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Freitags Zahrg. 1926 >WISSS>MSMSS««»M»MSMS—DW»»«M»EWEWM8iid«iM»iMWe»WjS»S»NSW-«MSSWIi«»s-Mi>WSS»S«MiMM!MOMWl«EiWiWM«M«MW— .... Bekanntmachung betr. Arbeitstagungen der Obmänner. — Was 'ordert die Zukunft von uns? — Reichstag und Handelspolitik. - Die neue Rechtslage nach Fortfall der steuerlichen Ler. MS oem MMN zugsgufchläge und Schonrri'ten. — Die Auslandsware und wir! — Das Ausland und wir. — Der Blumenkohl am Berliner Markt. — Steucrzahltage für Dezember 1926. — Aus der Fach- und Tagespreise. — Lus den Landesverbänden und Bezirksgruppen. — Marktruudschau. was fordert die Zukunft von uns? " Von Rudolf Lange in Swinemünde, Vorsitzender des Gärtnereiausschusses der Land- wirtschastskammer Pommern und Obmann der Bezirksgruppe Swinemünde und Umg. Der Artikel in der Nr. SS: „Womit fördern wir unseren Beruf?" zeigt klare Erkenntnis des Verfassers über diejenigen Dinge, welche jetzt allmählich jeden für Verband und Beruf ehrenamtlich tätigen Fachmann mit Sorge er- stillen müssen. Es ist kein Wort darüber zu verlieren, in welchem großen Maße die Arbeit des Reichs- Verbandes in den letzten Jahren jedem deut schen Gartenbaubetrieb, jedem Vcrbandsmit- glied — und ohne seine Mthilfe auch jedem Nichtmitglied — an fühlbarer Mitarbeit in Berus und Wirtschaft Vorteils mannigfacher Art gebracht hat. Jeder Kollege spürt diese Vorteile täglich an seinem Geldbeutel, wenn man schon allein die durch zielbewußtes Vor gehen des Reichs Verbandes in steuerlicher Hin sicht erreichten Erleichterungen in Betracht zieht. Es dürfte auch kein Mitglied des Reichsverban des geben, welches sich über die Sumins der geleisteten erfolgreichen Arbeit nicht klar ist, wenn nur die in das Haus gelangenden Fach zeitschriften des Verbandes beachtet und von jedem Mitglied auch gelesen würden. Die Zusammenarbeit an Haupt und Gliedern ist jetzt mehr als je notwendig geworden. Die Marschrichtung ist den Landesverbänden und Bezirksgruppen oft genug gezeigt worden. , - ES gilt, einer kommenden Gefahr seht ernst haft ins Auge zu sehen und einer gefährlichen Entwicklung vorbeugend cntgegenzutretcn, ehe es zu spät dazu ist. Jeder Bezirksgruppenob- maun müßte bei dem Ernst der Zeit und der Lehenswichtigkeit der gewiesenen Arbeitsrichtung uns überfüllte Bezirksgruppensitzungen melden können und Hellen Arbeitseifer in seiner Bezirksgruppe spüren. Die Wirklichkeit ist ganz anders und zeigt das Gegenteil! Warum ist das so? Weil wir deutschen Erwerbsgärtner nach meiner Ansicht an einem Wendepunkt ange- langt sind, der für die ganze Zukunft ent scheidend werden wird. Die Auslandsware über strömt das Land! Ein Strom, von uns trotz aller Gegenwehr nicht cinzudämmen. Die Be triebe im Lande vergrößern sich. "Mehr und mehr Ware wird erzeugt und überflutet die heimischen Markte. Diese Ueberflutung mit allen ihren Nachteilen war schon im Jahre 1925 sichtbar groß. Sie wirk größer werden in den kommenden Jahren und zwangsläufig dafür sorgen, daß jeder Gärtner in dem anderen nicht mehr den Kollegen, sondern nur noch den Kon kurrenten sieht, der ihn wirtschaftlich notwendig bedrängen muß, wie er es selbst nach rechts und links auch nicht anders tun kann. Jedem Beobachter ist schon in diesem Jahre klar geworden, daß dieser Zustand, der für die Zukunft jeden Verband sprengen, jede große BerbandSarbeit unmöglich machen muß, jetzt schon besteht und besonders in den kleinen Städten sich bemerkbar gemacht hat. Daher di« F-laute in den meisten Bezirlsgruppen! Es ist bedauerlich, daß die vom Staate gewährten Darlehen zur Förderung des Früh gemüsebaues in kleinen unk kleinsten Beträgen von einigen tausend Mark verzettelt worden sind. Auf diese Weise kommen wir den ge steckten Zielen nicht näher. Im Gegenteil. Bei dem Fehlen