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Zur -en Obstanbauer Mitteilungen für Sie Fachgruppe Obstbau Ser Unlerabteilung Garten im «eichsnährstanS Keichsfachbearbeiter Otto Goetz Nummer S Beilage zu „ Vie Hartenbauwirtschaft" Nr. 1S 15. -lpril 1937 Immer noch „Obstbaumverschnttt" In Nr. 17 der Beilage „Für den Obstanbauer", Gartenbauwirtschaft 1936, geißelt Beuß, Mahlow, in treffender Weise den O b st b a n m - Ber sch n i t t, wie er leider noch so häufig ausgerech net in deutschen Landen geübt wird. In physiolo gischer Begründung werden in jenem Aufsatz die Schäden aufgezeigt, die der Baum durch jenen groben Unfug erleidet. Ohne die Bedeutung der dort nach drei Richtungen hin aufgewiesenen Schäden verkleinern zu wollen, möchte ich auf zwei weitere mindestens gleichschlimme Hinweisen. 1. Die durch den fortgesetzten Leittrisbrückschnitl sich bildende zu dichte Baumkrone mit ihren starken JuNgtrieben und eng beisammen stehenden üppigen Blättern wird durch den Winddruck ungleich mehr gefährdet als die natürlich gewachsene mit ihrer lockeren Zweigstellung und Belaubung. Bei der letzteren wird der Baumpfahl, dieses notwen dige Uebel, schon wenige Jahre nach der Pflanzung überflüssig; bei ersterer wächst die Gefahr des Windbruches von Stamm und Krons oder der Stammverletzung durch den vernachlässigten Pfahl mit den nächsten Folgejahren. Aber auch durch beste Pfahlpflege läßt sich der Nachteil der wind gedrückten Kronen, wenn diese zu dicht, nicht vermeiden. 2. Mit fortschreitender Entwicklung treten mehr und mehr die statischen Nachteile der im Astgerüst durch fortgesetzten Rückschnitt verdorbenen Kronen auf, bis sie im Alter geradezu katastrophal werden. Das durch den Rückschnitt bei Straßen bäumen vielleicht als Zwecksetzung angestrebte und bei der Jungkrone ja auch erreichte Hochstreben einer Vielzahl gartenschlanker Zweige kehrt sich gerade dann, wenn es erst eigentlich notwendig ist, im Alter, ins Gegenteil um: Die viel zu zahl reichen Einzeläste niederer gleicher Ordnung blei ben infolge ihres Dichtstandes zu schwach, um später ihre Eigenlast, geschweige die Fruchtlast zu tragen. Sie überaltern vorzeitig und nehmen Hängerichtung an, ein besonders bei Straßenobst bäumen schweres Uebel, aber auch im Feldobstbau, weil sich da Aststützen verbieten. — Die sonst nor mal aus sich neigenden Hauptzweigen sprossen den Neuachsen höherer Ordnung erscheinen hier zu spät, um unter Bildung von Fruchtbögen die Krone hinaufzutragen. Die unteren Aeste müssen dann im Alter ihrer besten Fruchtleistung wegen Behinderung abgesägt werden; die verbleibenden sind stärker last- und windbruchgefährdet, kranken und überaltern vorzeitig. Der ganze Baum endet so an den Jugendsünden, die seine Pfleger an ihm begingen; selbst ein späteres korrektes Lichtem wie es Beuß zeigt, vermag nur zum Teil den Schaden dieser Art abzuwenden. Zur Gegenüberstellung zu dem von Beuß ge zeigten Gegenbeispiele verweise ich auf die oben- stehende Abbildung eines Jungbaumes, den ich als Beispiel für richtige Kronenbehandlung hin stellen möchte. Er ist vor fünf Jahren am Land wirtschaftlichen Institut der Universität Jena ge pflanzt und damals „vorschriftsmäßig" (s. Merk blatt 9 des Reichsverbandes d. dt. Gartenbaues) geschnitten worden; seitdem nicht wieder, nur gelegentlich mit Band und Spreize behandelt. Ein gewisser Trotz reizte mich