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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 54.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193700005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19370000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19370000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 54.1937
-
- Ausgabe Nummer 1, 7. Januar 1937 -
- Ausgabe Nummer 2, 14. Januar 1937 -
- Ausgabe Nummer 3, 21. Januar 1937 -
- Ausgabe Nummer 4, 28. Januar 1937 -
- Ausgabe Nummer 5, 4. Februar 1937 -
- Ausgabe Nummer 6, 11. Februar 1937 -
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1937 -
- Ausgabe Nummer 8, 25. Februar 1937 -
- Ausgabe Nummer 9, 4. März 1937 -
- Ausgabe Nummer 10, 11. März 1937 -
- Ausgabe Nummer 11, 18. März 1937 -
- Ausgabe Nummer 12, 25. März 1937 -
- Ausgabe Nummer 13, 1. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 15, 15. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 16, 22. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 17, 29. April 1937 -
- Ausgabe Nummer 18, 6. Mai 1937 -
- Ausgabe Nummer 19, 13. Mai 1937 1
- Ausgabe Nummer 20, 20. Mai 1937 1
- Ausgabe Nummer 21, 27. Mai 1937 1
- Ausgabe Nummer 22, 3. Juni 1937 1
- Ausgabe Nummer 23, 10. Juni 1937 1
- Ausgabe Nummer 24, 17. Juni 1937 1
- Ausgabe Nummer 25, 24. Juni 1937 1
- Ausgabe Nummer 26, 1. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 27, 8. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 28, 15. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 29, 22. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 30, 29. Juli 1937 1
- Ausgabe Nummer 31, 5. August 1937 1
- Ausgabe Nummer 32, 12. August 1937 1
- Ausgabe Nummer 33, 19. August 1937 1
- Ausgabe Nummer 34, 26. August 1937 1
- Ausgabe Nummer 35, 2. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 36, 9. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 37, 16. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 38, 23. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 39, 30. September 1937 1
- Ausgabe Nummer 40, 7. Oktober 1937 1
- Ausgabe Nummer 41, 14. Oktober 1937 1
- Ausgabe Nummer 42, 21. Oktober 1937 1
- Ausgabe Nummer 43, 28. Oktober 1937 1
- Ausgabe Nummer 44, 4. November 1937 1
- Ausgabe Nummer 45, 11. November 1937 1
- Ausgabe Nummer 46, 18. November 1937 1
- Ausgabe Nummer 47, 25. November 1937 1
- Ausgabe Nummer 48, 2. Dezember 1937 1
- Ausgabe Nummer 49, 9. Dezember 1937 1
- Ausgabe Nummer 50, 16. Dezember 1937 1
- Ausgabe Nummer 51, 23. Dezember 1937 1
- Ausgabe Nummer 52, 31. Dezember 1937 1
-
Band
Band 54.1937
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- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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-Y Feststellung der Tragbarkeit s) b) c) Bei der Blüte sind ferner genaue Aufzeichnung Früchte Die Auspflanzung d) c) 6) Der beistehende Plan Verhältnissen. zeigt eine 4. Kosen, c//s ak ^v/s/ sko^sn sieben a/s /. Qüksk/asss gs/tsn Güteklassen bet Rosen und über Kombina- Diess Beobachtungen sind nur zum Teil durch objektive Feststellungen nach Matz und Ge wicht festzuhalten. Für diejenigen Beobachtun gen, die nur vermittels einer subjektiven Beurtei lung vorgenommen werden können, sind möglichst genaue Bonitierungsklassen aufzustellen, deren Einhaltung stets durch ein und dieselbe Per son zu prüfen ist. Hierunter fällt auch die Beobachtung der Blüte. Hier gilt es festzustellen : das Jahr, in dem eine best. Sorte auf einer best. Unterlage erstmalig geblüht hat, den Einflutz Ler verschiedenen Unterlagen auf den BlühbegiNn und den Blühver- laufim einzelnen Jahr bei den verschiedenen Sorten, das Ausmatz der Blüte, das praktisch Wohl am geeignetsten gemätz den „Anleitungen für den Obstberichterstatterdienst" des Statistischen Reichsamtes zu beurteilen ist. 1. 