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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 52.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193500003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19350000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19350000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 52.1935
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 2, 10. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 3, 17. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 4, 24. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 5, 31. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 6, 7. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 7, 14. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 8, 21. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 9, 28. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 10, 7. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 11, 14. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 12, 21. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 13, 28. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 14, 5. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 15, 11. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 16, 18. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 17, 25. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 18, 2. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 19, 9. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 20, 16. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 21, 23. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 22, 30. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 23, 6. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 24, 13. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 25, 20. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 26, 27. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 27, 4. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 28, 11. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 29, 18. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 30, 25. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 31, 1. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 32, 8. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 33, 15. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 34, 22. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 36, 5. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 37, 12. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 42, 17. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 47, 21. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Dezember 1935 -
-
Band
Band 52.1935
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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> er er <e. ne >er rk, en en in he er ls es 'S g- ies w. >en cht o- :er n- »r- il- n- ür 's- a- )e, m n- Durch Aufklärung weitester Volkskreise, durch Förderung der Bestrebungen des Fenster- und Gartenbauliches aus aller Welt Am 10. Ostermond (April) wird in Boskoop gen durch Einschränkung des wilden Handels und den Erlaß eines Hausierverbots erreicht, daß der Erzeuger sich wieder seiner eigentlichen Aufgabe, eben der Erzeugung hochwertiger Ware, zuwenden kann und den Vertrieb dieser Erzeugnisse mehr und mehr dem Handel überläßt. Die jetzt noch bestehenden Zustande auf den verschiedenen Blu menmärkten sind auf die Dauer unhaltbar Man wird auch hier durch die Errichtung währ für eine reelle Bedienung gegeben. Es war daher nur eine Selbstverständlichkeit, daß sich die deutschen Importeure dazu entschlossen haben, in erster Linie die heimische Erzeugung zu erfassen, ehe sie Abschlüsse mit ausländischer Ware tätigen, um die für die Devisenbeschaffung erforderlichen Mittel und Werte der deutschen Volkswirtschaft zu erhalten. Genau so, wie