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Gebiete der Außenpolitik Diskussion über die Revision 50000 LE 8"Ekd- l<H88^ O!^ I-IjME^VI_!^- II-EK VLK8I0^8^- IVillQLILV^ 8^11 Lb/! 1. der Münchener zur Frage des auf der ersten gegeben haben. Auf dem ist plötzlich die könne. Eine Politik, die irgendwie Abschließung der deutschen Wirtschaft Weltwirtschaft abziele, erfordere dss- Jnteresse der Gesamtheit geschlossene Dabei sollte die Bedeutung eines ge ¬ sunden aufnahmefähigen Jnlcmdsmarktss auch für die Ausfuhr nicht übersehen werden. Ins besondere sei es erstrebenswert, di« Ernährung des deutschen Volkes in steigendem Maße namentlich durch wachsende Anpassung der Er zeugung an den heimischen Bedarf abzu- stellcn. Daß der Handel noch nicht bereit ist, die Voraussetzungen für eine solche Anpassungs möglichkeit in- einem hinreichenden Schutz vor dem Ausland zu schaffen, zeigt der Beschluß des Friedensvertrages von Versailles und der ihm folgenden Abmachungen im In- und Ausland stark in den Vordergrund gerückt worden. Es bedeutet keine parteipolitische Stellungnahme, wenn wir feststellen, baß diese Tatsache vor nehmlich eine Auswirkung der Wahlen vom 14. September ist. Am stärksten hat diese Stellungnahme gegen den Vertrag von Ver sailles in Amerika eingesetzt. Aber auch in Europa mehren sich die Stimmen, die eine Revision für unbedingt notwendig halten. Wenn sich auch diese Stimmen (Mussolini, Grandi, Masaryk u. a.) vornehmlich auf eine Aen- derung der Ostgrenzen beschränken, ohne zu nächst die Herabsetzung der finanziellen Be lastungen Deutschlands zur Erörterung zu stellen, so können sie mrmsrhin als Ansätze einer allgemeinen Aussprache über die Revi sion der Friedensverträge gewertet werden. Für uns freilich bleibt di« Revision der Aonng- vcrpflichtungen unlösbarer Bestandteil aller Maßnahmen zur Befreiung Deutschlands. Die Revision der Aoungverpflichtungen "ist nicht minder brennend wie die Frage der Senkung der Gestehungskosten, und es ist bemerkens wert, daß jetzt auch solche Kreise der Wirt schaft dafür eintreten, die sich seinerzeit mit dem Joungplan abfanden und ihn zur An« Okt., 15.4» Uhr: Gartenbaudircktor Ludwig Lesser: „Rund schau für Blumen- und Gartenfreunde. — Gespräch mit einer Blumenfreundin." habe ich getan?" fragte sich der er, in seinem Schreibzimmer allein, eben Geschehene überlegte. „Das in Verblendung" hätten viele Deutsch« ihr Vermögen in Auslandswerten angelegt und damit die Finanzen aufs schwerste ge fährdet. Die Gründe zu dieser Umsichgreifen- den Kapitalflucht sind an dieser Stelle wieder holt unterstrichen worden. Auch jetzt lassen sich noch keine Maßnahmen zu ihrer Bekämp fung erkennen, aber Auswirkungen auch nach der anderen Seite zeigen sich im Berliner Metallarbeiterstreik. Selbst in solchen Bevölke« rungsschichtsn, die an sich in der Senkung der Produktionskosten auch durch Senkung der Löhne und Gehälter eins Voraussetzung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft sehen, macht sich eine Sympathie für die Metallarbeiter breit, weil man der Auffassung ist, daß die Regierung auch gegen d i c Kreise vorgehen müsse, denen der Reichskanzler man gelnde Staatsgesinnung vorwarf, wenn nicht die Opfer einseitig verteilt werden sollen. Mit besonderer Wärme setzte sich der Reichskanzler für die Maßnahmen zur Ucberwindung der Krise in der Landwirtschaft ein, über dis wir an anderer