2. 3. sind s) 2) b) Da es nur in seltenen Ausnahmefällen gelingen wird, ein Versuchsgelände von völlig gleichmäßiger Beschaffenbeit zu finden, mutz bei der Auspflanzung dis Verteilung der Bäume so vorgenommen wer den, dah die einzelnen Bäume der gleichen Kombi nation (Unterlage -I- Edelsorte) entsprechend den vorhandenen Bodenunterschieden gleichmäßig über das Versuchsstück verteilt werden. Es geht nicht an, Latz die eine Versuchseinheit (— Gruppe von Bäumen der gleichen Kombination) geschlossen nur auf eine Stelle des Versuchsgeländes zu stehen kommt, und eine andere Einheit auf eine andere, entfernte Stelle, mit u. U. ganz anderen Boden ¬ gen über den Einflutz der Witterung Schädlingsbefall bei den verschiedenen tionen von besonderer Wichtigkeit. Im Verlauf der Reifung der „ . . . sollen mindestens drei normal entwickelte Triebe haben, ausschließlich aller Ranbsport-, Park- und derjenigen großblumigen Rofensorten, die der Sorteneigentümlichkeit entsprechend zwar starke, aber nur wenige Triebe bilden". Messung der Baumhöhe, Feststellung des Kr on endurch mess er S aus dem Mittel von 2 Durchmessern in Höhe der größten Ausdehnung der Krone, Feststellung des Stammzuwachses durch Messung des Stammdurchmessers, jährlich und bei allen Bäumen in der gleichen Höhe, die Lurch eine Weitze Marke mit Oelfarbe zu kennzeichnen ist, Feststellung Les Austriebs und der Aus reifung Les Holzes nach Abschluß der Vegetation. Gefahr, daß aus den Versuchen falsche Schlüffe gezogen werden, die der Sache mehr schaden als nützen. Andererseits können solche Versuche, richtig angelegt und ausgewertet, aber wertvolle Baustein« zur Klärung der Frage liefern. Es könnte nach den gemachten Ausführungen vielleicht der Eindruck entstehen, daß die gestellten Bedingungen zu hoch sind, als daß sie in Versuchen der Praxis erfüllt werden könnten. Wenn es auch wünschenswert ist, daß die Auswertung so eingehend wie möglich vor- genommen wird,, so würde sich die Zahl -der Beob achtungen, wo es nicht anders möglich ist, doch auf die für die Erfassung des Wuchses und der Trag barkeit wesentlichsten beschränken lassen, außerdem besteht die Möglichkeit, die Aufwendungen durch eine sinngemäße Beschränkung der Bersuchsgröß« tragbar zu machen. Richtig — d. h. mit einer ge nügenden Zahl von Bäumen je Kombination und unter Beschränkung der Sortenzahl — angelegte Kleinversuche können durchaus einen vollwertigen Beitrag zur Lösung der Frage liefern; auf leinen Fall darf aber die Beschränkung auf Kosten der Baumzahl je Kombination vorge nommen werden, um eine möglichst große Zahl von Edelsorten prüfen zu können. Der Wert solcher Versuche ließe sich beträchtlich erhöhen, wenn die gewonnenen Ergebnisse nicht nur für den örtlichen Bezirk ausgewertet, sondern dar über hinaus für eine allgemeine, zusam- menfasfende Auswertung zur Verfügung gestellt würden. Die Voraussetzung hierfür wäre allerdings ein« gewiße Einheitlichkeit in Anlage und Durchführung. Um die an verschiedenen Stellen erzielten Ergeb nisse zueinander in Beziehung setzen zu können, wäre es insbesondere wünschenswert, wenn in alle Versuche für jede Obftart