man in den deutschen Baumschulen das Markenetikett als Wertmesser für die Güte des Erzeugnisses und als Ausweis für die einwandfreie Lieferung geschaffen hat, so wird auch die Kennzeichnung von deutschem Edelobst und frischem Gemüse in Zukunft die Gewähr für Güte und Beschaffenheit des Inhaltes der Versandgefäße bieten. Im gärtnerischen Gemüsebau erscheint in erster Linie eine Sortenverringerung dringend geboten. Weiter wird in vielen Fällen eine völlige Umstel lung der Kulturen eintreten müssen, damit die Be triebe wieder konkurrenzfähig werden. Durch die Errichtung von Kohlscheunen und sachgemäße Ein lagerung von frischem Gemüse muß auch während der langen Wintermonate die regelmäßige Beliefe rung des heimischen Marktes sichergestellt werden. Sortierung nach Güteklassen, ordnungsgemäße Ver packung, marktmäßige Aufmachung und Kenn zeichnung als „Deutsches Erzeugnis" werden, unter stützt durch die Anordnungen des Reichsbeauftrag ten für die Regelung des Absatzes von Gartenbau erzeugnissen und das in Aussicht stehende Verbot des Hausierhandels mit Gemüsesetzpflanzen, sowie die allgemeine Werbung für den Genuß von deut schem Frischgemüse, das ihre mit dazu beitragen, auch dem Gemüsebau die notwendige Geltung zu verschaffen. Wenn alle Kräfte Zusammenwirken, so kann auch hier der Erfolg nicht ausbleiben. Auf dem Gebiete des Blumen- und Zierpflanzen- tung einer Oueralpenllraße, die Schaffung von Thingplätzen und einer Reihe öffentlicher Anlagen erfordern den Einsatz aller Kräfte und werden auf Jahre hinaus vielen Menschen Arbeit und Brot geben. . So können wir an der Jahreswende mit Be friedigung auf die geleistete Aufbauarbeit des ver gangenen Jahres zurückblicken und mit neuer Kraft und Entschlossenheit an die Aufgaben Herangehen, die wir uns für das Jahr 1830 zum Ziel gesetzt haben. Wir bayerischen Gartenbauer geloben un- Balkonschmucks in engster Zusainmenarbeit mit der NS.-Gemeinschaft „Krast durch Freude", die sich die Ausschmückung der Arbeitsplätze zur besonderen Aufgabe gestellt hat, wird man nicht nur einen gesteigerten Absatz erreichen, sondern auch die Ar beitsfreude der Werktätigen heben und den Ge danken des Gartenlebens in weiteste Volkskreise tragen. Ebenso wie im Gemüsebau wird man auch hier zu einer gewissen Sortenbeschränkung kommen, müssen, um eine einheitliche Arbeitsweise zu er möglichen und eine Regelung des Absatzes für deutsche Blumen zu erleichtern. Die deutschen Blumenzwiebel-Anbauversuche in den klimatisch be sonders begünstigten Gebieten Bayerns stellen den Beginn einer planmäßigen Umschulung derjenigen Gartenbauer dar, die mit Rücksicht auf die ver änderten Verhältnisse eine Umstellung ihrer Kul turen vorzunehmen genötigt sind. In der Fachgruppe Garten-, Park- und Friedhof- gcstaltung galt es in erster Linie, durch vermehrte Arbeitsbeschaffung dafür zu sorgen, daß eine Neu einstellung von Arbeitskräften über das bisherige Maß hinaus erfolgen konnte., Durch planmäßige Förderung des deutschen Gartenlebens, die sich die Deutsche Gesellschaft für Gartenkultur als die Spitzeuorganisation aller gemeinnützigen Verbände dieser Art zur besonderen Aufgabe gestellt hat und durch die großzügige Werbung für den deutschen Gartenbau, die durch die Gartenbau- und Wein- werbe-G. m. b. H., Berlin, in weit größerem Um fange als bisher betrieben wird, soll das Verständ nis für den Gartenbau und seine wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung im Rahmen des Volks ganzen gehoben werden. Die Gartengestalter von heute haben im nationalsozialistischen Staate an- arbeitung alljährlich zu liefern vermag, und ist ihm Ordnung der völlig zerrütteten Märkte kommen, durch die amtliche Kontrolle jederzeit auch..die Ge- "" " " Fahrpreisermäßigung für die Teilnehmer am Allgemeinen Schulungs lehrgang für Angehörige der Fachgruppe Baum schulen des Reichsnährstandes. Die Teilnehmer an dem Allgemeinen Schulungs lehrgang für Angehörige der Fachgruppe Baum schulen des Reichsnährstandes am 21. 