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Alai 192S j Erschein. 1°°^^ j Zahrg. 192S Zur Eröffnung der Ernährung. — Gründungstagung der Arbeitsgemeinschaft. — Gartenbau und Wahlen. — Erleichterungen für „Cyanogar" zur Schädlingsbe- ÄUS üktt! kämpfung. — Der Landwirtschaft eine Hilse!? — Oeffentliche Sitzung der Beeren- und Frühobstzüchter Deutschlands. — Die neue so-Millionen Dollaranleih« der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt. — Neue Rentenbanlkredite. — Die Reklame des Gärtners. — Verbandsnachrichten. — Marktrundschau. Zur Eröffnung der Ausstellung „Sie Ernährung". Die große Ausstellung, von der in der „Gartenbauwirtschast" schon verschiedentlich die Rede gewesen ist, wurde am Sonnabend, den 4. Mai, unter Beteiligung vieler hervor ragender Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, der Behörden und der Wirtschaft feierlich eröffnet. Es ist nicht unsere Auf gabe, unsere Leser von all den Formalitäten und höflichen Redensarten, die bei solchen Anlässen ständig wiederkehren, zu unterrichten. Wir wollen vielmehr aus all dem Gesagten und dem tatsächlich in der Ausstellung Vorhandenen das herausgreifen, was den gärtnerischen Be ruf in besonderem Maße angeht. Oberbürgermeister Böß, der die Interessen des Gartenbaues schon sooft und so nachhaltig vertreten hat, erwähnte in seiner Begrüßungs ansprache bei einer kurzgefaßten, hinweisenden Würdigung des Ausstellungszwcckes auch die Bedeutung der gartenbauliche» Erzeugnisse für eine gesunde menschliche Ernährung und wies darauf hin, in wie starkem Maße gerade der Verbrauch dieser Lebensmittel in den letzten Jahren angestiegen sei. Wie die Ausstellung zeige, sei eine weitere Entwicklung in dieser Richtung zu erwarten und vom Standpunkt der Ernährungswissenschaft auch in jeder Weise zu begrüßen. Da der Einfuhrüberschuß der Handelsbilanz allein durch Mshrerzeugung von Lebensmitteln gesenkt werden könne und da gerade die großen Städte die hauptsächlichsten Verbraucher der aus dem Anslande eingeführ ten Lebensmittel seien, müßten es sich die Städte in besonderer Weise angelegen sein lassen, an der Beseitigung dieses Mißstandes mitzuwirken. Das geeignete Mittel zur Er reichung dieses Zweckes sei die intensive För derung des Gartenbaues in der Umgebung der Städte, denn mit der Entwicklung dieses Wirtschaftszweiges sei eine entsprechende bessere und billigere Versorgung der Stadtbewohner mit gärtnerischen Erzeugnissen verbunden. Da gartenbauliche Erzeugnisse im Werte von 660 Millionen Reichsmark heute noch an der Auslandseinfuhr beteiligt seien, würden aus einer Förderung des Gartenbaues durch die Städte auch allgemein wirtschaftliche Vorteile erwachsen, die bei der Aufstellung der Handels bilanz wertmäßig erheblich ins Gewicht fallen. Nach Oberbürgermeister Böß sprach der Reichsminister für Ernährung und Landwirt ¬ schaft, Schiele, aus dessen Rede die nach- Mgenden Stellen für unsere Leser besonders erwähnenswert find: ,Die Befriedigung der Nahrungsbedürfnisse ist Naturgesetz, das alle Völler und Zeiten mit elementarer Gewalt in seinen Bannkreis zwingt. In einer geordneten Ernährungsgrundlage liegt die erste Vorbedingung eines selbständige» Auf tretens und jeglicher Machtstellung in der Welt. Wenn wir uns zeitweilig in jener Periode des stürmischen und vielbewunderten indu striellen Aufschwunges in stolzem Selbstbe wußtsein und von dieser Erkenntnis entfernt hatten, so haben inzwischen die harten und bitteren Lehren des Weltkrieges und der Ueber- gangszeit dem deutschen Volke jenen Fundamen talsatz aller menschlichen Entwicklung von neuem mit ehernen Schlagen eingehämmert. Notjahre sind für ein innerlich gesundes und lebenskräftiges Volk Jahre der Besinnung, der Sammlung und der Vorbereitung für einen neuen Aufstieg. Heute stehen wir an einem Wendepunkte. Deutschland wird seine Freiheit und Selbständigkeit unter den Völkern nur dann im vollen Matze wieder erringen und behaupten können, wenn es ihm gelingt, durch Höherentwicklung seiner agrarischen Kultur und durch intensivste Ausnutzung seiner inner«» Kräfte und seiner eigenen Erzeugnisse die Er nährung seiner. Bevölkerung aus der eigenen Scholle weitgehendst sicherzustellen. Damit rückt die Ernährungssrage für uns aus zu einer nationalen Frage ersten Ranges. Hinzu kommt, daß die