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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 52.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193500003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19350000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19350000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 52.1935
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 2, 10. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 3, 17. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 4, 24. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 5, 31. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 6, 7. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 7, 14. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 8, 21. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 9, 28. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 10, 7. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 11, 14. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 12, 21. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 13, 28. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 14, 5. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 15, 11. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 16, 18. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 17, 25. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 18, 2. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 19, 9. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 20, 16. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 21, 23. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 22, 30. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 23, 6. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 24, 13. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 25, 20. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 26, 27. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 27, 4. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 28, 11. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 29, 18. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 30, 25. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 31, 1. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 32, 8. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 33, 15. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 34, 22. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 36, 5. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 37, 12. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 42, 17. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 47, 21. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Dezember 1935 -
-
Band
Band 52.1935
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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52. Jahrgang Berlin, Sonnabend, den 5. Hartung (Januar) 1935 Nummer 1 lt ciern 1nks Reichsminister Darrö zum neuen Jahre Nick- unV Ausblick Das Ziel und das besetz hat uns Darre und durch ihn der Führer zegeben. Wir marschieren in die Preise bringen soll, erhält die Leistung mit frohen Augen undunverrückbarem Glauben des einzelnen erst ihren Sinn, und Auftrieb ^v»«»erweNve— nun in das neue Jah: hinein. Loettacr. Blut undDvden 6er LrLSliZUQZssekIaedt 6es Oar- sedLkt mit äem prsuLisoksu I^anä- ^VLi-eoveriLedr mit Lollanä — Lin- Wollen unseres Führers wirksam unterstützen. Ge schlossen steht das Bauerntum, wie immer, wenn «ns der Führer ruft, zum Einsatz bereit. Unser Volk soll wissen, daß es sich auf die gesunden Kräfte seines Bauerntums allzeit verlassen kann. Hauptschristleitung: Berlin Hafenplatz 4. Fernruf 8 2,4081 K. Kaliber Darre, Reichsleiter der NSDAP., Reichsminister und Reichsbaucrnführer. und Wettbewerb des einzelnen wird zum Wohle des Volksganzen. Vor uns steht die Erzeugungsschlacht. Die zehn Gebote gelten arch für uns Gärtner, ja, gerade für uns. Wir aussen mehr erzeugen auf unseren Feldern, UN im landwirtschaftlichen neu vor uns ersteht, rlei