1. 1930 in Goslar (vgl. Nr. 1, 1930, Seite 10) können Fahr preisermäßigung um 00 v. H. gewährt erhalten. Hierzu ist die Vorlegung eines vom Reichsnähr stand als Veranstalter des Lehrganges abgestem pelten Formblattes bei den Fahrkartenstellen er forderlich. Die Teilnehmer (Betriebsführer bzw. deren Beauftragte) können das Formblatt bis zum 19. 1. 1930 einschl. vom Reichsnährstand, Ber- waltungsamt, II L 3, Berlin SW 11, Hasenplatz 4, beziehen. Bodenseegebiet, in Niederbayern und Untersranken, , , hat sich diese Verladeprüsung bewährt und kann für von Zentralblumenmärlten, vorerst in den größ- die Zukunft nicht mehr entbehrt werden. Hier ist es ten bayerischen Städten, wie München, Nürn- gekungen, dem Großhandel zu zeigen, was Deutsch- berg und Augsburg, und durch entsprechende land an kostbarem Edelobst in handelsmäßiger Auf- Qualitäts- und Lieferungsbedingungen zu einer eine große Blumenausstellung eröffnet, deren Besuch serem Führer in dieser Stunde erneut treue Ge- denjenigen Kollegen, die die Blumenzwiebel-Aus- jolgschaft; wollen doch auch wir nichts für uns, stellung in Heemstede anfsuchen, die am 12. 4, aber alles für Deutschland! eröffnet wird, empfohlen werden kann. Achtung für Verkäufer brühender Azaleen! Es hat sich leider als notwendig erwiesen, noch einmal auf die gesetzlichen Bestimmungen betref fend Verkauf von Jralea inckica hinzuweisen, weil Gartenbaubetriebe, die keine Azaleenanbauer sind, sondern nur kleinere Mengen sogenannter über ständiger Azaleen blühend in den Handel bringen, den Vorschriften nicht die erforderliche Beachtung geschenkt haben. Bringen deutsche Gartenbaubetriebe, die nicht als Azaleenanbauer gelten können, blühende Pflanzen von Orales inckica in den Handel, die wenigstens 9 Monate bei ihnen in Kultur waren, so müssen diese Pflanzen mit einem für deutsche Azaleen vor geschriebenen Anhänger ohne Anbaueruummer in grüner Farbe versehen sein. Besonders sei darauf hinacwiesen, daß in den Sortierungsvorschriften für indische Azaleen nur 2 Güteklassen, und zwar 1t und 8 enthalten sind. Die Güteklasse 8 (2. Qualität) ist durch einen schrägen Strich über den Anhänger zu kennzeichnen. Pflanzen, die geringer sind als Güteklasse 8, sind vom Verkauf gänzlich ausgeschlossen, ^einkausen. Nicht aber, um durch eine derartige Betriebsverein fachung rein konjunkturmäßige Gewinne zu er zielen. Hier ist es notwendig, daß der Betrieb durch Hinzunahme weiterer Pflanzenarten und -kultnren auf eine breitere und sichere Basis gestellt wird. Auch müssen viele Betriebe wieder ihrer eigentlichen Aufgabe zugeführt werden und hochwertigere Er zeugnisse heranziehen, nicht aber Kulturen be treiben, die ohne besondere Einrichtungen jeder Feldgemüsebauer durchzuführen in der Lage ist. Bei all den Fachgruppen des deutschen Garten baues, bei denen bereits vor der Machtübernahme eine vorbildliche Arbeit geleistet wurde, konnten be- reits Gesetze und Anordnungen erlaßen werden, wie dies beispielsweise für die Baumschulen zntrifft. Hier ist es demzufolge auch möglich gewesen, in verhältnismäßig kurzer Zeit eine Ordnung in die Anzuchten zu bringen und auch eine Gütesortierung und Kennzeichnung der Ware durchzuführen, die von feiten des Erzeugers, wie des Handels und auch der Berbraucherschaft dankbar begrüßt wurde. Im Obstbau ist neben der Fortführung der Ge neralreinigungsarbeiten in den Obstgärten, die be reits im vergangenen Jahre mit "gutem Erfolg durchgeführt und durch den Erlaß oberpolizeilicher Vorschriften noch energisch unterstützt wurden, vor allem die gemeinschaftliche und vorbeugende Schäd lingsbekämpfung von größter Bedeutung. Mit einer planmäßigen Steigerung des Ertrages unserer Obstanlagen muß zugleich auch eine Qualitäts steigerung