dazu, gerade diesen Baum aus mehreren gleichalterigen zu wählen, weil jeder Betrachter nach Besichtigung der an dern, vom kleinen Schrebergärtner an bis zum Universitätsprofessor, in die Worte ausbrach: „Der hat aber keine schöne Krone", mancher auch: „Der muß mal ordentlich verschnitten werden". — Schön! — Da haben wir es. Wir leiden unter der allzu menschlichen Zwangsvorstellung, daß bei jedem Jungbaum die Zweigstellung so „schön" regel mäßig sein müsse, wie beim Weihnachtsbaum. Da xtber gerade die wertvollsten Apselsorten in ihrem Kronengerüstbaum ein ganz anderes „Schönheits ideal" verwirklichen — wenn wir schon bei diesem hier ganz falsch angewendeten Eigenschafts- und Wertbegriff bleiben —, glaubt der schnittwütige Pfleger, der wohl Gaucher und Pekrun, aber nicht in der Natur zu lesen versteht, ihnen dieses wesens fremde Schema durch Schnitt aufzwingen zu müssen — und zu können. Wir können aber gar nicht früh genug ohne Schnitthilfen den Baum in seine ihm art- und sorteneigene Kronenform hin einwachsen lassen, wenn wir Leistung von ihm haben wollen, allerdings erst nach einem korrekten Ausgleichsschnitt bei der Pflanzung, wenigstens wenn wir — in 99 Yb aller Fälle — Naturkronen erziehen wollen. Damit ist nichts gegen einen rationellen Schnitt — auf Frucht gesagt, wie er in seltenen Ausnahmefällen wohl angebracht sein kann, vorausgesetzt, daß er meisterhaft geführt wird, wie in manchen Edelobstkulturen. Auf eine recht instruktive Einzelheit an dem Baumbild sei noch hingewiesen. Der infolge seiner Stellung, Stärke und Richtung — zu unterst, schwächst, fast horizontal — zurückgebliebene Haupt zweig ( im Bilde rechts) holt jetzt ganz von selbst auf, lediglich durch Nichtschnitt (gegenüber den übrigen gekürzten) bei der Pflanzung; die Ver spätung erklärt sich aus der hohen Untcrkultnr von Lotusaltissimus. Mit seinem letztjährigen Trieb von 38 om Länge und 7 mm Stärke wird er die Lücke schon schließen, — auch ohne den von Schröpf- Gläubigen gespendeten Rat, ihn doch zu schröpfen Wir müssen wohl annehmen, daß der Baum in seinem Kronenaufbau ein gewisses statisches Form gefühl besitzt, das auch ohne unser Zutun (das meist vom Uebel!) Lücken schließt und gut aus balancierte und gleichmäßig belichtete Kronen in sorteneigentümlicher Art sich entwickeln läßt. Der Beuß'sche Hinweis, mag er zwar auch ost schon Dagewesenes behandeln, stellt gerade jetzt in seiner wiederholten Rüge eines Mißstandes im deutschen Obstbau eine Kritik dar, der unter dem Zeichen von Erzeugungsschlacht und Vierjahresplan ernst nachgegangen werden sollte; denn es handelt sich hier um eine Ursache von recht beachtlichem Ausfall an im Lande er zeugten Obstes. Zwar betrifft das nicht den be- Die bevorstehende Obstblüte mahnt uns wieder daran, daß wir vor einem wichtigen Termin, viel leicht dem kritischsten des ganzen Kulturjahres, stehen. Unter allen phänologischen Daten ist kaum eines so bedeutsam wie dieses. Es ist erstaunlich, wie gleichgültig noch manch ein Praktiker über diese Zeitspanne hinweggeht, als wäre es nur eine neben sächliche Angelegenheit, dem mit dem Frostproblem überhautp auseinanderzusetzen. Man vertraut in der Regel auf „gut Wetter", vereinzelt werden Frostschutzmaßnahmen in Gang gesetzt, aber eins systematische Vorbereitung und Abwehr findet man nur.selten. Die wissenschaftliche Bearbeitung dieser Fragen liegt zur Zeit