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Bericht der Bez.-Gr. Sächsisches Erzgebirge I über die Versammlung vom 6. Februar 1928 in Chemnitz. (Eing. am 11. 2. 28.) Es wurve eine Zuschrift der Fachkammer für Gartenbau verlesen, in welcher anhcimgegeben wird, etwaige Anträge zu der am 1. Oktober d. I. in Krast tretenden Eisenbahnverkehrsordnung umgehend einzureichen. Die von der Fach- kammcr zu beziehende Schrift: „Die Stellung des Gartenbaues im Wirtschaftsleben und im geltenden Recht", von Walter Dänhardt, wurde zur Anschaffung warm empfohlen. Gar tenarchitekt Womacka, Einsiedel, teilte im Namen der Bez.-Gr. der Gartenaussührcnden mit, dieselbe habe beschlossen, ihre Selbständig keit nicht anfzugeben, was jedoch ein gedeih liches Zusammenwirken nicht ausschließe. Der Obmann forderte zur Durchsicht der bei deu Gemeinden ausliegenden Listen der Landwirt schaftlichen Berufsgenossenschaft auf, machte auf die von der Sterbekasse gebotenen Vorteile auf merksam, berichtete über die erste Sitzung des Komitees für di« auf nächsten Herbst geplante Ausstellung in Chemnitz und teilte mit, daß die Buchführungsstelle des Neichsverbandes jetzt wesentlich billiger arbeite. Es sollen wieder Richtpreise für Gärtnercierzeugnisse auf gestellt werden. Zum Schlüsse wurde um rege Beteiligung an de», am 28. d. M. stattfinden den 28. Stiftungsfeste des Vereins der Blumen- und Pflanzengcschäftsinhaber zu Chemnitz u. Umg. gebeten. P. Gersdorf. Bericht der Bez.-Gr. Freiberg-Sa. über die Jahr.shanplv.rsammlunz vom 12. Januar 1928. (Eing. am 4. 2. 28.) Nach dem Jahresbericht durch den Obmann sprach Vätcrlein über den Verlauf der Prämienvertcilung für „Frei berg im Blumenschmuck", wobei er als Preis richter tätig war. Zur Verteilung sind von einer vorhandenen Summe von 240 RM. 160 RM. gekommen. Die Bezirksgruppe hatte sich auch mit einem Beitrag von M RM. beteiligt. Bei der fälligen Wahl wurde der alte Vorstand wicdergewählt. Danach fand sosort die erste Bezirksgruppenversammlung 1928 statt. Der Obmann bat um Vorschläge sür die bevorstehende Obmännervcrsammlung. Er warf dis Frage auf, ob in diesem Jahr wieder Richtpreise sestgelegt werden sollen. Die vor jährigen Preise sollen beibehalten werden. Die von den Lehrkräften der Höheren Staats lehranstalt in Pillnitz zil haltenden Vorträge werden nach genauerer Festsetzung des Datums usw. den Mitgliedern durch das Mitteilungs blatt bekanntgcgebcn werden. Dis Nachprüfung der Staffcluugslist« wird durch den Obmann und den Kassierer erfolgen. Eine Zuschrift der Fachkammer (Einkommensteuer uichtbuch- sührender Gärtner betreffend) kam zur Ver lesung. Daran schloß sich ein ernster Mahnruf des Obmannes, unbedingt Buch zu führen. Ein Antrag der Bez.