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echen. 8rund hänge r den n den ;rs ist ensch- ssunde sein n Le- -s die mden, stigen n die :tram fällen inder r auf Ehe» t zur e be- wie Kach» irü ei gnete sitere Erb- einer wer- wird ärts- Mit rrey, den lsge- imsr in mm- hend hlutz izen- ftin- Um sein, riebe -eren Prü» ment i den , auf wird r. rngen mnm» Niger Rat. >rum der sam» eiebe lung Von rner iden Be- die adet igcn arkt und fet- sell- rift sten ilde en- ist. ner !ild ren en- ffe. ins -hr öer in bi» en» m, ine er- :n- die hr- )er ;en öe- 'n, sie >n, el. )ie zu :re ne ng ise Us Letzi notwendiger Pflanzenschutz Blumen- und Zierpflanzenbau Jetzt ist es die beste Zeit, die Gewächshäuser für die Aufnahme der Pflanzenbestände im kommenden Herbst vorzubereiten. Alle noch verwertbaren Pflan zen werden aus dem Hause entfernt und die Wasserbecken entleert. Mit Schädlingen stark be fallene Pflanzen, deren Weiterkultur nicht mehr lohnt, bleiben zunächst noch im Hause. Eine gründ liche Desinfektion erreicht man durch Ausschwefeln. Sind Scheiben zu ersetzen, dann muß dies jetzt vor der Schwefelung geschehen, damit das Haus gut dicht gehalten werden kann. Zur Desinfektion ver wende man zerkleinerten Stückschwefel oder Schwe felblumen, und zwar bis zu 10 x je cbm Ge wächshausraum. Es sollte so viel Schwefel bereit gestellt werden, daß die ganze Menge nicht restlos Verbrennen kann; denn dann hat man die Gewähr, daß der Gewächshausraum gründlichst durch- fchwefelt wurde. Den Schwefel verteilt man auf mehrere Brennstellen im Haus. Am besten bringt man den Schwefel auf kleine Maschendrahtplatten, die mit Papier überdeckt und auf Ziegelsteine oder Drahtgestelle gelegt werden. Den Schwefel über gießt man mit einer kleinen Menge Spiritus und entzündet ihn. Die Wirkung des Schwefelns wird erhöht durch Sonneneinstrahlung. Plan lasse das Haus etwa 24 Stunden geschlossen und lüfte dann. Nun erst wird das Haus gründlichst gereinigt. Alle Pflanzenreste, alte Erde, Torf« und sonstige Ta blettenauflagen werden sauber entfernt. Die Was serbeckenwände werden abgeschruppt, Tisch- und Glasflächen, Sprossen und Konstruktionsteile wer den mit Soda-, oder Lysol-, oder Formaldehyd lösung abgewaschen oder gescheuert. Danach werden die Wandflächen mit Kalkmilch, der etwas Lysol lösung zugesetzt ist, gestrichen. Ebenso ist gegebenen falls jetzt der Anstrich der Rohre, Sprossen und Eisenteile vorzunehmen. Im Vermehrungsbeet ist eine völlige Erneuerung der Erd- und Unterlagen schichten erforderlich. Durch alle diese Maßnahmen schützt man sich am besten vor Krankheiten und Schädlingen während der kommenden Kultur periode in den Häusern. Bei den Hortensien kulturen achte man auf das. Auftreten der Blattfleckenkrankheiten, die durch verschiedene Pilze hervorgerufen werden können. Je nach den Erregern haben diese braunroten oder graubraunen oder bläulichroten Flecken rundliche bis eckige Form. In allen Fällen sind die befal lenen Blätter rechtzeitig zu entfernen und zu ver brennen. Spritzungen oder Bestäubungen mit Kup. ferpräparaten sind zu empfehlen. Auch der echte Mehltau — Oläium kortensiae — Pflegt sich um diese Zeit bei den Hortensien einzustellen. Hierbei