bahn zu lenken und in Ordnung zu bringen, Die Probe auf das Exempcl wird hier die Bestätigung erbringen, daß die Autorität des Reichsnährstandes und des in ihm fest umrissenen, auf nationalsozialistischem Gedankengut aufgebautcn Marschziels und Arbcitsprogramms den ehrenamtlich und amtlich im Dienst am Beruf stehenden Berufskameraden Erfolge beschieden hat, auf die wir stolz sein können. Vergleichen wir nur den Ablauf von Erzeugung und Absatz von heute mit dem vor fünf Jahren, so wird dieser Erfolg offensichtlich, und denken wir weiter an den Begriff Marktordnung im engeren Sinn, dem nichts ähnliches, sondern nur Unordnung voranging. Die Erzeugung erfolgt heute nach Grund sätzen, die ein einheitlich ausgerichtetes, klares Ziel erkennen lassen. An dem Ziel, jeder beruflichen Betätigung auch den ihr gebührende» gerechten Lohn zuteil werden zu lassen und damit die Existenzsicher heit der Betriebe zu garantieren, wird, soweit dies noch zu erreichen gilt, unablässig weitergearbcitet. Die bisherige Erfolgserzielung im großen ist das Ergebnis der Ausrichtung auf die vom Reichsnähr stand aufgestellten Grundsätze nationalsozialistischer Wirtschafts politik. Darüber hinaus gilt es aber immer wieder von neuem, den Zielen des Reichsnährstandes folgend, eigcnschöpferisch für den Beruf zu arbeiten, die für richtig erkannten Wege weiter zu gehen und neue Wege zu finden und damit die Voraussetzung zn schaffen für immer neue Belebung der Arbeitsfreudigkeit, die unseren Füh rern im Beruf das Rüstzeug für weiteres Arbeiten gibt. Hiervon hängt zu einem großen Teil der Erfolg der Arbeiten auf der ganzen Linie und die Mitarbeit jedes einzelnen ab, auf dessen Einsatzbereitschaft es heute mehr denn je ankommt. Nur die Gemein schaft aller am großen Ausbauwerk kann unserem Beruf das Gelingen der Aufgaben bringen und kann die Grundlage für die Erfüllung der immer größer werdenden Anforderungen bilden. Deshalb wird auch in diesem Jahr wieder die große Arbeitstagung nicht nur von der einzelnen Hauptabteilung für die einzelnen Fach gruppen bestritten werden, sondern alle Gliederungen des Reichs nährstandes, soweit sie den Gartenbau maßgeblich zu betreuen haben, sind daran beteiligt. Die Tagung wird somit jedem einzelnen Mitarbeiter Gelegenheit geben, sich mit dem Arbeitsgebiet des anderen vertraut zu machen und somit dem Berufsganzen dienen. In ganz besonderem Maß wird die Goslarer Tagung unter dem Zeichen des durch den Anschluß der Ostmark und des Sudeten landes geeinten und vergrößerten großdeutschen Gartenbaues stehen. Für unsere ostmärkischeu und sudetenländischen Berufskameraden wird sie Künderin einer neuen Arbeitsepoche im ersten Jahr Groß deutschlands sein. Das abgelaufene Jahr großdcutscher Erfüllung kann die Würdigung seiner einmaligen geschichtlichen Größe durch das kleine Glied Gartenbau in der großen Kette der deutschen Wirt schaft in nichts anderem besser erfahren, als in der Verpflichtung, alles zum Wohl und der Förderung dessen einzusetzen, was der Ehrentitel „Großdeutscher Gartenbau" in sich schließt. Zu dieser Verpflichtung und Einsatzbereitschaft wird die diesjährige Goslarer Tagung alle amtlichen und ehrenamtlichen Führer des Gartenbaues im Großdeutschen Reich Adolf Hitlers bereit finden. Wie zu allen großen berufsständischen Ereignissen, haben wir unsere Zeitung, die „Gartenbauwirtschaft vereinigt mit Deutscher Erwerbsgartenbau", auch diesmal wieder ganz auf die im Vorder grund des Berufsinteresses stehenden Fragen eingestellt. So soll die gesamte deutsche Gärtnerschaft teilnehmen können an dem, was die Führer des Berufes erarbeitet haben. Das in unserer Zeitung Gebotene soll unsere Leser aufklären über die im Gcmeininteresse und zur Ordnung des Gesamtgartenbaus notwendigen Maßnabmen und sür die Arbeit des einzelnen neue Anregungen geben. Krengel.