tun: Wir wollen iben, daß kurze zwölf in der Geschichte eines ines Atoms im Welt- llen. zum andern ge ¬ ll u e n. rem ganzen Volke, mit sie auch immer im Le- Das Symbol der nationalsozialistischen Bewe gung, das Hakenkreuz, ist aus dem uralten germa nischen Zeichen des vierspeichigen Sonnenrades ent standen, das den ewigen Jahreslauf der Sonne darstellt und in den srühgeschichtlichen Runen aller nordischen Völker zu sinden ist. Es zeigt uns, Saß man im Norden — lange bevor die altbabylonische Astronomie zu ihrer Erkenntnis kam -— bereits die Sonnenwendpunktc als Mittwinter und Mittsommer festgelegt hatte. Man wußte, daß nach dem strahlen den Sommer und den dämmerigen Herbsttagen die Sonne immer mehr schwinden und der Winter mit seinen endlosen Nächten herankommcn würde. Aber man klagte und murrte nicht und erkannte die Unabänderlichkeit des Schicksals. Man wußte, daß Das Ziel der Erzeugungsschlachi des Gartenbaus heißt: Qualitätssteigerung! Freiheit unserer Nation wieder aufzurichten. Die Schaffung eines arteigenen Rechtes, die Berei nigung des Agrarmarktes von den Spielregeln der liberalistischen Börse sicherten die Existenz des deut schen Bauerntums und damit die Grundlage der Ernährung des deutschen Volkes. Im kommeirden Jahre wird das deutsche Volk durch die starke Ab schnürung der deutschen Wirtschaft von den Aus- Deutsche Gärtner, seht auch gemeinsam hineinm das neue Jahr. Es ist voll großer Aufgaben für uns alle und voll Hoffnung. Und das ist das größte, was uns je wer den konnte: Das Begreifen der Gemeinschaft unseres Volkes und das Verstehen, daß der Dienst an dieser Volksgemeinschaft nie vom einzelnen allein erfüllt werden kann, sondern nur aus der Gemeinsamkeit des Berufes her aus. Wir betreten die Schwelle der Jahreswende voll Dank und mit dem Gelöbnis treuester Ge folgschaft dem Führer und seinem Reichs- Lieser verxmgenen zwöl zen gewaligen Größe dann wolln wir zwei einmal un bewußt bl Monate ei: Nichts sind Volkes, de: Bruchteil geschehen; nd wir w meins an zurück s Gemeinsam mit uns allen Volksgnossen, w zu sichern. Hierdurch wird dem Ausland jene furchtbare Kampfwaffe aus der Hand geschlagen, durch Aushungerung und Boykott dem deutschen Volke seinen Willen auszuzwingen. So kämpft der deutsche Bauer seinerseits in friedlicher Arbeit an der Erringung deutscher Unabhängigkeit und kennt auch im kommenden Jahr nur das eine Ziel: Mit dem Führer zu Deutschlands Freiheitl Während die große Erzeugungsschlacht Les Bauerntums in starkem Maße eine Vergrößerung der Anbaufläche für bestimmte Kulturen und fast allgemein eine Steigerung der Erträge zum Ziel hat, kann cs sich auf dem Gesamtgebiet des Garten baus fast nur um eine Steigerung der durchschnitt lichen Qualität seiner Erzeugnisse handeln. Fast auf allen Märkten, mögen sie dem Gemüse-, Obst oder Blumen- und Zierpflanzenabsatz dienen, haben wir nicht zu wenig Erzeugnisse ihrer Art, sondern nur zu wenig Erzeugnisse guter und hoher Güte klassen. Geradezu verhängnisvoll ist aber der Um stand, daß die Ueberkastung der Märkte mit min deren Güten auch die gute Leistung um den Erfolg ihrer Mühen prellt und damit den Leistungswett bewerb schädigt. Diese Feststellung ergibt Len Ausgangspunkt sür die Erzeugungsschlacht 1935 im Gartenbau. Wer aufmerksam die mancherlei Anordnungen Les Reichsbeaustragten für die Reglung des Ab satzes von Gartenbauerzeugnissen, Pg. Boettner, verfolgt hat, kann nicht im Zweifel darüber sein, wohin das Ziel geht: Es heißt: Ordnung des Marktes und Sicherung einer gesunden Preis- entwicklüng durch Fernhalten von Erzeugnissen unzureichender Güte und damit Unzulässigkeit von Preisunterbietungen auf dem Wege über Quali tätspanschereil Jeder Anbauer von Gartenbau erzeugnissen, die für den Markt bestimmt sind, gleichgültig, ob er Gärtner, Bauer, Landwirt oder Siedler ist, wird damit rechnen müssen, daß für alle in Frage kommenden Erzeugnisse klare und ein deutige Güte- und Größen-Sortierungsvorschriften herauskommen und