zeigen sich auf den Blattunterseiten die bekannten mehlartigen Beläge, denen auf der Oberseite der Blätter eckige, zunächst fahle, später gelbliche bis rötliche Flecken entsprechen. Neben der sofortigen Entfernung und Vernichtung der befallenen Blät ter sollte mit einer Iprozentigen Solbar- oder Vomasol-8-Lösung gespritzt werden. Man versäume diese Bekämpfung nicht, da sonst diese Krankheit in starkem Maße während der Treiberei auftreten kann. Obgleich schon so biel über das Ulmen- sterben gesprochen und geschrieben wurde, fin det man noch vielfach eine ganz unverantwortliche Gleichgültigkeit dieser Seuche gegenüber. Zeigt sich an Ulmen während des Sommers ein plötzliches Absterben ganzer Neste, wobei die Blätter verdor ren, braun werden und noch längere Zeit an den Bäumen hängen bleiben, dann liegt das sogen, akute Ulmensterben vor. Zeigt der Baum aber ins gesamt eine nur schüttere Belaubung, wobei die Blätter nach und nach absterben und vorzeitig ab fallen, dann spricht man vom chronischen Ulmen sterben. In allen Fällen sollte man radikal Vor gehen und die erkrankten Bäume gänzlich entfernen. Ein wirksames Bekämpfungsmittel ist bis heut noch nicht gefunden. Das Holz der gefällten Bäume ist sofort zu verbrennen, es darf nicht erst noch län gere Zeit umherliegen. Die Baumstumpen sind mit Teer oder Karbolineum zu bestreichen. Unbeschadet der noch immer nicht restlos geklärten Krankheit sollte unbedingt diese radikale Bekämpfung Lürch- gefuhrt werden, um zu verhüten, daß die Ulme gänzlich aus unserem Landschastsbild verschwindet. Tas Entfernen der befallenen Aeste allein scheint für die Bekämpfung nicht ausreichend zu sein. Die Uebertragung des wahrscheinlichen Erregers des Ulmensterbens, des im Splintholz der erkrankten Ulmen lebenden Pilzes Qrupdium ulmi (erkennt lich an der Braunfärbung der Jahresringe im Splint), erfolgt durch den Wind und ganz beson ders durch den Großen Ulmensplintkäfer. illax öiann, Geisenheim. Freilandgemüsebau Ein gefährlicher Feind der Kohlpflanzcn ist neuerdings der Mcerrettichblattkäfer geworden. Er befällt nicht nur die jungen Kohlpflanzen, sondern auch die in der Entwicklung fortgeschrittenen. Der Blumenkohl kann durch das Befressen der Käse ge radezu unverkäuflich werden. In besonders starkem Maße ist das Auftreten dieses Schädlings in Ost friesland beobachtet worden. Die Käfer sind blau und werden 2—S mm lang. Beim Berühren der Soll der Lehrling tüchtig schaffen, Laß' ihn auch Geisteswert' erraffen, Gib ihm 'ne Fachschrift in die Hand, Die beliebt im ganzen Land. Bestelle noch heute für Deinen Lehrling die Zeitschrift „Ter deutsche Jung- I W gärtner", die Tausenden ein Wegweiser hW II in den Lehr» und Wanderjahren war I« W und ist, monatlich zweimal erscheint und jg gH uir 1,50 Akt zuzüglich Bestellgeld kostet, " bei der öartnenseken verlagsgesellstkaft m.b. ff. SvkUn SW S1 / vorckstrafie 71 Pflanzen lassen sie sich aus den Boden fallen. Die Larven sind schwarzbraun. Der Meerrettichblatt käfer tritt in mehreren Generationen auf. Näheres über die Bekämpfung wurde bereits in Nr. 22 dieser Zeitschrift berichtet. Es sei noch ergänzend hinzu gefügt, daß man in der jetzigen Jahreszeit