-Gr. Meißner Lande (Kenntlichmachung von Auslandsware) wurde besprochen. Man war der Meinung, daß dies nur durch Kennzeichnung am der Verpackung ge schehen kann. Der Bnchstclle ist vom Obmann vorgeschlagcn worden, die Gebühren etwas her- abzusetzcn, doch erwartet man noch die Rück äußerung hierzu. Ende Februar soll eine Fräfenvorsührung durch die Firma Hauber im Betrieb des Obmannes stattsinden. In der Frage der NelchZkrcdite äußerte Ludwig, daß es wohl auch möglich sein würde, für Kollegen, die nicht in Gemüsczentren sich be finden, Mittel zu erübrigen, doch schiene es an ernsten Interessenten zu fehlen. Da sich in letzter Zeit verschiedene unreelle Firmen sehr bemerkbar machten, soll zu gegebener Ze.t durch ein Inserat auf die reellen Geschäfte beson ders hingcwiesen werden. Der Pressewart Meyer jr. bat, die Mitglieder auf Reklamen anderer Firmen, die auf Kosten des Garten baues gehen, zu achten und den Geschäften be greiflich machen, daß sie dadurch ihr: Gärtncr- kundschaft verlieren. Er ersuchte solche Fälle zur Kenntnis zu bringen. Eine solche Reklame ist die der Firma Haastert L Bill, Wald-Solin- gen, die aus einem Plakat folgende Strophe zu stehen hat: „Blühender Rosen Vergänglichkeit bedeutet Schmerz. Dieser Geschenke Beständig keit erfreuet das Herz". Die Firma ver treibt Siahlivarm in besserer Aufmachung. Anwesend: 21 Mitglieder (6V> °/o). H. Pietzner, Obmann. Friedrich Meyer, Schriftführer. Bericht der Bez.-Gr. Zschopan-Muldcutal über die Ver ammlunz vom 1. F bruar 1928 in Döbeln. (Eing. am 8. 2. 28.) Es n.rd jedem Kollegen dringend empfohlen, sich dec Buch stelle anzuschließen. Der Vortrag mit Licht bildern von Dipl.-Landwirt Rippel über das Thema: „Der künstliche Dünger im Gar tenbau" war sehr lehrreich. Es ist allen Bezirksgruppen zu empfehlen, diesen Vortrag auch in ihren Versammlungen halten zn lassen. Eine sehr lebhafte Aussprache rief die Regelung der Frühjahrspr.i.e hervor. In eindringlichen Worten forderte der Obmann die Kollegen auf, die Preise einzuhalten und nicht zu schleudern. Da die Richtpreise vom Landesverband noch nicht veröffentlicht sind, wird eine weitere Aussprache hierüber bis zur nächsten Ver sammlung vertagt, jedoch ist man fest ent schlossen, nicht unter die Vorjahr-Preise zu gehen. Vom Obmann wurde ferner noch bc- kanntgcgebeu, vaß Ende März in den einzelnen Orten des Fre staatcs Sachsen Ergänzungs wahlen für die Kirchgemcindcvcrtrctung statt finden: der Obmann ermahnte alle Kollegen, eine etwa angetragene Kandidatur auf keinen Fall zurückzuweiscn. Anwesend 52 Kollegen (90°/o). G. Matthiaschka. Bericht des L. G.V. (E. G.) der Bez.-Gr. Leipzig über die Versammlung vom 18. Ja nuar 1928. (Eing. am 8. 2. 28.) Die ange- kündigten neuen Filme über Frästuttur können erst gegen Ende Februar vorgesührt werden. Der Rat der Stadt Leipzig weist in einem sehr ausführlichen Schreiben auf den Wert von Klärschlamm als Düngemittel hin. Der Preis einer Fnhre beträgt RM. 0,50. Die Abfuhr kann von Möckern oder von der Wald- straße aus erfolgen. Dohrmann Ist in den Ausschuß für Blumen- und Pflanzenbau und Ehrling in den Ausschuß sür Obstbau ge wählt worden. Die vom Neichsverband heraus gegebene „Liste L" kann zum Preise von RM. 5,— bezogen werden. Auf Grund einer Aussprache wird beschlossen, diese auf Kosten des Vereins zu besorgen. Die Liste wird beim Vorstand zur Einsichtnahme für die Mitglieder ausliegen. — Der Zusammenschluß der Fried- hossgörtner innerhalb unserer Bezirksgruppe soll in der nächsten Versammlung nochmals behandelt werden. Kreditgesuche sollen nicht an den Neichsverband gerichtet werden, son