einsetzen. Sachgemäße Ernte und Ein lagerung, Sortierung, Verpackung und marktmäßige Aufmachung sind die nächsten Ziele, die wir im Interesse der Förderung des heimischen Obstbaues anstreben. Durch Schaffung geeigneter Lagerräume wird es in künftigen Jahren möglich sein, bis zum Frühjahr frisches deutsches Edelobst in ausreichen dem Maße zur Versorgung des Marktes zur Ver fügung zu haben und den Herbstmarkt zu entlasten. Durch die enge Zusammenarbeit von Erzeuger, Verteiler, Verarbeiter und Verbraucher ist hier ein Weg vorgezeichnet, den wir im Interesse der Be darfsdeckung in Deutschland zu beschreiten haben. Die Durchführung einer Verladekontrolle für deutsches Obst hat sich als segensreich erwiesen, und es konnten die Arbeiten, die aus diesem Gebiete erstmals in Bayern durchgeführt wurden, nunmehr auch in anderen Landesbauernschaften erfolgreich in Angriff genommen werden. Besonders in den Spe- ziaianbaugebieten, wie beispielsweise im deutschen dere Aufgaben zu erfüllen, als dies in den ver- „ . „ gangenen Jahren der Fall gewesen ist. Das groß- baues, auf dem bereits Teilregelungen erfolgt sind, zügige Straßenbauprogramm des Führers, die An schreitet die nationalsozialistische Aufbauwirtschaft läge der Reichsautobahnen, neuerdings die Errich- unaufhaltsam vorwärts. Hier wird vor allen Diw ' " Oeuifche ^rühjahrsblumenschau in Berlin Eröffnung am Ostermond (April) Unter Förderung de? Reichsnährstandes veran staltet die Gemeinnützige Berliner Ausstellung?-, Messe- und Fremdenverkehrs-G. m. b. H. in der 16 000 qm großen Halle I der Ausstellungshallen am Kaiserdamm in Berlin eine Frühjahrsblumen schau, die vom 13. bis 28. Ostermond (April) dauern wird. Dieselbe hat die Genehmigung des Reichsbeauftragten für den Gartenbau im Reichs nährstand, Pg. Boettner, gefunden. Am Montag, dem 7. Hartung (Januar), tagte der engere Arbeitsausschuß, der alle Fragen der genannten Ausstellung bearbeitet und in den fol- gende Herren berufen wurden: Gustav Allinger, Berlin, künstlerischer Leiter der Ausstellung; Hans Jürgen Beelitz, Berlin, staatl. geprüfter Gartenbautechniker, Referent für Werbung und Propaganda im Reichsnährstand; Berndt, Zirlau (Schlesien), Reichsfachwart der Fachgruppe Baumschulen; Professor Dr. Ebert, Berlin, Leiter der Unter abteilung Garten im Reichsnährstand, Leiter der Säule H der Deutschen Gesellschaft für Garten kultur und Präsident der Deutschen Gartenbau- Gesellschaft; Fritz Gabbert jun., Berlin, Vorsitzender der Lan desfachgruppe Blumen, und Zierpflanzenbau der Landesbauernschaft Kurmark; Gerhard Heck, Berlin, Hauptfchristleiter der Zeit schrift „Der Deutsche Erwerbsgartenbau vereinigt mit Die Gartenbauwirtschaft"; Oberlandwirtschaftsrat Bertram Krug, Berlin, Landesbauernschaft Kurmark, Unterabteilung Gar ten; Professor E. Maurer, Berlin, Direktor des In stituts für gärtnerischen Pflanzenbau an der Land wirtschaftlichen Hochschule; Karl Moebius, Berlin, Bildhauer, Künstler-Ver einigung Berliner Bildhauer; Clemens Müllerklein, Berlin, Leiter der Säule III der Deutschen Gesellschaft für Gartenkultur e. V., beauftragt mit der Gesamtorganisation der Deut schen Gesellschaft für Gartenkultur; Dr. Hans Neumann, Berlin, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Blumengeschäftsinhaber; Erich Noack, Berlin, Kreisfachwart Gartenbau in der Kreisbauernschaft Berlin; Hermann Rothe, Berlin, Dozent für Blumen kunst an der Lehr- und Forschungsanstalt für Gar tenbau; Arthur Sauerbaum, Berlin, Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Blumengeschäftsinhaber; Camillo Schneider, Berlin, Gartenbauschrift steller; Seidenschnur, Stendal, Reichsfachwart der Fach gruppe Blumen- und Zierpflanzenbau; Rudolf Tetzner, Berlin, Dipl. Gartenbauinspek tor, Referent der Fachgruppe Baumschulen im Reichsnährstand; Karl Weinhausen, Berlin, Dipl. Garteninspektor, Referent der Fachgruppen Blumen- und Zier pflanzen und Garten-, Park- und Friedhofsgestal tung im Reichsnährstand; Professor H. Wiepking, Berlin, Direktor des In stituts sür Gartengestaltung an der Landwirtschaft lichen Hochschule; Albert Wischek, Berlin, Geschäftsführer der Ge meinnützigen Berliner Ausstellung?