eine bestimmte „Stan- dardforte" als Vergleichsprüfungssorte mit ausge nommen würde. Eine solche vergleichende Zusam menfassung würde, abgesehen von dem Nutzen für die Allgemeinheit, auch für die einzelnen Versuchs ansteller selbst von größtem Vorteil sein. Denn erst durch einen Vergleich mit an anderer Stelle und unter anderen Verhältnissen erzielten Ergebnissen läßt sich ein zutreffendes Bild über den Einflutz der vielfachen Faktoren gewinnen, die das Verhal ten der Unterlagen bestimmen. Ein einzelner Versuch kann in dieser Hinsicht stets nur Teil-, ergeb nifse liefern. Abgesehen von der Sortenfrage ist wohl auf kei nem anderen Gebiet des Obstbaues eine Zusammen fassung der Erfahrungen, die unter den verschieden sten Verhältnissen gewonnen wurden, so notwen dig, um zu einer gründlichen und umfassenden Lö sung zu kommen, wie in der Unterlagenfrage. Es wäre daher zu wünschen, daß sich alle Kreise in Praxis und Wissenschast, die die Möglichkeit haben, zu der Klärung der Frage einen Teil beizusteuern, zu gemeinsamer Arbeit zusammensänden. e) Untersuchung des Einflusses der Unterlagen auf Färbung und Geschmack der Früchte, nach Möglichkeit verbunden mit einer Untersuchung über den Einfluß auf ihre Haltbarkeit in Lager und Trans portfähigkeit. Die vorstehenden Ausführungen sollen dazu die nen, allen Praktikern im Obstbau und Baumschul wesen, di« an der Klärung der Unterlagenfrage interessiert sind, einen allgemeinen Ueberblick über die Erfordernisse einer sachgemäßen Versuchsanstel lung zu geben und ihnen damit zugleich ein Urteil darüber zu ermöglichen, ob und wieweit im Einzel falle die Voraussetzungen gegeben sind, durch An lage eines Unterlagenversuches an der Klärung der Frage tätig mitzuarbeiten. Die Ausstellung einer solchen Uebersicht erschien uns zweckmäßig in Hin blick auf die Tatsache, daß in der Praxis bereits eine Anzahl von Auspflanzungen zur Beobachtung von Unterlagen bestehen und daß vielfach Bestre bungen vorhanden sind, noch weitere Versuche an zulegen. Unterlagenversuche erfordern stets ein be sonderes Maß von Aufwendungen, und es wäre sehr zu bedauern, wenn der Erfolg der aufgewende ten Mühen durch Fehler bei der Anlage und Aus wertung beeinträchtigt würde. Es besteht dann die folgende Feststellungen am Platze: Schätzung Les Ansatzes nach dem Putzen Ler Bäume (Junifall) gemäß den „Anleitun- gen für Len Obstberichterstatterdienst", Vermevkung des Jahres, in Lem eine best. Sorte auf einer best. Unterlage erstmalig Früchte zur Reife gebracht hat, Vermerkung Les Eintritts Ler Pflückreife der einzelnen Sorten auf den verschiedenen Unterlagen, Feststellung der Ernte durch baumtoeise Ab- erntung, Sortierung der Früchte nach Güte klassen und Wägung — möglichst auch Zäh lung — Ler Früchte in den einzelnen Güte klassen, . Beobachtungen über das vegetative Wachstum, Beobachtungen Aber die Tragbarkeit, Beobachtungen über den Einfluß der Unter lagen auf Lie Widerstandsfähigkeit Ler Sorten gegen Schädlinge und Krankheiten, Beobachtungen über den Einfluß der Unter lagen auf die Frostwiderstandsfähigkeit Ler Edelsorten. der Pflanzenzahl der großen Standweiten wegen einer sehr starken Beschränkung unterworfen. Dieser Mangel wird allerdings zum Teil dadurch ausge wogen, daß die Bäume viele Jahre hindurch in Be obachtung stehen, wodurch sich anfängliche Ungleich- mätzigkeiten im Material ausgleichen können. Um fo mehr wirken sich aber durch die lange Versuchs dauer Standortsunterschiede aus. In folgedessen ist es