nur noch mit für den Menschen ungiftigen Mitteln arbeiten darf. Ein solches ungiftiges Mittel ist z. B. Dusturan, das pulverförmig angewandt wird. Cs ist ein gebrauchsfertiges, sehr feines Helles Pulver. Das Kilo kostet etwa 1,75 bis 2 (M. Ein weiterer gefürchteter Kohlschädling ist der Kohlweißling. Er legt feine Eier auf die Ünter- feite der Kohlblätter. Die aus den Eiern kommen den Raupen fressen die Blätter bis auf die Rippen ab. Im Kleinbetrieb ist das Absammeln der Eier häufchen und Kohlweißlingsraupen zu empfehlen. Solche Raupen, die sich träge bewegen und aufge dunsen sind, müssen jedoch geschont werden, da sie in ihrem Körper eine größere Anzahl Schlupf wespenlarven beherbergen, die die Raupen zugrunde richten. Für den größeren Betrieb ist das Be stäuben der taufeuchten Pflanzen mit frischgelösch- tcm Kalk zu empfehlen. Als Spritzmittel hat sich hier das Lianol am besten bewährt. Ein pulver förmiges Stäubemittel ist das vorhin bereits er wähnte Stäubemittel Dusturan. Das trockene Pulver wird mittels Verstäubungsapparaten oder, falls diese nicht vorhanden sind, mit Hilfe von Gaze säckchen auf die befallenen Pflanzen verstäubt. Großen Schaden können auch die Erdraupen an richten. Die älteren Larven halten sich in einer Tiefe von einigen Zentimetern auf und leben von den Wurzeln. Nur nachts kommen sie an die Oberfläche und fressen Blätter und Stengel. Viel fach ziehen die Raupen die Blätter, ähnlich wie es die Regenwürmer tun, in die Löcher hinab. Be sonders zu leiden unter diesen Schädlingen haben Rüben, Möhren, Kartoffeln, Kohl, Sellerie, Radies, Gurken und Salat. Die Bekämpfung besteht bei geringem Auftreten im Einsammeln der Raupen. Bei größeren Flächen empfiehlt sich die Anwendung von vergifteten Ködern. Man nimmt für 1 da SO KZ Weizenkleie und 1 üx Schweinfurtergrün; beides wird trocken gemischt und dann soviel Wasser zugesetzt, daß die Mischung leicht zerbröckelt. Das Ausstreuen geschieht am besten abends. Dadas S ch w e i n f u r t e r g r ü n ein starkes Gift ist, sind Nase und Mund beim Mischen und Aus st reuen mit einetN Taschen tuch zu verbinden und die Hände mit Handschuhen zu schützen. Mit der Erdraupe darf nicht die Larve der Kohl schnake (Tipuiu palucio83 und D. olsraceu) ver wechselt werden. Sie wird ebenfalls 4—5 cm lang, ist aber fußlos. Alle Gemüsearten werden heim gesucht. Der Schaden hat Aehnlichkeit mit dem Erd raupenschaden. Zur Bekämpfung wird das bei den Erdraupen angegebene Gemisch empfohlen. Natür liche Feinde sind Stare und Saatkrähen. Tomaten haben nicht selten unter der Blattroll krankheit zu leiden. Die Blätter rollen sich in diesem Falle nach oben zusammen. Die genaue Ur sache dieser Erscheinung kennt man noch nicht; sie soll in der Hauptsache durch Ernährungsstörung ver ursacht werden. Ein Bekämpfungsmittel ist nicht bekannt. Es steht aber fest, daß die verschiedenen Sorten nicht gleichstark von der Blattrollkrankheit befallen werden. Vielleicht läßt sich auf züchte rischem Wege allmählich etwas erreichen. Als schlimme Tomatenkrankheit ist noch die Kraut- und Fruchtfäule zu nennen, die besonders durch große Luftfeuchtigkeit begünstigt wird. Sie ist gekennzeichnet durch