-, Messe- und Fremdenverkehrs-Ges. m. b. H. In der ersten Sitzung des engeren Arbeitsaus schusses, den Prof. Dr.'Ebert leitete, wurden die gesamte Organisation der Ausstellung, die einzel nen Sonderausschüsse und ihre Besetzung besprochen. Es werden folgende Sonderausschüsse gebildet: Für Blumen- und Zierpflanzenbau, Schnittblumen, Sukkulente Pflanzen, Stauden, Freilandgewächse, Freilandgehölze, Wasserpflanzen und Aquarien, Blumen im Heim, Plastiken, Blumengefäße und Keramiken. Für die Ausstellung sind folgende Pflanzen und Blumen vorgesehen worden: 1. Blühende Laubgehölze: Flieder — ?runv8 — ?irus — llaburnum — Vidurnum — Lpiraea — ^istaria usw. 2. Blühende Rhododendron: lik. arboreum — kk. cata^vbiense tiz-br. — 8K. praecox usw. 3. Blühende Freiland-Azaleen: mcülm — pontica usw. 4. Winterhart ausdauernde Polsterpslanzen und Blütenstauden. 5. Blühende zweijährige Freilandgewächse: lAyo- sotis — 8en8ees — 8elli8 — Goldlack — primula — 8i1ene usw. 6. Blühende Zwiebel- und Knollengewächse in Töpfen: Tulpen — Narzissen — Hyazinthen — Krokus — Schneeglöckchen — Maiblumen — Oanna — Dilium usw. 7. Warmhaus-Blütenpslanzen: Orchideen — tln- tkurium — 8romeliaceen — Oloxinia — Olivia — 8treptkocarpv8 — 8egonm Oloire cw Dorraine. 8. Kalthaus-Bliitenpslanzen: Koroma — L^tisus — Orica usw. 9. Warmhaus-Blattpflanzen: Lroton — Lsla- ckiurn — lncua — ?kilockenckron — Palmen usw. 10. Kalthaus-Blattpflanzen (einschl. ^raucaria): Gralla — Iücu8 — grünlaubige Dracaena — ^8picki8tra — Oorckyline — ^ucuba — OV0NMU8 usw. 11. Rankende Gewächshauspflanzen: ^8paraZu8 — Tracke8csntia — 8icu8 repena — Oleckoma — ^sclepis8 — kegonia usw. 12. Farne und Moose: dlepkrolepis — Tlckiantum — kteria — 8eIaAine»a usw. 13. Blühende Marktpflanzen: pelarqonium — imckma — öesonis 8emperkloren8 — Knollenbegonien — tteliotropium — Lalceo- laria — ^geratum — Lrsssuia — Lalan- ckos usw. 14. Blühende Warmhaus-Azaleen (Orales inckica). 15. Blühende Hortensien. 16. Blühende Primeln (obconica, malacoickeg usw.) 17. Blühende Oineraria. 18. Blühende Cyclamen. 19. Blühende Topfrosen. 20. Sukkulente Pflanzen. 21. Schnittblumcn aller Art: Edelroseu — Edel nelken — Edclwicken — Flieder — Tulpen —- Narzissen — Maiblumen — kilium — Gla diolen — Staudenblüten — Gehölzblüten usw. 22. Wasser- und Sumpfpflanzen: dl^mpkaea —, Üotu8 — Dickkornis usw. 23. Trockenblumcn: 8tatice — Heiickrzsum —, Imnarm usw. 24. Nadelgehölze aller Arten. 25. Zwerg-Nadelgehölze. 26. Immergrüne Laubgehölzc aller Arten. 27. Immergrüne Zwerglaubgehölze. 28. Schlingpflanzen in Töpfen und Kübeln: -4mpe- Iop8l8 — ^rwtolockia — Llematw — 0!^- cino — Rank-Rosen usw. Nach einem Bericht über den räumlichen und zeitlichen Inhalt der Ausstellung und die bisher geleisteten Vorarbeiten, die Werbung durch Pro spekte, Plakate usw., der durch eine lebhafte Aus sprache zwischen allen Anwesenden erweitert wurde, konnte die erste Sitzung des engeren Arbeitsaus schusses geschlossen werden. Sie gab schon jetzt ein sehr gutes Bild davon, was und wieviel geleistet werden wird — der beste Auftakt zu einem guten Besuch aller Kollegen aus ganz Deutschlands Wirtschasisspiegel -es deutschen Gartenbaus Hoffnungsvoller Weihnachts-Blumenabsatz ,Jm Rückblick auf das diesjährige Weihnachts geschäft mit Schnittblumen und Topfpflanzen kann behauptet werden, daß Enttäuschungen kaum ent standen sind, wenn man das Geschäft im Durch schnitt wertet. Und das ist gewiß ein Vorteil gegen über den Jahren, wo der Weihnachtsabsatz auf dein Blumenmarkt immer mehr zur Bedeutungslosigkeit zusammenschmolz. Schon