unbedingt erforderlich, von jeder „Kombinatton" (Unterlage -f- Edelsorte) eine ge nügende Anzahl von Bäumen zu verwenden, um diese zum Ausgleich der Bodenunterschiede gleich mäßig über das Versuchsstück verteilen zu können. Näheres ist hierüber noch in Lem Abschnitt „Aus pflanzung" gesagt. — Weitere Beeinträchtigungen des VersuchsbilLes können hervorgerufen werden durch Schädlingsfraß und andere Schäden, wenn diese sich nicht gleichmäßig auf alle Teile Ler Pflan zung erstrecken, was selten der Fall sein wird. Mit Rücksicht auf diese Tatsachen sollte Lie Zahl der Bäume je Kombination in einem Unterlagen- versuch nicht unter 12 Stück betragen. Da nach würde ein Versuch, in dem z. B. die 7 für eine Prüfung hauptsächlich in Frage kommenden vegetativ vermehrbaren Apfelunterlagen, mit 6 ELelsorten veredelt, geprüft werden sollen, 7X6X12^420 Bäume umfassen. Bei einem Baumabstand von 8 X 6 m würde Ler Ver such eine Fläche von 4,2 Viertelhektar (zu züglich Ler Wege usw.) beanspruchen. Um Liese zur Anwendung bringen zu können, be darf es aber eines großen Stabes von eingearbeite- ten Hilfskräften, und daher mutz eine so weit gehende Auswertung besonders ausgerüsteten Spezialinstituten Vorbehalten bleiben. Wir wollen daher im folgenden nur eine Uebersicht über die Hauptmerkmale geben, die festzuhalten sind, um zu einer für praktische Zwecke ausreichenden Beurteilung der Unterlagen zu kommen, sowie über die Methoden, wie Liese Merkmale am besten erfatzt werden können. Anzucht des Bersuchsmaterials Bei der Anzucht ist auf die Erzielung eines gleichmätzigen und fehlerfreien Materials zu achten. Zweckmätzigerweise zieht man eine grötzere Anzahl von Bäumen heran, als für Len Versuch benötigt wird, um für Len Versuch die gleichmäßigsten Bäume auswählen zu können. Als Baumform wählt man am besten niedrige Formen, um Lie späteren Messungen und Beobachtungen zu erleich- Willerungsbeobachkungen Da die Bäume in allen ihren Lebenserscheinun- gen in unmittelbarer Wechselbeziehung zur Witte rung stehen, ist es unumgänglich, den Witterungs- Verlauf während Ler ganzen Dauer der Versuche aufzuzeichnen und bei der Auswertung mit zu be rücksichtigen. Auch wenn sich eine amtliche Wetter statton in der Nähe befindet, müssen die dort ge- machten Beobachtungen durch Beobachtungen in der Pflanzung selbst ergänzt werden, zum wenigsten für Lie Hauptdaten, wie Niederschläge und täg liche Maximum- und Minimumtemperaturen. Vor allem sind besondere Witterungsereignisse, wie Hagelschlag, Früh- und Spätfröste u. a., genau zu vermerken. Ferner mutz starker Schädlings- und Krankheitsbesall und Wildfraß schriftlich festgehal ten werden. Feststellung des vegetativen Wachstums Um den Verlauf Les vegetativen Wachstums der«, folgen zu können, sind folgende Messungen geeignet: Beobachtungen an den Bäumen Die Beobachtungen an den Bäumen selbst glie. Lern sich in: Gleiche Unterlage Zeichenerklärung: I—v Edelsorten, 1—6 Unterlagen. Versuchsgruppe mit 6 verschiedenen Unterlagen und 5 verschiedenen Edelsorten; die Unterlagenreihen laufen waagerecht, Lie senkrechten Reihen sind jeweils mit Ler gleichen Edelsorte veredelt. Jede Kombination (Unterlage -j- Edelforte) ist ein mal in diesem Stück vertreten. Bei 12Bäumen je Kombination, die für einen exakten Versuch als Mindestmenge angegeben wurden, ist Liese Gruppe in zwölffacher Wiederholung über Las ganze Ver lern, vorausgesetzt, daß nicht gerade auf eine Prü fung von Unterlagen auf ihre Eignung für Hoch stämme Wert gelegt