schwarze Flecken an den Blättern und Trieben, die immer zahlreicher wer den. Bei nassem Wetter gehen sie in Fäulnis über, während sie bei trockenem Wetter verdorren. An den Früchten bilden sich erst gelbliche Flecken, die später schwarz werden und ebenfalls in Fäulnis über gehen. Als Bekämpfungsmittel ist vorbeugendes Be spritzen mit einer 1 Aigen Kupferkalkbrühe zu emp fehlen. Neuerdings macht sich beim Spinat die soge nannte Mosaikkrankheit recht unangenehm bemerk bar. Die Pflanzen werden allmählich gelb und sterben schließlich ganz ab. Der Erreger ist noch gänzlich unbekannt Man Weitz aber, daß die Krankheit durch Blattläuse verbreitet wird. Um das Auftreten derselben zu verhindern, sind frühe Aussaaten zu vermeiden da diese dem Blattlaus befall am meisten unterliegen. Sollten aber doch noch Blattläuse auftreten, so sind diese mit einer 1—1s4 Aigen Venetanlösung oder mit einer 1 Aigen Brennspiritusschmierseifenlösung zu be kämpfen, Aus geschmacklichen Gründen kommt diese Behandlung natürlich nur für den Winterspinat in Betracht. keickelt, Hannover. Bei Uebersendung der Frage bitten wir um gleichzeitige Uebermittlung der Postquit tung des lausenden Vierteljahres. Anfragen, denen diese Quittung über den Bezug unserer Zeitschrift nicht beiliegt, werden nicht beantwortet. Obst- und Gemüsebau Ist es Tatsache, baß bei der Neupflanzung von Erdbeeren -re Pflanzen von einer einjährigen Pflanzung sein müssen? Welches find die besten Sorten für Massenanbau? ll. 8. in M. stärken Blütenansatzes nicht. Sortimentsangaben fin den Sie in den Katalogen der JungpflariAengüchter. O. Weisbaupt, Augsburg. Verschiedenes einjü lung der Einzelpflanzen, die Fruchtbildung ist noch nicht so groß, daß die Pflanzen dadurch im Wachs tum geschwächt werden, und schließlich befinden sich jährige Pflanzungen meist im besten Pflegezu stand, weil man bei diesen erst den Hauvterirag Blumen- und Zierpflanzen Welcher Berusskamerad kann mir eine Kultur anweisung geben zum Anziehen schön gefärbter Altcrnantheren für Teppichbeet-Bepflanzung? 6. u. 4. 6. in B. beachten und respektieren, um einem nachbarlichen des dadurch bedingten schwachen Austriebes und unfriedlichen Verhältnis vorzubeugen, K, Es ist durchaus nicht notwendig, daß die für Neupflanzungen bestimmten Erdbeerpflanzen nur von einjährigen Mutterstöcken genommen werden, obgleich zugegeben werden mutz, daß sich in ein jährigen Anlagen meistens ganz besonoers kräftige Pflanzen entwickeln. In Erdbeerjungpflanzungen befindet sich der Boden noch in guter Dungkraft, der lichte Pflanzewbestand ermöglicht beste Entwick- erhofft. Das sind die Gründe für die gute Entwick lung der Rankenpflanzen in einjährigen Erdbeer- feldern. — Andererseits kann man bei vielen Sor ten erst im zweiten Ertragsjahre die „Böcke" zwi schen den tragbaren Pflanzen erkennen, vernichten und dadurch Leistungsauslese für die Nachzucht treiben. Bei ausreichender Düngung, Bewässerung und Bodenpflege ist die Entwicklung der Jung- Pflanzen in zweijährigen Anlagen ganz vorzüglich. Besonders bewährt sich in leichtem und schwerem Boden die Beimengung von Torfmull; man erhält dann sehr gut bewurzelte Jungpflanzen. Es ist aber zu beachten, daß