dern an die bei den einzelnen Ländern bekannt- gegebenen Stellen. Das Erscheinen einer neuen Zeitung, „Die Harke", die von einem ehe maligen Beamten der Hauptgeschäftsstelle hcr- ausgegeben wird, wird 'scharf verurteilt. Bei jedem vernünftig denkenden Menschen dürste „Die Harke" bereits erledigt sein. Auf Grund einer langen Aussprache wird angeregt, im Verein einen Fragekasten einzurichten, wobei unsachgemäße Anfragen natürlicherweise un beachtet bleiben. Es wird belanntgegeben, daß vom Verkehrsver.i» vom 17. bis 22. April eine große Propagandawoche in Leipzig geplant ist. Es sind Theatervorstellungen, Schaufenster wettbewerbe usw. vorgesehen. Der Leipziger Gärtnerverein wird ebenfalls aufgefordert, evtl, eine Ausstellung blühender Pflanzen im „Palmengarten" zu veranstalte». Darüber wird noch ausführlich zu sprechen sein. Auf eine An srage, ob jetzt schon zu erkennen ist, welche Ziersträucher uud Baumschulartikel durch Frost gelitten haben, gibt Beyer ausführliche Aus kunft. Starker Frostschaden ist bei Ribes sauguincum, Ligust.r ovalifolium, Cotoneaster- Arten, Juniperuus hibernica, Chamaecyparis Fraferi, Rhododendron ponticum usw. fest- gestellt. Von den Obstsorten sind vor allem die Birnen, Pfirsich und Aprikosen zu erwähnen. Als einzige, die den Frost gut überstanden hat, ist die Birncnivcte Olivier de Serres zu be zeichnen. Es wird noch erwähnt, daß auch Efeu sehr stark gelitten hat und wahrscheinlich im kommenden Frühjahr sehr gesucht sein wird. Strauß sucht ein hinteres Glied zu einem Höntschkesscl, Modell 6 09. Anwesend 43 Mit glieder, 1 Gast. Erich Sonntag. l-ists kosten krei nur beste Sorten Landesverband Thüringen. Gejchästsstelle: Saalfeld a. d. S-, Pfr eße 30. Ausnahmeg csuch: Bez.-Er. I na u. Umg. 3M Braatz, Wilhelm, Ogt., Jena, Mogdel- stieg 69. Versammlungen: 3. 3. Bez.-Gr. Altenburg. 20 Uhr im „Sa-ütz.nhaus" zu Altenburg. 12. 3. Orts.-Gr. Eisenach. 20 Uhr im Gasth. „Zum Grünen Baum", Eise nach. 14. 3. B-z.-Gr. E l st e r k a l. 14 Uhr. Ver- sammlung m t Börse, in Gera, Har nischs Garten. Bericht der Bez.-Gr. Altenburg über di« Ver ammlunz vom 7. Januar 1328 in Alten burg. (Eing. am 6. 2. 28.) Vom Landes verband wird mitgeteilt, daß Lehrlingen von auswärts Fahrgelder zur Fachschule vergütet werden, ferner, daß baldigst auch in Alten burg ein Fräsenkursus abge.mlten wird. Der 1. Schriftführer verlieft den Jahresbericht. Be sonders erfreulich ist die Wirksamkeit des Pressc- ausschufses, der auch in diesem Jahre zur För derung des MuliertagcS und des Balkon- und Foust rschmuckes b.igetragcn hat. DasBezirks- gruppcnvermögen beträgt 303,— RM., Be stand der Otta Kunze - Stiftung 100,— RM. O. Kunze wrd wieder einstimmig zum Ob- mann, A. Bremer als Stellvertreter, Kurt A. Schubert als 1. Schriftführer, F. Fischer wieder als Kassierer und G. Mette als 2. Schriftführer gewühlt. Sleucriachvcr- ständiger F. F i s ch e r. Press, ausschuß, Arbeits- ausschuß und Sachverständige bleiben unver ändert. Dor Friedhofsausschuß besteht aus A. Brehmer, C. Kunze und E. Nötzold. Der Antrag dos Vorstandes, Erhöhung des BezirksgruppcnbeitragcS auf 4,— RM. viertel jährlich, wird mit 25 Stimmen gegen 6 Stim men