wird. Wahl des Standortes Wie bereits gesagt, soll Ler Standort möglichst den durchschnittlichen Verhältnissen des betreffenden Anbaugebietes entsprechen. In Hinblick auf die besonderen Erfordernisse Ler Versuchsanstellung muh er ferner eine möglichst große Gleich mäßigkeit aufweisen. Die Forderung nach Gleichmäßigkeit gilt vor allem für Lie physika lische Beschaffenheit von Oberkrume und Untergrund bis zu etwa 1,20 m Tiefe. Es gilt, die Bodenart (Korngröße), Bodenstruktur, Boden lagerung und die Höhe Les Grundwasserstandes fest zustellen. Vor allem ist der Boden auf das Vor kommen von Festf chichten, wie Kies, Letten, Ortstein u. a. zu untersuchen. Ihr ftellenweises Auftreten verursacht Wuchsunterschiede, Lie selbst die extremsten Unterlageneinflüsse übertreffen kön nen. Gegenüber Ler physikalischen spielt die chemische Beschaffenheit des Bodens eine minder bedeutsame Rolle bei Ler Auswahl des Ver suchsgeländes, weil hier etwa vorhandene Ungleich mäßigkeiten und Mängel (z. B. Kalk) mit der Zeit durch künstliche Zufuhr ausgeglichen werden kön nen. — Die Entnahme und Untersuchung del Bodenprobe erfolgt in Ler in der Landwirtschaft üblichen Weise, nur mit Lem Unterschied, daß sich die Untersuchungen auf ein« größere Tiefe zu er strecken haben als dort. — Die Lage und den Be fund trägt man für die einzelnen Probeentnahme- stellen in einen Plan ein, ferner empfiehlt es sich, den Verlauf der Bodenschichten in Form einer Profilzeichnung von dem ganzen Versuchsgelände festzuhalten. Besondere Aufmerksamkeit ist Ler örtlichen Lage des Versuchsgeländes zuzuwenden. Durch Fvost und Wind gefährdete Stellen scheiden von vornherein für Versuchsanlagen aus. II o Nr 0 Ulr 0 IVi 0 V1 0 12 Il2 Ill2 IV2 V2 t> 0 o 0 O I» IIs Hl3 IV3 Vs V 0 0 0 0 14 Il4 HI4 IV4 V4 o 0 c> 0 0 I- HI HIs IVs Vs o o o 0 0 I« Il6 IHü IVs Vs c> 0 c> 0 0 suchsstück zu verteilen. Es soll Lies nur ein allge meines Schema Larstellen; was bei verschiedenem Verlauf Ler Bodenunterschiede bei der Anordnung der Versuchsgruppen noch im besonderen zu beachten ist, kann hier nicht näher ausgeführt werden. In nerhalb der Versuchsgruppen verteilt man die Kombinationen am geeignetsten so, daß man in Len waagerechten und senkrechten Reihen mit stark- und schwachwachsenden Bäumen wechselt, um so eine Möglichst gleichmäßige Raumausnutzung zu erzielen. Pflege und Schnitt Es versteht sich von selbst, daß sämtliche Pflege maßnahmen sowohl für den Boden wie für die Bäume in Ler ganzen Pflanzung gleichmäßig durchgeführt werden müssen. Insbesondere gilt dies für die UnterkuIturen ; durch diese Lars nicht ein Teil der Pflanzung gefördert und ein anderer benachteiligt werden. Unterkulturen, die dem Boden zuviel Feuchtigkeit und Nährstoffe ent ziehen und einen Luftabschluß bewirken, wie Ge treide, Luzerne, Rüben, Wiese und Weide, sind unter allen Umständen zu vermeiden. Nach dem fünften Jahr find Unterkulturen im allgemeinen ganz aufzugeben. Größter Wert ist auf die ein heitliche Handhabung Les Baumschnittes in allen Lebensaltern zu legen. Er muß stets in.einer Hand bleiben, da gerade auf diesem Gebiet die ver schiedensten Ansichten und Techniken vertreten sind. Um eine gleichmäßige Auswertung Les Triebwachs tums zu ermöglichen, sind beim Pflanzenfchnitt alle Kronen auf eine gleiche Anzahl von Seitenästen zu beschränken. Auswertung der Versuche In East Malling sind exakte wissenschaftliche Methoden für eine sehr weitgehende Auswertung Von Unterlagenversuchen ausgearbeitet worden. In Len