die erste Pflanze an jeder Ranke besonders kräftig und daher zur Vermehrung am geeignetsten ist. — „Oberschlesien" ist nach den hier gemachten Erfahrungen noch immer die beste und zum Versand geeignetste Sorte für den Masfcn- anbau zur Marktbeschickung. Man muß die Sorte aber echt haben, um wirklich Erfolge zu erzielen. Imckan, Pillnitz. Das Grundstück meines Nachbarn ist längs meiner Grenze total vergueckt. Es entstehen mir durch Freihalten meines Besitzes durch dieses Un kraut, das sonst meine Kulturen verseuchen würde, ungeheure Mühen und Kosten. Trotz wiederholter Aufforderung ist der Nachbar nicht zu bewegen, Abhilfe zu schaffen. Kann ich, nachdem mein Grundstück sonst völlig queckenrein ist, denselben zur Ordnung zwingen, wenn ich ihn zuvor nochmals in Güte Litte, Aenderung zu schaffen und nach Unterlassung einfach die herübcrwachscnden Quecken über den Zaun werfe, da es doch sein Eigen tum ist? Habe ich das Recht, nm meinen Zaun in Ordnung zu halten, das Nachbargrundstück zu betreten, nachdem ich zuvor darum bitte? Dieses Recht lehnt« mir früher der Nachbar ab! Wie hoch darf die Hecke werden? Ich beabsichtige nun, wenn mein Nachbar weiter hin die Grenze nicht queckenrein hält, zur Unter drückung des Unkrauts eine raschwüchsige Hecke an- znlegen. Nachdem ich in Frieden leben und alle Fehler im voraus unterlassen möchte, bitte ich nm folgende Beantwortung: Wie weit habe ich von der Grenze abzublciben? Darf ich (damit später die Hecke das Nachbargrundstück nicht überschreitet) zum Schnitt das Nachbargrundstück betreten, wenn ich zuvor darum bitte? Darf der Nachbar es (wenn er diese Arbeit selbst vornimmt) oder muß er mich vor dieser Arbeit zuvor verständigen? 8.0. in F. Sie können den Nachbarn nicht zwingen, die längs des Zaunes befindlichen Quecken zu besei tigen. Auch dürfen Sie nicht die in Ihr Grundstück dringenden Quecken ihm über den Zaun werfen. Versuchen Sie sich gütlich zu einigen oder graben Sie als Schutz gegen das eindringende Unkraut längs des Zaunes einen ca. 60 cm tiefen Teer- pappstreifen senkrecht in die Erde ein. lieber die Entfernung der Hecken von der Grenze bestehen in den einzelnen Teilen Deutschlands besondere Lan desbestimmungen. Sie erfahren diese bei der dor tigen Ortspolizeibehörde. Ich rate Ihnen, die Hecke soweit von der Grenze zu Pflanzen daß es Ihnen jederzeit möglich ist, dieselbe von Ihrem Grundstück aus beiderseitig zu schneiden und unkrautfrei zu halten. Sie gehen damit jedem Aerger aus dem Wege. dl. Q Selbstverständlich hat der Nachbar die moralische Pflicht, dafür zu sorgen, daß die Grenze seines Grundstücks derartig von Quecken frei gehalten wird, daß solche auf Ihren Boden nicht gelangen und wurzeln können. Vielleicht versuchen Sie nun erneut ein gutes nachbarliches Verhältnis herbei zuführen und Sie werden sicher bald bei beider seitigem guten Willen zu einer friedlichen Ver ständigung kommen, die doch im Interesse beider Grundstücke liegt. — Um allen Eventualitäten aus dem Wege zu gehen, würde ich die Hecke so weit von der Grenze entfernt (etwa SO cm) anpflanzen, daß deren Schnitt immer noch möglich ist, ohne das Nachbargrundstück betreten zu müssen. Als Abgren