Stelle dieses Blattes ausführlicher berichten. Er betonte mit Nachdruck die 'Notwendigkeit des Schutzes der deutschen Landwirtschaft gegen die Ucbcr- schwemmnng mit ausländischen Erzeugnissen. Der Wille der Reichsregi:rung ist damit vom Chef der Negierung selbst'zum Ausdruck ge bracht worden, so daß man annehmcn könnte, daß nunmehr auch seitens der übrigen Mini sterien den Maßnahmen des Reich SemährungS» Ministers kein Widerstand entgegengesetzt wird. Wir haben berechtigte Zwciset daran! Die Ansicht der Industrie, deren Einfluß nahme die jetzige Regierung nicht zuletzt ihren Fortbestand verdankt, konnten wir bereits wic- dergeben. Inzwischen hat ein neues, auch in seiner politischen Einwirlungsmöglichkcit nicht unbedeutendes Organ, der Hauptausschuß des deutschen Industrie und Handelstagcs, seine An sicht bezüglich der Handelspolitik in einer die Bedürfnisse der deutschen Landwirtschaft nicht gerechtwerdenden Form zum Ausdruck gebracht. Der Hauptausschuß des deutschen Industrie- und Handelstages for derte Beibehaltung des bisherigen Systems der Handelsverträge aus der Basis der Meist berechtigung, Schaffung großräumiger Wirt schaftsgebiete auch in Europa, Maßnahmen zur internationalen Wirtschaitsverständigung. Die deutsche Handelspolitik müsse weiter von der s Stuhl, der neben der Tür stand. So, nun konnten di« Verhandlungen beginnen. Der Herr sagte sich: Ich muß ruhig bleiben. Ich muß .ihn reden lassen, ohne ihm zu widersprechen. Ich werde schließlich noch alles unterschreiben, Ivas man von mir verlangt. Es ist ja Zwang. Ich werde mich doch mit meinen paar Jagdflinten, die ich im Hause habe, nicht gegen ein revolutioniertes Land verteidigen. — Es wäre übrigens doch vernünftiger gewesen zu fliehen, wie es die Nachbarn getan haben. Jetzt muß ich mir den Unsinn anhören, den dieser junge Held des Augenblicks von sich gibt. Es wäre beinahe alles ruhig und friedlich abgelaufen, für diesmal wenigstens. Beinahe hätte der Herr unterschrieben, daß er sein Gut an die Letten verteilt, oder daß er die neue Regierung anerkennt oder sonst etwas. Und dann war es ja immer noch Zeit genug, sich weiterem Unsinn durch die Flucht zu ent ziehen. Es muß aber doch in der Nebe des jungen Helden ein Ausdruck vorgekommen sein, oder war es nur seine Haltung, die nicht die Hal tung eines Knechtes war, der vor seinem Herrn steht — jedenfalls, mit der Selbstbe herrschung und vernünftigen Zurückhaltung des Barons war es ganz plötzlich zu Ende. Er wurde grob. Und als nun auch der junge Held grob wurde, da sprang der Herr auf ihn los, riß den, der zweimal so stark war als er, an Ler Schulter herum, packte ihn an feinem Schafpelzkragsn, beförderte ihn durch die Tür und stieß ihn die Treppe hinunter. Bei Auseinandersetzungen solcher Art ent scheidet nicht die körperliche Kraft, sonst wäre der Herr die Treppe hinuntergeflogcn und nicht der Knecht; sondern entscheidend ist die Schnelligkeit, mit der ein angeborener und geschulter Instinkt sich in Handlung umsetzt. So kam es, daß der große schwere Mensch, leicht wie ein Gummibällchcn, über drei und mehr Stufen hüpfend, unten in die Arme derer flog, die ihn als Redner vorgeschickt hatten. Der Herr hörte, indem er die Tür hinter sich zuschlug, von unten her, dort wo es vorher schehen wird, das kann ich mir ja ungefähr vorstellen. Wahrscheinlich werden sie mich an einem Baum im Park aufhäugen. — Aber