ebenfalls noch verhältnis mäßig brach. Auf die Dauer gesehen, ist es nicht zu verantworten, deutsches Obstland weiter den Zu fälligkeiten der Witterungsverhältnisse gerade in dieser Zeitspanne zu überlassen. Eine Frostschaden bekämpfung ist umso erforderlicher, als uns andere obstbautreibende Länder weit voraus sind und be reits auf große Erfolge zurückblicken können. Ein Einfluß der Temperaturen auf die Entwick lung der Obstgehölze liegt während des ganzen Jahres vor. Es hat sich aber herausgestellt, daß in gewissen Zeiten die Witterung besonders kritisch werden kann. Wir dürfen aber aus dem günstigen Verlauf eines einzigen Termines nun nicht sofort auf einen guten Ertragsausfall schließen. Es ist z. B. bei einem frostsreien Verlauf der Blüte noch keine Gewähr für eine gute Ernte gegeben. Ein guter Fruchtansatz nach der Blüte ist vielmehr die rufsständigen Erwerbsobstbau; da mögen andere Fehler gemacht werden, dieser nicht. Kaum wird wohl auch im bäuerlichen Obstbau je in aufgezeig ter Weise gesündigt, wohl aber im Straßen-, Klein- und Hausgartenobstbau, dessen Erzeugung bei un serer jetzigen Bersorgungslage erhöhte Bedeutung zukommt. Daß immer wieder in der ernsten Fach presse auf den anscheinend unausrottbaren Schnitt unfug hingewiesen wird, genügt offenbar nicht; denn er wird unentwegt weiterbetrieben. Treffend charakterisierte ihn beispielsweise vor zehn Jahren Folger, Veitshöchheim, in Nr. 19, Jahrgang 1926 des „Obst- und Gemüsebau". Aber den „Kgl. bay erischen Straßenbaum", wie ihn Folger anpran gerte, gibt es heute noch, wie einst, nicht nur im Süden, sondern mich im Norden, Osten, Westen und der Mitte des Reiches; als Fahrrad-Wanderer alljährlich Tansende von Kilometern Straße durch fahrend, bin ich in der Lage, das festzustellcn. Wohl wird neuerdings durch Obstbau-Schu- lungs-Lehrgänge auch an Landschaftsgärt ner (Gartenausführende) ein Teil der Schuldigen im Haus- und Liebhaberobstbau erfaßt. Aber selbst wenn alle berufstätig Gartenunterhaltende obst baulich ertüchtigt wären, würde doch damit ver gleichsweise wenig erreicht sein; denn die Selbst betreuer ihrer Gärten, das sind im Hausgarten die meisten, im Schreber-(Klein-)garten alle, würden weiter schnibbeln. — Der Schulung im rechten Baumschnitt sind bei schon länger ihn praktisch Ausübenden übrigens recht enge Ersolgsgrenzen gezogen, wie ich resignierend nach jahrzehntelanger Lehrtätigkeit eingestehen muß; wer dem Schneide fieber nach Studium gewisser populärdilettantischer Bücher oder nach Anleitung alter Obstgokel ver fallen ist, erscheint mir davon ebenso wenig heil bar, wie ein ernster Bibelforscher oder ein Bio- Dynamiker. Für die Gesundung des Straßenobst baues erblicke ich eine Möglichkeit in der strafsen Zentralisierung des gesamten deutschen Straßen wesens. Es müßte doch möglich sein, durch Erlaß bindender Richtlinien über das ganze Reich hin weg den Straßenobstbau vernünftig zu gestalten (zu rationalisieren). Freilich, zunächst kommt es auf die Fassung der Richtlinien an; nur ein ver- Folge einer langen Reihe physiologischer Vorgänge, deren Anfänge wir weit vorher, also bereits im Vorjahr, zu suchen haben. Die Ertragsbereitschaft wird u. a. durch die Nährstoffverhältnisse des Bodens, durch den Vorrat an Reservestoffen in jeden: Baumindividuum, durch die Bodenfeuchtig keit schon während der Zeit der Umwandlung der Blattknospen