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Zanuar 1930 Erscheint wöchentlich , Zahrg. 1SZ0 «e , Protestversammlung gegen die Konkurrenz der öffentlichen Hand. — Der Spargelbau in der Provinz Sachsen. — Schwierigkeiten des italienischen Blumenhandels. ÄÜ8 ö8W Veranstaltungen während der Wintertagung in Berlin. — Fragekasten. — Gartenbau als Verbraucher industrieller Erzeugnisse, — Grundlinien der modernen Garten ¬ gestaltung. — Etwas aus der Kultur der Cyclamen« — Arbeitskraft als Beteiligungs grundlag«. — Die Sonntags stunde. — Aus den Landesverbänden und Be zirksgruppen. — Marktrundschau. Vroleslversammlung gegen die Konkurrenz der öffentlichen Hand Sonnabend, den 1. Februar, 20 Ahr, im großen Saal des Meisterhauses, Köthener Straße 38 in Berlin Tagesordnung: Begrüßungsansprache: Otto Bernsiiel, Bornstedt, Präsident des Reichsverbandes I. Vorkrag — Gartenarchitekt Schröder, Krefeld, M. d. L. II. Vortrag — Blumengeschästsinhaber Dannenberg, Berlin, M.d. L. Neichsverdand des deutschen Gartenbaues e. V. Verband deutscher vlumeugeschSflsluhaber Mumm ArmiHWM äas altbekannte, vasssrunlösl«, belle, ölige pNsnrsnunsckS«». X»l-sci,utrml»sl als säurefreie» dlaäslbolrproäukt auck bsstbswSbrt rum Verstreichen vou Ssuin«un«tsn u. SrknimiSeksn. b'vmsru 81s Prospekt mit Sutackten von «SLMU,,SN L Co. risckk., Camburg 12. Irsudes Mlnareadallen klasciuuc am rsntadslstsn. ll»UlI,»!!lllIl!Il!I!I!>IIU!l>l!I!>!«ll,!Ill!>l,!>,Il,Ul>lIIIIll,l>IIIIlIl>lIIIU!l!l!ll!!,>!!!>!II,lI!I!III!I!!lll>ll,llIIlIlI!llllIlIlIIlI!llIlIIIl,UlIlIIIll,lIlIlIlIlllIllIl,IIIlUllIl,lllllIl,IlIlllIUIIlIlIlIlIII'lIllllllll,,ll,lllllMlIlllllll^ NSitei'SS progt-smm kür ciis Wintertngung siebe 2. Leite UUMEMLEiiiLiMiWWWSMMMUMSE Zer Spargelbau iu der Provinz Sachsen Von Dipl. Garteninspektor N. Nicolaisen in Calbe a. d. S. In dem Wandel der Zeiten geht manches unter, und manch Neues erblüht aus einem scheinbaren Nichts. So ist es gegangen und geht es heute noch im Aufblühen und Ver gehen von politischen Weltreichen, von Familien geschlechtern und Geschäftsunternehmungen. Nicht viel anders, ja, wohl beinahe gleich, ist das Treiben in der Natur und bei den von Menschenhand beeinflußten Kulturen. Aber nicht nur ein Aufblühen und Vergehen irgendeiner Kultur, sondern auch eine Ver schiebung der Hauptanbaugebiete für eine solche kann festgestellt werden. Worauf dies rm einzelnen zurückgeführt werden muß, ist schwer zu sagen. Mancherlei Umstände können hier mitsprechen, und es können eigentlich nur Ver mutungen darüber aufgestellt werden. So wäre es gut denkbar, daß ein übermäßig intensiver Anbau einer Kulturpflanze eine Bodenmüdigkeit hierfür mit sich führen könnte; Schädlinge und Krankheiten können ein Gebiet fo stark ver seuchen, daß eine jahrzehntealte Kultur ver schwinden muß. Aber man könnte sich auch sehr wohl denken, daß ähnliche Verhältnisse, wie sie nach dem Ableben des Alten Fritz in Preußen eintraten, an dem Rückgang einer Kultur etwas schuld sein könnten. Es soll nicht näher untersucht werden, zu mal es sicherlich auch schwer festzustellen sein würde, weshalb die Altmark in der Provinz Sachsen heute mit das bedeutendste Spagelan- baugebiet Deutschlands geworden ist. Tatsache ist es, und damit müssen wir uns zunächst ab finden. Eigene Angelegenheit des genannten Anbaugebietes wird es sein, den Spargelbau als Erwerbsquelle sich zu erhalten. Seit etwa 25 Jahren kann von einem nennenswerten Spargelbau in der Provinz Sachsen die Rede sein. Die Vermehrung der Anbauflächen brachte es mit sich, daß die Ver wertungsindustrie die Gelegenheit wohl für günstig genug erachtete, um sich in der Altmark niederzulassen. Neben der Gründung einiger vrivater Fabriken wurden an einigen Stellen Fabriken von Erzeugergenossenschaften ins Leben gerufen. Alles hat dazu beigetragen, daß aus der stellenweise fast wertlosen Gegend blühende Erwerbsmöglichkeiten für Unternehmer und Arbeiter entstanden. Der Spargelbau in der Provinz Sachsen umfaßt nach den amtlichen Erhebungen des Jahres 1927 219»,5 da. Der Anbau verteilt sich auf die drei Regierungsbezirke wie folgt: Regierungsbezirk Magdeburg . . . 