dann auch Möglichkeiten ge schaffen werden, um selbst auf den kleinsten Märk ten ihre Innehaltung zu sichern. Systematische Aufklärung der Verbraucherschaft über berechtigte Ansprüche, die sie erheben darf und soll, wird das ihre ergänzend tun. Die Zeiten sind vorüber, in denen jemand noch glauben konnte, auf dem Wege der Oualitäts- emfsständlsche Wirtschastszeilung des deutschen Gartenbaues Amtliche Zeitschrift für den Gartenbau im Reichsnährstand tsubaus deiüt: tzualitLlssteiAseuuZI — ladrsscvsnäs — VersiuiZuug äes ksiodsmwistseiums kür LruLdiuuZ uns Oaiiäcvirt- ^virtsvdsklsMiuistsiiieill — LuorsuuoZ über äis ksZstuNA äsr tlsusuIsAsu von tVsiudsrAso — OsstsstLUNA von Zöllen im - — kukr von rVsrs« ans Orsokrsiek — rn äsm äsuisod-sgLuisodso Hsuselsadkommsu — Luoiäuunx über äw LsZuiaediuug suerkLUutor OLsuLkartoLsI« kür sie Lusknür — Osi Userrstlivkaubsu; kssl «in Vieris! 6er LubLnüüods sisut 6sm Oxxort — lVirwedakts- spiegel 6es äeuisvüsu Okrtsvbsus Oixloiäs uns lrtploiäs Lplsl- unä Lirususortsu — Oartenveu^virtsevstt 6es L»uslLn6es — Oie WiektiZIcett 6es VoZsIseduttss kür <ieu Lartsubnu— LorteiireZislsiktkUsll 6k« Rsiods- uüürstsuses — Ois Lrbsit 6er Zürtusrisoüeu ^Lobgiuxgeu im keivksnsdrsteiE im iLdrs 1934 — küsureudormous — LtisksIuuZsmstdoäsu bei 1'omLtsu — Oleittriseds Lsiruug iw Osr- «enbse oscü dem neuesten 8tsnZ 6er Lrkndrungen — Osnos-ensekettlioks Osweinsokettssrbsit beim Obst- uns OswüssLbsetr in Hessen — LutsekuIäunAskrugen — Ois Orsu. Ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter uns, ein Jahr des Ausbaus unseres Reichsnährstandes, der jetzt in seiner endgültigen Form als einer der Grundpfeiler des nationalsozialistischen Aufbaus gelten darf. Das Jahr 1935 stellt uns Bauern wieder vor verantwortungsvolle Aufgaben. Wir sind aufgerufe», eine Erzeugungsschlacht, eine Schlacht um die Sicherung der Ernährung unseres Volkes zu schlagen. Wir werden diesen friedlichen Kampf auf der Scholle bestehen und damit das Anbau die notwendigst Flächen frei zu bekom men für die Erzeugnsse, die im Haushalt der Volkswirtschaft noch fehlen, Futterpflanzen, Oelfrüchte, FaserstoManzen. In diesem Aufruf liegt keine Aufforderung zur Ausdehnung der . einzelnen Kulturflächt, sondern der Auftrag / zur Ertragssteigerung auf dem gleichen Raum. Eine Ausdehnung der Gemüseanbaufläche bei spielsweise 'st nicht vmnhten, aber die bessere Leistung nach Menge unk Güte des Erzeug nisses wird verlangt. Mn dem Fortschreitcn der Marktordnung, dü ja auch eine Ordnung Lauernjührer. NüeU- uuä Lusbliok — Rsiodswinister Osrrs rum ususu Isdre — Uit 6ew Oükrsr ru Oeutsvdlsrws Oreideit! — Oss 2isl Panscherei oder Ausbeutung seiner Gefolgschaft Lurch unberechtigte Unterbietung dem anderen die Käufer abzujagen. Andererseits ist es aber auch vergebens, zu erwarten, daß jemand sich im Schutz dieser Markt- oder Preisordnung nun so sicher fühlen darf, daß er beliebig und wieder auf Kosten der anderen seinen Anbau überdehnen kann oder nur an der unteren Grenze der Leistungsvorschrift zu Wirtschaften braucht. Der Reichsbeauftragte wird mit seinem Stab Möglichkeiten finden, um ungesunde, weil nicht dem Gemeinnutz dienende Ent wicklungen rechtzeitig abzubiegen. Eine Steigerung des Erzeugungsumfanges wird nur langsam und in dem Maße zugelassen werden dürfen, in dem sich die gesamte Wirtschaftslage unseres Volkes bessert. Konjunkturjäger aber sollen ohne Schutz bleiben. Wir werden unser Ziel um so schneller erreichen, je mehr wir die Vorausschau für die kommende Marktentwicklung in die Betriebe selbst verlegen. Wie bei den Baumschulen angefangen, werden künftig durch die Organe der Hauptabteilung II der Landesbauernschaften auf allen Gebieten des Gartenbaus Betriebsbesichtigungen eingeleitet, die mit Wirtschaftsberatungen verbunden sein werden. Es soll ja nicht Ausgabe der Marktordnung sein, erst dann einzugreifen, wenn Schlechtes, das auch Arbeit kostete und Raum einuahm, zum Markt drängt und vorher abgefangen werden muß, um gar