der als Barbedingung notwendigen großen Absatzorganisation kommt noch mehr Dare in ungeeigneter Verpackung auf die kleinen Märkte. Von einer Förderung kann nicht mehr dis Rede sein, wenn wir uns das Vorstellen, was andere Staaten unter Förderung ihres Gartenbaues verstanden haben. Die ganze Summe, welche auf die einzelne Provinz entfiel, mußte rechtzeitig zur Erbau ung eines großen Betriebes oder zur Erweite rung eines solchen gesichert und zur Schasfung einer Zentralstelle für Absatz in Verbindung mit diesem Betrieb benutzt werden. Ich denke dabei an die Erweiterung der vorbildlichen Arbeit der pommerschcn Landwirtschaftskammer. Dieselbe hat, den Anregungen ihres Gärtnerei ausschusses folgend, eine großzügige Gemüse- treibanlage unter leider nicht sehr erheblicher geldlicher Beteiligung der pommerschcn Gärtner geschossen. Das Entstehen vieler kleiner Gemüsehänjer in den verschiedensten Landcstcilcn, nicht das ganze Jahr sür Gemüsetreiberei in Betrieb zu halten, sondern zur Erhaltung der Rentabili tät auch zum Herbst mit anderen Kulturen be- jch-clt, bringt richt Trcibgemü'emenaeu, mit denen der Großbankel rechnen kann. Die Evt- stebunq die-er Anlagen bei gänzlichem Fehlen Bekanntmachung bekr. Arbeitstagungen der Obmänner. Nachdem die Herren Vorsitzenden der Landesverbände zu den von uns vorgeschla genen Obmännertagungen ihre Zustimmung erteilt haben, sind die Termine nunmehr wie folgt festgesetzt: Am S. und 10. Dezember in Münster 1. W. im Sitzungszimmer 24 der Landwirtschaftskammer, Schorlemerftr. 6 für die Obmänner der Landesverbände Nordwest, Hännvver, Schleswig-Holstein, Rhein land, Westfalen. Zimmernachweis ab 8. Dezember im Hotel Küppcr-Fechtrup, Marienplatz, 3 Minuten vom Bahnhof. Hier auch am 8. Dezember abends zwangloses Zusammensein. Am 13. und 14. Dezember in Halle a. d. Saale im Restaurant St. Nikolaus, Nicolaistr. für die Obmänner der Landesverbände Anhalt, Freistaat Sachsen, Provinz Sachsen, Braunschweig, Thüringen. Sämtliche Teilnehmer wohnen im Hotel Europa, Ecke Riebeckplatz u. Magdeburger Str. Am 14. und 15. Januar in Frankfurt a. d. Oder (Versammlungsraum wird noch betonntgegeben) für die Obmänner der Landesverbände Ostpreußen, Pommern, beider Mecklenburg, Berlin-Brandenburg, Schlesien, Oberschlesien. Am 17. und 18. Januar in Stuttgart im Stadtgartenrestaurant für die Obmänner der Landesverbände Boyern. Baden, Württemberg, Pfalz, Hessen- Darmstadt, Hessen-Nassau. Sowohl den Herren Vorsitzenden der Landesverbände als auch den Herren Bezirks gruppenobmännern gehen — soweit das nicht bereits erfolgt ist — besondere schriftliche Einladungen Zu. Die den Einladungen beigefügten Karten bitten wir umgehend ausgefüllt an uns zurückzusenden, damit wir rechtzeitig für die zu beschaffenden Unterkünfte sorgen können. Weitere Bekanntmachungen erscheinen in der „Gartenbauwirtschaft". Reichsverbanü des beuischen Gartenbaues e. v. Vie Hauptgeschäftsstelle: Fachmann. ' ", > - —— einer- geordneten Msatzorganisation kann nur zu einer weiteren Ueberflntung . der örtlichen Mirkte führen. Damit also zu verschärftem Absatzkämpf und vermindertem Vertrauen der Gärtner zu der Leitung ihrer selbstgewählten Führer in Bezirksgruppe, Landes- und Reichsverband, welche diese Entwicklung voraussehen mußten. Die zunehmende wirtschaftliche Bedrückung und dieses sinkende Vertrauen werden zusammen dahin wirken, daß die bestehenden Verbände ihrem Verfall entgegengehen. Nur ein Mittel kann diese Entwicklung auf halten! Dieses eine Ding ist wichtiger als alle Tagesordnungen znsammengenommen, in wel chen von ihm noch nicht die Rede ist: „Die Absatzverwirklichung nach einheit lichen Richtlinien für große Lan desteile. Rach den gemachten Erfahrungen dürste vor Einrichtung von Genossenschaften in kleinen Bezirken nicht genug