angenommen. Der Antrag, den Stadt rat zu ersuchen, de» Beginn des Wochenmarktes im Sommer auf 5 Uhr zu verlegen, wird ab gelehnt. Hingegen soll der Magistrat ersucht werden, di« cinhalbstündige Anfuhr vor 4 Uhr sallenzulassen. Für Herbst 1928 wird unter allgemeiner Zustimmung eine Ps.anzenmesss be antragt. Der Landwictfchaftskammerbeitrag wird durchberatcn und gegen den vorjährigen als gerechter anerkannt, nur ist die Spanne von Stufe zu Stufe noch zu groß. Das Früh- lahrsvergnügeu findet Ende Februar statt. C. Kunze ersucht noch, bei festlichen Gelegen- Heiken der „O- Kunze - Stiftung" zu gedenken und sie zu bereichern. Kurt A. Schubert, Schriftführer. Landesverband Rheinland e. V. Geschäftsstelle: Krefeld, Tiergarten. Aufnahmegesuch: Bez.-Gr. Mittelrhein. 381 Dr. Höllen, Martin, Honnef (Rhein). Klostergut Hagerhos. Versammlungen? 28. 2. Bez.-Gr. Trier-Mosel. 19.30 Uhr in der „Krim", Trier, Glocken- straße. 5. 3. Bez.-Gr. Aggertal. 14.30 Uhr in Dieringhausen-Brück, „Schützenhof". 7. 3. Bez.-Gr. Bonn. 19 Uhr im „Hähnchen". 7. 3. Bez.-Gr. Niederbergische. 15 Uhr in Opladen, Rest. Stevens. 12. 3. Bez.-Gr. Düsseldorf u. Umg. 19 Uhr im ,^>os von Holland", Jmmermannstr. 14. 3. Bez.-Gr- Bergische. In Elberfeld, Hotel „Union". Bericht der Bez.-Gr. Aachen über die Ver sammlung vom 19. Dezember 1927. (Eing. am 1. 2. 28.) In einstündigem Vortrag spricht unser Geschäftsführer Schroeder über Be rufsleiden und Freuden. In der Vorstandswahl wurde der Vorstand in nachstehender Zusammen setzung gewählt: 1. Obmann I. W.H e l l b a ch , 2. Obmann A. Reiners, Schriftführer L. Behrens, Kassierer C. Steffens, Bei sitzer Weyermann und Willms. Ludwig Behrens, Schriftf. Bericht der Bez.-Gr. Aachen über die Ver sammlung am 16. Januar 1928. (Eing. am 1. 2 28.) Wegen Erkrankung dcS Obmannes leitet der 2. Obmann A. Reiners die Versammlung. Es wird erneut darauf hinge wiesen, daß die Unsallverhütungsvorschriften der Gartenbau- und Friedhofsberufsgenossenschaft unbedingt in den Betrieben auszuhängen sind. — Eine lebhafte Aussprache entspinnr sich über den Reichskredit für Frühgemüsebau, an welchem verschiedene Mitglieder Interesse haben. Es wäre sehr zu wünschen, wenn auch unserer Bez.- Gruppe, im äußersten Westen des Reiches, eine größere Summe zugängig gemacht werden könnte. — Der Kassenbericht des Kassierers Steffens endigt mit einem Saldo von RM. 292,27, der auf das Jahr 1928 übertragen wird. Die Sterbekasse weist einen Bestand von RM. 182 84 auf. Hierauf steht ein Antrag Foerster betr. Absatzwerbung zur Diskussion. Foerster weist darauf hin, daß sür dis Ab satzwerbung bis jetzt noch nichts getan worden sei und dies sür unseren Beruf unbedingt not wendig wäre. Der Antrag findet überall glei chen Beifall, jedoch kann man sich über die Be schaffung der Mittel noch nicht einigen. Es wird ein Werbeausschuß gewählt, der auch mit den Blumengeschäften verhandeln soll zu einem evtl. Zusammenarbeiten. Die Wahlen zu den Ausschüssen: Blumen- und Pflanzenbau, Fried hof, Landschaftsgärtnerei, Obst- und Gemüsebau ben-nri« l«Pycztec-Aussprache getätigt. Ganz besonder? bei der Wahl des Friedhofsausschusses kam es zur lebhaften Debatte, die Verhältnisse auf dem hiesigen Friedhof werde» stark kri tisiert, da stüdtischerseits Pflanzen feilgeboten werden. Auch wird über die Schwarzarbeit be rechtigte Klage geführt. — Die Versammlung war von 27 Mitgliedern besucht. Ludwig Behrens, Schriftf. Bericht der Bez.