1942,1 da „ Merseburg « . . 179,3 ks „ Erfurt .... 74,1 da Diese Zahlen stimmen mit den tatsächlichen von heute nicht überein. Zweierlei Gründe sprechen hierfür: 1. .Es steht fest, daß bei amtlichen Erhebun gen gewöhnlich nicht alle Flächen rest los erfaßt werden. 2. Seit dem Jahre 1927 sind die Spargelan- bauflächen sehr stark vergrößert worden, was aus einem Beispiel der Altmark deut lich ersichtlich ist. In einem Orte daselbst bewirtschaften 78 Spargelanbauer zusam men 336 Morgen Spargel. Davon wurden angelegt: vor 1914 28,6«/° in den Jahren 1920—1926 «... 21,6«/° „ „ „ 1927—1928 .... 21,4°/° „ „ „ 1928—1929 .... 28,4«/° Zu 1. Wenn angenommen werden kann, daß etwa 10«/° nicht erfaßt worden sind, fo erhöht sich dis Anbaufläche um 219,55 bs. Zu 2. Unter Berücksichtigung der Steige rung in dem angeführten Beispiel wäre feit 1927 eine Zunahme von 100«/° zu verzeichnen. Dabei muß aber berücksichtigt werden, daß ein Teil der alten Anlagen abgängig ist, so daß nur mit einer Zunahme von 50«/° gerechnet werden soll — 1097,75 ks. Auf Grund dieser Wohl sehr richtigen Schätzung haben wir heute in der Provinz Sachsen eine Spargelanbaufläche von 2195,5 da (Erhebung 1927) 219,55 „ (10«/o nicht erfaßt) 1097,75 „ (50«/° Zunahme) insgesamt 3 512,89 da — 14 851,2 Morgen. Die Spargelanbauer der Provinz Sachsen sind zu einem erheblichen Teil organisiert in dem mit Unterstützung der Landwirtschafts kammer für die Provinz Sachsen ins Leben gerufenen Verband der Spargelanbauer für die Provinz Sachsen. Dieser Verband, dessen Mitglieder sich in der Hauptsache aus der Alt mark rekrutieren, hat 419 Mitglieder mit einer beitragspflichtigen Anbaufläche von 4622 Morgen. Der Zweck des Verbandes ist die Erhaltung und Förderung und die Vertretung aller wirt schaftlichen Belange des provinzialsächsijchen Spargelbaues. Dis Arbeiten des Verbandes vollziehen sich in der Hauptsache in den in den hauptfächlich- Aus Rom wird uns geschrieben: Für die Jahre 1928 und 1929 liegen zwar noch keine Zahlen vor, aber wenn man be hauptet, daß die rückschreitende Bewegung im Absatz ligurischer Blumen, die sich in den vier vorangehenden Jahren anbahnte, enorm ver schärft hat, so sagt man nur die Wahrheit. In den Jahren 1924 bis 1927 wurden nach den amtlichen statistischen Zahlen jährlich 700 000 Kolli mit der Eisenbahn transportiert; aus dieser Durchschnittszahl ist nicht ersichtlich, ob es sich dabei lediglich um Export oder aber auch um Beschickung des Jnlandsmarktes handelt. Der Blumsnbedarf des Königreichs betrug vor dem Kriege 30«/° der gesamten ligurischen Produktion; da es nicht möglich war, nach dem Kriege weiterhin 70«/° im Ausland unterzubringen, sehen wir, daß in den Jahren 1924—1925 bereits 43,5«/° im In land bleiben. Diese Ziffer erhöht sich für 1926—1927 auf 66,5«/° und ist iu den Wintern 1927—1928 und 1928—1929 weiterhin ge stiegen. Die Blumsnausfuhr verteilte sich: sten AnbauKentren gegründeten Ortsgruppen, deren Führer zum Gesamtvorstand des Ver bandes gehören. Der Vorstand hat eine Ver teilung der wichtigsten Arbeiten in Ausschüsse vorgenommen, die aus drei bis fünf führen den Mitgliedern bestehen. Dadurch ist eine Gewähr für sorgfältigste Verfolgung der wich tigsten den Anbauer betreffenden Fragen ge geben« Die Geschäftsführung befindet sich mit be sonderer Genehmigung der Landwirtschafts- kammer