Güteklassen für Baumfchulerzeugnisse finden wir bei Ziff. 7 a, Rosen, niedrige, folgende Bestimmung über die Triobzahl bei Pflanzen 1. Güteklasse. „Einjährige, durch Sommerokulation erzielte Pflanzen sollen mindestens drei normal entwickelte Triebe haben, ausschließlich der Sorten, die gemätz Verzeichnis der Fachgruppe Baumschulen ab zwei Trieben gehandelt werden dürfen." Das hier erwähnte Verzeichnis ist letztmalig 1933 aufgestellt und seitdem etwas vernachlässigt, fast vergessen worden. Dies war an sich auch wenig belangreich, weil es nur sehr selten streitig ist, ob ein« einwandfreie 1. Güteklasse vorliegt, wenn es sich nur um Pflanzen mit starken, gesunden, reifen Trieben handelt und nicht z. B. um Lurch Blumen- fchnitt ruinierte und verschandelte. Dieses Ver zeichnis lautet: Verzeichnis der Nosensorten, die als 1. Wahl ab zwei Trieben gehandelt wer den; diese Wei Triebe müssen stark, gut ansgereift, dem Wuchs der Sorte entsprechend sein und beim Rückschnitt «inen gut verzweigten Austrieb garan tieren Angel« Pernet Arabella Aspirant Marcel Rouyer August Noack Briarcliff Captain Christy Captain Hayward Ghat, de Cl. Vougeot Columbia Dam« Ed. Helen Edel Europa Farbenkönigin Felbergs Rosa Drufchki Florex Fontanelle Frau Karl Druschki Frau Luise Lindecke Gloire de Dijon Gruß an Aachen Heinrich Münch Johanna Hill Julien Potin Juliet Kaiserin Auguste Viktoria Königin Louise Le Röve Mme. Mel Ehatenay Mme. Caroline Testout Mme. Melanie Soupert Marcia Stanhope Maröchal Niel Matchleß Mrs. Beckwith Mrs. F. R. Pierson Mrs. Wemytz Quin Phoebe Rose Hill Rose Premier Sachseng r-utz Sonv. de Cl. Pernet Souv. de H. A. Ver- schuren Sunburst Templar Una Wallace Ville de Paris ferner: sämtliche Climbing- sowie Parkrosensorten. Jeder Praktiker weiß auch ohne die vorstehende Sortenaufführung, welche Rofenforten mit dersel ben gemeint sind, diejenigen nämlich, die hinsicht lich des Entspitzens dickköpfig sind und sich nur ungerne verzweigen. Was sie an der Triebzahl verweigern, geben sie aber willig bei der Länge und der Triebkraft zu; ihr Holzkörper ist, gegen über den sich leicht verzweigenden Sorten, auch mit nur Wei Trieben mindestens ebenbürtig. Es wäre Unsinn, kräftige Pflanzen derartiger Sorten mit Wei Prachttrieben nicht als erste Güteklasse zuzulassen. Es find dies diejenigen Sorten, die man nur bei sehr langem Schnitt und durch Nieder legen Ler Langtriebe zum vollen Flor bringt. Das..Verzeichnis selbst hat aber zwei dunkle Punkte: 1. Es müßte alljährlich neu ausgestellt werden, 2. es ist sehr schwer, über die Eingruppierung der einzelnen Sorten ein fachmännisches Ein vernehmen zu erzielen: Wäre nicht Punkt 2 ein Tatbestand, so müßte es selbstverständlich alljährlich neu aufgestellt wer den. Weil aber die Eingruppierung tatsächlich bei vielen Sorten umstritten sein kann, empfehle ich folgende Lösung und stelle sie hier zur fachlichen Nachprüfung: Mit der Wahl des Wortes „Ranksportrosen" möchte ich der gedankenlos angewandten „Clim- binyerei" das Genick abdrehen. Die „Climbing"- Rosensorten find rankende Sports Ler Stamm sorte. Es geht in Ordnung, wenn ein Engländer von einer „Climbing Hillingdon" spricht; andere Nationalitäten würden besser das „rankend" in ihrer Sprache der Stammsorte vorsetzen oder bei fügen. Denselben Zweck würde auch ein einfaches Buchstaben- oder Bildzeichen erfüllen. Tetrner. Nur leistunasMiae unö znverWff-evawmMilea werden al« markenfahig anerkannt
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