erschreckende Einfuhr ausländischer Lebensmittel im Werte von rund 4 Milliarden Reichsmark im Jahre nicht nur unsere Handelsbilanz in empfindlicher Weise belastet, sondern auch einer indirekten Aus sperrung einer gewaltigen Zahl eigener Ar beitskräfte gleichkommt, die dadurch der öffentlichen Unterstützung zur Last fallen. Die Agrarfrage ist heute für uns das Problem, von dem unsere gesamte Wirtschafts- und bevölke rungspolitische Entwicklung zum mindesten für di« nächsten Jahrzehnte abhängt. Reichs- und Länderregierungen haben sich deshalb in be sonderem Maße die Sorge um unsere schwer ringende Landwirtschaft angelegen sein lassen. Die von ihnen hauptsächlich im letzten Jahr« teils durchgeführten, teils eingeleiteten Hilfs maßnahmen hatten vor allem den Zweck, unserer Landwirtschaft über die langandauernde und tiefgehende Krisis hinwegzuhelfen und der energisch, einsetzenden Selbsthilfe wirksam unter die Arme zu greife». Die heute eröffnete Ausstellung wird den Besuchern Gelegenheit bieten, sich ein Bild zu machen von den nachdrücklichen Bemühungen und den aner kennenswerten Leistungen unserer Landwirtschaft in bezug aus die Förderung der Erzeugung, die Qualitätsverbesserung, die Nationalisierung und die Standardisierung ihrer Produkte. Sie wird der Landwirtschaft gleichzeitig neue Anregungen geben für die Einstellung ihrer Produktion auf die Geschmacksrichtung der Verbraucher und die Wünsche des Handels und damit auch ihrerseits zu einer Belebung des Absatzes landwirtschaftlicher Produkte und letzten Endes zur Wiederherstellung der unbedingt notwendigen Rentabilität der landwirtschaft lichen Betriebe beitragen. Wenn die Erkenntnis von der Lage und der Bedeutung der Land wirtschaft noch nicht Gemeingut unseres Volkes geworden ist, so soll es auch Zweck dieser Aus stellung sein, das zu dieser Erkenntnis noch Fehlende nachzuholen und zu ergänzen." Danach sprach der preußische Landwirt schaftsminister Dr. Steiger, der auf die durch die Erfahrungen während des Krieges und der Nachkriegszeit wesentlich geänderte Erkenntnis von der richtigen Ernährung hin wies. Nach ihm überbrachte der österreichische Landesminister für Land- und Forstwirtschaft, Andreas Thaler, In äußerst herzlicher Weise Grüße unseres Brudervolkes. Zum Schluß sprach noch Oberbürgermeister Blüher, Dresden, als Vorsitzender des Vorstandes des deutschen Hygiene-Museums, das in ganz wesentlicher Weise an der Ausstellung beteiligt ist, indem er auf die Notwendigkeit hinwies, die wissen schaftlichen Erkenntnisse von der richtigen Er- nährung ins Volk zu tragen. Die richtige Auswahl der Lebensmittel sei sehr mangelhaft. Dabei sei sie nicht nur für die Volksgesundheit, sondern auch für unsere Volkswirtschaft, insbe sondere Mr die gärtnerisch« Erzeugung von außerordentlicher Bedeutung. Eine Schilderung all der Ausstellungs gegenstände, die für den Gartenbau und seine Interessen Bedeutung haben, wird in den näch sten Nunrmern der „Gartenbauwirtschaft" ge geben werden. Hlr. Ottrtnsrk moäsrns OsrSts sinä »lebt tsusr! Dis vrelsellea MoWarre „IrMnwk" »kV brmö^Uoiit oin kslukrsn sslbst äse scdmuistsn KVs^s. Der Kustaa kann nued äs» dsiäsn ^uüsnssitsn unä über äas Duukrsä dinvvsx enUesrt Aunä ßänellod. ubxenommsn vsräsn. Dis Kuris ist stabil uoä srkreut siok rukirsiedsr vknörkenntin^vn. 6r6Ls 1, dauminbs.it 75 Dir.: 84 Kl, 6rohe 2, liuummdult 100 Dir : 36 Kl, m. kolmuä 4.80 KI mskr. ^iisiodsrstsllsr: »««LA««». «m äer Saul«. W proittkcb, äouorbaft, prelivveN; »u, vsrrlnkrenn Lissrid>«et> tu ssüer SrvUa. we-oew aoswmoa feil' lKfNvLtvjk, kletaUvarvulabrlk, L»ä üarrburz WWWS »ÜISN Xnollsn gsriiumt. Ki-MißS. sunAg pkisorsn mit lopk- dullsa kür lopkpklaorellkultar unä Llüttersebultt (ub klitts ^pril) V« 80 kl. Sorten- u. Lortimsntsprsiss »uk.änkru^s. L» KUssing 8vkn üs^r. 1818. vsrtk. Osxr. 1818. Dsr srkak. Oktrtnsr pennt ssit lunzsn weiten MUMM All««!» »Is Wirksamstes u. sslbst kriselt xsstrlodsn völlig »vkr- k<»n»«rvisrunssmM«I. Lack äis Innsnssltsn ä pikisr- u. Krvkbsstpüstea, äsr HoD.kübsi u. psostsrrukmsa können ebenso vis äis LtsNsgen-u Dsekbrstlsr usv. vkns Dskukr mit äiessm älrsiokso, nutür- iioksa KuäsikoDprväukt xsstrieksn vsräsa. poräsra Liv Prospekt mit Lnsriisnaunzs- sodrsibsa. kssmursvn L Lo. 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