vernichtet zu werden. Ziel muß vielmehr sein, vorbeugend einzugreifen, damit Schwaches sich nicht erst entwickelt, und niemand soll sich darauf be rufen können, daß er nicht rechtzeitig gewarnt sei. So liegt die Arbeitsrichtung für das neue Jahr 1935 klar vor uns. Sie ist getragen vom Streben zum Dienst am Volk, dessen Teil wir ja selbst sind. Indem wir unsere Pflichten anerkennen und danach handeln, erarbeiten wir uns die Rechte, auf die wir Anspruch erheben dürfen. In diesem Sinne „Glückauf" zum Leistungswettkampf 1935. Lbert. Jahreswende Wir können aus ein Jahr schwerer, aber auf bauender Arbeit und auf Ereignisse, die sür den gesamten deutschen Gartenbau von weit tragender Bedeutung waren und es auch in Zukunft sein werden, zurückblicken. Die so hart erkämpfte Zugehörigkeit des Berufes zur Land wirtschaft, die unter den früheren Systemregie rungen naturgemäß nie volle Wirklichkeit wer den konnte, wurdx schon kurz vor Beginn des verflossenen Jahres durch die erste Verordnung über den vorläufigen Aufbau des Reichsnähr standes zur Tatsache. Die Mitte Hornung (Februar) erfolgte Eingliederung des Reichs verbandes des deutschen Gartenbaus in den Reichsnährstand war der Schlußstein dieser sehr begrüßenswerten Entwicklung. Es war keine der gewöhnlichen Verbandsauflösungen, wie wir sie am Anfang des Jahres 1934 vielfach erlebten, sondern sie kann als der sichtbarste Ausdruck der natürlichen und unbedingt not wendigen äußeren und inneren Zusammen gehörigkeit aller bodenbebauenden Stände, als bester Beweis der Anerkennung des großen Wertes der in unserer früheren Berufsorgani sation geleisteten Arbeit gewertet werden. Da mit trat der Gartenbauer mit einem Schlag — . ganz abgesehen von den Möglichkeiten der damit verbundenen segensreichen Auswirkun gen des Reichserbhofgesetzes, das unseren Boden und damit unsere Existenz sicherte vor das Rampenlicht der neuen wirtschaftspoli tischen Entwicklung. Nur so war es möglich ge worden, daß die Ordnung der Märkte — berufs wirtschaftlich gesehen — dem Jahre 1934 ihren Stempel aufdrückten. Schon am 9. Hornung (Februar) erließ Reichsernährungsminister Darre die Verordnung über die Regelung von Preisen und Preisspannen für Baumschul erzeugnisse, die sich inzwischen schon in so über aus günstiger Weise (Unterdrückung der Schleu- derkonkurrenz usw.) ausgewirkt und das Baum schulwesen innerlich gereinigt hat. Daraus folgte die Festsetzung von Preisen und Preis spannen für Speisezwiebeln und die Reglung des Absatzes von Frühkartoffeln, mit welcher Pg. Boettner, der bei der Eingliederung des ehemaligen Reichsverbandes in den Reichs nährstand mit der Bearbeitung aller Garten baufragen betraut, Mitte Ostermond (April) 1934 beauftragt wurde. Gerade an der Markt reglung für Kartoffeln, deren allgemeine Absatzreglung heute Pg. Boettner leitet, wurde jedem Einsichtigen klar, wie bitter notwendig die Marktreglung auch von Gartenbauerzeug nissen und Kartoffeln war. Das bestätigte noch ganz besonders die gegen Ende Brachmond (Juni) erlassene Verordnung über die Reglung des Marktes für Erzeugnisse des Gartenbaus, aus Grund der Pg. Boettner in Anerkennung seiner bisherigen großen Verdienste um dis Marktreglung Anfang Heumond (Juli) zum Reichsbeauftragten für die Reglung des Ab satzes von Gartenbauerzeugnissen ernannt wurde. Damit war der Weg frei für eine Reihe von bahnbrechenden Maßnahmen innerhalb der Gartenbauwirtschaft. Hiervon sind in erster Linie die Anordnungen des Reichsbeauftragten über Sämereien, Frcilandgurken, Tomaten, Azaleen, Eriken und die Preise und Preisspan nen sür Baumschulerzeugnisse, sowie die Reichs einheitsvorschriften von größer Bedeutung, da sie die schon lange erwünschte Ordnung auf diesen Gebieten einleiteten. Die Reglung des Absatzes von Winterkopfkohl, Speisezwiebeln und Kartoffeln, die Zwiebelmindestpreise, sowie das zeitweilige Berkaufsverbot für Winter äpfel, das sich aus dem Obstmarkt besonders günstig auswirkte, waren die notwendige Er gänzung