merkwürdig ist es doch, daß die Kerls unten gelacht haben, als der di« Treppe runtcr- slog." Ihn überkam ein Gefühl tiefer Be friedigung. Die Treppe herauf kamen Schritte. — „Aha, jetzt ist es so weit. Gleich werden sie hier im Zimmer sein. Gleich werden sie mich packen . . Es wäre noch Zeit gewesen, die Flinte von. der Wand zu langen und sie schnell zu laden. Die Patronen dazu lagen in einem Fach des Schreibtisches, unter seinen Händen. Er langte die Flinte nicht von der Wand, er zog das Fach, darin die Patronen lagen, nicht auf. Er wartete. Die Tür ging auf. Herein kamen nicht mehrere, wie er erwartet hatte. Nur einer. Derselbe. Der junge, eben rwusgeschmifssne Lette. Der machte eine kleine Verbeugung, so im Schreiten, nur mit dem einen Knie, wandte sich nach dem Stuhl, der neben der Tür stand, nahm seine Mütze, di« dort lag und sagte: „Entschuldigen Sie, gnädiger Herr, ich hatte meine Mütze vergessen." Sprachs, machte in der Tür wieder die kleine Verbeugung, die wie ein Knix aussah, und ging. Es wurde Abend, es wurde Nacht. Und nichts geschah. Das war so furchtbar, un heimlich, daß der Baron dann doch gestoben ist. Erkenntnis getragen sein, daß die deutsche Volkswirtschaft nicht ohne starke Aus fuhr und demgemäß starken Außenhandel bestehen "" " Die Mühe Von Herbert v. Hoerner Es war Revolution in baltischen Landen. Die Knechte des Gutes W. in Kurland (die bäuerliche Bevölkerung ist dort nicht deutsch, sondern lettisch!) entsandten eine Deputation zu ihrem Herrn, dem Baron F. Er sollte irgend etwas unterschreiben. Was es war, das hat uns die Chronik jener Zeit nicht überliefert. Vielleicht sollte er sein Gut unter die Arbeiter verteilen, so wie man ein ganzes Brot in Scheiben schneiden kann. Oder vielleicht sollte er auch bloß die neue revolutionäre Regierung anerkennen. Die Nachbarn waren alle schon geflohen. Einen militärischen oder polizeilichen Schutz gab es zu der Zeit im Lande nicht. Jeder war, was die Sicherheit des Lebens anbetrifst, auf sich selber angewiesen. Baron F. hatte sich nicht entschließen können zu fliehen. „Was soll ich in der Welt", meinte er. Der Diener, treu und ängstlich, meldet«, es sei^n Leute da, die den gnädigen Herrn zu sprechen wünschten. Der Herr ließ sagen, wenn sie etwas von ihm wollten, sollten sie einen Sprecher zu ihm^ senden, nicht mehrer«. Draußen entstand ein Gemurmel. Das Schreib zimmer, in welchem der Herr seine Leute zu empfangen pflegte, lag neben dem Treppeu- slur. Die Treppe führte abwärts zum Küchen eingang. Das Gemurmel kam von unten, und jetzt kamen auch Schritte die Treppe herauf. „Herein!" Also den hatten die anderen als Sprecher vorgeschickt, den Jüngsten, der erst seit ein paar Monaten auf dem Hof war. Ein rundes, gutmütiges, gesundes Lettengesicht. Schafpelz, das Leder nach außen. Und die Mütze nahm er nicht ab. Er behielt sie auf dem Kopf, die Pelzmütze mit den nach oben gebogenen Ohren klappen. So stand er in der Tür. Der Herr hatte sich vorgenommen, den Abgesandten reden zu lassen und selber mög lichst wenig zu sagen. Alles Reden war ja doch nutzlos. Diesen Vorsatz aber vergaß er sofort, da er den Mann mit der Mütze aus dem Kopf im Zimmer stehen sah. „Bist du verrückt geworden?" Das gesunde junge Lettengesicht wurde um «ine Schattierung noch röter. Der Mann nahm die Mütze vom Kopf und legte sie auf den VerMüche Mlleümgeu Es sind verstorben: Frau Marie Beier, Leipzig-Probstheida, Bez.