in Blütenknospen, und vor allem durch die Witterungsverhältnisse des Vorjahres mitbestimmt. Die Blütezeit selbst ist beinahe der letzte Termin, dessen Ausfall in meteorologischer Hinsicht allerdings besonders wichtig ist. Es wird häufig die Ansicht geäußert, die Frost schäden zur Blütezeit seien meist geringer als man allgemein annimmt. Das mag für manche Jahre in'der Tat zutreffen. Mit dieser optimistischen Ein stellung ist aber unserer Obstwirtschaft wenig ge dient. Selbst wenn die Befürchtungen sich als über trieben herausgestellt haben, so sollte uns u. a. das Obstjahr 1935 Mahnung genug sein, alles vorzube reiten, um unvorhergesehenen Temperaturstürzen vovzubeugen. Leider ist es dem Obstbauer meist nicht selbst möglich, eine wirklich zuverlässige Wetterprognose zu stellen. Entweder fehlt es ihm an Erfahrung, Witterungserscheinungen richtig zu deuten, oder er hat kein geeignetes Instrumentarium zum Messen der wahren Lufttemperaturen seiner Obstanlage, mit deren Hilfe er seine Schlüsse ziehen kann. Die Versuche mittels des Psychrometers, also an Hand der Taupunktermittlung, seblst den Frost voraus antwortungsfreudiger Könner wäre hierzu im stande, nicht eine Kommission mit leidigen Mehr heitsbeschlüssen, höchstens beratend zur Vorberei tung. Gute Vorarbeit ist schon vor Jahren von Müller-Diemitz, Becker-Kassel und Garke-Zeitz hier zu geleistet, siehe u. a. „Grundzüge für die Be pflanzung von Straßen", Dt. Obstbau-Gesellschaft 1919, Eisenach. Bei der jetzigen straffen Führung genügte dann ein Federstrich von autoritärer Stelle, um dem Schnitlunfug an öffentlichen Wegen ein Ende zu machen. Im Klein- (Schrebergarten-, Wohn siedl e r-) O b st b a u wird man leider nicht so diktatorisch durchgreifen können, so sehr es auch hier erwünscht wäre. Der Wahn, daß der Obst baum „verschnitten" werden müsse, um fruchtbar zu werden, hat sich in den Hirnen der verstädter ten Menschen derart festgesetzt, daß es schwer fällt, ihn daraus zu vertreiben. (Wer daran zweifelt, daß es damit so schlimm wäre, dem rate ich im Frühjahr zu einer Gartenbesichtigung mitteldeut scher Wohnsiedlungs- und Kle:nqartenkolonien, Dennoch dürste sich ein moralisches Recht zum Er laß einer bezüglichen Anordnung, von dem allge meinen Zwang zur Mehrerzeugung noch abgesehen, der ein Recht zu eigentumsbeschränkenden Einwir kungen gibt, aus der Tatsache ableiten lassen, daß die Kleingärtner und -siedler durch Genuß von Sondergesetzen begünstigt sind, verbilligtes Land und sonstige Hilfen von der Allgemeinheit zuge wiesen erhielten. — Wenn zur Verwirklichung höchster Ziele jeder Volksgenosse an seinem noch so unwichtig erscheinenden Platze zu höherer Lei stung aufgerufen ist, dars auch nicht vor sentimen talen Hemmungen Halt gemacht werden. Erinnern wir uns der Zeiten des großen Preußenkönigs, in denen der Bauer in erster Linie in seinem Eigen interesse zum Anbau der Kartoffel, später des Klees, gezwungen wurde. Hier handelt es sich um ähnliches. Den Kleingärtner überzeugen, daß seine Baumschnibbelei — gemeint natürlich nicht regel recht am rechten Objekt usw. betriebenen Form obstbau — ihm nur wirtschaftlichen Nachteil, eben weniger Frucht und späte Tragbarkeit bringt, ist nicht möglich. Höhere Fruchtleistung wird aber von der Allgemeinheit gesordert. Da bleibt eben nur als Ausweg die entsprechende Anordnung. So gut, wie sich jeder den zur