in Halle a. d. S. in den Händen des Verfassers dieser Abhandlung. Eine der wichtigsten Aufgaben des Ver bandes ist die Einrichtung und Unterhaltung von Spargelvcrsuchsfeldern, wo in den bren nendsten Kulturfragen Klärung geschaffen wer den soll. Es bestehen fünf eigene Versuchsfel der, wo in der Hauptsache Anlage- und Kul turfragen geklärt werden sollen. Daneben find auf bestehendem Anlagen Dünguugs-, Kalk-, Stechzeiten- und andere Versuche eingeleitet. Das opferfreudige Entgegenkommen einzelner Anbauer und die weitestgehende Zurverfügung stellung ihrer Einrichtungen durch die Land wirtschaftskammer haben diese Inangriffnahme der schwierigen Arbeit ermöglicht. Die Versuche werden nach den von der Kommission für Spargelversuchswesen im Reichsverband des deutschen Gartenbaues e. V. aufgestellten Anweisungen durchgeführt« Eine schwierige noch bevorstehende Arbeit des Verbandes ist die Einrichtung eines syste matischen Schädlingsbckämpfungsdicnstes. Die Vorarbeiten hierfür sind eingeleitet, und es steht zu hoffen, daß auch dieses wichtige Ge biet einer zweckdienlichen Lösung zugeführt werden kann. 1924/25 1926/27 Italiens 43,5«/° 66,5°/° Frankreich, England, Belgien 14,9«/» 2,2«/° Ueber Chiasso (Schweiz, Deutschland) 27,3°/° 22,4«/° Ueber Brenner (Oesterreich, Deutschland) 10,2«/° 3,8«/° Oesterreich, Tschechien . . . 4,0«/° 5,3«/» Jugoslawien, Ungarn . . 0,1°/» 0,1«/» Von dem polnischen und baltischen Geschäft sind die italienischen Züchter fast vollkommen ausgeschlossen; sie waren einfach nicht in der Lags, den Zollschwierigkeiten zu begegnen, und haben den ganzen Export unfreiwillig an Holland abgegeben, das diese nordöstlichen Länder auf den Fluglinien nach Danzig und Warschau versorgt. Ein Flugdienst sür italieni sche Blumen besteht nicht. Man behauptet, er sei nicht nötig, da die ligurische Ware insolge ihrer Züchtung im Freiland einen mehr tägigen Transport ohne Schädigung vertrage. SchMMeikm des italienischen Vlumeuhmdels MMeSmIrsuve, KiMMu 6r«a «eiseiraori. »e os18. vrMr« MeManwsppwiU vsürn s KeMenMsnrer I^ür VIumsn- uuck 6smüsepklanren unsnt- bckrlick. 80 urteilen kübrsnäs ?ack- lsuts: »Oboe keibenpklanrsr nickt mckr koukurrenrkLIuz". üutackten unä ?ro- spskt postkrsi. P.X.Vvkrn Usekk., IVes-isIdursi, 2 EsnsrsI-VsrtrSsd k. Srsncisndurg k «SIMM« „Oskooom" v. k. 6. IN. Lein ^Vsitsrkaulen äss Uckss, cka äas Nasser äurck äis böcbor ab- Äebt. Enver wüstlick, raussnäkack bsnLbrt. Zckvarr lackiert 1008t. 25,50 Ich 108t. 2.90U, versinkt 100 8t. 36 U, 10 8t. 4 kl. iS LU« reinem Hank, im- präzniert, ksins II. tzual., rum UsrstsUsn von 8trobäsoksn, rum Neckten 2kack, r. Lukrug 3kack Loräel, 1 Kolls - 1 ?kä. 1.25 dl, 1 ?ost- kollo — 6 Koll. 2 lack u. 3 Koll. Nack 11U, 10 kg 22dl, 25ck 50 dl. Verp. krsb 6röÜ. Losten briekl. Mvsrt VrSppsms L Lv., Nsriin 8V-, I-ioüeostr. 13. is!.: Wiinmssoo. eozlseilSlM.nmin is»W. Oer naturkardiss lücktbiläsr-Vortrag äsr «0 U 6 A» ist iertiq unä rvar in einer von nock nie- manck srrsicktsn dsrrlicksn, natürlicksn Varbenprackt. /Uso bieten Sie Ikrsn dlit- glieäsrn cksn OsnuL, cksnn ckisssr Vortrag ist dslckrsnck unck dsruksköräernck. Oer Ueicks- verbauä sagt: «Oie lkirma mackts vsitsrs grobe Lortsckritts aut cksm Oebists äsr Varbsnkotograkis seit 1926 Orssäen unä 1927 biegnitr unä äer Vortrag tack allgemeinen Lsikall.» 1-sUrbsäingungsn usvn srbaitsn Sie sokort äurck äsn alleinigen Hersteller vrosäuer kaidenlotogr. WerkstSite L. k. Vis liker, vresSsn-L 19, Stübslallss 14. kuk: 39 147. 8um Msösn von Aussaaten äunKpllanrell nur äis O.K.6.N. „USZ-ß-GW" 0.K.L.N. ülLursnä beurteilt. 3 Inter-Kanne, i. VoIId. vsrr., mit Vuksteckrobr unä illessin^biauss 9 N. alle« 6rWvk., Lrospckte a. /Inkr, llsns Kssaks, Lrkurt, Lonikaeiusstr. ch