-Gr. Leipzig. Hermann Fröhlich, Zittau, Bez.-Gv. Oberlausitz. Friedrich Blöte, Elberfeld, Bez.-Gr. Bergische. Frau Anna Neitzel, Staffelde, Bez.-Gr. Stettin. Frau Anna Utosch, Lübeck, Bez.-Gr. Lübeck. Frau Pauline Hiltmann, Breslau, Bez.-Gr. Breslau. stimmiges „Was Herr, als sich das Dümmste, was ich tun konnte. Ich bin hier in diesem Hause, hier in diesem ganzen Lande völlig ohne Schutz. Was jetzt mit mir ge« Die Regierung Brüning bleibt, lieber alle vorliegenden Mißtrauensanträge ist man zur ' Tagesordnung übergegangen und hat den Reichstag bis zum Dezember vertagt. Mag dieser Abschluß der ersten Sitzungsperiode unter den Gesichtspunkten des parlamentarischen Sy stems ein Novum sein, es war nach den Vor gängen der letzten Tage kaum eine andere Entscheidung zu erwarten. Die Männer, deren Parteien — bis auf Lie des Kanzlers — im letzten Wahlkampf durchweg unterlegen sind, werden auch in Zukunft vielleicht in noch wci- tergehendsm Maße allein die Verantwortung für die deutsche Politik haben. Die Antwort des Herrn Reichspräsidenten auf den Beschluß der Wirtschaftspartci, Herrn Dr. Bredt aus dem Kabinett zurückzuziehen, war also sym ptomatisch für die Auffassung der Regierung über die Zusammensetzung des jetzigen Kabi netts, daß ihre Mitglieder nicht Beauftragte der 'Fraktionen seien. Auch dis vielerorts vertretene Auffassung, Lie anderen Minister müßten wie der NeichscrnährungsminPcr Schiele ;ede parteipolitische Bindung auf- gsben, liegt durchaus in dieser Richtung. Eine andere Frage ist freilich die, über die wir hier nicht zu urteilen haben, denn wir sollen nur Tatsachen feststellen, wie das deutsche Volk über diese Abweichung von dec sonst so streng gewahrten parlamentarischen Regierungsbildung nach Neuwahlen denken wird. Die kurze Sitzungsperiode des Reichstages war mir Spannungen angesüllt, deren Aus lösung ihn zwar nicht zum Spiegelbild der ernsten Entscheidungen, di« zu fällen waren, werden ließ, in der aber all die Gegensätz lichkeiten zum Ausbruch kamen, mit denen dieser Reichstag bis zum Rande gefüllt war. Die alte Regierung übernimmt nach dem Aus gang der letzten Sitzung neue Aufgaben, um unsere innere und äußere Not zu überwinde». Reichskanzler Dr. Brüning hat sie in seiner Regierungserklärung kurz zufammengefaßt. Er stellte an die Spitze die Forderung des Ueber« brückungskredites, den der neue Reichstag ge- nehmigte und begründete die Notwendigkeit des Ueberbrückungskredites mit der mehr und mehr um sich greifenden Kapitalflucht. „In mangelnder Staatsgesinnung und Am 3. Oktober 1930 konnte die Firma Joh. Kempkes, Inh. Fritz Kempkes Gartenbaubetrieb, Blumenhalle und Samenhandlung, Rees/Ndrh., das 50jährige Geschäftsjubiläum begehen. Lei der ist es dem Gründer des Betriebes nicht ver gönnt, dieses Fest — das zugleich der Tag der goldenen Hochzeit gewesen wäre — mitzufeiern. Johann Kempkes starb am 1b. August 1928 im Alter von 75 Jahren. Von seinen sieben Kindern, bzw. fünf Söhnen, wählten drei den väterlichen Beruf. Seit dem Jahre 1923 hat der viertälteste Lohn, Fritz, >as elterliche Geschäft übernommen und führt es im Sinne seines Vaters weiter. Der älteste Sohn, Karl Kempkes, ist als Gartenarchitekt weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt^ und derzeitiger Generaldirektor der Firma L. Späth in Berlin-Baumschulsnweg. Der zweite Sohn machte sich im Jahre 1913 in Rees