zungshecke darf sie eine Höhe von 1,25—1,80 m haben. Ein Grundstück darf man ohne Einverständ nis des Besitzers nicht betreten, das sollte man stets ^Ikernankdera werden am besten im Scheiding (September) vermehrt. Man schneidet von zurück gestellten Pflanzen kräftige, etwa 4—5 cm lange Stecklinge. Dieselben werden sauber und pünktlich nachgeschnitten und dann in Kistchen mit einer Evd- mischung von Torfmull und Sand gesteckt. ^Iter- nantkera vertragen volle Sonne während der Steck- lingsvermehrung, jedoch muß in dieser Zeit jede Stunde mindestens einmal gespritzt werden. Die Stecklinge haben sich in etwa 8—9 Tagen bewurzelt. Jetzt wird nicht mehr gespritzt, sondern die bewur zelten Stecklinge werden allmählich abgehärtet. Im Winter können sie im temperierten Haus stehen. In dieser Zeit sind schlechte Mütter und Blüten ansätze zu entfernen. Dann werden die >1lker- nunftieru wärmer gestellt und voller Sonne dicht unter Glas ausgesetzt und tagsüber öfter überspritzt. Nach etwa 14 Tagen, in der Folgezeit ebenfalls, je nach Witterung, alle 8—14 Tage, kann man ver mehren, so daß wir dam bis Anfang Brachmond (Juni) von wenigen Mutterpflanzen eine beträcht liche Anzahl Jungpflanzen erhalten. Das Eintopfen von im Sommer auchepflanzten ^Iternsntders zur Ueberwinterung und Gewinnung von Mutter pflanzen empfehle ich wegen der Verholzung und Wer weiß Ral? Im Herbst 1922 pflanzte ich etwa 60 Aepsel» und Birnbäume. Dieselben wurden im Winter durch Wildsratz stark beschädigt. Ich ließ sie im Hornung (Februar) 1923 bis 1 m Höhe mit Holz teer streichen. Irgendwelche Schäden haben sich an der Rinde bzw. Stamm nicht im geringsten gezeigt. Dasselbe Mittel gegen Wildsratz riet ich meinem Kollegen. Nach einem Jahr hat sich fol gendes bemerkbar gemacht: Die Rinde der jungen Bäume platzte und blätterte ab. Hat der Holzteer diese Erscheinung verursacht, oder was könnte da vorlicgen und wie wäre Abhilse zu schassen? Ferner pflanzte ich 1930 10 Apfelbäume, Lands berger Renette, aus einen vorher trainierten Hang. Die Erde in den Pslanzgruben habe ich verbessert und Kalk zugesetzt. Die Bäume zeigten 3 Jahre eine sehr starke Wuchstraft. Dann zeigten sich sogenannte Brandstellen an Stamm und Zweigen und die letzteren starben ab. Ich habe dann die Stämme ausgeschnitten und verstrichen. Was kann da die Ursache sein? — Sind Erfah rungen über Erdstrahlunqen schon gemacht worden? ?. IV. Ich beabsichtige, in nächster Zeit ein Gewächshaus zu bauen, und zwar unmittelbar an einer Haupt- stratze. Mutz ich zu diesem Zweck eine Zeichnung und baupolizeiliche Genehmigung haben? s. k. in B. Ich habe im Frühjahr aus rund 600 Kilometer Entfernung Pflanzen bezogen, die als Eilgut an vier Tagen unterwegs waren. Den Stunden nach gerechnet sind sie 70 Stunden gereist. Infolge der langen Reise sind die sestvcrpackten Pflanzen ganz erschlafft angekommen; fast SOA, sind trotz bester Pflege eingegangen. Kann ich die Eifenbatznverwal- tung für den Schaden haftbar machen? Beschwerde ist damals sofort eingelegt worden. U. 8. in H. In der hiesigen Feldmark gibt es viele Karnickel, die besonders an Buschbohnen, die feldmätzig angc- baut werden, viel Schaden anrichten. Ich hatte