der marktregelnden Maßnahmen Pg. Boettners, durch die dem Gartenbau wieder die Möglichkeit zum Erhalt gerechter Preise gegeben wurden. — Von besonderer Bedeutung für den Berus war außerdem die Herausgabe des Markenetiketts des Reichsnährstandes für Meine Berivfskameraden! Wenn tir an der Weisde dieses Jahres Rück schau Halm, wenn diel Fülle des Geschehens Monate in seiner gan- Baumschulerzeugnisse, welches erstmalig im vergangenen Herbst die Oualitäts- von der Schuud'wnre schied. Daß auch in den Verkauf von Jungpflanzen im Blumen- und Zierpflau- uach dem Winter wieder ein Frühling kommen zenbau allmählich Ordnung gebracht wird, würde. Bei flackernden Julfeuern gab man seiner davon zeugen die Mitte Neblung (November) Freude darüber Ausdruck, Laß der dichte Nebel erlassenen Vorschriften für Leit Jungpflauzen- ^Schluß Seite 2), verkauf. Mit dem Führer zu Deutschlands Freiheit! Reichsobmann Wilhelm Meinberg hat zum lcmdsmärkten gezwungen sein, sich mehr als bisher Jahreswechsel folgendes Geleitwort veröffentlicht: aus den Erzeugnissen der eigenen Scholle, die ihm ' ,Zm vergangenen Jahre hat der Reichsbauern- der Schöpfer gegeben hat, zu ernähren. Gern stellt führer durch strafte Organisierung des deutschen sich der deutsche Bauer in den Dienst der Erzen- Bauerntums im Reichsnährstand und durch gungsschlacht, um durch Erhöhung seiner Pro- Weckung seiner seelischen Kräfte dem Führer duktion Deutschland vom Auslandsmarkt möglichst Möglichkeit schaffen helfen, unbesorgt um die (MM^«abhängig zu machen und die Ernährung des nährung des deutschen Volkes die Ehre und Volkes auf einem möglichst hohen Lebensstandard Schicksal, dal unseren^ deutschen Volke diesen Mann gescheut hat, dissen Führer, der uns her ausgerissen hatauI.Aot, Schmach und Elend, der uns geführ:chat aus Schwäche, Ehrlosigkeit und innerem Verderben hin zu den Stufen einer neuen Vo kverdung, deren erste Schwelle wir betreten buchen. Und wenn wi: mit der Blickrichtung auf das Ganze unseren ägenen engen Berufskreis be trachten, lass!.! ms auch da gemeinsam zurückschauen. Wer nur an sich dabei denkt, an seinen eigenen Hof, an die vielen kleinen Nöte und Sorgen im eigenen Betriebe, dessen Blick ist gerübt und befangen. Er sieht die Erfolge oder Nißerfolge des eigenen kleinen Lebens als Auslruck des Ganzen an. Unser Jahr, deutsche Girtner, war schwer. Da denkt dieser an die Abschnöte, die den Schweiß seiner Arbeit vergeudet n, jener sieht im Geist die vom Hagel und Inwetter verwüsteten Felder, und so mancher Neiß von der Dürrekatastrophe, der ein großer lieft seiner Ernte zum Opfer fiel. Richtig — ie weiß —, und dennoch, meine Kameraden, das cinzelschicksal ist klein. Schaut gemeinsam zurück — In der gemeinsamen Rückschau ist das Wer den und Geschehe, auch unserer Berufsgruppe im vergangenen Ihre groß und zukunftsträch tig. Hier richtet si, unser Dank an den Reichs- bäuernführer. Er mt uns fest eingefügt in den großen Reichsnühüand, der wohl der stärkste Träger nationalsozialistischen Gedankengutes geworden ist. Wir haben im Neuaufbau des ständischen Lebens msere Heimat. Und weiter hat er uns die Bereitung unserer wirtschaft lichen Dinge selbst r die Hand gegeben. Aus gerichtet nach den goßen Gedanken national sozialistischer Agrarplitik dürfen wir alle selbst Mitgestalter sein andem Neuen. — Welches unendliche V-rtrauen liegt al lein darin. Wir haben zwar rst begonnen mit der Ar beit und können och schon von Erfolgen sprechen. Die Obstliuern wissen das in Süd und Nord und die srühkartoffelerzeuger und die Baumschulen md der Samenbau. Wir wollen die Dinge niht alle aufzählen, aber in der großen Linie gesoen: Auch sür uns im Be ruf war das Jahr 184 ein großes, eine klare Zielsetzung und ein sürker Anfang. Auch wir „folgen em Gesetz, nach dem wir angetreten sind". ben stehen, sollen wir die Dinge werten. Und da fassen Nr von s löst die Hand all der anderen und bekennen uns zum Dank vor dem
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