im vorletzten Weihnachts geschäft war eine Verstärkung der Nachfrage in dem Umfange zu bemerken, daß man daraus die Wie derkehr eines regelrechten Weihnachtsgeschäftes er hoffen durfte. Diesmal hat sich diese Hoffnung als Wirklichkeit erwiesen, trotz vereinzelter zweifel hafter Absatzergebnisse. Den eigentlichen Auftrieb im letzten Weihnachts geschäft brachte unbedingt die grundsätzlich positive Förderung des Weihnachtsgcdankeus durch die nationalsozialistische Führung. Man denke daran, daß man diesmal noch mehr wie im vorletzten Jahr Anregungen und Vorschläge den großen Betriebs ¬ führungen gegeben hat, damit die Gefolgschaften schon zeitig vor den Feiertagen Geldmittel für die Vorbereitung des Festes zur Verfügung hatten. Der Gedanke schon an eine solche Unterstützung hat den Verbraucher zuversichtlich und kauffreirdig gestimmt. Das haben wir im Blumen- und Zierpflanzenbau schon im Adventsgeschäft gespürt. Noch nie war in den letzten Jahren der Umsatz an Adventsbindereien so augenfällig, wie diesmal. In den Blumengeschäften der Großstädte hat dies angenehme Ueberraschung ausgelöst und dazu ge führt, daß man hinsichtlich der Vorbereitung des Weihnachtsgeschäftes weniger vorsichtiger und weniger zurückhaltender als in den vergangenen Jahren wurde. Topfpflanzen wurden schon zeitig in den Gartenbaubetrieben ausgesucht und für die Weihnacht-Woche gesichert. Damit hatten diese Be triebe eine bessere Uebersicht über die Absatzentwick- lung und konnten sich leichter mit der Weihnachts treiberei darauf einstellen. Und noch ein Umstand kam hinzu, der den Blumenhandel zu schnellem Auftragsentschlutz trieb. Man befürchtete vielfach einen Mangel von Topfpflanzen im Weihnachts angebot. Nur teilweise war diese Befürchtung be ¬ gründet durch die vorzeitige Abnahme der Chcla- menbestände. Daß diese Lücke durch ein unbedingt ausreichendes Angebot an anderen Topfpflanzen mehr als ausgeglichen wurde, hat man im Trubel der Vorbereitungen nicht weiter beachtet. Wenn auch daraufhin der Abruf an Topfpflanzen schon reich lich vor dem Fest in manchen Betrieben überraschend glatt vor sich ging, so ist deshalb kein fühlbarer Mangel an Topfpflanzen eingetreten. Selbst an den Festtagen konnten im Großhandel noch ziemlich alle Arten von Topfpflanzen zu einem zwar ge festigten, aber keinem überhöhten Preis gekauft werden. Auch der Azaleenabsatz hat sich im Weih nachtsgeschäft gelockert, die Treibereien konnten einen ziemlichen Teil des vorherigen Absatzausfalles wieder einholen. Auch in der Schnittblumentreiberei konnte man im Durchschnitt mit dem Weihnachtsergebnis zu frieden sein. Wenn an einigen Stellen der Flieder absatz Schwierigkeiten machte, so ist das für das ge samte Schnittblumengeschäft nicht maßgebend. Dem gegenüber waren aber deutsche Edelnelken sehr ge fragt, so daß die Importeure von Auslandsnelken etwas enttäuscht wurden. Doinsettia und ?runus, ^nmryllw und 8iburnum konnten au?verkauft wer den, L^pripeckium waren schon durch zeitige Be stellungen vergriffen. Schnitt-Tulpen lagen erst wenig vor und konnten dadurch die billigeren Blu men nicht stören. Das Schnittblumenangebot war insgesamt ausreichend, die Preise waren fest und hatten vielfach sogar etwas angezogen. Oer Gemüsemarkt Rück- und Ausblick Die Gemüsemärkte zeigen im ganzen nunmehr doch eine leichte Abnahme des Gesamtangebotes an einheimischen Erzeugnissen, während andererseits bei Auslandsgemüse die Zufuhr vielfach größer ge worden ist. Die Preisentwicklung ist infolgedessen auch nicht ganz einheitlich, doch überwogen in der letzten Zeit leichte Preiserhöhungen. Immerhin ist die Versorgung der Verbrauchergebiete noch immer als recht reichlich zu bezeichnen, und das Geschäft wickelt sich auch größtenteils sehr ruhig ab. Im einzelnen war auf dem Kohl markt fast durchweg
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