-Gr. Trier-Mosel über die Versammlung am 15. Januar 1928 in Trier. (Eing. am 2. 2. 28.) Nach Erledigung geschäft licher Mitteilungen erstatteten die zur Jahres hauptversammlung des Landesverbandes Rhein land nach Köln entsandten Herren eingehend Bericht über die Tagung. Die Berichterstatter betonten die außerordentlich wertvolle und sach liche Arbeit, die vom Landes- und Rcichsverband zum Wohle des gesamten Berufes geleistet wird, und knüpften daran eine eindringliche Mahnung zum Eintritt in den Neichsverband, dem feder Gärtner angehörcn müsse. Darauf hielt Schrift führer Dr. Lambert einen kleinen Vortrag über Wandergewerbe und Wanderlagersteuer so weit sie den Gartenbau betreffen. Anschließend angeregte Aussprache. Unter „Verschiedenes" wurde einstimmig beschlossen, den Film „Das Blumenwunder" auch in Trier zur Aufführung zu bringen Der Schriftführer soll die nötigen Schritte tun. Das Arbeitszeitgesetz in seinen Auswirkungen auf den Gartenbau soll in der nächsten Versammlung besprochen werden. Die Gärtnerfachschule in Trier war wieder einmal Gegenstand einer eingehenden Aussprache. Be schwerden und Wünsche der Fachlehrer wurden zur Kenntnis genommen. — Ein auswärtiger Kollege wurde als Mitglied gewonnen. Hof fentlich folgen bald weitere, vor allen Dingen ortsansässige. — Für den Reg.-Bez. Trier sind ebenfalls Kredite zur Förderung des Frühge- müsebaues bereitgestellt. Die an ihre Erlangung geknüpften Bedtnaungen wurden bekanntge geben. Dr. Lambert, Schriftf. Bericht der Bez.-Gr. Köln über die Ver sammlung vom 18. Januar 1928. (Eing. am 3. 2. 28.) Mit dem besseren Besuche, den die erst« Versammlung im neuen Jahre auf- wics, scheint wohl auch sür di« Zukunft etwas mehr Interesse für das Berbandswesen, Ver tretung wichtiger Berussfragen bei den Mit gliedern gekommen zu sein. Die Vorarbeiten für die Frühjahrspreisliste 1928 wurden besprochen. Man glaubt, daß die neu« Liste gegenüber der vorjährigen wenig Unterschied aufweisen wird. Anschließend erhielt dann Schröder, Kre feld, das Wort zu seinem Referat: Bren nende Berufssragen im kommenden Frühjahr. Dass die Entcignungsfrage akut zu werden scheint, beweist, daß T r e b st, Lindenthal, schon eine Ladung zum Verhandlungstermin erhalten hat. Mit ihm war aber die Ver sammlung einig, daß es nicht zugelassen wer den kann, daß seitens der Regierung ein Gutsbesitzer als alleiniger Sachverständiger für den Termin geladen rst. Die Bezirksgruppe beschloß, hiergegen sosort Einspruch beim Re gierungspräsidenten zu erheben, und ihm sol- FeZeönnk? Z/rees Z>ü/r/Z/r7-s- Aöse/rsMs / IM üsn siumsn- unü l'Hsnroiiriieittoi'. .WMl! IM liM" Werbebroscdüre je Hundert 25,— Kid. „1V 8» W aen SMlMMki'" kAuZdlatt . . je Tausend 23,— kikk. kill' asn isnartMiusumsi': „Wl> »kl — MKlkl WIN" Werbebrosckürs je Hundert 15,— Köck. fM üsn Lsmiirsrllciim: Werbeplsksts . . je 8tück 0,25 kikd. Werbebroschüre kür: 8 psrAsI . . je Hundert 5,50 Köck. Tomstsn. . je Hundert 5,50 likd. IM vvrlrllvüm: Werbeplsksts . . je 8tück 0,25 6dd. WÜMWWÄWWM gende Sachverständige in Vorschlag zu brin gen: Berthold Grätz und Karl Rein hard, die auch als vereidigte Sachverständige beim Gericht fungieren. Für besondere Einzel- sälle sei die Kommission dann noch durch Max Himmelmann, und Schröder, Kre feld, zu ergänzen. Jean G r ä f e n, Schriftf. Bericht der Bez.