Bekämpfung der Schäd linge im Gemeininteresse erlassenen Verordnungen fügen muß, so auch, wenn es gilt, dem Grotzschäd- ling Mensch das Handwerk zu legen. Die Minder erträge an Obstfrucht, die der deutsche Obstbau durch Schnittsünden erleidet, sind nicht geringer als die durch manchen verfemten Schädling ver ursachten. O. Min§, Jena. zusagen, sind zu häufig schon fehlgeschlagen, so daß sie kaum empfohlen werden können. Die Frostvor hersagen der amtlichen Wetterdienststellen dagegen, die in einigen deutschen Obstbaugebieten eingerichtet sind, und durch Rundfunk bekanntgegeben werden, sind tms geeignetste, was man sich denken kann, und sie müßten auf die meisten deutschen Obstlandschaf- ten entsprechend ausgedehnt werden. Wie wenig Verständnis man allgemein sür eine Wetter beobachtung in größeren Obstanbaugebieten noch immer hatte, beweist die Tatsache, daß man in den: Anbaugebiet in Gransee (Mark) erst seit 1937 eine amtliche Wetterstation eingerichtet hat. Wenn wir also eine zuverlässige und vor allem für jeden Standort zutreffende Wettervorhersage noch als etwas problematisches hinstellen müssen, so unterliegt es keinem Zweifel, daß einem augenscheinlichen Temperatursall, den man also mit Sicherheit kommen sieht, mit allen zu Ge bote stehenden Hilfsmitteln entgegenzuarbetten ist. Welche Hilfsmittel stehen uns da zur Verfügung? Die Versuche mit künstlichen Frostbekämpsungs- methoden gingen von der einfachen Ueberlegung aus, daß eine Ausstrahlung der Bodenwärme, ähn lich wie in der freien Atmosphäre, durch eine Wol kendecke verhindert werden könne. Die künstliche Erzeugung von Wolken beruht auf dem Prinzip des Verdampfens von Flüssigkeit zu feinen Nebel schwaden, unter denen sich, wie unter einem Schirin, die Wärme sammelt. Die Hanseatische Apparate baugesellschaft in Kiel hat z. B. Geräte konstruiert, die seine, tropfenfreie Nebel nach Aufgießen von Schwefeltrioxyd auf gebrannten Kalk erzeugen. Dis Kosten solcher Verneblung stellen sich für eine Frost nacht auf etwa 1,50 bis 2,— je Im, voraus ¬ gesetzt, daß Flächen von einigen Quadratkilometern vernebelt werden. Je kleiner das Gelände, desto teurer ist natürlich das Verfahren. Umschlagen des Windes macht oft schnelles Umstellen der Apparate erforderlich, dadurch wird die Arbeit erschwert und mitunter auch der Erfolg in Frage gestellt. Ein weit sicherer, aber anch teurerer Frostschutz ist die direkte Geländeheizung mit Braunkohlenbriketts, die in kleinen, einfachen Osfchen mit einem Fas sungsvermögen von etwa bis zu Ist Zentner ver brannt werden. Die Abbildung zeigt zwei einfache Heizofentypen, wie sie zur Verwendung gelangen können. Die Aufstellung der Oefen erfolgt am besten bereits am Tage, so daß nach dem Eintritt von Frost nur angezündet zu werden braucht. Da zu dienen Weckmäßig etwa 2 KZ Naphtalin je Ofen als Vorrat. Die Entfernung der einzelnen Brand stellen richtet sich nach der zn erwartenden Kälte, die ihrerseits aber auch von der Bodenoberslächen- gestaltung und von der Lage des ganzen Geländes abhängt. Auf etwa 50 qm kann ein Oeschen ausge stellt werden, je dichter sie stehen, desto sicherer ist die Wirkung. Zunächst werden nur wenige Briketts angebrannt und alle Stunden 4—5 Stück nach gelegt. Die Kosten der Geländeheizung mit Oesen ör/Hekto/rn rur ro/r OSÄLe/äncks /ISS.: ZuÄstuk stv OLÄSa« /ul' kf/icl/lunZ Frostschutz während der Blütezeit