im vorigen Jahr meine Spargelseldcr, die an ein klei nes Gehölz grenzen, mit Bohnen belegt und be werte den mir durch Karnickelsratz entstandenen Schaden mit 500 AX. Ich habe dem Jagdpächter, mit dem ich gut bekannt bin, damals gesagt, es müsse etwas getan werden, damit ich in diesem Jahre nicht wieder einen solchen Schaden hätte. Schadenersatz für 1934 habe ich nicht verlangt. Der Jagdpächter sagt, er habe im letzten Winter 300 Karnickel abgeschossen, wenn sie jetzt noch Schaden machten, dann könne er nichts dafür, ich müsse das Feld einsricdigen, damit kein Wild an die Bohnen gelangen könne. Es sind wieder mehrere Morgen Buschbohnen kahl gefressen. Bei den gegenwärtigen Preisen für Bohnensaat ist der Schaden doch recht empfindlich. Ich möchte wenigstens die Saat und die beim Legen der Bohnen aufgewendctcn Löhne er setzt haben. Kann ich das verlangen? k. 4. in H. Wann ist die beste Zeit zum Schneiden van Schilfrohr zur Strohmattenherstellung und wie ist die weitere Behandlung desselben (Trocknen usw.) ? l.. 8. in S. Ich kultiviere seit mehreren Jahren Kegoui-, kex; seit Sommer 1934 ist ein Schorfpilz aufgetreten. Das Markante ist, datz die ganzen Blattadern mit Schors überzogen sind. Die Blätter verkrüppeln und vertrocknen. Eine Vermehrung von gesunden Blät tern ist sehlgeschlagen, trotzdem die Kulturbedingun gen erfüllt wurden. Welche Maßnahmen sind hier anzuwenden? 4. b. in T. Meine Wasserversorgung geschieht durch die städtische Wasserleitung, die wir erst vor einem Jahre erhalten haben. Es wurde uns gesagt, datz Gartenbaubetriebe verbilligtes Wasser erhallen würden. Nun ist aber anstatt einer Verbilligung eine wesentliche Erhöhung cingetreten. Um nun meinen Kulturen genügend Wasser geben zu können, mutz ich eine andere Wasserversorgung suchen; denn die großen Wasscrunkostcn kann ich' nicht tragen. Wer von den Bernsskameraden kann mir eine ein fache, billige Wasserversorgung empfehlen? Die Leitung liegt, nur ein anderer Anschluß mutz ge schaffen werden, und zwar mittels Pumpe, weil keine andere Gelegenheit vorhanden ist. Ich bin Pächter und junger Anfänger. Die Anlage mutz daher ohne Schaden auch wieder entfernt werden können. 3. 4. in D. MWMWöööWWW!öWWMW!WW!WWöö!ööWWUWU cl-lEl zeigt es sich, datz man viel gelernt und an eigenen Erfahrungen gesammelt haben mag, und dennoch wird es stets andere geben, die auf Grund ihrer Beobachtungen zu anderen Ergebnissen gekommen sind. Prüfen Sie alles und verwenden Sie das beste; machen Sie sich die Erfahrungen der anderen zunutze und bestellen Sie aus den nachstehenden Druckschriften die Sie angehenden: Handgeräte zur Bodenbearbeitung und ihre wirtschaftlichen Formen NM. 0,75 Obstsortiermaschinen und ihre Ver wendbarkeit in Deutschland . . . RM. 0,75 Hackgcräte und ihre Verwendung im Gartenbau . RM. 1,50 Wie haben sich die einzelnen Spargel- häuselgcräte in der Praxis bewährt? RM.0,75 Künstliches Licht im Gewächshaus . RM. 0,50 Obstunterlagen RM.0,75 Vogelschutz und Obstbau, seine Be gründung und Ausführung.... RM. 0,75 Lieferung erfolgt gegen Nachnahme oder Voreinsendung des Be trages zuzüglich RM. 0,08 Porto aus das Postscheck - Konto Berlin 6703 der «t. 6. SM« cW 6/, 7/