-Gr. Bonn über die Ge neralversammlung vom 4. Januar 1928 im „Hähnchen". (Eing. am 1. 2. 28.) Der achte Monatsbericht des Reichsverbandes gibt Aus kunft über Verwaltungs- und Organifations- sragen, über die Arbeiten in bezug auf die Liste L, Friedhossangelegenheiten, Frühgemüse- baukreditc, Absatzwerbung usw. Für die von ihm herausgegebenen illustrierten Fachzeitschrif ten hat der Neichsverband Einbanddecken an- fertigen lassen, welche zum Preise von 1,50 M. zuzüglich 30 Pfg. Porto zu beziehen sind. Das Werk „Deutschlands Obstsorten" ist durch den Rcichsverband zum Vorzugspreis von 6,50 M. zu beziehen. — Eine Streitfrage, ob ein dringend verhindertes Mitglied sich in der Generalversammlung durch seinen, mit schriftlicher Vollmacht ausgerüsteten, groß jährigen Sohn vertreten lassen kann, entschei det man in bejahendem Sinne. — Auch in diesem Jähr wurden die Junggärtner zu einem Wettbewerb ausgcrusen, den sie freudig auf nahmen. Der hierfür erforderliche Zuschuß von 75 M. zur Beschaffung von Buchprämicn wird seitens der Bczirksgruppe ohne Aus sprache bewilligt. Die mittels Stimmzetteln vorgeuommene Wahl hat folgendes Ergebnis: 1.Obmann: Selzer; 2.Obmann: G u tz m e r; 1. Schriftführer: Fecke; 2. Schriftführer: W. M. Leyer; Kassierer: Röttgen; Bei sitzer: Schmitz, Röthe, Schulz und Viaud en. Hierzu liegt ein Antrag Al bigs vor, der eine Neuregelung der Vor standswahl in der Weise bezweckt, daß im Interesse einer größeren Stetigkeit in der Geschäftsführung künstig immer nur die Hälfte der Vorstandsmitglieder ausscheiden dürfe, durch Neuwahl zu ersetzen sei oocr auch wieder- gewählt Werse» könne. Da Werner be richtet, daß der Landesverband ein System vorbereitet, welches er seinerseits bei künf tigen Vorstandswahlen anwenden will und welches ungefähr den gleichen Gedankengän gen entspringt wie der Antrag Albig, wird dicker zurückgestellt, weil der beim Landes verband geübte Modus wahrscheinlich auch von den Bczirksgruppe» für sich übernommen werden kann. Die Versammlung wies mit ihren 37 Teilnehmern einen seit langem nicht beobachteten Besuch auf. Als neue Mitglieder meldeten sich Zaun, Uttwciler; Lichten- hahn, Bonn, und Schlugh, Godesberg. Robert F c k e. Bericht der Bez.-Gr. Niederrhein über die Versammlung vom 16. Januar 1928 in Krefeld. jEing. am 21. 1 28.) Durch Rundfrage soll fcstgestcllt werden, wer an der Obergärtner- prüfung teilnehmen will. Aus dem Bericht des Schriftführers ist zu ersehen, daß das Jahr 1927 einen merklichen Fortschritt zum Bessere» und pulsierendes Lebe» gebracht hat. — Die Regie rung hat 5000 RM der Vcrstcigerungs-Arbcits- bcmeinschnft zur Verfügung gestellt. Tie Kasse schließt mit einem erfreulich:» Plus ab Aus der Unterstützungskasse sind 700 NM. bei der