zu warnen. sein. Not wendig ist Zusammenfassung der gesamten Er zeugnisse aus großen Bezirken, Sortierung und Verpackung derselben nach strengsten Grund sätzen, und Versteigerung der so behandelten Erzeugnisse unter einheitlicher BerkaufSmarke an den Großhandel. Qualität und Verpackung müssen so untadelig und gleichmäßig sein, daß der Großhandel mit dieser Ware rechnen lernt und nicht durch Enttäuschung in beiden Vor bedingungen vergrämt wird. Gewinnt die deutsche Ware den deutschen Markt, — und daS muß sie, denn die Zukunft des deutschen Gartenbaues hängt davon ab — so wird der Weg zur Erreichung dieses höchsten Zieles sehr dornig sein. Eine Fülle kleiner Genossenschaften in räum lich begrenztem Gebict dürfen erst später ent stehen. Erst dann, wen» der deutsche Gärtner- gelernt hat, seine Waren in eimvandfreier Qüalität in bester Verpackung zu liefern. Wen» er zu der Einsicht gekommen ist, daß die große Zentrale, welche seine Vertretung dem Groß handel gegenüber übernimnit, mit Lieferanten Minderer Qualitäten nnnachsichtlich streng sein muß, um die errungen« Stellung nicht zu gc- führdcn. Absahwerbnng, Reklamen sind Sache der' Zentralstelle, weil Zersplitterung auch bie.r Kraftvergeudung bedeutet. Welchem deutschen Gartner müßte das Herz nicht höher schlagen, wenn er bedenkst daß das große Werk gelingen kann, wenn alle ihre Bedenken und Einwände der großen Sache unlerordnen. Daß wir eines Tages so weit kommen könnten, von einer ne» eingerichteten Kultur schon mit Bestimmtheit sagen zu dürfen: „Die Ware ist glatt verkauft! Unverkäufliche Mengen und PreiSdrückerei, Konkurrenz unter den Kollegen sind Begriffe der Vergangenheit!" Nur eines ist nötig, wenn uns deutschen Erwerbsgärtnern nicht in heute schon abseh barer Zeit durch Auslandseinfuhr und eigene Unfähigkeit der Hals zugeschnürt werde» soll: Nicht reden und Wortgefechte führen, ohne etwas zu erreichen, sondern einig sein und Taten vollbringen. Endlich, weil es höchste Zeit dazu ge worden ist. Reichstag und tzauteirpoM. Es gehört zu den Seltsamkeiten der heuti- gen deutschen Handelspolitik, daß der Reichs tag als der gesetzgebende Ausdruck des Volks- wiltens zu den handelspolitischen Ergebnissen der letzten Jahrs erst dann Stellung ge nommen hat, wen» die betreffenden Handels abkommen bereits seit längerer Zeit praktisch in Gültigkeit gewesen sind. Es rührt dies daher, daß die Reichsregicrung ermächtigt wor den ist, die Handelsabkommen meistens sofort, wenn auch nur vortäusig, in Kraft zu setzen, nm die Ergebnisse möglichst schnell den beiden abschließenden Brrttagspartcien wirtschaftlich mgute kommen zu lassen. Es soll nicht ver kannt werden, daß -einige gewichtige Gründe dasür ins Feld geführt werden können. Anderer seits bedeutet es jedoch eine außerordentliche Gefahr, denn es hat sich z. B. beim deutsch- spanische» Handelsvertrag gezeigt, daß die Re gierung die MehrheitSvcrhältnisse im Reichs tag völlig falsch beurteilt und deshalb einen Rückschlag erlebt hat, der dem Ansehen der deutschen Handelspolitik nicht gerade förderlich sein konnte. Als gefährlich muß die vor läufige Jukrijtsetzung der Handelsverträge schon dcSbalb bezeichnet werden, weil der Reichs tag dadurch vor vollendete Tatsachen gestellt wird, denen er dann aus Prestigegründe» Rechnung tragen zu müssen glaubt. Es dürfte lein Zweifel darüber bestehen, daß mancher dec im letzten Jahre abgeschlossenen Handelsperträge eine glatte Ablehnung im Reichstag erfahren hätte, wenn nicht aus der bereits vorher erfolgten Inkraftsetzung eine Verpflichtung zur endgültigen Annahme ge folgert worden wäre. So liegt es auch wie derum bei dem kürzlich im Reichstag zur ?lb- stimmung gebrachten Handclsprovisorium mit Frankreich. Bekanntlich gehen unsere Ver handlungen mit Frankreich bereits auf den