selbständig und hat dort einen Gartenbaubetrieb mit Baum schule. Die Seele des alten Geschäftes ist auch heute noch Frau Ww. Johann Kempkps. In Fachkreisen war Johann Kempkes eine bekannte Persönlichkeit; Versammlungen der Be zirksgruppe und die der Baumschulenbesitzer be suchte er regelmäßig. Aber auch im bürgerlichen Leben galt er als der hochangesehene „Vater Jan". Er war in den meisten Vereinen der Stadt Rees Ehrenmitglied. Möge die Firma Kempkes auch die jetzige schwere Wirtschaftskrise gut überstehen! Obergärlner Heinrich Gold, in gärtnerischen Fachkreisen auch als Schriftsteller bekannt, be ging am 1. Oktober sein ÜOjähriges Dienstjnbi- läum bei der Firma B. Müllerklein, Baum schulen, Karlstadt/Main. Anläßlich des seltenen Jubiläums hat die Fa. B. Müllerklein ihren treuen Mitarbeiter zum Garteninspektor des Be triebes ernannt. Der Jubilar beging den Fest tag in erstaunlicher Rüstigkeit. Am 1. Oktober konnte unser verehrtes Mitglied Richard Deckwerth, Heidenau-Nord, sein 25jährigss Amtsjubiläum als Friedhofs- Verwalter und Inhaber, der Friedhossgärtnerei feiern. Dem Jubilar und seiner verehrten Gattin wurden reiche Ehrungen zuteil, so z. B- von der Fachkammer für Gartenbau, deren Präsident, Oekonomierat Simmgen, pcrsönlick das tragbare Ehrenzeichen überreichte. Ein« Abordnung unserer Bezirksgruppe überbrachte unserem lieben Kollegen, der stets für die Interessen des Berufes und Verbandes eing«. treten ist, in Anerkennung dieser Verdienst« und Würdigung der liebenswürdigen Kollegia lität eine Ehrengabe. Wir wünschen aufrichtig, daß der verehrte Jubilar mit seiner lieben Gattin, die beide sich allgemeiner Achtung und Wertschätzung erfreuen, noch lange Jahre, in rechter Gesundheit an der bisherigen Wirkungs stätte schaffen mögen. Bezirksgrupppe ,Oberes Elbtal" Pirna Carl Clemens, Obmann. Am 1. Oktober konnte 'Gartenbauinspektor Heinrich Göbel auf eine 25jährige Tätigkeit im Dienste des früheren Großherzogs von Hessen zurückblicken. Nach gründlicher Berufsausbil dung, die ihn längee Zeit ins Ausland führte, erhielt Göbel im Jahre 1905 seine Anstellung als Hofgartenassistent. Interessante Aufgaben auf verschiedenen Besitztümern gaben ihm Gelegen heit, sein berufliches Können unter Beweis zu stellen. Die Anerkennung, die das Schaffen des Jubilars durch den Großherzog erhielt, muß um so höher eingeschätzt werden, als der frühere Großherzog Ernst Ludwig selbst auf dem Ge biete des Gartenbaues und insbesondere der Gar tenkunst ein Meister war. Seit Jahren ist H. Göbel mit der Gesamtleitung der grohherzog- lichen Gärten und Parks betraut. Trotz aller Schwierigkeiten, die sich durch die politische Ent wicklung einstellten, hat er es verstanden, die großen Werte, die oft genug gefährdet waren, zu erhalten. Auch in den Kreisen feiner Kollegen erfreut sich der Jubilar der unsingeschränkum Wert schätzung, die ihm durch Lie zahlreichen Glück wünsche zu seinem Dienstjubiläum neu bestätigt wurde. D—r. Das 25jährige Dienstjubiläum bei der Firma E. Neubert, Großgärtnerei in Wandsbek, feierten am 1. Oktober Prokurist Paul Knudsen, Wandsbek, und Vertreter für Nordwestdeulsch- land Joses Kratz, Hannover. Franz Tost, Budapest Ung. König!. Oekono- micrat und Landschaftsgärtner, der Inhaber der Fa Tost L Molnar, Vizepräsident Les Ung, Gärtnervereines, feierte dieser Tage das 25jäh- rige Bestehen seiner Garnieret. FMkmchrWsn Berliner Rundfunk