Winter 1924 zurück, ohne daß es bisher ge lungen tväre, eine endgültige Grundlage für einen Dorträgsabschluß zu finden. So wurde lediglich mst kurzjristigen, die alleruotwendig- flen Beziehungen regelnde» vorläufigen Ab kommen gearbeitet, deren Ergebnisse alles an dere als bahnbrechend genannt tbcrden können. An sich muß man es vom deutschen Stand punkt aus begrüßen, daß wir uns nicht eher in endgültige Bindungen einlassen, bevor nicht die französische Währung den Beweis der Sta bilität genügend erbracht hat; denn auch an sich hoch erscheinende deutsche Zollsätze werde« durch eine abgleitende französische Valuta völ lig wirkungslos gemacht, weil dis inneren Gestehungskosten der französischen Ware durch die Währungsverschlechterung immer weit unter den deutschen bleiben. Das nunmehr im Reichs tag genehmigte Provisorium läuft bereits in absehbarer Zeit wieder ab. Es ist noch völlig ungewiß, ob eine weitere Verlängerung ein- tretön soll, oder wie überhaupt die Dinge weiter im Fluß gehalten werden. Vom Stand punkt des Gartenbaues muß, wie auch seitens de? Abgeordnete.» Haag klar gefordert worden ist, verlangt werden, daß auch bei Zjahilität der französischen Währung keines falls die den anderen, gartcnbautreibcnden Ländern zugestandenen Zollsätze Unterschriften werden, und daß andererseits, solange die französische Währung noch schwankt, unbedingt Goldzuschläge gegenüber Frankreich auf die Zölle für gartenbauliche Erzeugnisse geschlagen werde«. Deutschland kann es sich auf leinen Fall leisten, auf der einen Seite positive Maßnahmen zur Intensivierung des einheimi schen Gartenbaues zu treffen und auf der anderen Seite die Möglichkeit einer Intensi vierung dadurch zu vernichten, daß durch eine ungehemmte Einfuhr vön Schleuderware der deutschen Erzeugung der sür. sie notwendige Preis verdorben wird. Es handelt sich darum, in den endgültigen Verhandlungen mit Frank reich kein weiteres Entgegenkommen zu zeigen, damit nicht die Grundlagen für die handels politische Neugestaltung der nächsten Jahre für den Gartenbau noch ungünstiger gestaltet werden. —e. Sie neue Sechlslaue nach Zoctsall der steuerlichen ver- zugrzuWöge nnNSchonsristen. Von Karl Stephan, Volkswirt RD V. Halle a. d. Saale. l. Verzugszinsen. s) R e i ch s st e u e r n. Nach K 101 RAQ sind Verzugszinsen regelmäßig zu berechnen, wenn eine Zahlung, die nach den Steuergc- setzen zu leisten ist, nicht rechtzeitig, d. h. am Fälligkeitstage, entrichtet wird. Gleichgültig ist dabei, ob die Zahlung infolge säumigen Ver haltens des Steuerpflichtigen oder mangels einer Zahlungsaufforderung der Finauzbchörde unterblieben ist. Der im Z 101 RÄQ, auf 5 v. H. festgesetzte Zinsfuß gilt zur Zett nicht, sondern ist mit Rücksicht aus die jetzigen ZinS- vcrbältnisse auf 10 V.H. jährlich ieügesent (A 2 d0r Verordnung über Berzugszusch'äge und Verzugszinsen vom 8. November 1926s. Die Verzinsungspflicht tritt vom Täge der Fälligkeit ab ein. Es besteht also keine Schon frist mehr. Rechtsmittel. Gegen die Festsetzung von Verzugszinsen sind dieselben Rechtsmittel gegeben, wie gegen die der Zfnssordernng zu grunde liegende Steuersorderung. Vorstehende Regelung tritt mit Wirkung vom 1. Dezember 1926 ab ein. Bis dahin, also noch für die im November fälligen Steuer- betrage, gilt noch die bisherige Regelung, daß nicht Verzugszinsen, sondern Verzugszuschläge mit Schonsrist in Frage kommen. Für die Zeit vom 1. Dezember 1926 ab findet der Zinsfuß von IO v.H. jährlich auch bei solchen Steuerrückständen Anwendung, die vor dem 1. Dezember 1926 fällig geworden sind. Ist vor dem 1. Dezember 1926 eine Ver pflichtung" znr Zahlung von Verzugszuschläge» entstände», so werden die Verzugsz»schlägc nur noch insoweit, erhoben, als die halben Monate, aus die die Verzugszuschläge entsaften, n—